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Kurz bevor Bas Wiegers im Mai seine ersten Konzerte vor Live-Publikum seit über einem halben Jahr dirigierte, blickte er mit uns auf das vergangene Corona-Jahr zurück.
Isabel Mundry leuchtet als Artiste étoile beim Mozartfest Würzburg ab dem 20. Mai in insgesamt zwölf Konzerten mit älteren und ganz neuen Werken.
Für den Dirigenten Bas Wiegers ist das „Jetzt“ immer anders, stets im Fluss, wie er in seinem Essay über Vielfalt, Veränderung und die Kraft von Live-Erlebnissen erklärt.
Olga Neuwirth, incidendo/fluido
Martin Smolka, Angel Steps
Clara Iannotta, a stir among the stars, a making way
Olga Neuwirth, …miramondo multiplo…
Bas Wiegers, Dirigent
Klangforum Wien
Fabian Müller, Klavier
Olga Neuwirth, Magic Flu-idity (2018) for flute and typewriter
Jakub Rataj, Fade no more
Lucie Vítková, Dream of Others
Adrián Demoč, Chord and Trembling
Konstantin Heuer, peripety – dissolution
Ian Mikyska, Dissolving; Settling
Olga Neuwirth, Lost Highway Suite
Wolfgang Amadeus Mozart, Fantasie für eine Orgelwalze f-moll , KV 608 für Streichorchester
Bernd Alois Zimmermann, Monologe
Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate D-dur, KV 448 für zwei Klaviere
Isabel Mundry, "Signaturen" für zwei Klaviere, Schlagzeug und Streichorchester
GrauSchumacher Piano Duo, Klavier
Ensemble Resonanz
Isabel Mundry, Komposition
Mit Esprit und undogmatischer Offenheit empfiehlt sich Bas Wiegers am Pult renommierter europäischer Orchester und Solistenensembles. Für seine detailgenaue Arbeit schöpft der Dirigent aus seiner langjährigen Erfahrung als Geiger und seiner fundierten Repertoirekenntnis vom Barock bis zur Musik von heute.
In seiner niederländischen Heimat arbeitete Bas Wiegers unter anderem mit dem Nederlands Philharmonisch Orkest, Rotterdam Philharmonic und an der Seite von Peter Eötvös mit dem Royal Concertgebouw Orchestra. Darüber hinaus gastierte er beim SWR Symphonieorchester, WDR Sinfonieorchester, Estonian National Symphony Orchestra, bei der Britten Sinfonia, dem Ensemble Modern, dem Münchener Kammerorchester, an der Oper Köln und auf Festivals wie November Music, Holland Festival, Wiener Festwochen, Wien Modern, Huddersfield Contemporary Music Festival, Aldeburgh Music Festival und Acht Brücken in Köln.
In der Saison 2021/22 leitet er unter anderem das Radio Filharmonisch Orkest im Concertgebouw Amsterdam und steht erstmals am Pult des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Gemeinsam mit Thomas Hampson und dem Klangforum Wien, dessen erster Gastdirigent er seit 2018 ist, kommt im Dezember ein neues Projekt rund um Lieder von Mahler und Ives zur Uraufführung. Das Klangforum dirigiert er zudem beim Ultima Festival Oslo, bei der Ruhrtriennale, den Donaueschinger Musiktagen, beim Warschauer Herbst und beim Prague Spring Festival. Auch gastiert er mit der Musikfabrik Köln in der Elbphilharmonie Hamburg und mit dem Ensemble Resonanz beim Mozartfest Würzburg.
Nach einer erfolgreichen Filmproduktion von Brittens The Turn of the Screw (Eva-Maria Höckmeyer) kehrt Bas Wiegers für eine Neuproduktion von Die Zauberflöte (Anna Bernreitner) an die Opéra national de Lorraine zurück. Seine für 2020 geplanten Debüts an der Oper Stuttgart (Death in Venice) und der Flämischen Oper (KOMA) mussten coronabedingt ausfallen, so auch die Klagenfurter Uraufführung von Sciarrinos neuer Oper Il canto s’attrista, perché?, die unter seiner Leitung quasi komplett einstudiert war.
Bas Wiegers ist ein geschätzter Partner für Komponisten wie Georges Aperghis, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino und Rebecca Saunders.
Im Anschluss an seine musikalische Ausbildung in Amsterdam und Freiburg widmete sich Bas Wiegers zunächst seiner erfolgreichen Karriere als Geiger mit Schwerpunkt in der historischen Aufführungspraxis. 2009 wurde er mit dem Dirigentenstipendium der Kersjes Foundation ausgezeichnet. Es folgten Assistenzen von Mariss Jansons und Susanna Mälkki beim Royal Concertgebouw Orchestra, die ihn darin bestärkten, sich gänzlich auf das Dirigieren zu konzentrieren.
Saison 2021/22
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„Bas Wiegers und das Orchester hatten ihre Freude an dem steten Wechsel von Aufbegehren und Gefälligkeit in der so sprudelnd lebendigen Siebten von Beethoven (...). Das Presto hatte gleich den richtigen Drive, nachdem der Maestroglatt eine kleine Tanzgeste zum Besten gab, bevor er den ersten Einsatz gab. Dem Sog des Finales mit seinen rauschhaften Wirbeln und Tempi konnte man sich am Ende jedenfalls nicht mehr entziehen.“
Helmut Peters, Hamburger Abendblatt, 25.4.2022
„Nach einem lentissimo-Beginn der Ouvertüre (die berühmten drei Akkorde) findet der Dirigent Bas Wiegers den richtigen Schwung und die richtigen Kontraste, indem er die Klangebenen sorgfältig staffelt und die für Mozart so grundlegenden Holzbläsereinsätze hervorhebt, ohne jemals den Zusammenhalt mit dem Ensemble zu opfern.“
Michel Thomé, resmusica.com, 20.12.2021
„Wenn man den Dirigenten Bas Wiegers von einem Podiumsplatz im Amsterdamer Concertgebouw aus betrachtet, sieht man nichts Überflüssiges. Mit neutralem Blick und effizienten Gesten führt er die Radiophilharmonie bemerkenswert geschmeidig durch Sergej Prokofjews recht komplexe, selten gespielte Sechste Symphonie. Musiker unter Musikern: Diese Haltung beschert Wiegers zunehmenden Erfolg.“
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.11.2021
„Aber der wahre Wahnsinn ist diese Musik. Klar hat sich Haas nach der Premiere niedergekniet, um dem von Bas Wiegers geleiteten Orchester für seine Sonderleistung zu danken. Im Graben gibt es ja auch kein Licht, der Dirigent muss sich auf seine mentalen Übertragungskräfte verlassen.“
Michael Cerha, Der Standard, 30.3.2019
„Wiegers Könnerschaft offenbarte sich nach der Pause in Chronochromie. Seine Tempi waren schnell und zwangen die herausragenden Schlagzeuger ein ums andere Mal zu irrwitzig virtuosem Spiel. Das galt auch für die solistisch besetzten Streicher im sechsten Satz Épôde. Hier behielt Wiegers die Übersicht und schaffte es mit seinem Dirigat selbst die einzelnen Hauptstimmen der unterschiedlichen Vogelgesängen nachempfundenen Motive hervorzuheben.“
Michael Klier, bachtrack.com, 2.12.2019
„Andriessens Musik schließlich, vom niederländischen Neue Musik-Ensemble Asko/Schönberg unter Bas Wiegers (…) mit hinreißender rhythmischer Präzision und Virtuosität gespielt, hat ebenfalls eine gewinnende Außenhaut: Da wechseln üppiger Bigband-Sound und repetitiver Minimalismus einander ab, der schon geeignet ist, den Zuhörer in eine meditative Trance zu befördern.“
Kölner Stadtanzeiger
„Der Held des Tages war übrigens Bas Wiegers. Als eingesprungener Dirigent hatte er eine Woche Zeit, um vier Partituren zu bewältigen. Ein Wagnis – um dann noch diese sanft schwingenden, ständig wechselnden Farben von Ravels Valses nobles et sentimentales zu liefern.”
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.12.2019
„Nach der Pause spielte das Orchester Werke von Messiaen und Ravel (…). Dirigent Bas Wiegers, der in letzter Minute für den erkrankten Ryan Wigglesworth eingesprungen war, hinterließ einen hervorragenden Eindruck und erhielt zu Recht Beifall vom Orchester, das unter seiner Leitung hervorragend spielte.“
nrc.nl, 1.12.2019
G. Aperghis: Die Hamletmaschine | SWR Vokalensemble, Asko|Schönberg
A. Berg: Violinkonzert | Isobel Warmelink | Residentie Orkest
S. Hilli: Bird | Asko|Schönberg
Igor Stravinsky: Firebird (“L’oiseau de feu”) | Estonian National Symphony Orchestra
Hier gelangen Sie zum Videomitschnitt.
L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 2 | Residentie Orkest
F. Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 | Het Gelders Orkest
A. Schönberg: Verklärte Nacht | l'Orchestre de l'Opéra national de Lorraine
Hier gelangen Sie zum Live-Mitschnitt.
Bas Wiegers, Katrien Baerts, Akiko Okabe, Neue Vocalsolisten, WDR Sinfonieorchester Köln, Holst-Sinfonietta, Klaus Simon
bastille musique, 2020
Bas Wiegers, Klangforum Wien, oenm – Österreichisches Ensemble für Neue Musik
GOD Records, 2020, 10382092
Bas Wiegers u.a., WDR Sinfonieorchester u.a.
Kairos, 2020, 9652320
Bas Wiegers, Klangforum Wien, Nadar Ensemble, Stephane Ginsburgh, Yaron Deutsch, Hiatus
Kairos, 2019, LC10488
Bas Wiegers u.a., WDR Sinfonieorchester Köln
bastille musique, 2019, 9603910