Kontakt
Maike Charlotte Fuchsmf@karstenwitt.com+49 30 214 594 -220
Heike Wilmshw@karstenwitt.com+49 30 214 594 -236General Management
Glückwunsch an Antje Weithaas und Maximilian Hornung zur Auszeichnung mit dem BBC Music Magazine Award!
Im Vorfeld ihres runden Geburtstags sprachen wir 2016 mit Antje Weithaas über ihre vielen Facetten als Solistin, Kammermusikerin und Lehrerin – und darüber, warum sie immer wieder nach Neuem sucht.
Richard Wagner, Tristan und Isolde - Prelude
Bela Bartok, Violinkonzert Nr. 2
Sergej Prokofjew, Ballett-Suite “Romeo und Julia” op. 75, Auszüge
Antje Weithaas, Violine
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester
Ingo Martin Stadtmüller, Dirigent
Hallé Orchestra
Christian Reif, Dirigent
Joseph Haydn, Sinfonie c-Moll Hob. I:95
Karl Amadeus Hartmann, Concerto funebre für Violine und Streichorchester
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Antje Weithaas, Solistin und Leitung
Bielefelder Philharmoniker
Ernest Chausson, Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett D-Dur op. 21
François-Frédéric Guy, Klavier
Yura Lee, Violine
Anna Reszniak, Violine
Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello
Barbara Buntrock, Viola
Lili Boulanger, D'un matin de printemps
Franz Schubert, Klavierquintett in A-dur D 667 "Forelle"
Antonin Dvorak, Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81
Pauline Sachse, Viola
Martin Helmchen, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquintett C-Dur KV 515
Tobias Feldmann, Violine
Timothy Ridout, Viola
Harriet Krijgh, Violoncello
Johann Sebastian Bach, Suite für Violoncello solo Nr. 2 d-Moll, BWV1008
Johann Sebastian Bach, Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004
Olivier Messiaen, Quatuor pour la fin du temps
Sebastian Manz, Klarinette
Camille Saint-Saëns, Der Karneval der Tiere
Int. Künstler des Kammermusikfestivals “Fliessen”
Johannes Brahms, Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87
Stephen Waarts, Violine
Christian Tetzlaff, Violine
Julian Steckel, Violoncello
Robert Schumann, Drei Romanzen für Violoncello und Klavier op. 94
Jörg Widmann, Tränen der Musen
Jörg Widmann, 24 Duos für Violine und Violoncello (Auswahl)
Carl Maria von Weber, Grand Duo concertant Es-Dur op. 48
Wolfgang Amadeus Mozart, Quintett für Klarinette und Streichquartett A-Dur KV 581
Oliver Wille, Violine
Tomoko Akasaka, Viola
Stefan Heinemeyer, Violoncello
Jörg Widmann, Klarinette
Dénes Várjon, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate für Klavier und Violine G-Dur KV 379
György Kurtág, Tre Pezzi per violino e pianoforte, op. 14e
Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate Es-Dur für Violine und Klavier KV 380
Claude Debussy, Sonate für Violine und Klavier g-Moll L 140
Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate für Klavier und Violine B-Dur KV 454
Die geforderte Vielstimmigkeit in Bachs Sonaten realisiert Antje Weithaas mit Klarheit und vor allem hinreißend leichter Eleganz: Man spürt als Hörer buchstäblich nichts von den technischen Hürden, alles ist Glanz. Spiegel Online
Energiegeladen durchdringt Antje Weithaas mit ihrer zwingenden musikalischen Intelligenz und ihrer beispiellosen technischen Souveränität jedes Detail im Notentext. Ihr Charisma und ihre Bühnenpräsenz fesseln, ohne sich je vor das Werk zu drängen. Neben den großen Konzerten Mozarts, Beethovens und Schumanns und neuen Werken wie Jörg Widmanns Violinkonzert beinhaltet ihr weitgefächertes Konzertrepertoire auch Klassiker der Moderne wie Schostakowitsch, Prokofjew und Gubaidulina sowie selten gespielte Violinkonzerte wie die von Hartmann und Schoeck.
Als Solistin hat Antje Weithaas bereits mit Klangkörpern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, den großen deutschen Radio-Orchestern sowie internationalen Spitzenorchestern wie Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony, Philharmonia Orchestra, BBC Symphony und den führenden Orchestern der Niederlande, Skandinaviens und Asiens gearbeitet. Zu ihren Partnern am Dirigentenpult zählten dabei Künstler wie Vladimir Ashkenazy, Dmitrij Kitajenko, Sir Neville Marriner, Marc Albrecht, Yakov Kreizberg, Sakari Oramo und Carlos Kalmar.
Den Auftakt zu Antje Weithaas‘ Spielzeit 2022/23 bilden Konzerte bei Leif Ove Andsnes‘ Rosendal Chamber Music Festival und in ihrer Heimatstadt Cottbus bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten sowie eine Tournee mit dem Bundesjugendorchester unter der Leitung von Marc Albrecht, auf der sie mit Maximilian Hornung Brahms Doppelkonzert unter anderem bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und Young Euro Classic Berlin spielt. Weitere Highlights sind Konzerte mit dem MDR-Symphonieorchester, den Hofer Symphonikern, dem Residentie Orkest, dem Tokyo Symphony Orchestra, den Bochumer Symphonikern, dem WKO Heilbronn, den Bielefelder Philharmonikern, dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester sowie dem Hallé Orchestra Manchester. Im Duo konzertiert sie weiterhin mit dem Cembalisten Mahan Esfahani; gemeinsam werden sie bei den Traunsteiner Sommerkonzerten und in der Alten Oper Frankfurt zu hören sein. Im Trio mit Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen gestaltet sie den Auftakt für das neue Festival der beiden Künstler.
Ihre ansteckende Begeisterungsfähigkeit macht Antje Weithaas auch zu einer gefragten Leiterin bei play-conduct-Projekten internationaler Kammerorchester. Als künstlerische Leiterin der Camerata Bern war sie fast zehn Jahre für das musikalische Profil des Ensembles verantwortlich, mit dem sie weiterhin regelmäßig zusammenarbeitet. Vom Pult der Konzertmeisterin aus leitete sie sogar großformatige Werke wie die Sinfonien Beethovens und veröffentlichte Aufnahmen von Werken Tschaikowskys, Brahms‘, Mendelssohns und Beethovens. Auch als artiste associé des Orchestre de Chambre de Paris in der Saison 2021/22 begeisterte sie uneingeschränkt.
2013 legte Antje Weithaas mit ihrer Einspielung der Violinkonzerte von Beethoven und Berg mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter Steven Sloane (CAvi-music) eine Referenzaufnahme vor. Die beim Label Harmonia Mundi erschienenen hochgelobten Aufnahmen des Arcanto Quartetts mit Daniel Sepec, Tabea Zimmermann und Jean-Guihen Queyras umfassen Werke von Bartók, Brahms, Ravel, Dutilleux, Debussy, Schubert und Mozart. 2016 kam Antje Weithaas‘ Gesamteinspielung von Max Bruchs Werken für Violine und Orchester mit der NDR Radiophilharmonie unter Hermann Bäumer für cpo heraus. Begeisterte Reaktionen gab es auch auf die Gesamteinspielung der Solosonaten und -partiten von Johann Sebastian Bach und der Solosonaten von Eugène Ysaÿe sowie Tschaikowskys Violinkonzert und seinem 3. Streichquartett in einer Orchesterfassung mit der Camerata Bern (CAvi). 2019 wurden zwei CDs veröffentlicht: eine Einspielung des Violinkonzerts von Robert Schumann und des Doppelkonzerts von Johannes Brahms mit der NDR Radiophilharmonie, dem Cellisten Maximilian Hornung und dem Dirigenten Andrew Manze, die jüngst mit dem „Concerto“ Award des BBC Music Magazine ausgezeichnet wurde sowie eine Aufnahme des Violinkonzerts und der Konzert-Rhapsodie von Khachaturian mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie und dem Dirigenten Daniel Raiskin.
Mit viereinhalb Jahren begann Antje Weithaas mit dem Geigenspiel. Sie studierte später an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Professor Werner Scholz. 1987 gewann sie den Kreisler-Wettbewerb in Graz, 1988 den Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1991 den Internationalen Joseph-Joachim-Violin-Wettbewerb in Hannover, dessen künstlerische Leitung sie 2019 gemeinsam mit Oliver Wille übernommen hat. Einige Jahre lehrte sie als Professorin an der Berliner Universität der Künste; 2004 wechselte sie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler. Seitdem ist sie zu einer Violinpädagogin von Weltrang geworden. Antje Weithaas spielt ein Instrument von Peter Greiner aus dem Jahr 2001.
Saison 2022/2023
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
„Die wunderbare Antje Weithaas kann den enorm anspruchsvollen, aber nicht eigentlich virtuosen Solopart in so kostbarer wie uneitler Klarheit aus der Linie heraus entwickeln – und die Frage aufwerfen, warum es dieses herrliche Stück nicht ins Repertoire geschafft hat.“
Leipziger Volkszeitung, Peter Korfmacher, 8.11.2022 – zu Szymanowskis Violinkonzert mit dem MDR Sinfonieorchester
„Die Geigerin Antje Weithaas ist in Beethovens Violinkonzert schlichtweg wunderbar, dank eines Spiels, das jegliches Protzen vermeidet und Beethovens erhabenes Werk maximal verinnerlicht.“
On-Mag, Michel Jakubowicz, 24.04.2022
„In den ausgedehnten Solopassagen [des Violinkonzertes von Aram Khachaturian] entsteht eine nahezu magisch virtuose Intimität, die von Antje Weithaas stets mit Leichtfüßigkeit und Geschmeidigkeit vorgetragen wird.“
Das Orchester, Steffen A. Schmidt, April 2020
„Antje Weithaas‘ Darstellung [des Violinkonzertes von Robert Schumann] überzeugt auf der ganzen Linie.“
Fono Forum, Norbert Hornig, März 2020
„Als Solistin beeindruckt die Geigerin Antje Weithaas mit einem großen, weichen und vollen Ton.“
WDR3, Antonia Ronnewinkel, 18.11.2019
„[Robert Schumanns Violinkonzert] klingt so souverän im Zusammenspiel, so vielschichtig ausgearbeitet im Orchestersatz, dass es die reine Freude ist.“
Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 29.10.2019
Violinistas compositores. Ysaÿe neobarroco | Antje Weithaas
Antje Weithaas, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin
cpo, 2019, 555 0932
Antje Weithaas, Maximilian Hornung, NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze
cpo, 2019, 555 172-2
Antje Weithaas, Camerata Bern
CAvi-music, 2018, 8553393
Antje Weithaas
CAvi-music, 2017, 8553381