Musikantische Schlagkraft und genaue Zeichnung im Detail: Dieser dirigentische Spagat prägt das ganze Programm (…) Wenn bei Ravels „Ma mere l'oye" die Besetzung des BR-Symphonieorchesters wieder riesig wird, bleibt der Klang fein ausgehört. Und gibt erneut Gelegenheit, Shiyeon Sung für ihre durchdachte Phrasierungskunst, ihre raffinierten Binnendynamiken und Übergänge zu bewundern. Süddeutsche Zeitung, November 2023
Shiyeon Sung
Dirigentin

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General Management
19:30 UhrTown Hall Auditorium Auckland
Franz von Suppe, Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien
Peter Tschaikowsky, Violinkonzert D-Dur op. 35
Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 93 D-Dur, Hob.I:93
Igor Strawinsky, Divertimento 'Le baiser de la fée'
Shiyeon Sung, Dirigentin
Auckland Philharmonia Orchestra
10:00 UhrTown Hall Auditorium Auckland
Shiyeon Sung, Dirigentin
19:30 UhrTown Hall Auditorium Auckland
Gioachino Rossini, La boutique fantasque, Suite, P.120a
Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur, KV467
Dmitri Schostakowitsch, Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
Shiyeon Sung, Dirigentin
Auckland Philharmonia Orchestra
Benjamin Grosvenor, Klavier
20:00 UhrTeatro de la Maestranza, Sevilla
Peter Tschaikowsky, Fantasie-Ouvertüre "Romeo und Julia“
Robert Schumann, Konzertstück F-Dur für vier Hörner und großes Orchester op. 86
Richard Strauss, Rosenkavalier-Suite (1945)
Shiyeon Sung, Dirigentin
Real Orquesta Sinfónica de Sevilla
20:00 UhrTeatro de la Maestranza, Sevilla
Peter Tschaikowsky, Fantasie-Ouvertüre "Romeo und Julia“
Robert Schumann, Konzertstück F-Dur für vier Hörner und großes Orchester op. 86
Richard Strauss, Rosenkavalier-Suite (1945)
Shiyeon Sung, Dirigentin
Real Orquesta Sinfónica de Sevilla
20:00 UhrKonzerthaus Berlin
Maurice Ravel, Une Barque sur l'océan
Gabriel Fauré, Ballade für Klavier und Orchester Fis-Dur op. 19
Lili Boulanger, D'un soir triste
Lili Boulanger, D'un matin de printemps
Nadia Boulanger, Fantaisie variée pour piano et orchestre
Claude Debussy, La Mer
Shiyeon Sung, Dirigentin
Konzerthausorchester Berlin
William Youn, Klavier
19:30 UhrThe Linda Ronstadt Music Hall, Tucson
Lili Boulanger, D'un matin de printemps
Lili Boulanger, D'un soir triste
Samuel Barber, Konzert für Violine und Orchester op. 14
Georges Bizet, Carmen Suites, Auszüge
Shiyeon Sung, Dirigentin
Tucson Symphony Orchestra
Tessa Lark, Violine
14:00 UhrThe Linda Ronstadt Music Hall, Tucson
Lili Boulanger, D'un matin de printemps
Lili Boulanger, D'un soir triste
Samuel Barber, Konzert für Violine und Orchester op. 14
Georges Bizet, Carmen Suites, Auszüge
Shiyeon Sung, Dirigentin
Tucson Symphony Orchestra
Tessa Lark, Violine
20:00 UhrTeatro de la Maestranza, Sevilla
Gabriela Ortiz, Kauyumari
Sergej Rachmaninow, Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Igor Strawinsky, Der Feuervogel
Shiyeon Sung, Dirigentin
Real Orquesta Sinfónica de Sevilla
Anna Vinnitskaya, Klavier
20:00 UhrTeatro de la Maestranza, Sevilla
Gabriela Ortiz, Kauyumari
Sergej Rachmaninow, Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
Igor Strawinsky, Der Feuervogel
Shiyeon Sung, Dirigentin
Real Orquesta Sinfónica de Sevilla
Anna Vinnitskaya, Klavier
Biografie
Shiyeon Sung ist eine überaus erfahrene Dirigentin von internationalem Ruf. Als erster südkoreanischer Dirigentin überhaupt gelang ihr der Sprung ans Pult renommierter Orchester wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Los Angeles Philharmonic oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Orchester und künstlerische Partner schätzen gleichermaßen ihren immensen Erfahrungsschatz, ihre umsichtige Arbeitsweise und ihr breit gefächertes Repertoire, das auch zeitgenössische Musik einschließt.
Die südkoreanische Dirigentin ist eine wahre Architektin des Klangs. Sie hat eine klare musikalische Vision und zeichnet sich durch eine gestaltungsstarke Schlagtechnik und ihren leidenschaftlichen, kraftvollen Ausdruck aus. Sie strahlt eine souveräne Präsenz aus, die Erfahrung und innere Stärke widerspiegelt. Shiyeon Sung kann sowohl führen als auch inspirieren und dirigiert „mit einer schwer greifbaren Eleganz, einem Sinn für die Leichtigkeit, das Helle, Freundliche“ (Abendzeitung, November 2023).
Als sie 2007 zum Assistant Conductor des Boston Symphony Orchestra ernannt wurde, war ihr Ruf als eines der aufregendsten Nachwuchstalente der internationalen Musikszene bereits gefestigt. Kurz vor ihrer Ernennung hatte sie sowohl den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti als auch den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg für sich entschieden. Parallel zu ihrer dreijährigen Assistenz in Boston begann ihre Zusammenarbeit mit dem Seoul Philharmonic Orchestra. 2009 richtete das Orchester eigens für sie eine Stelle als Associate Conductor ein, die sie bis 2013 bekleidete. Als Chefdirigentin konnte sie das Gyeonggi Philharmonic Orchestra, dem sie von 2014 bis 2017 vorstand, zu internationalen Erfolgen führen. Mit dem Abschied von Gyeonggi im Januar 2018 hat Shiyeon Sung ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt, bleibt jedoch in ihrer Heimat ein gern gesehener Gast und kehrt regelmäßig zum Seoul Philharmonic Orchestra und anderen koreanischen Orchestern zurück.
Inzwischen ist die Liste der Orchester, bei denen Shiyeon Sung zu Gast war, beachtlich. Große europäische Klangkörper wie das Rotterdam Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra oder das Konzerthausorchester Berlin gehören ebenso dazu wie das National Symphony Orchestra Washington, das Sydney Symphony Orchestra oder das Los Angeles Philharmonic. Daneben war sie am Teatro Colón in Buenos Aires sowie an der Stockholmer Oper zu Gast. Seit 2023 ist sie Principal Guest Conductor des Auckland Philharmonia Orchestra in Neuseeland.
Shiyeon Sung wurde mit Beginn der Saison 2025/26 zur Ersten Gastdirigentin des Real Orquesta Sinfónica de Sevilla ernannt und wird zunächst für drei Spielzeiten mit dem ROSS zusammenarbeiten. Weitere Höhepunkte der laufenden Saison sind ihre erneute Zusammenarbeit mit dem Konzerthausorchester Berlin, ihre Rückkehr zum Antwerpener Symphonieorchester und ihr Debüt beim Melbourne Symphony Orchestra.
Shiyeon Sung wurde im koreanischen Pusan geboren und gewann als Pianistin zahlreiche Preise bei Jugendwettbewerben. Ihr Dirigierhandwerk erlernte sie von 2001 bis 2006 bei Rolf Reuter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin sowie in einem weiterführenden Studium bei Jorma Panula am Royal College of Music in Stockholm.
Saison 2025/2026
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Resonanz
„Ein unvergessliches Konzert - das 'Tchaikovsky 5'-Konzert der Auckland Philharmonia bot viel Grund für Begeisterung, darunter die gefeierte Rückkehr der ersten Gastdirigentin Shiyeon Sung und das ganz besondere Gefühl, Teil eines weiteren ausverkauften Konzerts des Orchesters zu sein (…). An diesem Abend entlockte Sung den bekannten Noten eine seltene Lebendigkeit und nahm das Publikum mit auf eine fesselnde Reise von der düsteren Einleitung des russischen Komponisten bis zum triumphalen Glanz der finalen Apotheose."
NZ Herald, William Dart, 18, Mai 2025
„Den sich stets wandelnden Charakter der Promenade, die die Stücke klammert, arbeitete Shiyeon Sung mit dem Orchester wunderbar heraus: Mal drohen die Celli, mal lässt Sung die außer Rand und Band geratene Hütte der Baba-Jaga zu einem durch die Glocke tobenden Hexensabbat werden, bevor zum Schluss gravitätisch das Große Tor von Kiew mit Promenaden-Motiven einen Schlusspunkt setzt. Das war famoses Kopfkino und erntete sehr viel Applaus.“
Weserkurier, Iris Hetscher, 5. Februar 2025
„Die koreanische Dirigentin lieferte eine in vielerlei Hinsicht beeindruckende Darbietung dieses testamentarischen Werkes. Die hervorragenden Musiker des Orchestre National de Metz Grand-Est setzen ohne die geringsten Probleme die epische Größe dieser Musik um, der Sung einen bemerkenswerten Impuls verlieh. Die Maestra achtet auf Details, Ausgewogenheit und Klarheit."
classique news.com, Emmanuel Andrieu, 19. Januar 2025
„Sung dirigierte mit einer Mischung aus Klarheit und Sensibilität, die es dem Orchester ermöglichte, sowohl kraftvoll als auch unterstützend zu agieren. Sie verstand es meisterhaft, die Dynamik zwischen Orchester und Solisten auszubalancieren, sodass beide gleichermaßen glänzen konnten.“
Vorarlberger Nachrichten, 19. November 2024
„Das Antwerp Symphony Orchestra mobilisierte unter der präzisen und nachdrücklichen Stabführung der südkoreanischen Dirigentin Shiyeon Sung zum Auftakt ein sattgetöntes klangprächtiges Fresko durch alle unterschiedlichen Stimmungen dieses wirkungsvollen Einsätzers, mit dessen Konzept Liszt ein neues kompositorisches Genre aufschlug. (…) Dann begeisterte der engagierte Einsatz aller Beteiligten für Antonin Dvořàks Symphonie Nr. 6 D-Dur (…). Überwältigend danach Shiyeon Sungs lodernder Sog im selten so tatsächlich einem Furiant entsprechenden Presto des Scherzo, sowie die Art, wie sie zuletzt das Blech Allegro con spirito sich steigern hieß.“
DrehPunktKultur, Horst Reischenböck, 14. November 2024 - Zyklus im Großen Festspielhaus Salzburg
„Die zweite Hälfte des Programms war Dvořák gewidmet – genauer gesagt der unterrepräsentierten Sechsten Symphonie von 1880. Shiyeon Sung zeigte sich als wunderbare Koloristin mit bewundernswerter Technik, die die ansprechenden Klangmischungen der Holzbläser von Dvořák mit Sensibilität und Raffinesse zum Leben erweckte.“
Memeteria, Thomas May, 19. April 2024 - Konzert mit dem Seattle Symphony Orchestra
„Shiyeon Sung fängt die Lebendigkeit des Stücks ein und lässt alle Instrumentalstimmen glänzen.“
Barefoot Review, Kym Clayton, 22. März 2024
„Im äußersten, fast unhörbaren Pianissimo beginnt die koreanische Dirigentin den Klassiker von Maurice Ravel, gemeinsam mit dem BR-Symphonieorchester geschickt die empfindliche Akustik der Isarphilharmonie nutzend. Um danach die jazzigen Momente zu betonen, in straffem Tempo, aber immer klangsensibel. Musikantische Schlagkraft und genaue Zeichnung im Detail: Dieser dirigentische Spagat prägt das ganze Programm (…) Wenn anschließend bei Ravels „Ma mere l'oye" die Orchesterbesetzung wieder riesig wird, bleibt der Klang fein ausgehört. Und gibt erneut Gelegenheit, Shiyeon Sung für ihre durchdachte Phrasierungskunst, ihre raffinierten Binnendynamiken und Übergänge zu bewundern. "
Süddeutsche Zeitung, Michael Stallknecht, 27. November 2023
„Shiyeon Sung offeriert eine solche Fülle von Details, dass man beim Hören kaum hinterherkommt. Die südkoreanische Dirigentin nimmt es äußerst genau mit der Dynamik: Je länger das BR-Symphonieorchester im aufreizenden Pianissimo verharrt, desto elektrisierender türmt sich die Spannung auf. Lauter besonderen Werken [Ravel und Ligeti] begegnet man hier, die von Shiyeon Sung allesamt präzise, aber auch mit einer schwer greifbaren Eleganz, einem Sinn für die Leichtigkeit, das Helle, Freundliche, dirigiert werden."
Abendzeitung, Michael Bastian Weiß, 24. November 2023
„Sungs Gesamtdirigat von Holsts ‚Die Planeten‘ war beispielhaft. (…) Ihre Interpretation verlieh den astrologischen Merkmalen jeder Planetenstimme einen neuen, unverwechselbaren Klang, ohne dass die Essenz von Holsts Gesamtvision verloren ging. Das war eine großartige Leistung. Ihre starken technischen Fähigkeiten und ihre Liebe zum Detail mit einem klaren, eindringlichen Schlag ermöglichten es ihr, mit ihrem mitreißenden Stil sowohl zu locken als auch zu führen.“
Limelight Magazine, Suzannah Conway, 17. April 2023
„…die Orchesterwerke von Isang Yun besitzen einen unverwechselbaren Tonfall, der von eher schrillen, hohen Holzbläsern bestimmt wird (…) Das gilt auch für Yuns „Réak“ aus dem Jahr 1966, mit dem die klar und energisch schlagende Dirigentin Shiyeon Sung die musica viva des BR-Symphonieorchesters im Herkulessaal eröffnete.“
Abendzeitung, Robert Braunmüller, 4. Juli 2022
„Auch der Rest des Abends überzeugt mit einem abenteuerlichen Programm. (…) Die Dirigentin Shiyeon Sung, die mit ihrem beeindruckenden Debüt die achte Dirigentin ist, die jemals das Concertgebouworkest dirigiert hat, lässt die bedrohlichen Klarinettensoli in Bartóks Suite aus 'Der wunderbare Mandarin' erst leise aufglühen, um dann das Orchester zu voller Lautstärke aufflammen zu lassen.“
deVolkskrant, Rick van Veldhuizen, 7. November 2021
„Hier, in 'Muak'von Isang Yun und in 'Der wunderbare Mandarin' von Bartók, holte Dirigentin Sung das Beste aus dem Concertgebouworkest heraus. Ihr Debüt in diesem wunderbaren Programm, das aus einer Absage entstanden ist, verdient definitiv eine Fortsetzung.“
Trouw, Peter van der Lint, 7. November 2021
Video
Mahler Symphony No. 6 "Tragic" - Shiyeon Sung / Gyeonggi Philharmonic Orchestra (Live recording 23th, Mar. 2023 Lotte Concert Hall Seoul)
Auckland Philharmonia, Q&A Part 1 - Shiyeon Sung discusses her childhood and her beginnings in the world of music
Auckland Philharmonia, Q&A Part 2 - Shiyeon Sung breaks down the steps she takes to prepare for taking the podium
Stravinsky: The Firebird Suite - Shiyeon Sung / Auckland Philharmonia Orchestra
Falla: Nights in the Gardens of Spain - Shiyeon Sung / Auckland Philharmonia Orchestra
Mahler Symphony No. 5 - Shiyeon Sung / Gyeonggi Philharmonic Orchestra
Tchaikovsky: Symphony No. 5, ll. Andante cantabile - Shiyeon Sung / Gyeonggi Philharmonic Orchestra
Dvorak: Cello Concerto, 3rd mvt - Shiyeon Sung / Jakob Koranyi - Cello
Diskografie
Paderewski & Chopin: Piano Concertos
Claire Huangci, Shiyeon Sung, Deutsche Radio Philharmonie
Berlin Classics, B07T4RYMLT, 2019
Mahler Symphony No. 5
Shiyeon Sung, Gyeonggi Philharmonic Orchestra
DECCA 2016, DD41140
John Williams: On Willows and Birches, Concerto for Harp and Orchestra
Shiyeon Sung, Ann Hobson Pilot, Boston Symphony Orchestra
℗ 2015 Boston Symphony Orchestra Inc., 2011
Kontakt
Maike Charlotte Fuchs
mf@karstenwitt.com
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Kathrin Feldmann-Uhl
kf@karstenwitt.com
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