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General Management
Die Salzburger Festspiele zeigen ihre enge Verbundenheit mit der Musik von György Ligeti im Sommer 2023 in ihrer Konzertreihe Zeit mit Ligeti. Tabea Zimmermann und Pierre-Laurent Aimard gestalten die Reihe maßgeblich mit und sprechen im Vorfeld über ihre eigene Beziehung zu dem Komponisten.
Als Gast in der hr2-kultur Sendung Menschen und ihre Musik blättert Tabea Zimmermann in ihrem musikalischen "Familienalbum", erzählt von prägenden Erlebnissen und bringt herausragende Aufnahmen mit.
Tabea Zimmermann ist neue Künstlerische Partnerin des Saint Paul Chamber Orchestra.
York Bowen, Fantasia für 4 Violen
Arnold Bax, Trio für Flöte, Viola und Harfe "Elegiac"
Sofia Gubaidulina, Garten von Freuden und Traurigkeiten
Garth Knox, Marin Marais Variations
Tabea Zimmermann, Viola
Benedikt Hames, Viola
Christiane Hörr-Kalmer, Viola
Carla Usberti, Viola
Henrik Wiese, Flöte
Magdalena Hoffmann, Harfe
KarlAmadeus Hartmann, 4. Sinfonie
Benjamin Britten, Lachrymae for Viola and String Orchestra op. 48a
Dmitri Schostakowitsch, Streichquartett No. 8 c-Moll op. 110
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Robert Schumann, Märchenerzählungen op.132 für Klarinette, Bratsche und Klavier
Robert Schumann, Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier
Jörg Widmann, "Es war einmal ..." Fünf Stücke im Märchenton für Klarinette, Viola und Klavier
Robert Schumann, Märchenbilder für Viola und Klavier, op. 113
Wolfgang Amadeus Mozart, Trio Es-Dur für Klarinette, Bassetthorn und Klavier KV 498 Kegelstatt
Jörg Widmann, Klarinette
Dénes Várjon, Klavier
György Ligeti, Violin Concerto
György Ligeti, Mysteries of the Macabre
György Ligeti, Poème Symphonique
György Ligeti, Sonate für Viola solo
György Ligeti, Atmosphères
György Ligeti, San Francisco Polyphony
Gürzenich-Orchester Köln
Matthias Pintscher, Dirigent
Tabea Zimmermann gehört zu den beliebtesten und renommiertesten Interpreten unserer Zeit. Mit der Verleihung des internationalen Ernst von Siemens Musikpreises 2020, den Residencies beim Royal Concertgebouw Orchestra, bei den Berliner Philharmonikern sowie in der aktuellen Saison beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, erfährt Tabea Zimmermann größte Anerkennung für ihren kompromisslosen Qualitätsanspruch und ihren unermüdlichen Enthusiasmus, mit dem sie ihr Verständnis der Werke und ihre Liebe zur Musik ihrem Publikum vermittelt. Zuhörer und musikalische Partner schätzen an ihr sowohl ihr tiefes musikalisches Verständnis und die Natürlichkeit ihres Spiels als auch ihre charismatische Persönlichkeit. Auch in der Arbeit mit Orchestern orientiert sie sich stets an ihrem kammermusikalisch geprägten Ideal, bei dem die künstlerische Integrität im Vordergrund steht.
Als Solistin arbeitet sie regelmäßig mit den weltweit bedeutendsten Orchestern wie dem Orchestre de Paris, dem London Symphony Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra und der Tschechischen Philharmonie. Sie hat in den vergangenen Spielzeiten Residencies in Weimar, Luxemburg, Hamburg, bei den Bamberger Symphonikern, beim Helsinki Philharmonic, bei der Frankfurter Museums-Gesellschaft und beim Festival de Granada gestaltet; ihre enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble Resonanz, bei dem sie zwei Jahre als Artist-in-Residence wirkte, setzt sie auch weiterhin fort. Seit 2022 ist sie neue Künstlerische Partnerin des Saint Paul Chamber Orchestra.
Neben der Residency beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zählt eine Tournee mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko mit den Stationen Salzburg, Luzern und BBC Proms, zu den Höhepunkten der Saison 2022/2023. Im Kammermusikbereich ist sie unter anderem mit Studierenden der Kronberg Academy, im Duo mit Kirill Gerstein, im Trio mit Jörg Widmann und Dénes Várjon sowie bei der von ihr gestalteten Kammermusikwoche auf Schloss Elmau erleben.
Tabea Zimmermann hat das Interesse vieler zeitgenössischer Komponisten für die Bratsche geweckt und zahlreiche neue Werke in das Konzert- und Kammermusikrepertoire eingeführt. Im April 1994 brachte sie erstmalig die ihr gewidmete Sonate für Viola solo von György Ligeti zu Gehör. Ihre Interpretation des Werkes, das sie anschließend in London, Paris, Jerusalem, Amsterdam und Japan spielte, fand euphorischen Anklang bei Publikum und Presse. Seitdem hat sie auch Heinz Holligers Recicanto für Viola und Orchester, das Bratschenkonzert Nr. 2 Über die Linie IV von Wolfgang Rihm, Monh von Georges Lentz, Notte di pasqua von Frank Michael Beyer, das Doppelkonzert von Bruno Mantovani mit Antoine Tamestit und, gemeinsam mit dem Ensemble Resonanz, Enno Poppes Filz uraufgeführt. Der Uraufführung von Michael Jarrells Bratschenkonzert beim Festival Musica Strasbourg 2017 mit dem Orchestre National des Pays de la Loire unter Pascal Rophé folgten weitere Aufführungen des Stückes mit den Wiener Symphonikern unter Ingo Metzmacher, dem Orchestre de la Suisse Romande unter Pascal Rophé und dem Konzerthausorchester Berlin unter Mario Venzago. 2020 hob sie Wolfgang Rihms Stabat Mater gemeinsam mit Christian Gerhaher beim Musikfest Berlin sowie bei der br-Konzertreihe musica viva aus der Taufe; 2022 Mauricio Sotelos Cantes antiguos del Flamenco beim Festival de Granada.
Insgesamt dokumentieren rund 50 CDs, die unter anderem bei Harmonia Mundi, EMI, Teldec und der Deutschen Grammophon erschienen sind, Tabea Zimmermanns musikalisches Schaffen. Nach dem Erfolg ihrer 2009 bei myrios classics erschienen Solo-CD mit Werken von Reger und Bach, für das sie mit einem Echo Klassik als Instrumentalistin des Jahres ausgezeichnet wurde, brachte das Label inzwischen drei weitere Alben gemeinsam mit den Pianisten Kirill Gerstein und Thomas Hoppe heraus. Das Hindemith-Jahr 2013 nahm Tabea Zimmermann als Anlass, eine hochgelobte Gesamteinspielung aller Bratschenwerke von Paul Hindemith vorzulegen. Bei Ars Musici liegt eine Aufnahme des Konzertes im Beethoven-Haus Bonn vor, bei dem sie, begleitet von Hartmut Höll, auf Beethovens eigener Bratsche spielt. Die beim Label Harmonia Mundi erschienenen hochgelobten Aufnahmen des Arcanto Quartetts mit Daniel Sepec, Tabea Zimmermann und Jean-Guihen Queyras umfassen Werke von Bartók, Brahms, Ravel, Dutilleux, Debussy, Schubert und Mozart. Im Jahr 2020 veröffentlichte sie „Cantilena“ mit dem Pianisten Javier Perianes bei harmonia mundi sowie ihre zweite Solo-CD mit Werken von J.S. Bach und György Kurtág bei myrios, im Jahr 2021 erschienen Werke von Enno Poppe mit dem Ensemble Resonanz bei wergo sowie von Michael Jarrell, Brett Dean und J.S. Bach bei BIS Records.
Für ihr künstlerisches Wirken ist Tabea Zimmermann sowohl in Deutschland als auch im Ausland mehrfach ausgezeichnet worden, jüngst mit dem internationalen Ernst von Siemens Musikpreis 2020. Weiterhin wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz, dem Frankfurter Musikpreis, dem Hessischen Kulturpreis, dem Rheingau Musikpreis, dem Internationalen Preis der Accademia Musicale Chigiana in Siena, dem Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau und als Künstlerin des Jahres der ICMA International Classical Music Awards 2017 geehrt. Seit 2013 ist Tabea Zimmermann Stiftungsratsmitglied der Hindemith-Stiftung. Ihre Amtszeit als Vorstandsvorsitzende des Vereins Beethoven-Haus Bonn (2013-2020) gipfelte 2020 anlässlich des Beethoven-Jubiläums in einem dreiwöchigen Festival mit der fast vollständigen Aufführung der Kammermusik von Beethoven.
Tabea Zimmermann erhielt im Alter von drei Jahren ihren ersten Bratschenunterricht, zwei Jahre später begann sie mit dem Klavierspiel. An ihre Ausbildung bei Ulrich Koch an der Musikhochschule Freiburg schloss sich ein kurzes, intensives Studium bei Sándor Végh am Mozarteum in Salzburg an. Eine Reihe von Wettbewerbserfolgen krönte ihre Ausbildung, darunter erste Preise bei den internationalen Wettbewerben in Genf 1982, in Budapest 1984 und beim Wettbewerb „Maurice Vieux" in Paris 1983. Dort erhielt sie als Preis eine Bratsche des zeitgenössischen Geigenbauers Etienne Vatelot, auf der sie seitdem spielte. 2019 wechselte sie auf ein maßgefertigtes Instrument des Geigenbauers Patrick Robin. Ab 1987 bis zu dessen Tod im Jahr 2000 konzertierte sie regelmäßig mit ihrem Ehemann David Shallon. Sie lebt in Berlin und hat drei fast erwachsene Kinder. Professuren hatte Tabea Zimmermann bereits an der Musikhochschule Saarbrücken und an der Frankfurter Hochschule für Musik inne; seit Oktober 2002 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Saison 2022/23
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„Wenn es darum geht, Solisten für große Orchester zu buchen, ist nur selten eine Bratschistin darunter. Eine der wenigen Ausnahmen ist die deutsche Tabea Zimmermann, die vielleicht die am meisten respektierte Bratschistin der Welt ist. (…) Zimmermann ist das, was man einen „musician’s musician“ nennen könnte."
Star Tribune, Rob Hubbard, 11.03.2023 - Tabea Zimmermann als Artistic Partner beim Saint Paul Chamber Orchestra
„Tabea Zimmermann ist eine Erzählerin, der man durch alle wilden Virtuositäten genauso gebannt folgt wie in die am Ende geradezu bittere, tiefschwarze Resignation. Was die Solistin an Vielfarbigkeit aus der Sonorität der Viola hervorzauberte, was sie an dynamischen Kontrastreichtum entwickelte, wie sie nie nachließ in der drängenden Intensität des Ausspielens im Kontakt mit dem Orchester – es war so eindrucksvoll, dass es einen Beifallsmoment brauchte, damit sich der Bann befreiend in Ovationen löste.“
Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 16.12.2022 - zu William Walton’s Violakonzert beim BR-Symphonieorchester unter Iván Fischer
"So jung, freudig und selbstvergessen wie an diesem Abend hört man Beethoven selten: Tabea Zimmermanns Anspruch, "jeden Tag Neues zu entdecken", hat dieses Orchester so perfekt genügt, dass auch das Publikum mit Entdeckerohren durch den Abend reiste."
Fränkische Nachrichten, Inge Braune, 25.04.2022
„Mit der Emphase von Lust und verinnerlichter Kraft beschwor die großartige Solo-Bratschistin Tabea Zimmermann die Abenteuer des wilden Harold nach Lord Byron.“
Süddeutsche Zeitung, 19.09.2019
„Im vierten Satz aus den „Märchenbildern“ von Robert Schumann sang, raunte, flüsterte und säuselte ihr Instrument so anrührend und zauberzart, wie es schöner kaum denkbar ist. Von solchen Klängen würde man sich gern in den Schlaf küssen lassen.“
Hamburger Abendblatt, 23.07.2019
„Der Klang ihrer Bratsche ist so intensiv und sinnlich, dass man als Zuhörer davon geradezu gesättigt davon wird. Unbewusst scheint der ganze Körper die Musik aufzusaugen. Wenn Zimmermann spielt, hört man auch mit dem Magen, den Zehen, und den Haarspritzen.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung, Stefan Arndt, 02.06.2018
William Walton: Violakonzert / Tabea Zimmermann / Iván Fischer / BRSO
Hindemith: Der Schwanendreher / Zimmermann · Roth · Berliner Philharmoniker
"Ernst von Siemens Musikpreis" für Tabea Zimmermann | ttt
Tabea Zimmermann - Les Siècles - François-Xavier Roth
Rezital - Tabea Zimmermann - Javier Perianes
Bartók: Viola Concerto / Zimmermann · Bychkov · Berliner Philharmoniker
Tabea Zimmermann, Jean-Guihen Queyras, Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth
Harmonia Mundi, 2021, HMM902370
Tabea Zimmermann;myrios classics, 2020, MYR026
Tabea Zimmermann, Javier Perianes;Harmonia Mundi, 2020, HMM902648
Tabea Zimmermann, François-Xavier Roth, Les Siècles;Harmonia Mundi, 2019, HMM902634
Tabea Zimmermann, Jörg Widmann, Dénes Vàrjon;myrios classics, 2017, MYR020