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Maike Charlotte Fuchsmf@karstenwitt.com +49 30 214 594-220
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General Management
Shiyeon Sung wird Principal Guest Conductor des Real Orquesta Sinfónica de Sevilla.
Antonín Dvořák, Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Maurice Ravel, Konzert G-Dur für Klavier und Orchester
Maurice Ravel, Bolero
Shiyeon Sung, Dirigentin
Sarasota Symphony Orchestra
Natasha Paremski, Klavier
Lili Boulanger, D'un matin de printemps
Kaija Saariaho, Ciel d’hiver
Peter Tschaikowsky, Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll, op. 23
Sergej Rachmaninow, Symphonische Tänze op. 45
National de Metz Grand Est
Anna Fedorova, Klavier
Franz Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 44 e-Moll 'Trauer'
Sergej Prokofjew, Klavierkonzert Nr. 3 in C-Dur, op. 26
Modest Mussorgski, Bilder einer Ausstellung
Bremer Philharmoniker
Isata Kanneh-Mason, Klavier
Carl Maria von Weber, Oberon Ouvertüre
Inés Badalo, Zafre
Antonín Dvořák, Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias
Richard Wagner, Vorspiel und "Isoldes Liebestod" aus "Tristan und Isolde"
Richard Strauss, Vier letzte Lieder
Orquesta Sinfónica de Tenerife
Jean Sibelius, Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang, op. 55
Peter Tschaikowsky, Violinkonzert D-Dur op. 35
Carl Nielsen, Symphonie Nr. 2 op. 16 "Die vier Temperamente"
Royal Philharmonic Orchestra
Johan Dalene, Violine
Nikolai Rimski-Korsakow, Scheherazade op.35
Sofia Gubaidulina, Fairy Tale
Claudia Montero, Concierto en blanco y negro para piano y orquesta de cuerdas
Sergej Rachmaninow, Sinfonische Tänze op. 45
Orquesta de València
Martina Filjak, Klavier
Manuel de Falla, Noches en los jardines de España
Igor Strawinsky, Der Feuervogel
Stavanger Symphony Orchestra
Javier Perianes, Klavier
Maurice Ravel, Pavane pour une infante défunte
Maurice Ravel, Le Tombeau de Couperin
Arvo Pärt, Cantus in Memoriam B. Britten
Gabriel Fauré, Requiem op. 48
Kuopio Symphony Orchestra
Mari Palo, Sopran
Petteri Saaloma, Bariton
Kenneth Young, Douce Tristesse
Peter Tschaikowsky, Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Auckland Philharmonia Orchestra
Alexander Gavrylyuk, Klavier
N.N.
Johannes Brahms, Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Melbourne Symphony Orchestra
Simone Lamsma, Violine
Franz von Suppe, Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien
Franz Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 93 D-Dur, Hob.I:93
Igor Strawinsky, Divertimento 'Le baiser de la fée'
Clara-Jumi Kang, Violine
Gioachino Rossini, La boutique fantasque, Suite, P.120a
Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 21 C-Dur, KV467
Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
Benjamin Grosvenor, Klavier
„Im äußersten, fast unhörbaren Pianissimo beginnt die koreanische Dirigentin den Klassiker von Maurice Ravel, gemeinsam mit dem BR-Symphonieorchester geschickt die empfindliche Akustik der Isarphilharmonie nutzend. Um danach die jazzigen Momente zu betonen, in straffem Tempo, aber immer klangsensibel. Musikantische Schlagkraft und genaue Zeichnung im Detail: Dieser dirigentische Spagat prägt das ganze Programm…" (Süddeutsche Zeitung, 24.11.2023)
Shiyeon Sung ist eine echte Pionierin ihres Metiers: Als erster südkoreanischer Dirigentin überhaupt gelang ihr der Sprung an die Pulte international renommierter Klangkörper, darunter das Concertgebouworkest, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Los Angeles Philharmonic oder das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Seit 2023 ist sie Principal Guest Conductor des Auckland Philharmonia Orchestra in Neuseeland.
Orchester und künstlerische Partner schätzen gleichermaßen ihre langjährige internationale Erfahrung und ihr starkes Netzwerk auf allen Kontinenten, ihr breit gefächertes Repertoire, das auch offen für Zeitgenössisches ist und ihre umsichtige, effektive Arbeitsweise. Sie hat eine klare musikalische Vision und zeichnet sich durch eine gestaltungsstarke Schlagtechnik, Leidenschaft im Ausdruck und eine kraftvolle Souveränität aus. Shiyeon Sung kann sowohl führen als auch inspirieren und dirigiert „mit einer schwer greifbaren Eleganz, einem Sinn für die Leichtigkeit, das Helle, Freundliche“ (Abendzeitung, 24.11.2023).
Als sie 2007 als Assistentin zum Boston Symphony Orchestra kam, eilte ihr schon der Ruf voraus, eines der aufregendsten Nachwuchstalente der internationalen Musikszene zu sein: Kurz zuvor hatte Shiyeon Sung sowohl den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti als auch den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg für sich entschieden. Parallel zu ihrer dreijährigen Assistenz in Boston begann ihre Zusammenarbeit mit dem Seoul Philharmonic Orchestra. 2009 richtete das Orchester eigens für sie eine Stelle als Associate Conductor ein, die sie bis 2013 bekleidete. Als Chefdirigentin konnte sie das Gyeonggi Philharmonic Orchestra, dem sie von 2014 bis 2017 vorstand, zu internationalen Erfolgen führen. Mit dem Abschied von Gyeonggi im Januar 2018 hat Shiyeon Sung ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt, bleibt jedoch in ihrer Heimat ein gern gesehener Gast und kehrt regelmäßig zum Seoul Philharmonic Orchestra und anderen koreanischen Orchestern zurück.
Inzwischen ist die Liste der Orchester, bei denen Shiyeon Sung zu Gast war, beachtlich. Große europäische Klangkörper wie das Rotterdam Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra oder das Konzerthausorchester Berlin gehören ebenso dazu wie das National Symphony Orchestra Washington, das Sydney Symphony Orchestra oder das Los Angeles Philharmonic. Daneben war sie am Teatro Colón in Buenos Aires sowie an der Stockholmer Oper zu Gast.
Die Saison 2024/25 beginnt für Shiyeon Sung mit der Saisoneröffnung des Real Orquesta Sinfónica de Sevilla. Ein besonderer Höhepunkt der Saison wird die gemeinsame Europa-Tournee mit dem Antwerp Symphony Orchestra mit drei Konzerten im Großen Festspielhaus Salzburg sowie im Festspielhaus Bregenz, Herkulessaal München, Cankarjev Dom Ljubljana und im belgischen Hasselt. Nach ihrem erfolgreichen Debüt beim Royal Philharmonic Orchestra im Dezember 2022 und fünf gemeinsamen Konzerten im Februar 2024 wird sie im Frühjahr 2025 wieder mit diesem Orchester zu erleben sein. Außerdem wird sie ihre Debüts unter anderem beim Stavanger Symphony Orchestra, den Bremer Philharmonikern und dem Tasmanian Symphony Orchestra geben und Wiedereinladungen zur Oviedo Filármonia, zum Orquesta de València und dem Orquesta Sinfónica de Tenerife folgen. In Südkorea wird sie erneut beim Tongyeong International Music Festival, einem der renommiertesten Veranstalter für klassische Musik in Asien, am Pult stehen.
Shiyeon Sung wurde im koreanischen Pusan geboren und gewann als Pianistin zahlreiche Preise bei Jugendwettbewerben. Ihr Dirigierhandwerk erlernte sie von 2001 bis 2006 bei Rolf Reuter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin sowie in einem weiterführenden Studium bei Jorma Panula am Royal College of Music in Stockholm.
Saison 2024/2025
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
„Im äußersten, fast unhörbaren Pianissimo beginnt die koreanische Dirigentin den Klassiker von Maurice Ravel, gemeinsam mit dem BR-Symphonieorchester geschickt die empfindliche Akustik der Isarphilharmonie nutzend. Um danach die jazzigen Momente zu betonen, in straffem Tempo, aber immer klangsensibel. Musikantische Schlagkraft und genaue Zeichnung im Detail: Dieser dirigentische Spagat prägt das ganze Programm (…) Wenn anschließend bei Ravels „Ma mere l'oye" die Orchesterbesetzung wieder riesig wird, bleibt der Klang fein ausgehört. Und gibt erneut Gelegenheit, Shiyeon Sung für ihre durchdachte Phrasierungskunst, ihre raffinierten Binnendynamiken und Übergänge zu bewundern. "
Süddeutsche Zeitung, Michael Stallknecht, 27. November 2023
„Shiyeon Sung offeriert eine solche Fülle von Details, dass man beim Hören kaum hinterherkommt. Die südkoreanische Dirigentin nimmt es äußerst genau mit der Dynamik: Je länger das BR-Symphonieorchester im aufreizenden Pianissimo verharrt, desto elektrisierender türmt sich die Spannung auf. Lauter besonderen Werken [Ravel und Ligeti] begegnet man hier, die von Shiyeon Sung allesamt präzise, aber auch mit einer schwer greifbaren Eleganz, einem Sinn für die Leichtigkeit, das Helle, Freundliche, dirigiert werden."
Abendzeitung, Michael Bastian Weiß, 24. November 2023
„Sungs Gesamtdirigat von Holsts ‚Die Planeten‘ war beispielhaft. (…) Ihre Interpretation verlieh den astrologischen Merkmalen jeder Planetenstimme einen neuen, unverwechselbaren Klang, ohne dass die Essenz von Holsts Gesamtvision verloren ging. Das war eine großartige Leistung. Ihre starken technischen Fähigkeiten und ihre Liebe zum Detail mit einem klaren, eindringlichen Schlag ermöglichten es ihr, mit ihrem mitreißenden Stil sowohl zu locken als auch zu führen.“
Limelight Magazine, Suzannah Conway, 17. April 2023
„…die Orchesterwerke von Isang Yun besitzen einen unverwechselbaren Tonfall, der von eher schrillen, hohen Holzbläsern bestimmt wird (…) Das gilt auch für Yuns „Réak“ aus dem Jahr 1966, mit dem die klar und energisch schlagende Dirigentin Shiyeon Sung die musica viva des BR-Symphonieorchesters im Herkulessaal eröffnete.“
Abendzeitung, Robert Braunmüller, 4. Juli 2022
„Auch der Rest des Abends überzeugt mit einem abenteuerlichen Programm. (…) Die Dirigentin Shiyeon Sung, die mit ihrem beeindruckenden Debüt die achte Dirigentin ist, die jemals das Concertgebouworkest dirigiert hat, lässt die bedrohlichen Klarinettensoli in Bartóks Suite aus 'Der wunderbare Mandarin' erst leise aufglühen, um dann das Orchester zu voller Lautstärke aufflammen zu lassen.“
deVolkskrant, Rick van Veldhuizen, 7. November 2021
„Hier, in 'Muak'von Isang Yun und in 'Der wunderbare Mandarin' von Bartók, holte Dirigentin Sung das Beste aus dem Concertgebouworkest heraus. Ihr Debüt in diesem wunderbaren Programm, das aus einer Absage entstanden ist, verdient definitiv eine Fortsetzung.“
Trouw, Peter van der Lint, 7. November 2021
„Die zweite Hälfte des Konzerts war Tschaikowskys fatalistischer Symphonie Nr. 4 gewidmet, in der Sung ihre einzigartige Fähigkeit unter Beweis stellte, einem der allgegenwärtigsten Stücke des Standardrepertoires Leben und Originalität einzuhauchen. Beginnend mit einer klaren, feierlichen Wiedergabe der Eröffnungsfanfare verlieh Sung dem ersten Satz eine zugrunde liegende Architektur, die ihre nuancierte, intelligente Interpretation jedes der Hauptthemen unterstützte. (...) Sung widerstand dem Drang zur Sentimentalität: Jeder Höhepunkt und jedes emotionale Aufblühen war verdient, was sie umso kraftvoller und schöner machte. In den atemberaubenden dritten und vierten Sätzen steigerte Sung das technische Niveau des Orchesters, indem sie in den ausgedehnten Pizzicato-Passagen eine klare Artikulation und Phrasierung erzielte und die dringlicheren Passagen in einem atemberaubenden Tempo spielte. Das Orchester folgte ihren ausdrucksstarken Bewegungen, und beim triumphalen Finale war klar, dass Dirigentin und Ensemble alles auf der Bühne gegeben hatten.“
Utah Arts Review, Rick Mortensen, 20. November 2021
Auckland Philharmonia, Q&A Part 1 - Shiyeon Sung discusses her childhood and her beginnings in the world of music
Auckland Philharmonia, Q&A Part 2 - Shiyeon Sung breaks down the steps she takes to prepare for taking the podium
Stravinsky: The Firebird Suite - Shiyeon Sung / Auckland Philharmonia Orchestra
Falla: Nights in the Gardens of Spain - Shiyeon Sung / Auckland Philharmonia Orchestra
Mahler Symphony No. 5 - Shiyeon Sung / Gyeonggi Philharmonic Orchestra
Tchaikovsky: Symphony No. 5, ll. Andante cantabile - Shiyeon Sung / Gyeonggi Philharmonic Orchestra
Dvorak: Cello Concerto, 3rd mvt - Shiyeon Sung / Jakob Koranyi - Cello
Claire Huangci, Shiyeon Sung, Deutsche Radio Philharmonie Berlin Classics, B07T4RYMLT, 2019
Shiyeon Sung, Gyeonggi Philharmonic Orchestra DECCA 2016, DD41140
Shiyeon Sung, Ann Hobson Pilot, Boston Symphony Orchestra ℗ 2015 Boston Symphony Orchestra Inc., 2011