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Für eine nun beim Label Signum Classics erschienene Aufnahme hat das Castalian String Quartet das Streichquartett des britischen Komponisten Brian Elias eingespielt.
Die Ende April erschienene Debüt-CD des Castalian String Quartet begeistert die Kritik.
Orlando di Lasso, La nuit froide et sombre
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95 "serioso"
John Dowland, Come, heavy sleep
Charlotte Bray, Ungrievable Lives
Franz Schubert, Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887
Castalian String Quartet
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr. 12 Es-dur op. 127
Francesco Antonioni, New work for string quartet inspired by Egyptian traditions
Franz Schubert, Streichquartett Nr. 13 a-Moll op. 29 D 804 „Rosamunde“
György Kurtág, Six Moments Musicaux op. 44
Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59 Nr. 3
Thomas Adès, Arcadiana, op. 12
Sini Simonen, ViolineDaniel Roberts, ViolineNatalie Loughran, ViolaSteffan Morris, Violoncello
Die Castalians fesselten mit erdig dunklen Klangfarben. Mit Leidenschaft warfen sie sich in die Verzweiflungen von Felix Mendelssohn Bartholdys letztem Quartett Op. 80 ebenso wie in zwei Sätze aus Jean Sibelius' "Voces intimae". ... Was für ein unterhaltsamer, anregender, geistreicher Abend! Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 4.4.2022
„Voller Poesie, Freude und Schmerz“ seien die Interpretationen des Castalian String Quartet, staunte die britische Sonntagszeitung The Observer, „gespielt mit solcher Perfektion“. Das britische Ensemble ist rasch zu einem der international gefragtesten Streichquartette aufgestiegen, wurde bei den Royal Philharmonic Society Awards 2019 zum Young Artist of the Year gekürt und ist das erste Hans Keller String Quartet in Residence der University of Oxford. Im August 2023 spielte es die Uraufführung von Mark-Anthony Turnages neuem Streichquartett Awake beim Edinburgh International Festival, gefolgt von den belgischen und niederländischen Erstaufführungen im deSingel Antwerpen und im Concertgebouw Amsterdam.
Das 2011 gegründete Quartett studierte bei Oliver Wille an der Hochschule für Musik in Hannover, bevor es von 2016 bis 2020 vom Young Classical Artist Trust (YCAT) gefördert wurde. Das Ensemble erhielt 2015 den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Lyon und wurden 2018 mit dem ersten Merito String Quartet Award und dem Valentin-Erben-Preis ausgezeichnet sowie mit dem renommierten Borletti-Buitoni Trust Fellowship.
Zu Gast an den bedeutenden Konzerthäusern der Welt, debütierte das Castalian String Quartet bereits an der Carnegie Hall in New York, der Berliner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, der Hamburger Elbphilharmonie und der Pariser Philharmonie. Im Jahr 2018 nahm das Ensemble Haydns Quartette op. 76 für das Label Wigmore Live auf und spielte in der Saison 2019-20 gemeinsam mit den Pianisten Stephen Hough und Cédric Tiberghien, der Bratschistin Isabel Charisius und dem Klarinettisten Michaels Collins einen Brahms- und Schumann-Zyklus. Nach den Quartetten von Benjamin Britten und Bela Bartok werden in der aktuellen Saison Franz Schuberts späte Quartette im Fokus stehen. Das Quartett tritt häufig bei den Festivals in Spoleto, Aldeburgh, North Norfolk, Cheltenham, East Neuk, Lockenhaus, Kuhmo und Heidelberger Frühling auf. Zu den aktuellen und kommenden Uraufführungen gehören Werke von Charlotte Bray, Edmund Finnis, Mark Simpson, Simon Rowland-Jones und Francesco Antonioni. In der Saison 2024/25 wird das Castalian String Quartet unter anderem seine Debüts am Konzerthaus Berlin, Concertgebouw Brügge sowie in den Kammermusik-Zyklen von Unione musicale Turin und Helsinki Seriös geben.
Die 2022 erschienene CD Between Two Worlds (Delphian Records) des Castalian String Quartet mit Werken von Orlando di Lasso, Thomas Adès, Ludwig van Beethoven und John Dowland wurde vom BBC Music Magazine mit zwei Fünf-Sterne-Rezensionen als Album of the month ausgezeichnet: "Diese herausragende CD bietet dem Hörer eine wahre philosophische Reise... eine Reihe von eng miteinander verbundenen Werken, jedes mit seltener Schönheit und Originalität von einem Quartett auf dem Höhepunkt seiner Kräfte dargeboten... [der Heilige Dankgesang aus Beethovens op. 132] ist eine Offenbarung in seiner Klarheit der Linie und schieren Schönheit des Klangs.“ Im Mai 2024 erschien ihre Einspielung von Eleanor Albergas Tower mit dem BBC Symphony Orchestra unter Thomas Kemp auf Resonus Classics.
Seinen Namen führt das Quartett zurück auf die Kastalische Quelle bei Delphi. Einst soll sich die Nymphe Kastalia in ihr Wasser gestürzt haben, als Apollo, der Gott der Künste, ihr liebestrunken nachstellte. Der Sage nach schenkt die Quelle seither jedem, der aus ihr trinkt, künstlerische Inspiration. Die Castalians haben sich der Aufgabe verschrieben, ein vielfältiges Publikum für klassische Musik zu begeistern und musizieren auch außerhalb von großen Konzertsälen – zum Beispiel in einem Hochsicherheitsgefängnis und sogar im kolumbianischen Regenwald. Abseits der Bühne liebt die finnische erste Geigerin Sini Simonen das Munro-Bagging (sprich das Erklimmen schottischer Berggipfel), mixt die amerikanische Bratschistin Natalie Loughran tolle Cocktails und werden die beiden Waliser, der zweite Geiger Daniel Roberts und der Cellist Steffan Morris, beim Rugby von ihren Emotionen überwältigt.
Saison 2024/25
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
IJ. Haydn: Streichquartett g-Moll op. 20 Nr. 3 Hob III:33 Thomas Adès: Arcadiana F. Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 "Der Tod und das Mädchen" IIF. Schubert: Streichquartett a-Moll, D 804, op. 29 "Rosamunde" G. Kurtág: 6 Moments Musicaux, op. 44 Samuel Coleridge-Taylor: Fantasiestücke op. 5 L. v. Beethoven: Streichquartett f-Moll, op. 95 Nr. 11 "Serioso" IIIF. Schubert: Quartettsatz D 703 A. Berg: Streichquartett, op. 3L. v. Beethoven: Streichquartett C-Dur, op. 59 Nr. 3
(für die Saison 2024/25)
„Dieses energiegeladene junge Quartett spielte dunklen, suchenden Mozart und herrlich strukturierten Dvorak, mit sensationeller Breite und Schönheit.“
The Times, Simon Thompson, 3.7.2023
„Die Castalians spielten Saariahos Terra Memoria mit der gleichen Intensität, die sie auch bei Schuberts enormem Streichquartett D887 an den Tag legten, und mit absoluter technischer und musikalischer Beherrschung des komplexen Materials.“
San Francisco Classical Voice, Lisa Hirsch, 21.3.2023
„Klangvoll, meisterhaft, mitreißend. Eine Glanzleistung.“
The Arts Desk, David Nice, 26.01.2023
„Die 'Castalians' fesselten mit erdig dunklen Klangfarben. Mit Leidenschaft warfen sie sich in die Verzweiflungen von Felix Mendelssohn Bartholdys letztem Quartett Op. 80 ebenso wie in zwei Sätze aus Jean Sibelius' "Voces intimae". ... Was für ein unterhaltsamer, anregender, geistreicher Abend!“
Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 04.04.2022
„Diese herausragende CD bietet dem Hörer eine wahre philosophische Reise. Einfühlsam programmiert, mit seltener Schönheit und Originalität gespielt von einem Quartett, das auf dem Höhepunkt seiner Kräfte arbeitet.“
BBC Music Magazine, Kate Wakeling, 26.5.2022 - zur neuen CD "Between Two Worlds"
„Das Spiel des Castalian Quartetts ist durchweg sensibel, hell, konzentriert, beweglich und andächtig.“
Gramophone, Rob Cowan, Mai 2022 - zur neuen CD "Between Two Worlds"
„Eine Gruppe mit Tatendrang, mit echter Persönlichkeit und starken interpretatorischen Ideen. Ensemblespiel und Ausgewogenheit des Klangs waren jederzeit genau richtig.“
The Guardian, Andrew Clements, 08.01.2020
„Der wahre Höhepunkt kam mit Brahms‘ Klarinettenquintett. Die Streicher spielten mit strahlendem Glanz – aber vor allem beeindruckte die Vielfalt der Farben, die sie verwendeten. Pure Glückseligkeit.“
Bachtrack, Mark Pullinger, 07.01.2020
Haydn: Streichquartett in D-Dur op. 20 Nr. 4, Wigmore Hall, 27.4.2023
Dvořák: Streichquartett in G-Dur op. 106 - II Adagio ma non troppo, Wigmore Hall, 27.4.2023
Dvořák: Streichquartett in G-Dur op. 106 - IV Finale: Andante sostenuto - Allegro con fuoco, Wigmore Hall, 27.4.2023
Castalian String Quartet u.a.
Signum Classics, 2024, SIGCD788
Castalian String Quartet, BBC Symphony Orchestra, Thomas Kemp
Resonus Classics, 2024, RES10340
Delphian, 2022, DCD34272