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Kurz bevor Bas Wiegers im Mai 2021 seine ersten Konzerte vor Live-Publikum seit über einem halben Jahr dirigierte, blickte er mit uns auf das vergangene Corona-Jahr zurück.
Für den Dirigenten Bas Wiegers ist das „Jetzt“ immer anders, stets im Fluss, wie er in seinem Essay über Vielfalt, Veränderung und die Kraft von Live-Erlebnissen erklärt.
György Ligeti, Sonate für Viola solo
György Ligeti, Drei Phantasien
György Ligeti, Hölderlin Phantasien
Morton Feldman, Rothko Chapel
György Ligeti, Komposition
SWR Vokalensemble Stuttgart
Genevieve Strosser, Viola
Bas Wiegers, Dirigent
Das „Jetzt“ ist immer anders, stets im Fluss – Bas Wiegers
Mit mitreißender Energie und großer Offenheit ist Bas Wiegers einer der aufregendsten Dirigenten am Puls der Zeit. Souverän spannt er als Gast europäischer Sinfonieorchester, Solistenensembles und Opernhäuser den Bogen vom Barock bis zur Musik von heute.
In der Saison 2022/23 startet Bas Wiegers als Associated Conductor des Münchener Kammerorchesters und wird genau diese ihm so wichtige epochenübergreifende Vielfalt erlebbar machen. An der Oper Bern dirigiert er zur Spielzeiteröffnung eine Uraufführung von Georg Friedrich Haas, mit dem Klangforum Wien ist er für ein Opernprojekt in der Regie von Jan Lauwers bei den Tiroler Festspielen Erl zu Gast, auf das Podium des SWR Symphonieorchesters und des Netherlands Radio Philharmonic Orchestra kehrt er zurück.
In seiner niederländischen Heimat arbeitete Bas Wiegers unter anderem mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic und an der Seite von Peter Eötvös mit dem Royal Concertgebouw Orchestra. Darüber hinaus gastierte er beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, WDR Sinfonieorchester, Estonian National Symphony Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, bei der Britten Sinfonia, dem Ensemble Modern und dem SWR Vokalensemble. Mit dem Klangforum Wien, dessen erster Gastdirigent er bis Sommer 2022 war, kam jüngst ein neues Projekt mit Thomas Hampson rund um Lieder von Mahler und Ives unter seiner Leitung zur Uraufführung.
Gern und oft wird Bas Wiegers wieder eingeladen. So dirigierte er mehrfach an der Oper Köln, der Opéra national de Lorraine (Britten, Mozart), am Theater Klagenfurt (Haas, Sciarrino) und ist auf Festivals wie November Music, Holland Festival, Wiener Festwochen, Prague Spring Festival, Huddersfield Contemporary Music Festival, Aldeburgh Music Festival, Ruhrtriennale und Acht Brücken in Köln präsent.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet Bas Wiegers mit Komponist:innen wie Georges Aperghis, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino und Rebecca Saunders.
Im Anschluss an seine musikalische Ausbildung in Amsterdam und Freiburg widmete sich Bas Wiegers zunächst seiner erfolgreichen Karriere als Geiger mit Schwerpunkt in der historischen Aufführungspraxis. Mit dem Dirigentenstipendium der Kersjes Foundation ausgezeichnet, folgten Assistenzen bei Mariss Jansons und Susanna Mälkki beim Royal Concertgebouw Orchestra – und letztlich die Entscheidung, sich voll und ganz auf das Dirigieren zu konzentrieren.
Saison 2021/22
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„Bas Wiegers am Pult mit tänzerischer Leichtigkeit vor dem WDR Sinfonieorchester. (…) So kurzweilig, so schön hat man eine neue Musik selten gehört.“
nmz, Georg Beck, Juni 2022 – zu den Wittener Tagen für neue Kammermusik
„Bas Wiegers und das Orchester hatten ihre Freude an dem steten Wechsel von Aufbegehren und Gefälligkeit in der so sprudelnd lebendigen Siebten von Beethoven (...). Das Presto hatte gleich den richtigen Drive, nachdem der Maestroglatt eine kleine Tanzgeste zum Besten gab, bevor er den ersten Einsatz gab. Dem Sog des Finales mit seinen rauschhaften Wirbeln und Tempi konnte man sich am Ende jedenfalls nicht mehr entziehen.“
Helmut Peters, Hamburger Abendblatt, 25.4.2022
„Nach einem lentissimo-Beginn der Ouvertüre (die berühmten drei Akkorde) findet der Dirigent Bas Wiegers den richtigen Schwung und die richtigen Kontraste, indem er die Klangebenen sorgfältig staffelt und die für Mozart so grundlegenden Holzbläsereinsätze hervorhebt, ohne jemals den Zusammenhalt mit dem Ensemble zu opfern.“
Michel Thomé, resmusica.com, 20.12.2021
„Wenn man den Dirigenten Bas Wiegers von einem Podiumsplatz im Amsterdamer Concertgebouw aus betrachtet, sieht man nichts Überflüssiges. Mit neutralem Blick und effizienten Gesten führt er die Radiophilharmonie bemerkenswert geschmeidig durch Sergej Prokofjews recht komplexe, selten gespielte Sechste Symphonie. Musiker unter Musikern: Diese Haltung beschert Wiegers zunehmenden Erfolg.“
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.11.2021
„Aber der wahre Wahnsinn ist diese Musik. Klar hat sich Haas nach der Premiere niedergekniet, um dem von Bas Wiegers geleiteten Orchester für seine Sonderleistung zu danken. Im Graben gibt es ja auch kein Licht, der Dirigent muss sich auf seine mentalen Übertragungskräfte verlassen.“
Michael Cerha, Der Standard, 30.3.2019
„Wiegers Könnerschaft offenbarte sich nach der Pause in Chronochromie. Seine Tempi waren schnell und zwangen die herausragenden Schlagzeuger ein ums andere Mal zu irrwitzig virtuosem Spiel. Das galt auch für die solistisch besetzten Streicher im sechsten Satz Épôde. Hier behielt Wiegers die Übersicht und schaffte es mit seinem Dirigat selbst die einzelnen Hauptstimmen der unterschiedlichen Vogelgesängen nachempfundenen Motive hervorzuheben.“
Michael Klier, bachtrack.com, 2.12.2019
„Andriessens Musik schließlich, vom niederländischen Neue Musik-Ensemble Asko/Schönberg unter Bas Wiegers (…) mit hinreißender rhythmischer Präzision und Virtuosität gespielt, hat ebenfalls eine gewinnende Außenhaut: Da wechseln üppiger Bigband-Sound und repetitiver Minimalismus einander ab, der schon geeignet ist, den Zuhörer in eine meditative Trance zu befördern.“
Kölner Stadtanzeiger
„Der Held des Tages war übrigens Bas Wiegers. Als eingesprungener Dirigent hatte er eine Woche Zeit, um vier Partituren zu bewältigen. Ein Wagnis – um dann noch diese sanft schwingenden, ständig wechselnden Farben von Ravels Valses nobles et sentimentales zu liefern.”
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.12.2019
„Nach der Pause spielte das Orchester Werke von Messiaen und Ravel (…). Dirigent Bas Wiegers, der in letzter Minute für den erkrankten Ryan Wigglesworth eingesprungen war, hinterließ einen hervorragenden Eindruck und erhielt zu Recht Beifall vom Orchester, das unter seiner Leitung hervorragend spielte.“
nrc.nl, 1.12.2019
G. Aperghis: Die Hamletmaschine | SWR Vokalensemble, Asko|Schönberg
A. Berg: Violinkonzert | Isobel Warmelink | Residentie Orkest
S. Hilli: Bird | Asko|Schönberg
Igor Stravinsky: Firebird (“L’oiseau de feu”) | Estonian National Symphony Orchestra
A. Schönberg: Verklärte Nacht | l'Orchestre de l'Opéra national de Lorraine
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