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Das Musikfest Berlin widmet der Komponistin Isabel Mundry vom 7. bis zum 12. September eine dreiteilige Werkschau mit Konzerten des Ensemble Musikfabrik unter Bas Wiegers, des GrauSchumacher Piano Duos mit dem Ensemble Resonanz unter Peter Rundel und des Vokalensembles EXAUDI mit dem Ensemble PHACE unter Susanne Blumenthal; letztere interpretieren die schon bei Wien Modern gefeierte Komposition Invisible als deutsche Erstaufführung.
Kurz bevor Bas Wiegers im Mai 2021 seine ersten Konzerte vor Live-Publikum seit über einem halben Jahr dirigierte, blickte er mit uns auf das vergangene Corona-Jahr zurück.
Für den Dirigenten Bas Wiegers ist das „Jetzt“ immer anders, stets im Fluss, wie er in seinem Essay über Vielfalt, Veränderung und die Kraft von Live-Erlebnissen erklärt.
Johannes Maria Staud, September Music
Iannis Xenakis, 'Voile' für 20 Streicher
Juste Janulyte, Elongation of Nights
Chaya Czernowin, Moths of hunger and awe, Violinkonzert
Johannes Maria Staud, Komposition
Chaya Czernowin, Komposition
Bas Wiegers, Dirigent
Ilya Gringolts, Violine
Münchener Kammerorchester
Das „Jetzt“ ist immer anders, stets im Fluss – Bas Wiegers
Mit mitreißender Energie und großer Offenheit ist Bas Wiegers einer der aufregendsten Dirigenten am Puls der Zeit. Souverän spannt er als Gast europäischer Sinfonieorchester, Solistenensembles und Opernhäuser den Bogen vom Barock bis zur Musik von heute.
Genau diese programmatische Bandbreite kommt auch in seiner zweiten Saison als Associated Conductor des Münchener Kammerorchesters zum Ausdruck – mit Werken von Haydn über Weill und Dutilleux bis zu den Uraufführungen neuer Konzerte von Márton Illés und Chaya Czernowin. Im Laufe der neuen Saison 2023/24 dirigiert Bas Wiegers außerdem erstmals Abonnementkonzerte des Royal Concertgebouw Orchestra; auch debütiert er beim Belgian National Orchestra, dem Radio-Symphonieorchester Wien (Claudio-Abbado-Konzert) und dem Polish National Radio Symphony Orchestra.
In seiner niederländischen Heimat arbeitete Bas Wiegers mit allen großen Orchestern. Darüber hinaus gastierte er beim SWR Symphonieorchester, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Estonian National Symphony Orchestra, Trondheim Symphony Orchestra, Konzerthausorchester Berlin, an der Oper Köln, beim Theater Bern, bei der Britten Sinfonia, dem Ensemble Modern und dem SWR Vokalensemble. Mit dem Klangforum Wien, dessen erster Gastdirigent er bis Sommer 2022 war, kamen zuletzt die Projekte AMOPERA – eine dystopische Ballade in der Regie von Jan Lauwers bei den Tiroler Festspielen Erl sowie Umbruch mit Thomas Hampson rund um Lieder von Mahler und Ives unter seiner Leitung zur Uraufführung.
Gern und oft wird Bas Wiegers wieder eingeladen. So dirigierte er mehrfach an der Opéra national de Lorraine (Britten, Mozart) sowie am Theater Klagenfurt (Haas, Sciarrino) und ist auf Festivals wie November Music, Holland Festival, Wiener Festwochen, Prague Spring Festival, Huddersfield Contemporary Music Festival, Aldeburgh Music Festival, Ruhrtriennale und Acht Brücken in Köln präsent.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet Bas Wiegers mit Komponist:innen wie Georges Aperghis, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino und Rebecca Saunders.
Im Kontext aktueller Projekte begibt sich Bas Wiegers mit seinem Podcast The Treasure Hunt regelmäßig für seine Hörerschaft in die Schatzkammer der Partituren und vermittelt einen ganz persönlichen Einblick in seinen Arbeitsprozess als Dirigent.
Im Anschluss an seine musikalische Ausbildung in Amsterdam und Freiburg widmete sich Bas Wiegers zunächst seiner erfolgreichen Karriere als Geiger mit Schwerpunkt in der historischen Aufführungspraxis. Mit dem Dirigentenstipendium der Kersjes Foundation ausgezeichnet, folgten Assistenzen bei Mariss Jansons und Susanna Mälkki beim Royal Concertgebouw Orchestra – und letztlich die Entscheidung, sich voll und ganz auf das Dirigieren zu konzentrieren.
Saison 2023/24
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Programmvorschläge
M. Ravel: Ma Mère l´Oye
E. Rautavaara: Cantus Arcticus
Z. Kodály: Tänze aus Galanta
C. Ives: Three Places in New England
G. Rossini: La gazza ladra, Ouvertüre
L. van Beethoven: Konzert für Violine
I. Strawinsky: Petruschka
L. van Beethoven: Coriolan-Ouvertüre
I. Strawinsky: Violinkonzert
F. Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3
H. Birtwistle: Bach Measures
B. Britten: Les Illuminations
B. Bartók: Konzert für Orchester
A. Webern: Passacaglia
D. Milhaud: La Création du Monde
G. Mahler: Sinfonie Nr. 4
G. Fauré: Pelléas et Mélisande – Suite
T. Keuris: Michelangelo Songs
L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 7
F. Poulenc: La Voix Humaine
K. Weill: Sinfonie Nr. 2
„Einen solchen Haydn hört man nicht alle Tage. Nicht als Aufwärmstück, sondern als Höhepunkt musizierten das Münchener Kammerorchester (MKO) und Bas Wiegers Haydns letzte Sinfonie Nr. 104. (…) Da ließen Dirigent und Orchester Haydns motivische Arbeit nur so sprudeln, setzten das Ganze fein und dynamisch ausgefeilt in Szene. Die homogen artikulierenden Streicher wurden im stets mit neuen Wendungen überraschenden Andante von Bläsern und Pauken fast ins Dramatische getrieben, bevor im deftigen Menuett die Oboe das Trio anführte. Lebendigkeit, rhythmisches Pulsieren, Volksliedhaftes, alles delikat abgeschmeckt, dies machte das Finale zum Vorweihnachtsgeschenk.“
Gabriele Luster, Münchner Merkur, 16.12.2023
„Wiegers betonte Raffinement und Geist, Tiefgründigkeit und Temperament, kurzum: Haydns Größe.“
Robert Braunmüller, Abendzeitung München, 16.12.2023
„Dirigent Bas Wiegers stellte hier ein weiteres Mal sein untrügliches Gespür für exzellentes Timing und das Kreieren von klangmalerischer Atmosphäre unter Beweis.“
3 Generationen neuer Musik: Pierre-Laurent Aimard und Asko|Schönberg unter Bas Wiegers
Michael Klier, bachtrack.com, 29 Oktober 2023 – zur NTR-Zaterdagmatinee mit Asko | Schönberg und Pierre Laurent Aimard im Concertgebouw Amsterdam
„Bas Wiegers am Pult mit tänzerischer Leichtigkeit vor dem WDR Sinfonieorchester. (…) So kurzweilig, so schön hat man eine neue Musik selten gehört.“
nmz, Georg Beck, Juni 2022 – zu den Wittener Tagen für neue Kammermusik
„Bas Wiegers und das Orchester hatten ihre Freude an dem steten Wechsel von Aufbegehren und Gefälligkeit in der so sprudelnd lebendigen Siebten von Beethoven (...). Das Presto hatte gleich den richtigen Drive, nachdem der Maestroglatt eine kleine Tanzgeste zum Besten gab, bevor er den ersten Einsatz gab. Dem Sog des Finales mit seinen rauschhaften Wirbeln und Tempi konnte man sich am Ende jedenfalls nicht mehr entziehen.“
Helmut Peters, Hamburger Abendblatt, 25.4.2022
„Nach einem lentissimo-Beginn der Ouvertüre (die berühmten drei Akkorde) findet der Dirigent Bas Wiegers den richtigen Schwung und die richtigen Kontraste, indem er die Klangebenen sorgfältig staffelt und die für Mozart so grundlegenden Holzbläsereinsätze hervorhebt, ohne jemals den Zusammenhalt mit dem Ensemble zu opfern.“
Michel Thomé, resmusica.com, 20.12.2021
„Wenn man den Dirigenten Bas Wiegers von einem Podiumsplatz im Amsterdamer Concertgebouw aus betrachtet, sieht man nichts Überflüssiges. Mit neutralem Blick und effizienten Gesten führt er die Radiophilharmonie bemerkenswert geschmeidig durch Sergej Prokofjews recht komplexe, selten gespielte Sechste Symphonie. Musiker unter Musikern: Diese Haltung beschert Wiegers zunehmenden Erfolg.“
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.11.2021
„Aber der wahre Wahnsinn ist diese Musik. Klar hat sich Haas nach der Premiere niedergekniet, um dem von Bas Wiegers geleiteten Orchester für seine Sonderleistung zu danken. Im Graben gibt es ja auch kein Licht, der Dirigent muss sich auf seine mentalen Übertragungskräfte verlassen.“
Michael Cerha, Der Standard, 30.3.2019
„Wiegers Könnerschaft offenbarte sich nach der Pause in Chronochromie. Seine Tempi waren schnell und zwangen die herausragenden Schlagzeuger ein ums andere Mal zu irrwitzig virtuosem Spiel. Das galt auch für die solistisch besetzten Streicher im sechsten Satz Épôde. Hier behielt Wiegers die Übersicht und schaffte es mit seinem Dirigat selbst die einzelnen Hauptstimmen der unterschiedlichen Vogelgesängen nachempfundenen Motive hervorzuheben.“
Michael Klier, bachtrack.com, 2.12.2019
„Andriessens Musik schließlich, vom niederländischen Neue Musik-Ensemble Asko/Schönberg unter Bas Wiegers (…) mit hinreißender rhythmischer Präzision und Virtuosität gespielt, hat ebenfalls eine gewinnende Außenhaut: Da wechseln üppiger Bigband-Sound und repetitiver Minimalismus einander ab, der schon geeignet ist, den Zuhörer in eine meditative Trance zu befördern.“
Kölner Stadtanzeiger
„Der Held des Tages war übrigens Bas Wiegers. Als eingesprungener Dirigent hatte er eine Woche Zeit, um vier Partituren zu bewältigen. Ein Wagnis – um dann noch diese sanft schwingenden, ständig wechselnden Farben von Ravels Valses nobles et sentimentales zu liefern.”
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.12.2019
„Nach der Pause spielte das Orchester Werke von Messiaen und Ravel (…). Dirigent Bas Wiegers, der in letzter Minute für den erkrankten Ryan Wigglesworth eingesprungen war, hinterließ einen hervorragenden Eindruck und erhielt zu Recht Beifall vom Orchester, das unter seiner Leitung hervorragend spielte.“
nrc.nl, 1.12.2019
Bas Wiegers und das MKO
J. Haydn: Sinfonie Nr. 38 C-Dur Hob. I 38 „Echo"
Igor Stravinsky: Firebird (“L’oiseau de feu”) | Estonian National Symphony Orchestra
Bas Wiegers dirigiert das SWR-Symphonieorchester
A. Berg: Violinkonzert | Isobel Warmelink | Residentie Orkest
G. Aperghis: Die Hamletmaschine | SWR Vokalensemble, Asko|Schönberg
S. Hilli: Bird | Asko|Schönberg
Bas Wiegers dirigiert das Royal Concertgebouw Orchestra: Maurice Ravel - Shéhérazade, Ravel - Ma mère l’oye sowie Werke von Leo Smit und Theo Loevendie
Klicken Sie hier für Bas Wiegers' Debütkonzert mit dem Royal Concertgebouw Orchestra.
A. Schönberg: Verklärte Nacht | l'Orchestre de l'Opéra national de Lorraine
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