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General Management
Die Gesamtaufnahme der Instrumentalwerke von Christophe Bertrand mit dem GrauSchumacher Piano Duo, Peter Rundel und Brad Lubman wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik (Jahrespreis 2021) ausgezeichnet.
20 Jahre Remix Ensemble, 15 davon in der atemberaubenden Casa da Música. Der künstlerische Leiter Peter Rundel erzählt die Entstehungsgeschichte und huldigt der Architektur.
Peter Rundel über Musiktheater
Gerard Grisey, Quatre chants pour franchir le seuil
Claude Vivier, Glaubst du an die Unsterblichkeit der Seele
Peter Rundel, Dirigent
Caroline Melzer, Sopran
Klangforum Wien
Chorwerk Ruhr, Chor
John Cage, Concert for Piano and Orchestra
Helmut Lachenmann, Marche fatale
Thomas Kessler, Lost Song
Berner Symphonieorchester
Matthias Pintscher, skull
Charles Ives, Orchestral Set No. 2
Emmanuel Nunes, La main noire
Philippe Manoury, IN SITU
Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris
Die tiefe Durchdringung komplexer Partituren der unterschiedlichsten Stilrichtungen und Epochen bis hin zur zeitgenössischen Musik sowie seine dramaturgische Kreativität machen Peter Rundel zu einem gefragten Partner führender europäischer Orchester. Regelmäßig gastiert er bei den Rundfunk-Orchestern des BR, WDR, NDR, des Saarländischen Rundfunks und des SWR. Internationale Gastengagements führten ihn zuletzt unter anderem zum Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestre National de Lille, Orchestre Philharmonique de Luxembourg, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Orchestra del Teatro dell’Opera Roma, zu den Wiener Symphonikern und zum hr-Sinfonieorchester Frankfurt sowie nach Asien zum Tokyo Metropolitan und Taipei Symphony Orchestra.
.In die Saison 2020/21 startete Peter Rundel mit einer Einladung zum Musikfest Berlin am Pult des Ensemble Musikfabrik. Neben Projekten mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des BR, den Wiener Symphonikern, dem Orquestra Sinfónica do Porto oder der Basel Sinfonietta feiert er in dieser Saison das 25. Jubiläum des Remix Ensemble Casa da Música Porto, dessen Leitung er seit zwanzig Jahren innehat; ein Gastspiel führte das Ensemble an die Elbphilharmonie Hamburg. Im Frühjahr 2021 wird er zudem Isabel Mundrys neues Musiktheaterwerk Im Dickicht bei den Schwetzinger SWR Festspielen aus der Taufe heben.
Peter Rundel leitete Opernuraufführungen an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper, bei den Wiener Festwochen, am Gran Teatre del Liceu, bei den Bregenzer Festspielen und den Schwetzinger SWR Festspielen. Dabei arbeitete er mit namhaften Regisseuren wie Peter Konwitschny, Philippe Arlaud, Peter Mussbach, Carlus Padrissa (La Fura dels Baus) und Willy Decker zusammen. Seine Operntätigkeit umfasst sowohl traditionelles Repertoire (u. a. Die Zauberflöte an der Deutschen Oper Berlin und König Kandaules, Hänsel und Gretel und Die Hochzeit des Figaro an der Volksoper Wien) als auch bahnbrechende Produktionen zeitgenössischen Musiktheaters wie Stockhausens Donnerstag aus LICHT, Massacre von Wolfgang Mitterer und die Uraufführungen von Georg Friedrich Haas‘ Nacht und Bluthaus, Isabel Mundrys Ein Atemzug – die Odyssee sowie Emmanuel Nunes‘ Das Märchen und La Douce. Die von ihm dirigierte spektakuläre Prometheus-Inszenierung bei der Ruhrtriennale wurde 2013 mit dem Carl-Orff-Preis gewürdigt. Außerdem tourte er mit Heiner Goebbels‘ 2014 für die Ruhrtriennale entstandenen Inszenierung von Louis Andriessens De Materie an die Amory Hall in New York (2016) und an das Teatro Argentino La Plata (2017). Mit der Uraufführung von Hector Parras‘ Les Bienveillantes in der Regie von Calixto Bieito war er 2019 erstmals an der Opera Vlaanderen zu Gast.
Geboren in Friedrichshafen studierte Peter Rundel Violine bei Igor Ozim und Ramy Shevelov sowie Dirigieren bei Michael Gielen und Peter Eötvös. 1984 bis 1996 war er als Geiger Mitglied des Ensemble Modern, mit dem er auch als Dirigent auf eine langjährige Zusammenarbeit zurückblickt. Regelmäßig ist er auch beim Klangforum Wien, dem Ensemble Musifabrik, dem Collegium Novum Zürich oder dem Ensemble intercontemporain Paris zu Gast. Nach Tätigkeiten als musikalischer Leiter des Königlich-Philharmonischen Orchesters von Flandern sowie der damals neu gegründeten Kammerakademie Potsdam übernahm Peter Rundel im Januar 2005 die Leitung des Remix Ensemble Casa da Música in Porto. Inzwischen feiert dieses Ensemble für Neue Musik Erfolge bei wichtigen Festivals in ganz Europa.
Mit großem Engagement widmet sich Peter Rundel der Ausbildung und Förderung des musikalischen Nachwuchses. In Porto gründete er die Remix Academy für Ensemblemusiker und Dirigenten. Neben einer eigenen Dirigierwerkstatt, die er in Bayern leitete, unterrichtet er regelmäßig im Rahmen internationaler Ensembleakademien unter anderem mit der London Sinfonietta, dem Ulysseus Ensemble (Manifeste Academy Paris), am Teatro alla Scala Mailand und bei der Lucerne Festival Academy. Zuletzt leitete er 2019 das Deutsch-Russische Jugendorchester in Jekaterinburg und installierte eine neue Dirigierakademie in Salzburg.
Für seine Aufnahmen mit Musik des 20. Jahrhunderts erhielt Peter Rundel zahlreiche Preise, darunter mehrmals den Preis der deutschen Schallplattenkritik (Nono, Prometeo; Kyburz, Ensemble- und Orchesterwerke; Reich, City Life; Furrer, Klavierkonzert) sowie den Grand Prix du Disque (Barraqué, Gesamtwerk), eine Grammy-Nominierung (Heiner Goebbels, Surrogate Cities) und einen Echo Klassik (Sprechgesänge mit dem Ensemble Musikfabrik).
Saison 2020/21
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"Dem Dirigenten Peter Rundel sei Dank, dass das Hessische Staatsorchester Wiesbaden wieder in seinen altbewährten Qualitätslevel fand und unter seiner umsichtigen Stabführung den bestens disponierten Klangkörper zu typisch französischen „Sound“ animierte."
onlinemerker.com, Gerhard Hoffmann, 14.01.2022
„Dem ebenso präzise wie energisch agierenden Peter Rundel geht seine bemerkenswerte Flexibilität nie verloren. Er garantiert das Fließen und die Verständlichkeit der musikalischen Aussage."
Diapason, Pierre Rigaudière, Januar 2020
„Mit [Xenakis] eröffnete das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Peter Rundel sein sinnbetörendes Gastspiel in der Elbphilharmonie."
Die Welt, Lutz Lesle, Dezember 2019
„Umso mehr lobte der Jekaterinburger Geiger Leonid Orlow den Dirigenten Rundel, den er mit einem General verglich, der seine Armee durch Überzeugungskraft und Güte motiviere. Was das heißt, zeigte sich bei der Aufführung der majestätisch-tänzerischen dritten Symphonie von Johannes Brahms, die man so kammermusikalisch atmend, so transparent und zugleich glutvoll sprechend kaum je gehört hat. Wie das Andante zaghaft um Zuneigung zu bitten scheint, wie im Allegretto ein schlichter Gesang sich zur tragischen Rhapsodie entwickelt, daraus tönte eine Vielfalt freier Individuen, die ein starker Wille am sanften Zügel leitet."
FAZ, Kerstin Holm, Juli 2019
„Eine höchst expressive, meisterhaft orchestrierte Musik ist das Ergebnis, die an der Premiere unter der exzellenten Leitung von Peter Rundel einen unaufhaltsamen Sog entwickelte – eine Glanzleistung von Chor und Orchester der Flämischen Oper.“
Neue Zürcher Zeitung, Marco Frei, 29.04.2019
„Zum Schluss ein Meisterwerk: Béla Bartóks "Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta". Fein gesponnene Streicherfugen, vertrackte Rhythmen, rasante Tempi: eine weitere Herausforderung für das Orchester. Dank des emotional inspirierenden und präzise leitenden Dirigenten Peter Rundel gerieten auch hier die Musiker in prächtige Spiellaune.“
Saarbrücker Zeitung, Helmut Fackler, Mai 2017
„Die Umsetzung der schwierigen, technisch anspruchsvollen Partitur wird nur durch die präzise musikalische Leitung Rundels ermöglicht.“
El País, Blanca Cia, Februar 2017
„Beim Orchesterkonzert, das der wunderbare Peter Rundel im Herkulessaal dirigierte, standen ein Klassiker der Moderne und zwei Uraufführungen auf dem Programm.“
NMZ – Neue Musikzeitung, Anna Schürmer, Februar 2017
„Niemals hat, wenn die Erinnerung dieses Kritikers nicht täuscht, ein Ars Musica Konzert solch eine Begeisterung, Freude und Bewegtheit ausgelöst. (…) Ein atemberaubendes Erlebnis, vom jubelnden Saal mit stehenden Ovationen belohnt – Resultat einer ausgezeichneten Leistung der Brüsseler Philharmoniker unter dem deutschen Dirigenten Peter Rundel.“
La Libre, Martine D. Mergeay, November 2016
„Peter Rundel führt das technische brillante Radiosinfonieorchester und das beeindruckend souverän agierende SWR-Vokalensemble zu einer emotional ergreifenden Interpretation.“
Stuttgarter Zeitung, Markus Dippold, November 2015
P. Manoury: État d'alerte | Deutsche Radio Philharmonie
Interview&Proben | Remix Ensemble 20 Jahre
J. Brahms: Symphony Nr. 3 | Tchaikovsky Youth Orchestra
Interview | Tchaikovsky Summer Music Academy in Sverdlovsk
R. Wagner: Das Rheingold | Remix Ensemble
Music after the confinement | Remix Ensemble