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General Management (except USA; Opera EU: with Sorek Artists)
Künstlerische Vision und unermüdliches kulturpolitisches Engagement: das sind die Qualitäten, die den aus Los Angeles stammenden amerikanisch-israelischen Dirigenten Steven Sloane weltweit bekannt gemacht haben. Der ehemalige Schüler von Eugene Ormandy, Franco Ferrara und Gary Bertini prägte schon früh Festivals und Opernhäuser wie das Spoleto Festival in Charleston oder die Opera North in Leeds. Darüber hinaus wirkte er als Chefdirigent des American Composers Orchestra und des Stavanger Symphony Orchestra sowie als Artistic Direktor für das europäische Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010.
Seit 1994 ist Steven Sloane Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker, die unter seiner Leitung zu einem der führenden Orchester Deutschlands avancierten. Zu seinen größten Errungenschaften gehört die Realisierung des 2016 eröffneten Konzertsaales Anneliese Brost Musikforum Ruhr, als dessen Intendant er seitdem fungiert. Weitere außerordentliche Erfolge seiner Arbeit bei den Bochumer Symphonikern waren die Ausnahmeproduktion von Zimmermanns Die Soldaten bei der Ruhrtriennale (2006) und beim New Yorker Lincoln Center Festival (2008), der gefeierte Mahler/Ives-Zyklus in der Philharmonie Essen, sowie zahlreiche CD-Projekte, darunter die Gesamteinspielung der Orchesterwerke von Joseph Marx.
Im September 2020 hat Steven Sloane zusätzlich seinen neuen Posten als Music Director des Jerusalem Symphony Orchestra angetreten und gleich in seiner ersten Saison mehrere neue Konzertreihen und -formate eingeführt. Höhepunkt wird das jährliche Psalm-Festival sein, dessen Programm die musikalische Vielfalt von Judentum, Islam und Christentum ins Zeichen ihrer gemeinsamen Tradition stellt. Zum Saison-Abschluss wird er mehrere Konzerte des Jerusalem Symphony Orchestra in Deutschland dirigieren, darunter eine gemeinsame Aufführung der 2. Symphonie von Gustav Mahler mit den Bochumer Symphonikern in der Jahrhunderthalle, mit der er sich als GMD aus Bochum verabschiedet. Er bleibt den Bochumer Symphonikern als Ehrendirigent verbunden – unter anderem mit einer Produktion von Wagners Ring-Tetralogie in der Regie von Keith Warner, deren Start im Frühjahr 2021 geplant ist.
Steven Sloane gastiert regelmäßig bei renommierten Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, San Francisco Symphony, Israel Philharmonic, Sydney Symphony, Tokyo Metropolitan, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, hr-Sinfonieorchester, Philharmonia Orchestra London, City of Birmingham Symphony Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo und dem Chicago Symphony Orchestra.
Seit 2018 wirkt Steven Sloane als Erster Gastdirigent und Künstlerischer Berater an der Oper Malmö, wo er in der laufenden Saison eine Neuproduktion von Verdis Falstaff leitet. Als gefragter Operndirigent reüssierte an Häusern wie dem Royal Opera House London (Le Nozze di Figaro), der L.A. Opera (Dido und Aeneas/Herzog Blaubarts Burg), San Francisco Opera (Wallace: Bonesetter’s Daughter), Königliche Oper Kopenhagen (Madama Butterfly), Grand Théâtre de Genève (Britten: A Midsummer Night’s Dream), Houston Grand Opera (Die Sache Makropulos, Zauberflöte), Welsh National Opera (Iphigénie en Tauride), der Deutschen Oper Berlin (Die Liebe zu den drei Orangen) und der Oper Stuttgart (Macbeth) sowie bei Festivals in Hong Kong (Salome), Santa Fe (Káťa Kabanová), Edinburgh (Genoveva), Salzburg (Feldman: Neither) und New York (Mark-Anthony Turnage’s Anna Nicole an der NY City Opera). Zu seinen jüngsten Opernerfolgen zählen die herausragende Berlin-Premiere von Aribert Reimanns Medea an der Komischen Oper, Cileas Adriana Lecouvreur an der Oper Frankfurt, Der Fliegende Holländer und Tosca in Malmö sowie Salome beim Spoleto Festival USA.
Education und Nachwuchsförderung liegen Steven Sloane besonders am Herzen, so dirigiert er regelmäßig die Junge Deutsche Philharmonie, das Bundesjugendorchester oder das Young Israel Philharmonic Orchestra. An der Berliner Universität der Künste verwirklicht er seit Herbst 2013 seine Vision einer International Conducting Academy.
Saison 2021/22
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Unter der Leitung von Steven Sloane sang der lettische Staatschor und spielten die Bochumer Symphoniker mit dem gebotenen heiligen Ernst, sehr verschattet, als ob jeder einzelne ächzte unter der Last der musikalischen Verantwortung. Das war klanglich weniger meditativ als aufrüttelnd, bohrend, anklagend.
Peter Jungblut, BR Klassik, 6. September 2019 (Ruhrtriennale, Ligeti Requiem)
Der Lettische Staatschor und die Bochumer Symphoniker unter Steven Sloane gehen überraschend sanft mit dieser Musik um, die durch die Genauigkeit und Musikalität der Interpretation auch etwas Unnachgiebiges bekommt, den Zuhörenden – fast bedrohlich – immer näher rückt. Und so auch inhaltlich den Abend grundiert.
Andreas Falentin, Die Deutsche Bühne, 6. September 2019 (Ruhrtriennale, Ligeti Requiem)
An dem erhebenden Opernerlebnis bei dieser (zweiten) Wiederaufnahme aber hatte natürlich auch wieder das Opern- und Museumsorchester maßgeblichen Anteil. Steven Sloane stand am Pult, von wo aus er seinen alten Arbeitsplatz als erster Kapellmeister (vor fast dreißig Jahren) gut im Blick hatte. Mit viel Übersicht und Leidenschaft führte er sein Orchester durch die prallgefüllte Handlung, sorgte für fein gekämmte Streicher und für dichtes, machtvolles Blech.
Frankfurter Neue Presse, Matthias Gerhart, 29.05.2018 (Adriana Lecouvreur, Oper Frankfurt)
Mahlers 80minütige, letzte Sinfonie ist ein Werk von eindringlicher Schönheit. Interpretiert von einem so expressiven wie sensiblen Dirigenten wie Sloane, kam das Wunder an Klangfarben, Mehrstimmigkeit und sinfonischer Architektur perfekt zur Entfaltung. Der Kanon der Stimmungen – Drama und Kampf, Trauer und Innigkeit – war beispielhaft ausbalanciert. (…)Großartig! Über diese starke Darbietung konnte man fast vergessen, dass schon der 1. Teil des Abends von erlesener Güte war.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Jürgen Boebers-Süßmann, 12.03.2018
Der wahre Schockpartner der Medea ist Reimanns Orchester. Wie in seiner Shakespeare-Oper „Lear“ (…) geht alle Gewalt vom Klang aus dem Graben aus, den Steven Sloane und das Orchester des Hauses mit unerhörter Präsenz in den Raum dringen lassen – brodelnde, glühende, wild taumelnde Streicher- und Bläserfiguren, schrundige Percussionballungen. Hören als Herausforderung, Gefahr.
Süddeutsche Zeitung, Wolfgang Schreiber, 25.05.2017
Mit beeindruckender Souveränität nimmt das Orchester der Komischen Oper die Herausforderungen der Partitur an. Dieses Furioso aus beständigen Rhythmus- und Tempowechseln, das im Akustischen unausgesetzt für verwirrende Hell-Dunkel-Kontraste sorgt, während auf der Szene immer nur diese eine trübgraue Lichtstimmung herrscht. Grandios auch, wie Dirigent Steven Sloane die Kommunikation mit den Solisten koordiniert, das auf den ersten Höreindruck scheinbar Unvereinbare zusammenzwingt, zwei volle Stunden lang.
Tagesspiegel, Frederik Hanssen, 23.05.2017
Steven Sloane dirigiert das riesige Orchester der Komischen Oper kongenial.
BR Klassik, Maria Ossowski, 22.05.2017
Das Orchester des Hauses setzt unter Leitung des Gastdirigenten Steven Sloane die breite Klangfarbenpalette der Partitur mit beeindruckender Sorgfalt in Bezug auf Nuancen und Ausgewogenheit um, von Gongschlägen, die aus den äußeren Sitzreihen erklingen, über verstimmte, spöttische Flöten bis hin zu kreischendem Blech. Es mag nicht immer eine angenehme Reise sein, aber Reimanns Medea bietet dem Zuhörer kein Entrinnen.
Financial Times, Rebecca Schmid, 23.05.17
Das Orchester de la Suisse Romande unter der Leitung von Steven Sloane liess die Elemente des Traumhaften wie des Pikant-Elementaren, des Erhabenen wie des Witzig-Alltäglichen zu einem bunten Klangbilder-Bogen werden – und machte in jedem Moment deutlich, dass Brittens Klangwelten von der Inspiration des Melodisch-Gesanglichen leben.
Neue Zürcher Zeitung, Rolf Urs Ringger, 25.11.2015
Steven Sloane bewegt sich in Brittens Musik wie ein Fisch im Wasser einer frischen, lebendigen und kristallklaren Quelle. Makellose Einsätze an jedem Pult, ein abgerundeter und zarter Klang, orchestraler Fluss, luftige und lebhafte Rhythmen, markante Instrumentalfarben.
Le Temps, Sylvie Bonier, 21.11.2015
Dieser (…) Klangkörper ist das eigentliche Ereignis der Aufnahme. Die Musiker spielen klangfüllig, akzentreich und mit exzellenter Farbdramaturgie. Das Kompliment hierfür ist natürlich an den Dirigenten weiterzugeben.
Fono Forum, Christoph Zimmermann, Januar 2014
Steven Sloane, der zuvor das Barock-Orchester zu delikater Transparenz geführt hatte, entfesselt [in Herzog Blaubarts Burg] nicht nur den Farbenreichtum, sondern auch die ganze Gewalt der Bartókschen Tonsprache.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Gerhard Schroth, 31.5.2013
Und weil Steven Sloane der mit Stilzitaten gespickten Partitur kontrastscharf und agil den beißenden Spott über das alte Illusionstheater entlockte, war es auch ein Vergnügen, dem tollen Treiben der Sängerdarsteller zuzuhören (…).
Opernwelt, Albrecht Thiemann, Februar 2013
Steven Sloane dirigierte die geniale Partitur mit scharfem Drive. Viel Beifall.
Süddeutsche Zeitung, Wolfgang Schreiber, 10.12.2012
Beispielprogramme | |
R. WAGNER | Vorspiel zum Bühnenweihspiel Parsifal |
N. SHERIFF | Akedah Die Opferung Isaaks, in memory of Itzhak Rabin |
S. ODEH-TAMIMI | Halat Hissar Belagerungszustand |
R. STRAUSS | Tod und Verklärung op. 24 |
E. SCHULHOFF | Symphonie Nr. 2 |
A. ZEMLINSKY | Symphonische Gesänge op. 20 |
E. W. KORNGOLD | Symphonische Serenade für Streicher op. 39 |
G. LIGETI | Lux aeterna |
O. MESSIAEN | Lascension quatre meditations |
R. WAGNER | Parsifal, 3. Akt |
J. HAYDN | Sinfonie Nr. 22 Es-Dur 'Der Philosoph' |
F. ZAPPA | The Adventures of Greggery Peccary |
H. BERLIOZ | Symphonie fantastique |
R. STRAUSS | Metamorphosen |
K. PENDERECKI | Threnody for the Victims of Hiroshima |
L. v. BEETHOVEN | Symphonie Nr. 3 Es Dur Op. 55 'Eroica' |
L. BERNSTEIN | Symphonie Nr. 2 'The Age of Anxiety' |
J. CORIGLIANO | Red Violin Concerto |
J. ADAMS | Harmonielehre |
J. HAYDN | Sinfonie Nr. 59 |
G. LIGETI | San Francisco Polyphony |
B. BARTÓK | Herzog Blaubarts Burg |
T. TAKEMITSU | I hear the water dreaming |
R. SCHUMANN | Symphonie Nr. 3 'Rheinische' |
C. DEBUSSY | La mer |
A. BERG | Wozzeck, , 3. Akt, 4. und 5. Bild |
F. SCHREKER | Vorspiel zu einem Drama |
A. WEBERN | Fünf Stücke für Orchester op. 10 |
R. STRAUSS | Rosenkavalier-Suite (1945) |
I. STRAVINSKY | Le Sacre du Printemps |
Projekte bei der Ruhrtriennale | |
B. A. ZIMMERMANN | Die Soldaten, Regie: David Pountney |
H. W. HENZE | Giesela! (Uraufführung) |
H. GOEBBELS | Surrogate Cities |
Mahler-Ives Zyklus: Auszüge | |
C. IVES | Three Places in New England |
G. MAHLER | Symphonie Nr. 5 cis-Moll |
C. IVES | Fireman's Parade on Main Street |
C. IVES | Symphonie Nr. 3 'The Camp Meeting' |
G. MAHLER | Symphonie Nr. 1 D-Dur 'Titan' |
G. MAHLER | Lieder eines fahrenden Gesellen (arr. Schönberg 1920) |
C. IVES | Fünf Lieder (arr. John Adams) |
G. MAHLER | Symphonie Nr. 4 |
G. MAHLER | Adagio, Symphonie Nr. 10 |
G. MAHLER | Kindertotenlieder |
C. IVES | Symphonie Nr. 4 |
OPERNREPERTOIRE | |
B. BARTÓK | Herzog Blaubarts Burg |
A. BERG | Wozzeck |
L. v. BEETHOVEN | Fidelio |
G. BIZET | Carmen |
B. BRITTEN | Midsummer Nights Dream |
The Rape of Lucretia | |
Albert Herring | |
R. DE RAAF | Waiting for Miss Monroe |
W. GLUCK | Iphigénie en Tauride |
E. GOLDENTHAL | Grendel |
E. HUMPERDINCK | Hänsel und Gretel |
L. JANÁ?EK | Katja Kabanowa |
Jenufa | |
Ossud | |
Das schlaue Füchslein | |
Die Sache Makropoulos | |
R. LEONCAVALLO | Bajazzo |
P. MASCAGNI | Cavalleria rusticana |
C. MONTEVERDI | LOrfeo |
W. A. MOZART | Cosi fan tutte |
La finta gardiniera | |
La clemenza di Tito | |
Die Zauberflöte | |
Le nozze di Figaro | |
M. MUSSORGSKY | Boris Godunow |
J. OFFENBACH | Hoffmanns Erzählungen |
G. B. PERGOLESI | La serva padrona |
S. PROKOFIEV | Die Liebe zu den drei Orangen |
G. PUCCINI | Il Trittico |
Tosca | |
Turandot | |
La Bohème | |
Madama Butterfly | |
H. PURCELL | Dido and Aeneas |
G. ROSSINI | Il barbiere di Siviglia |
D. SCHOSTAKOWITSCH | Moskau Tscherjomuschki |
R. STRAUSS | Salome |
Der Rosenkavalier | |
R. SCHUMANN | Genoveva |
P. TSCHAIKOWSKY | Eugen Onegin |
M. A. TURNAGE | Anna Nicole |
G. VERDI | La Traviata |
Un ballo in maschera | |
Falstaff | |
Rigoletto | |
Macbeth | |
Simone Boccanegra | |
R. WAGNER | Tristan und Isolde |
Lohengrin | |
Der fliegende Holländer | |
Parsifal | |
S. WALLACE | The Bonesetters Daughter |
K. WEILL | Aufstieg und Fall der Stadt |
Mahagonny | |
Die Dreigroschenoper | |
Der Weg der Verheißung | |
Die sieben Todsünden | |
mehr... weniger / nach oben |
Netherlands Chamber Orchestra (live recording by Dutch National Opera)
Challenge Classics CC 72685, 2015
Antje Weithaas (Violine), Stavanger Symfoniorkester
Avi LC 15080, 2013
Christoph Prégardien (Tenor), Bochumer Symphoniker
CPO 777 675-2, 2013BBC Redording of the Month
Herbert Grönemeyer, Bochumer Symphoniker
EMI 5099962773928, 2010
Claudia Barainsky (Sopran), Bochumer Symphoniker
Regisseur: David Pountney
DORO/RuhrTriennale DVD-9, 2006
Rebecca Nelsen, Ray M. Wade Jr., William Dazeley, E. Mark Murphy, Piotr Prochera
Bochumer Symphoniker
CPO 777545-2, 2011
Thomas Oliemans (Bariton), Stavanger Symfoniorkester
MD&G Records B003A6OHF0, 2010
Dimitri Vassilakis (Klavier), Reinhold Friedrich (Trompete), Bochumer Symphoniker
Cybele Records, ISBN 978-3-937794-10-5, 2010
Christiane Oelze (Sopran), Antje Weithaas (Violine), Tabea Zimmermann (Viola)
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Capriccio 1040775, 2009
Niklas Eppinger (Violoncello), Bochumer Symphoniker
aulos AUL 66 148, 2007
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Capriccio, CD 71096, 2006
Sophie Koch (Mezzosopran), Reinhold Friedrich (Trompete), Tabea Zimmermann (Viola), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Capriccio, CD 67076, 2004
David Lively (Klavier), Bochumer Symphoniker
ASV, CD DCA 1174, 2004
Bochumer Symphoniker
ASV, CD DCA 1158, 2003
Angela Maria Blasi (Sopran), Stella Doufexis (Mezzosopran), Bochumer Symphoniker
ASV, CD DCA 1164, 2003Für den Grammy nominiert
Bochumer Symphoniker
ASV, CD DCA 1137, 2003
Michael Rische (Klavier), WDR Sinfonieorchester Köln
Arte Nova Classics, B00005V4OS, 2002
Steven Sloane wird zu Beginn der Saison 2020/21 neuer Music Director des Jerusalem Symphony Orchestra. Schon ab Oktober 2019 wird er als Music Director Designate drei Sinfoniekonzerte des Orchesters leiten und mit der künstlerischen Planung beginnen. Karsten Witt blickt anlässlich der neuen Herausforderung mit dem Dirigenten ein wenig in die Zukunft – und in die Vergangenheit....
Als Komponist, Dirigent und Lehrer sowie als Gründer und musikalischer Leiter mehrerer Orchester hat Noam Sheriff wie kaum ein anderer das Musikleben Israels geprägt. Am 25. August ist er im Alter von 83 Jahren gestorben. Auf dem Weg zur Beisetzung in Tel Aviv sprach der Dirigent Steven Sloane mit Karsten Witt über seine Erinnerungen an den großen Künstler, der für viele Jahrzehnte der wichtigste Mentor israelischer Dirigenten der nachfolgenden Generationen war. ...
Lange und mit großem Einsatz haben sie auf dieses Ereignis hin gearbeitet: Die Bochumer Symphoniker und ihr langjähriger Generalmusikdirektor Steven Sloane feierten im Oktober mit einem Bürgerfest die Eröffnung ihres neuen Domizils, des Anneliese Brost Musikforum Ruhr....
Nach dem erfolgreichen ersten Durchgang im Studienjahr 2014/15 können sich junge Dirigentinnen und Dirigenten bis Mitte März zum zweiten Mal für ein neues und international einzigartiges Studienangebot bewerben: Die International Conducting Academy Berlin (ICAB), konzipiert und geleitet von Steven Sloane, bietet neben einem zweijährigen Master-Studiengang die Möglichkeit zu einem einjährigen, auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnittenen Postgraduiertenstudium. Damit können an der Universität der Künste in Berlin fertig ausgebildete Dirigenten mit erster Berufserfahrung auf sehr konzentrierte Weise an ihren Fähigkeiten arbeiten und dabei von vielfältigen Kooperationen, unter anderem mit Berliner Orchestern und Opernhäusern, profitieren....