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Die neue CD des Gringolts Quartet ist am 1. April erschienen und erhielt herausragende Rezensionen.
In der FAZ wird Ilya Gringolts als Musiker mit enormer stilistischer Bandbreite und unerschütterlicher Integrität porträtiert.
Das Gringolts Quartett: Freunde fürs Leben
Sándor Veress, Streichquartett Nr. 1
Béla Bartók, Klavierquintett op. 3
Gringolts Quartet
Dénes Várjon, Klavier
Ilya Gringolts, Violine
Felix Mendelssohn, Vier Stücke für Streichquartett op. 81
Fanny Mendelssohn-Hensel, Streichquartett Es-Dur
Felix Mendelssohn, Streichquartett Es-Dur op. 12
Felix Mendelssohn, Oktett in Es-Dur op. 20
Meta4
Joseph Haydn, Streichquartett c-moll op. 17 Nr. 4
Dmitri Shostakovich, Streichquartett Nr. 11 f-moll op. 122
Franz Schubert, Streichquartett in E-Dur D.353
Ilya Gringolts, ViolineAnahit Kurtikyan, ViolineSilvia Simionescu, ViolaClaudius Herrmann, Violoncello
Welch Freude! Wunderschöner Zusammenklang; perfekte Ausführung makelloser, reifer Interpretationen, Charisma auf der Bühne und, vor allem: es geht ihnen einzig um die Musik. Den feinen Grat von Tiefgründigkeit und Humor treffend, sowohl bei Haydn als auch bei Brahms, haben sie das Publikum verzaubert oder an den passenden Stellen zum Schmunzeln gebracht. Dabei passten sie ihren Klang äußerst überzeugend an: klassisch-vibratolos für den einen, satt-romantisch für den anderen. Herald Scotland
Im Gringolts Quartett finden sich vier Musiker aus vier Ländern zusammen, die einander schon durch viele kammermusikalische Begegnungen freundschaftlich verbunden waren: Über Jahre haben der russische Geiger Ilya Gringolts, die rumänische Bratschistin Silvia Simionescu und die armenische Geigerin Anahit Kurtikyan immer wieder auf internationalen Festivals in verschiedenen Formationen gemeinsam musiziert; der deutsche Cellist Claudius Herrmann spielte mit Anahit Kurtikyan im renommierten Amati Quartett Zürich. Was sie miteinander verbindet, ist die große Leidenschaft für das Streichquartettspiel.
Zu den musikalischen Partnern des in Zürich beheimateten Quartetts zählen Künstler wie Leon Fleischer, Jörg Widmann, David Geringas, Malin Hartelius, Christian Poltéra und Eduard Brunner. Abgesehen vom klassischen Repertoire widmen sich die Musiker auch regelmäßig zeitgenössischer Musik, darunter Quartetten von Marc-André Dalbavie, Jörg Widmann, Jens Joneleit und Lotta Wennäkoski.
In den vergangenen Spielzeiten war das Gringolts Quartett unter anderem bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, dem Edinburgh Festival, dem Verbier Festival, oder dem Gstaad Menuhin Festival zu Gast; außerdem tritt es regelmäßig in den international bedeutenden Konzertsälen auf, unter anderem im Concertgebouw Amsterdam, in der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie Luxembourg, dem Stockholm Konserthuset, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Sankt Petersburger Philharmonie, am L'Auditori Barcelona, bei der Sociedad Filarmónica de Bilbao, bei Lugano Musica und bei der Società di Concerti in Mailand.
Mit seinen exquisiten CD-Aufnahmen machte das Gringolts Quartett zunächst mit Werken von Schumann und Brahms auf sich aufmerksam. Für die 2012 erschienene Ersteinspielung des Quintettes von Walter Braunfels gemeinsam mit David Geringas wurde es mit einem Supersonic Award sowie mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Die Aufnahme der Quintette von Glasunow und Tanejew gemeinsam mit Christian Poltéra erhielt 2016 den Diapason d’Or, und die zuletzt gemeinsam mit Meta4 bei BIS veröffentlichte CD mit den Oktetten von Mendelssohn und Enescu wurde mit dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Nach dem 2017 ebenfalls bei BIS records vorgelegten Album mit Schönbergs Streichquartetten Nr. 2 und 4, das von Klassik Heute als „Referenzaufnahme“ gepriesen wurde, folgt im Frühjahr 2022 die Veröffentlichung der kürzlich eingespielten Quartette Nr. 1 und 3.
Die Saison 2021/22 beginnt das Gringolts Quartett mit Rezitalen beim Mizrmorim Kammermusik Festival in Basel, bevor es im November auf Italien-Tournee geht. Weitere Konzerte folgen im Laufe der Saison unter anderem in der Hamburger Elbphilharmonie, der Londoner Wigmore Hall sowie im Quintett mit Dénes Várjon in der Liszt Academy Budapest und im Konzert Theater Bern. Gemeinsam mit Meta4 präsentiert das Gringolts Quartett zudem ein Oktettkonzert beim Rheingau Musik Festival.
Alle Mitglieder des Gringolts Quartettes spielen auf seltenen italienischen Instrumenten: Ilya Gringolts spielt eine Giuseppe Guarneri "del Gesù" Violine, Cremona 1742-43 aus privatem Besitz, Anahit Kurtikyan eine Camillo Camilli Violine, Mantua 1733, Silvia Simionescu eine Jacobus Januarius Bratsche, Cremona 1660 und Claudius Herrmann ein Maggini Cello, Brescia 1600. Auf diesem Instrument spielte einst Prinz Golizyn, ein großer Bewunderer Beethovens, als erster die von ihm in Auftrag gegebenen letzten Streichquartette des Komponisten.
IP. Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 3D. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 15
IIL. v. Beethoven: Streichquartett op. 18/1G. Kurtág: MicroludesA. Dvořák: Streichquartett Nr. 5 in f-Moll op. 9
IIIA. Schönberg: Streichquartett Nr. 3 op. 30 J. Haydn: Streichquartett op. 33/2 Es-DurA. Dvořák: Streichquartett Nr. 13 in G-Dur op. 106
IVL. v. Beethoven: Streichquartett op. 95S. Veress: Streichquartett Nr. 1A. Dvořák: Streichquartett Nr. 5 in f-Moll op. 9
Quartett +
Klavierquintett mit Dénes Várjon S. Veress: Streichquartett Nr. 1B. Bartók: Klavierquintett
4+4=8 – Oktett mit Meta4J. Haydn: Streichquartett op. 76 Nr. 1 (Gringolts Quartett)J. Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 (Meta4) F. Mendelssohn: Oktett op. 20 ODER Enescu: Oktett op. 7
Oder beide Oktette in einem Konzert.
Besondere Themen
Beethoven & Contemporary IL. v. Beethoven: Streichquartett op. 135 F-DurL. Wennäkoski: Culla d'ariaL. v. Beethoven: Streichquartett op. 59/2 e-Moll
Beethoven & Contemporary IIL. v. Beethoven: Streichquartett op. 18/6 B-DurH. Dutilleux: ... ainsi la nuitL. v. Beethoven: Streichquartett op. 59/2 e-Moll
WienJ. Haydn: Streichquartett op. 76/1 G-DurJ. Brahms: Streichquartett Nr. 2 op. 51/2A. Schönberg: Streichquartett Nr. 4 op. 37
„Dem famosen Gringolts Quartett gelang bereits mit Vol. 1 (den Quartetten Nr. 2 und 4) eine hoch gelobte, neue Referenzaufnahme. Das wird jetzt vom zweiten Album (Nr. 1 und 3) triumphal bestätigt. Von einem glühenden Espressivo beseelt wirkt die Durchgestaltung des ersten Zwölfton-Streichquartetts der Musikgeschichte zugleich saftig-sinnlich und filigran. Und viele der romantisch-chromatisch sich weit wölbenden Melodiebögen des d-Moll-Quartetts Nr. 1, op. 7 könnte man, so wie Schönberg es sich einst erträumte, auf der Straße pfeifen.“
Rondo, Eleonore Büning, 2/2022
„Ein großartiges Konzert von einem Ensemble der Spitzenklasse.“
Hamburger Abendblatt, Marcus Stäbler, 22.01.2022
„Gringolts führt sein Quartett mit beeindruckender Selbstlosigkeit und bestimmt mit seinem glühenden, aber dicht gebündelten Ton den Ensembleklang ... Vor allem die Bratschistin Silvia Simionescu klang wie eine Seelenverwandte von Gringolts, mit einem brennenden, kupferfarbenen Ton, der an Jonas Kaufmanns tiefere Lage erinnerte. Der Drive des Gringolts Quartetts allerdings, Rhythmus, Durchlässigkeit sowie die Plastizität von einer dynamischen Ebene zur anderen, waren eine kollektive Leistung; von sicherem Instinkt geleitet... eine Darbietung, die die volle, erhabene Weite von Dvořáks musikalischer Gedankenwelt offenlegt.“
The Spectator, Richard Bratby, 4. September 2021 - zu Dvořáks Quartett Nr. 13 op. 106
„Unglaublich präzise und fein differenziert, zugleich aber auch mit dem entsprechenden Klangvolumen ausgekostet, verbinden die acht Streicher Klarheit, Feuer und Ausdruckskraft und verschmelzen zu einer Einheit.“
FonoForum, Marcus Stäbler, Mai 2020 - zur Oktett-CD Enescu & Mendelssohn (BIS)
„Dass vier und vier aber auch eins sein kann – zumindest musikalisch – das beweist diese phänomenale Neueinspielung … Die acht Instrumentalisten scheinen die Musik gemeinsam zu atmen, gestalten die Phrasierungen synchron, spielen ohne nachlassende Energie und mit großem Ausdrucksbedürfnis. So strahlen beide Oktette von Mendelssohn und Enescu in neuem und aufregendem Licht.“
BR-Klassik, Meret Forster, 11. April 2020 - zur Oktett-CD Enescu & Mendelssohn (BIS)
„Die Musikerinnen und Musiker verwachsen zu einer Einheit und finden zu einer mitunter orchestralen Fülle – ganz so, wie sie Mendelssohn mit der Besetzung von acht Streichern auch anstrebt.“
WDR 3, Marcus Stäbler, März 2020 - zur Oktett-CD Enescu & Mendelssohn (BIS)
„Im zweiten, langsamen Satz erlebte der Zuhörer dann den Zauber des Moments, als das Ensemble mit Ruhe und Hingabe die langsamen Sequenzen übereinander schichtete. Es war als würde ich einem Uhrmacher zusehen, wie er mit Bedacht, Pinzette und Liebe sein Uhrwerk zusammensetzt. Es herrschten Erhabenheit und Stille im Saal; den Schluss des Satzes ließen die Musiker wunderschön, Ton für Ton, langsam in die Stille fallen.“
Bachtrack, Stefan Pillhofer, 11. Juli 2020 - zur Oktett-CD Enescu & Mendelssohn (BIS)
„Phänomenal – so und nicht anders muss die neue CD bezeichnet werden, mit der [zwei der bemerkenswertesten Streichquartette der jüngeren Generation] das Gringolts Quartett und das finnische Quartett Meta4 auf den Plan treten. […] Wie die beiden so individuell ausgeprägten Ensembles eine gemeinsame Basis finden [...] ist schlechterdings hinreißend.“
Peter Hagmann, 18. März 2020 - zur Oktett-CD Enescu & Mendelssohn (BIS)
„Das Gringolts Quartett […] brachte den außerordentlich pointierten Stil dieses Komponisten [Joseph Haydn] mit schlanker Tongebung zu herrlicher Wirkung.“
Luxembourger Wort, Johannes Schmidt, 31. Januar 2019
„Das Gringolts Quartett ging Haydns Werk sehr kultiviert und dennoch dynamisch stark, bis in die Extreme hinein differenziert an. Die vier Musiker [boten] einen ausgesprochen transparenten Klang. […] Im außerordentlich schnell gespielten Schlusssatz entfachten die Musiker ein hochvirtuoses Feuerwerk.“
BNN, Karl-Heinz Fischer, 28. Januar 2019
„Ein derart hörenswertes Plädoyer für die Musik Schönbergs gab es seit vielen Jahren nicht mehr und macht für mich diese CD zur neuen Referenzaufnahme.“
http://Klassik heute, Martin Blaumeiser, 28. September 2017 - zur Schönberg-CD
„Dieser faszinierenden musikalischen Reise wird das Gringolts Quartett mit einer quasi idealen poetischen Kraft gerecht. […] Die Musiker hüten sich davor, das Werk auf einen schwergewichtigen Formalismus zu beschränken. Sie heben stattdessen die kraftvolle beethovensche Dramatik (erster Satz), die außergewöhnlichen Klangfarbeneffekte (Intermezzo scherzando) hervor, die Schönberg, genau wie Bartók, in den Dienst der musikalischen Idee stellt (und nicht umgekehrt).“
Diapason, Patrick Szersnovicz, September 2017 - zur Schönberg-CD
„Welch Freude! Wunderschöner Zusammenklang; perfekte Ausführung makelloser, reifer Interpretationen, Charisma auf der Bühne und, vor allem: es geht ihnen einzig um die Musik. Den feinen Grat von Tiefgründigkeit und Humor treffend, sowohl bei Haydn als auch bei Brahms, haben sie das Publikum verzaubert oder an den passenden Stellen zum Schmunzeln gebracht. Dabei passten sie ihren Klang äußerst überzeugend an: klassisch-vibratolos für den einen, satt-romantisch für den anderen.“
Herald Sctoland, Svend McEwan-Brown, August 2017
„Ilya Gringolts leuchtender Ton und fließende Anmut punkten hoch. Hören Sie auf die ausdrucksvolle und doch unaffektierte Art, mit der er die kleine Kadenz am Ende von Variation 5 behandelt. Gringolts ist jedoch nie mehr als erster unter Gleichgestellten und die Coda des Quintetts wird liebevoll gespielt, die einzelnen Stränge der Struktur wunderschön in BISs warmem, transparenten Klang gefangen.“
Gramophone, Richard Bratby, April 2016 – zur Taneyev-Glazunov-CD
„Eine fesselnde Hörerfahrung, die (...) in erstklassiger Weise vermittelt wird: Ein satt-sonorer, gleichzeitig sehr tiefenscharfer Klang lässt den Hörer die Werke quasi aus der Mitte des Geschehens heraus erleben.“
Rondo Magazin, Michael Wersin, Februar 2016 - zur Tanejew-Glasunow-CD
„Das sensible Geben und Nehmen [...], die Intimität und das subtile Farbspiel [...] erwecken das Gefühl, dass es sich hier um romantische Kammermusikschätze handelt.“
BBC MUSIC MAGAZINE, Stephen Johnson, Oktober 2014 - zur Brahms-CD
„Das herrliche Klavierquintett in f-moll op. 34 lassen die Gringolts und Peter Laul, in vollem Bewusstsein des sinfonischen Strebens dieses Werkes, vor Zuversicht strotzen.“
OBSERVER, Stephen Pritchard, 22. Juni 2014 - zur Brahms-CD
„Ilya Gringolts und seine Kollegen halten die Spannung jederzeit aufrecht. Durch die Akustik der lutherischen Kirche in St. Petersburg verstärkt, steht die Sinfonik dieses Ensembles, angeführt von seinem feurigen ersten Geiger, der Konkurrenz in Nichts nach. Die transparente Polyphonie des ersten Andante espressivo, die Schärfe der Einschübe und die Raffinesse der Effekte von Hell und Dunkel, im Kontrast zur spielerischen Bissigkeit des Scherzos, steigern noch die poetische Herangehensweise.“
Diapason, Januar 2012, Jean Cabourg – zur Schumann-CD
„Hier spielten Künstler, die ihr Metier virtuos beherrschten: Wenn etwa die Bratsche oder das Cello bestimmend klagte und dabei von zart zurückhaltenden Geigen (…) flankiert wurde, dann war das von tiefer Intensität sowie feiner Phrasierung der Protagonisten geprägt.“
Süddeutsche Zeitung, Udo Watter, 15. Januar 2012
Schönberg Streichquartett Nr. 4
Tonhalle St.Gallen 18.12.2021Schönberg Streichquartett Nr.4 op. 37
Making Of Tanejew & Glasunow CD
Schönberg op. 37: I. Allegro molto, energico
Mendelssohn Oktett in Es-Dur op. 20: IV. Presto
Gringolts Quartett,Meta4BIS Records, 2020, BIS-2447
Gringolts Quartett,Malin Hartelius (Sopran)BIS Records, 2016, BIS-2267
Gringolts Quartett,Christian Poltéra (Cello)BIS Records AB, 2016, BIS-2177 | SACD
Gringolts Quartett,Peter Laul (Klavier)Orchid Classics, 2014, ORC100042
Gringolts Quartett,Ryszard Groblewski (Viola), David Geringas (Cello), Dariusz Mizera (Kontrabass)Edition Günter Hänssler, 2012, PH 12053
Gringolts Quartett,Peter Laul (Klavier)Onyx, 2011, ONYX4081