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Christoph Prégardien bringt am 11. Dezember im Wiener Konzerthaus mit dem Klangforum Wien Johannes Maria Stauds neu instrumentierte Ensemblefassung von Schuberts Zyklus Die Schöne Müllerin zu Gehör, die unter dem Titel These Fevered Days mit sieben neuen Liedern nach Gedichten von Emily Dickinson verzahnt ist.
Auf der neuen persönlichen Website von Johannes Maria Staud kann man ab sofort Aktuelles und Hintergründe zu seinem musikalischen Schaffen erfahren und in einer umfassenden Werkdatenbank recherchieren.
Johannes Maria Staud erhält den Tiroler Landespreis für Kunst 2025.
Johannes Maria Staud, Franz Schubert, Die schöne Müllerin/These Fevered Days
Christoph Prégardien, Tenor
Johannes Maria Staud, Komposition
Klangforum Wien
Elena Schwarz, Dirigentin
Der 1974 in Innsbruck geborene Komponist Johannes Maria Staud bezieht für seine Musik immer wieder Inspiration aus anderen Künsten wie Literatur, Film und bildender Kunst. Auch Reflexionen über philosophische Fragen, gesellschaftliche Prozesse oder politische Ereignisse sind Anlass für seine kompositorische Arbeit. Dabei verwandelt er diese Impulse in sinnliche Klangabenteuer voller Energie. In Wien studierte Johannes Maria Staud Komposition bei Michael Jarrell, elektroakustische Komposition bei Dieter Kaufmann sowie Musikwissenschaft und Philosophie, ehe er sein Kompositionsstudium in Berlin bei Hanspeter Kyburz fortsetzte. Bereits ein Jahr nach seinem Studienabschluss gewann er 2002 den Erste Bank Kompositionspreis, 2003 den Preis des International Rostrum of Composers und 2004 den Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung.
Prestigeträchtige Aufträge folgten: 2004/05 entstand Apeiron für die Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle; 2006 wurde Segue für Violoncello und Orchester als Auftrag der Salzburger Festspiele von Heinrich Schiff und den Wiener Philharmonikern unter Daniel Barenboim uraufgeführt. Johannes Maria revidierte dieses Werk für Jean-Guihen Queyras, der die neue Fassung 2009 mit dem Berliner Konzerthausorchester unter Lothar Zagrosek uraufführte. 2004 kam seine erste Oper Berenice nach E. A. Poe bei der Münchener Biennale heraus, in Koproduktion mit den Wiener Festwochen und den Berliner Festspielen in einer Inszenierung von Claus Guth.
Seine Auseinandersetzung mit dem jüdischen Schriftsteller und Zeichner Bruno Schulz hinterließ direkte Spuren in Werken wie dem Orchesterdiptychon Zimt. Der erste Teil, On Comparative Meteorology, war zunächst 2009 vom Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst und in der Neufassung 2010 vom RSO Wien unter Peter Eötvös uraufgeführt worden; der zweite Teil Contrebande (On Comparative Meteorology II) wurde von Pierre Boulez für das Ensemble Modern Orchestra in Auftrag gegeben und 2010 aus der Taufe gehoben. Als Capell-Compositeur der Sächsischen Staatskapelle Dresden für die Saison 2010/11 komponierte er unter anderem Tondo, uraufgeführt unter Christoph Eschenbach.
Zu den wichtigen Werken der letzten Jahre gehören Auf die Stimme der weißen Kreide (Specter I-III), uraufgeführt 2015 durch das Ensemble Modern beim Festival Musica in Straßburg, und das Diptychon Par ici! – Par là!, erstmals komplett präsentiert vom Ensemble intercontemporain beim Kölner Festival Acht Brücken 2016. Das für Midori komponierte Violinkonzert Oskar (Towards a Brighter Hue II) kam 2014 beim Lucerne Festival zur Uraufführung, ebenso wie die später auch in Köln, Wien und Bozen präsentierte Oper Die Antilope nach einem Libretto von Durs Grünbein. Der Dichter lieferte auch die Textvorlage zu Der Riss durch den Tag (2011), ein Monodram für Bruno Ganz und für die Oper Die Weiden, welche 2018 and der Wiener Staatsoper mit großem Erfolg uraufgeführt und 2019 wiederaufgenommen wurde.
Stromab (so der Titel) führte Johannes Maria Stauds großes Orchesterwerk, das 2017 vom Royal Danish Orchestra unter Alexander Vedernikov uraufgeführt wurde und anschließend in Wien (Wiener Symphoniker unter François-Xavier Roth), Cleveland und New York (Cleveland Orchestra unter Franz Welser Möst) zu hören war. 2018 hoben die Wiener Philharmoniker ohne Dirigenten sein Orchesterwerk Scattered Light bei Wien Modern aus der Taufe und gastierten damit anschließend in Berlin. Mit barocker Alchemie beschäftigte er sich für die Werke Terra Pinguis und Terra Fluida, 2019 vom Münchener Kammerorchester bzw. dem Boulanger Trio uraufgeführt. 2020 kam Epicentre.Seismic construction in 3 parts für drei Schlagwerker mit Martin Grubinger zur Uraufführung, und das Ensemble PHACE hob Am Horizont (…schon ganz woanders…) aus der Taufe.
2021 brachte das ensemble xx. jahrhundert Listen, Revolution (we’re buddies, see -) bei Wien Modern zur Uraufführung, ehe das Werk mit dem Ensemble Modern in Frankfurt zu erleben war. Once Anything Might Have Happened für Sopran, Horn, Ensemble und Live-Elektronik, in Auftrag gegeben vom Ensemble intercontemporain und dem IRCAM, kam während des Festivals ManiFeste in Juni in Paris mit der Sopranistin Sophia Burgos und unter der Leitung von Matthias Pintscher erfolgreich zur Uraufführung. Das Musiktheaterwerk Missing in Cantu nach einem Libretto von Thomas Köck feierte 2023 im Rahmen des Kunstfest Weimar Premiere und kommt in der Saison 2025/2026 am Tiroler Landestheater Innsbruck in einer Neuinszenierung zur österreichischen Erstaufführung.
In den Saisons 2024/25 und 2025/26 war das Schlagzeugkonzert Whereas the Reality Trembles, uraufgeführt im Herbst 2023 durch Christoph Sietzen mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser Möst, in Österreich und Deutschland zu erleben. Das als Co-Auftrag mit dem Wiener Konzerthaus, BR, WDR und SWR entstandene Werk kam in Wien, Köln, Essen, Stuttgart, Hamburg, Linz und München zur Aufführung. Stachel. Rhapsodie für Streichorchester wurde 2025 vom Münchener Kammerorchester unter Bas Wiegers uraufgeführt und als Co-Auftrag des Festivals Les Musicales de Quiberon unter der Leitung von Pascal Gallois im gleichen Jahr vom MKO auf Frankreich-Tournee mitgenommen. Mit Die schöne Müllerin/These Fevered Days entstand zudem eine Instrumentalfassung des Schubertschen Liedzyklus‘ mit sieben neuen Liedern auf Texte von Emily Dickinson für den Tenor Christoph Prégardien, in Auftrag gegeben vom Ensemble Kontraste, der Casa da Música Porto, dem Wiener Konzerthaus, den Klangspuren Schwaz und dem Osterfestival Tirol und interpretiert vom Ensemble Kontraste, dem Klangforum Wien und dem Ensemble Remix. In der Planung sind ein Stück für das Kuss Quartett, beauftragt vom Carinthischen Sommer für 2026, der Elbphilharmonie und dem Wiener Konzerthaus, sowie ein Orgelwerk für Wolfgang Kogert und eine große, abendfüllende Oper.
2015/2016 war Johannes Maria Staud Gastprofessor an der Wiener Musikuniversität, seit 2018 ist er als Professor für Komposition an der Universität Mozarteum in Salzburg tätig. Er erhielt 2009 den Paul-Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals, 2012 den Preis für Musik der Stadt Wien, 2022 den Österreichischen Kunstpreis und 2025 den Tiroler Landespreis für Kunst. Er ist Mitinitiator der jährlich alternierend in Marseille und Salzburg stattfindenden Kompositions-Sommerakademie Arco. 2024 erschien auf dem Label NEOS eine Porträt-CD mit kammermusikalischen Kompositionen, gespielt u. a. vom Boulanger Trio, dem Ensemble Modern und dem Ensemble Recherche.
Saison 2025/2026
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Alle Werke ab 2017 werden bei Breitkopf & Härtel verlegt.
Eine Liste der Werke von Johannes Maria Staud bis 2016 finden Sie auf den Seiten der Universal Edition.
„Er hat eine eigene Stimme, seine Musik ist nichts Abgekupfertes. Und er kann sehr gut orchestrieren. Was Staud anfängt, klingt sofort. Die Balance zwischen Kopf und Herz stimmt. Und er schreibt sehr emotionale Musik.“
Franz Welser-Möst
„Die Vertonung von Dickinson legt Komponist Staud experimentell an, mit den unbegrenzten Möglichkeiten neuer Musik in Sachen Regelauflösung, (Dis-)Harmonie und "Special Effects". Für Schubert-Puristen mag das gewöhnungsbedürftig sein. Doch die schöne Müllerin erhält so nach fast zwei Jahrhunderten des Wartens die Chance, ihre Version der Geschichte zu erzählen.“
Markus Schramek, Tiroler Tageszeitung, 16.09.2025 – zu Die schöne Müllerin
„Aber das Schlagzeugkonzert Whereas the reality trembles von Johannes Maria Staud mit dem bravourösen Irrwisch Christoph Sietzen als Solisten ist ein starkes, ein vitales Stück: aus sich selbst heraus sprechend, kontrastreich zwischen Eruptivem und Zart-Schimmerndem changierend, zeitlich klug proportioniert und mit der Batterie aus Marimbas, Trommeln, Benzinkanistern und Blumentöpfen auch ein visuelles Spektakel.“
FAZ, Jan Brachmann, 12.02.2025 – zu Whereas the reality trembles
„Ein echtes Schlagwerk-Showstück, das die Interaktion zwischen Rhythmus und Performance hervorhebt und das Publikum in ein visuell und musikalisch intensives Erlebnis führt.“
Stuttgarter Nachrichten, Susanne Benda, 11.02.2025 – zu Whereas The Reality Trembles
„Dann doch lieber, da waren die verteilten Aufgaben klarer, Johannes Maria Stauds Schlagwerker-Performance Whereas The Reality Trembles, mit dem rhythmusathletisch mächtig herausgeforderten Percussionisten Christoph Sietzen im Mittelpunkt. Das SWR-Symphonieorchester unter Emilio Pomàrico war Bodenbereiter für die Schlegel- Artistik. Wie ein zuckersüchtiges Kind im Bonbonladen machte sich Sietzen inmitten der Haudrauf-Ausrüstung eine tolle halbe Stunde. Vom Marimba bis zu Blumentöpfen, von Kuhglocken über Benzinkanister bis zu extra großen Woodblocks – alles wurde für diesen Geschicklichkeits-Parcourlauf temperamentvoll bearbeitet. Ein bisschen viel Show vielleicht, alles in allem. Aber andererseits: Steht irgendwo als Gesetz geschrieben, dass zeitgenössische Musik nicht auch mal einfach nur bestaunt werden darf?“
Hamburger Abendblatt, Joachim Mischke, 10.2.2025 – zu Whereas the reality trembles
„Es ist kaum weniger experimentell als [andere zeitgenössische] Werke, aber der Unterschied besteht darin, dass Staud ein echtes Gespür für musikalische Chemie hat, während andere zwar die Zutaten beherrschen, daraus aber nichts Lebendiges machen. Staud versteht es, die Kluft zwischen Vertrautem und Unbekanntem zu überbrücken und sie emotional fesselnd zu gestalten. Er mag zwar danach streben, an manchen Stellen Neuland zu betreten, aber er kennt auch die unerschöpfliche Kraft gut eingesetzter Standardgesten. Solch unterschiedliche Elemente miteinander in Einklang zu bringen, ist eine seltene Gabe.“
Seen and Heard International, Jim Pritchard, 13.10.2023 – zu Whereas the reality trembles
„Johannes Maria Staud hat aus dem Vollen geschöpft – in jeder Hinsicht. Was als zartes, irritierendes Klanggeflecht beginnt, entfaltet später szenenweise musicalartige Bombastik, lässt Jazz und Swing aufblitzen, wirkt mal wie Filmmusik und überrascht an anderer Stelle mit einem Choral.“
Salzburger Nachrichten, Wolfgang Huber-Lang, 3.9.2023 – zu missing in cantu
„Mit selbstverständlicher Virtuosität schuf der 47-jährige Komponist prägnante, abwechslungsreiche Stimmungsbilder und nutzte dabei die vielgestaltigen Klangmöglichkeiten des Orchesterapparats so selektiv wie fantasievoll.“
Der Standard, Stefan Ender, 18.2.2022
„In 75 Minuten waren hier vier Seiten eines Komponisten zu erleben, bei dem man auch in der reinen Instrumentalmusik immer hört, dass er ein genuiner Musikdramatiker ist.“
Süddeutsche Zeitung, Klaus Kalchschmid, 3.2.2020 – über ein Porträtkonzert mit dem Münchener Kammerorchester
„Staud verbindet in seiner Kunst elegantes Handwerk und klangliche Sinnlichkeit mit harmonischer Raffinesse und struktureller Intelligenz. [...] Zudem nimmt er – als wacher Zeitgenosse – das politische Geschehen mit in die Komponierstube und verarbeitet dieses in abstrakten Geschichten.”
Der Standard, Ljubisa Tosic, 07.12.2018 – zu Die Weiden
„Stauds Musik, die sich eine grosse Autonomie bewahrt, kommt sehr ausdrucksvoll daher und erinnert bisweilen an Bergs Wozzeck. Auch in der abwechslungsreichen Dramaturgie der Grossform klingt sie sehr europäisch.”
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Schacher, 19.8.2014 – zu Der Riss durch den Tag
„Die Uraufführung mit dem Lucerner Sinfonieorchester und dem Chor des Lucerner Theaters unter der Leitung von Howard Arman lässt einen Komponisten erkennen, der ein gutes Gespür für dramatische Abläufe hat. Die Palette reicht vom flotten Champagnerchor bis zum expressiven Sologesang, vom rezitativischen Gejohle bis zur sentenzartigen Chornummer, von der Ironie der Doktorszenen bis zur Poesie der singenden Skulptur.“
Neue Zürcher Zeitung, Thomas Schacher, 6.9.2014 – zur Uraufführung Die Antilope
„Hin zu einem helleren Farbton (…) ließ uns stratosphärische Flageolets hören, und mit virtuosen Anläufen in einem eruptiven Klanggeschehen mit hellen Glocken setzte sich die Solovioline zart expressiv in Szene – durchaus faszinierend und auf spannende Weise auch weit entfernt von Gesang und Dramatik der romantischen Rahmenwerke des Konzerts.“
Zürichsee-Zeitung, Herbert Büttiker, 1.9.2014 – zur Uraufführung Oskar (Towards a Brighter Hue II)
„Staud überstrahlte Weber und Schubert! (…) eine ‚Musik für Violine und Streichorchester mit Schlagzeug‘, die ganz eigen und ungemein abwechslungsreich gestaltet ist. Der Ablauf bleibt bis zum Schluss ein stringentes, spannendes Ereignis.”
Basler Zeitung, Verena Naegele, 29.8.2014 – zur Uraufführung Oskar (Towards a Brighter Hue II)
„In diesem farbenfrohen und äußerst fesselnden Werk verweben sich Naturgeräusche – zoologische und meteorologische – zu einer kaleidoskopischen Partitur. Das Werk ist inspiriert von den staunenswert originellen Geschichten des polnischen Schriftstellers Bruno Schulz (1892–1942) und beschwört wie diese Momente des Surrealismus, schelmischen Humors und Unheilsvorahnungen herauf – manchmal alles auf einmal. Die Partitur erfordert ungewöhnliche Techniken, darunter ein Fingernagel-Pizzicato in den Streichern und eine mit einem Metallstock gespielte Harfe. Es war nicht immer möglich zu erkennen, wie bestimmte Klänge erzeugt wurden oder woher sie stammten, wie zum Beispiel die vereinzelten Klicks und Knackgeräusche und die schrillen Glissandi, die das Stück mit einer geheimnisvollen Note beenden.“
New York Times, Corinna da Fonseca-Wollheim, 27.2.2014 – über On Comparative Meteorology
„Staud zeigt eine exzellente Beherrschung des Orchesters, weiß, was effektiv und überraschend zusammen klingt, und schafft in Apeiron ein intensives, athletisches Hörerlebnis, bei dem jedes Instrument zum gigantischen Eindruck des Werks beiträgt.“
Welt, Klaus Geitel, 17.06.2005 – zu Apeiron
Am Horizont (… schon ganz woanders…) (Ensemble Phace, Nacho de Paz, conductor)
A propos de... Diabelli (Rudolf Buchbinder)
Apeiron (Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle)
Black Moon (Richard Haynes)
Esquisse Retouchée (Uwe Dierksen)
Für Bálint András Varga (Vienna Piano Trio)
Im Lichte II (2017/18)
Incipit – Fragmentum Hibernum (Ensemble Modern, Ingo Metzmacher)
Maniai (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons)
One Movement and Five Miniatures (Klangforum Wien, Sylvain Cambreling)
Par ici! (Ensemble Phace, Lars Mlekusch)
Par là! (Ensemble Phace, Lars Mlekusch)
Polygon (Radio Symphonieorchester Wien, Thomas Larcher, Bertrand de Billy)
Die schöne Müllerin/These Fevered Days (Christoph Prégardien, ensemble KONTRASTE, Gregor A. Mayrhofer) – Trailer
Stromab (The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst)
Sydenham Music (Trio Partout)
Terra fluida (2. Klaviertrio) (BenMo Trio / 本末三重奏)
Towards a Brighter Hue (Olivia De Prato)
Violent Incidents (Ensemble Windkraft Tirol, Kasper de Roo, conductor)
Wheat, not oats, dear. I'm afraid (ensemble recherche)
Johannes Maria Staud – Österreichischer Kunstpreis 2022 für Musik
Zwischen Bleistift und KI – Portrait von Magdalene Melchers (Breitkopf & Härtel)
Ensemble Modern Podcast „Nebenstimmen“ (#32): Johannes Maria Staud & Uwe Dierksen
VioWorld trifft… Johannes Maria Staud
Instrumentierung des Liederzyklus von Franz Schubert mit neuen Liedern nach Emily Dickinson von Johannes Maria Staud für Tenor und großes Ensemble (2023/2024)
Johannes Maria Staud hat für dieses Projekt das Originalwerk Schuberts für großes Ensemble instrumentiert und den Zyklus darüber hinaus um sieben eigene Lieder nach Texten Emily Dickinsons erweitert. Die Auftragskomposition, realisiert in Zusammenarbeit mit ensemble KONTRASTE, Casa da Musica Porto/Remix Ensemble und Wiener Konzerthaus/Klangforum Wien, verbindet historische und zeitgenössische Klangsprache; die Aufführung mit Tenor Christoph Prégardien holt Schuberts Melodik in die Gegenwart und schafft einen Dialog zwischen den beiden Dichter:innen: Dickinsons lakonische Lyrik fungiert als moderner Kontrapunkt zu Wilhelm Müllers Texten, hinterfragt das romantisierte Naturbild des Originals und verleiht der Figur der Müllerin erstmals eine eigene Stimme.
Für Bálint András Varga · Lagrein · Terra Fluida · vielleicht zunächst wirklich nur · Wheat, not oats, dear. I’m afraid · Yattsu (八つ)
Boulanger Trio · Sebastian Manz · Christine Whittlesey · Ensemble Modern · Stefan Asbury · Ensemble Recherche · Ludwig Chamber Players
NEOS 12425, 2024
Stromab
The Cleveland Orchestra · Franz Welser-Möst
Cleveland Orchestra TCO0001, 2020
Wasserzeichen
Trio Catch · Sun-Young Nam
Bastille Musique, 2019
Black Moon
Hugo Queiros
Orlando OR0031, 2018
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks · Mariss Jansons
BR-KLASSIK 900138, 2015
One Movement and Five Miniatures
Florian Müller · Klangforum Wien · Sylvain Cambreling
Kairos 0013202KAI, 2013
Celluloid
Lorelei Dowling
TYXart LC28001, 2017
Apeiron · Incipit III (Esquisse Retouchée II) · Towards a brighter hue · Violent Incidents (Hommage à Bruce Nauman) · Peras
Berliner Philharmoniker · Simon RattleWDR Sinfonieorchester Köln · Lothar ZagrosekWindkraft Tirol · Kasper de Roo · Uwe Dierksen · Marino Formenti · Ernst Kovacic · Marcus Weiss
Kairos 0012672KAI, 2007
A map is not the territory · Bewegungen · Polygon · Black Moon · Berenice. Lied vom Verschwinden
Thomas Larcher · Radio Symphonieorchester Wien · Bertrand de BillyKlangforum Wien · Emilio Pomàrico · Sylvain CambrelingPetra Hoffmann · Ernesto Molinari · Marino Formenti
Kairos 0012392KAI, 2003