Mit ICARUS schaffen The CIRCollectors unter der Leitung von Robin Witt ein einzigartiges Konzerterlebnis, das Konzert und Zirkusshow miteinander vereint. Das Projekt basiert auf Philip Glass' Icarus At The Edge Of Time und ist in zwei Teile gegliedert: Der erste Teil ist ein Konzert für Orchester, während der zweite Teil eine spektakuläre Show mit Weltklasse-Artisten zu Glass‘ Werk präsentiert.
ICARUS ist eine Reise in die Einsamkeit und Perspektivlosigkeit“ basiert auf der antiken Icarus-Sage und adaptiert diese in eine moderne und multimediale Performance. Der Protagonist Icarus, als Raumschiffbesatzungmitglied dargestellt, verbringt sein Leben in der Unendlichkeit des Weltraums. Er ist von der Perspektivlosigkeit geprägt, da seine einzige Aufgabe darin besteht, das Raumschiff voranzubringen, ohne jemals das Ziel, einen fernen Planeten, zu erreichen. Das Stück untersucht die Folgen einer ungebremsten Verwirklichung von Träumen im Einklang mit der „Hustle Mentality“ und stellt gleichzeitig die Einsamkeit und den Verlust der menschlichen Verbindung in den Vordergrund. Dabei wird die Darstellung von Icarus wird bewusst durch Frauen übernommen, um zu zeigen, dass die Themen von Hochbegabung, Einsamkeit und Perspektivlosigkeit nicht auf ein Geschlecht beschränkt sind.
Die Inszenierung mit den Artisten Christiane Hapt, Fenja Barteldres, Anna Kachalova und Richard Jecsmen lässt sich in verschiedene Kontexte integrieren und mit unterschiedlichen Orchesterwerken erweitern.