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Shiyeon Sung wird Principal Guest Conductor des Auckland Philharmonia Orchestra.
Hector Berlioz, "Harold in Italien" op. 16
Jean Sibelius, Sinfonie Nr. 2
Shiyeon Sung, Dirigentin
Hofer Symphoniker
Hartmut Rohde, Viola
Osvaldo Golijov, Three songs for Soprano and Orchestra
Gustav Holst, Die Planeten op. 32
Queensland Orchestra
Sara Macliver, Sopran
Richard Wagner, Ouvertüre zu 'Tannhäuser'
Ludwig van Beethoven, Ouvertüre zu "Coriolan" c-Moll op. 62
Joseph Haydn, Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur, Hob. VIIb:1
Erich Wolfgang Korngold, Tänzchen im alten Stil
Paul Hindemith, Sinfonie "Mathis der Maler"
Auckland Philharmonia Orchestra
Jaemin Han, Violoncello
Albert Schnelzer, Nocturnal Songs - Violinkonzert Nr. 2
Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 “Pastorale”
Ilya Gringolts, Violine
Swedish Chamber Orchestra
Béla Bartók, Tanzsuite Sz 77
Kris Defoort, Five Night Preludes
Witold Lutoslawski, Konzert für Orchester
Antwerp Symphony Orchestra
Shiyeon Sung ist eine echte Pionierin ihres Metiers: Als erster südkoreanischer Dirigentin überhaupt gelang ihr der Sprung an die Pulte international renommierter Klangkörper, darunter das Concertgebouworkest, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Los Angeles Philharmonic, das Konzerthausorchester Berlin sowie die Bamberger Symphoniker.
Als sie 2007 von James Levine als seine Assistentin zum Boston Symphony Orchestra berufen wurde, eilte ihr schon der Ruf voraus, eines der aufregendsten Nachwuchstalente der internationalen Musikszene zu sein: Kurz zuvor hatte Shiyeon Sung sowohl den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti als auch den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg für sich entschieden. Parallel zu ihrer dreijährigen Assistenz in Boston begann ihre Zusammenarbeit mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, dessen Saisoneröffnungskonzert sie 2007 dirigierte. 2009 richtete das Orchester eigens für sie eine Stelle als Associate Conductor ein, die sie bis 2013 bekleidete.
Inzwischen ist die Liste der Orchester, bei denen Shiyeon Sung zu Gast war, beachtlich. Große europäische Klangkörper wie das Rotterdam Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Swedish Radio Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Konzerthausorchester Berlin und die Bamberger Symphoniker gehören ebenso dazu wie das National Symphony Orchestra Washington, das Sydney Symphony Orchestra oder das Los Angeles Philharmonic, bei dem sie ein fulminantes Debüt mit dem Dirigat eines Konzertes mit Martha Argerich beim Tongyeong International Music Festival gab. Daneben war sie am Teatro Colón in Buenos Aires sowie an der Stockholmer Oper zu Gast.
Als Chefdirigentin konnte sie das Gyeonggi Philharmonic Orchestra, dem sie von Anfang 2014 bis Ende 2017 vorstand, zu internationalen Erfolgen führen: Nachdem es unter ihrer Leitung schon 2015 an der Philharmonie Berlin zu erleben war, lud das Musikfest Berlin Shiyeon Sung und ihr Orchester 2017 zum ersten Gastspiel eines asiatischen Orchesters bei Berlins angesehenem internationalen Orchester-Festival ein. Eine gemeinsame CD-Produktion für Decca mit Mahlers 5. Sinfonie dokumentiert Shiyeon Sungs herausragende Arbeit mit den überwiegend jungen Orchestermusikern, für die sie zudem von der Daewon Cultural Foundation mit dem Musical Performance Prize 2017 ausgezeichnet wurde. Mit dem Abschied von Gyeonggi im Januar 2018 hat Shiyeon Sung ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt, bleibt jedoch in ihrer Heimat ein gern gesehener Gast und kehrt regelmäßig an die Korea National Opera und zum Seoul Philharmonic Orchestra zurück.
Besondere Highlights der Saison 2021/2022 waren ihre Debüts beim Concertgebouworkest, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Atlanta Symphony, Utah Symphony, Orquesta Nacional de España, Haifa Symphony, Bilbao Orkestra Sinfonikoa, Orquesta de Valencia und beim Auckland Philharmonia. In der Saison 2022/2023 wird sie ihre Debüts beim Royal Philharmonic Orchestra, Swedish Chamber Orchestra, Queensland Orchestra, Tucson Symphony Orchestra, bei den Hofer Symphonikern sowie in Spanien bei den Orchestern von Navarra und Teneriffa geben. Wiedereinladungen führen sie unter anderem erneut zum Orquesta Filarmónica de Buenos Aires für ein Konzert im Teatro Colon, zum Bilbao Orkestra Sinfonikoa, zur Oviedo Filarmónica, zum Antwerp Symphony Orchestra und zur Auckland Philharmonia.
Shiyeon Sung wurde 1975 im koreanischen Pusan geboren und gewann als Pianistin zahlreiche Preise bei Jugendwettbewerben. Ihr Dirigierhandwerk erlernte sie von 2001 bis 2006 bei Rolf Reuter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin sowie in einem weiterführenden Studium bei Jorma Panula am Royal College of Music in Stockholm.
Saison 2022/2023
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„…die Orchesterwerke von Isang Yun besitzen einen unverwechselbaren Tonfall, der von eher schrillen, hohen Holzbläsern bestimmt wird (…) Das gilt auch für Yuns „Réak“ aus dem Jahr 1966, mit dem die klar und energisch schlagende Dirigentin Shiyeon Sung die musica viva des BR-Symphonieorchesters im Herkulessaal eröffnete.“
Abendzeitung, 4.7.2022, Robert Braunmüller
„Auch der Rest des Abends überzeugt mit einem abenteuerlichen Programm. (…) Die Dirigentin Shiyeon Sung, die mit ihrem beeindruckenden Debüt die achte Dirigentin ist, die jemals das Concertgebouworkest dirigiert hat, lässt die bedrohlichen Klarinettensoli in Bartóks Suite aus Der wunderbare Mandarin erst leise aufglühen, um dann das Orchester zu glühender Lautstärke aufflammen zu lassen.“
deVolkskrant, 07.11.2021, Rick van Veldhuizen
„Hier, in Muak von Isang Yun und in Der wunderbare Mandarin von Bartók, holte Dirigentin Sung das Beste aus dem Concertgebouworkest heraus. Ihr Debüt in diesem wunderbaren Programm, das aus einer Absage entstanden ist, verdient definitiv eine Fortsetzung.“
Trouw, 07.11.2021, Peter van der Lint
„Die zweite Hälfte des Konzerts war Tschaikowskys fatalistischer Symphonie Nr. 4 gewidmet, in der Sung ihre einzigartige Fähigkeit unter Beweis stellte, einem der allgegenwärtigsten Stücke des Standardrepertoires Leben und Originalität einzuhauchen. Beginnend mit einer klaren, feierlichen Wiedergabe der Eröffnungsfanfare verlieh Sung dem ersten Satz eine zugrunde liegende Architektur, die ihre nuancierte, intelligente Interpretation jedes der Hauptthemen unterstützte. (...) Bei allen Tempowechseln, Entwicklungen und thematischen Permutationen widerstand Sung dem Drang zur Sentimentalität: Jeder Höhepunkt und jede emotionale Aufblühung war verdient, was sie umso kraftvoller und schöner machte.In den atemberaubenden dritten und vierten Sätzen steigerte Sung das technische Niveau des Orchesters, indem sie in den ausgedehnten Pizzicato-Passagen eine klare Artikulation und Phrasierung erzielte und die dringlicheren Passagen in einem atemberaubenden Tempo spielte. Das Orchester folgte ihren ausdrucksstarken Bewegungen, und beim triumphalen Finale war klar, dass Dirigentin und Ensemble alles auf der Bühne gelassen hatten.“
Utah Arts Review, 20.11.2021, Rick Mortensen
Mendelssohn Piano Concerto No1
Once again
Claire Huangci, Shiyeon Sung, Deutsche Radio Philharmonie Berlin Classics, B07T4RYMLT, 2019
Shiyeon Sung, Gyeonggi Philharmonic Orchestra DECCA 2016, DD41140
Shiyeon Sung, Ann Hobson Pilot, Boston Symphony Orchestra ℗ 2015 Boston Symphony Orchestra Inc., 2011