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In einem ausführlichen Interview für die World Federation of International Music Competitions sprach Hyung-ki Joo Ende 2024 über die humorvollen Seiten klassischer Komponisten, über seine Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten wie Gidon Kremer, Asmik Grigorian und, früh in seiner Karriere, Yehudi Menuhin sowie über seine Pläne als neuer künstlerischer Leiter der Menuhin Competition.
Hyung-ki Joo, Asmik Grigorian, „A Diva is Born“ mit Werken von Georges Bizet, Giacomo Puccini, Olivier Messiaen, aber auch John Lennon/Paul McCartney, Lady Gaga und Sting
Hyung-ki Joo, Klavier
Asmik Grigorian, Sopran / Koloratursopran
Ein kluger, dynamischer Künstler, der sowohl durch sein Charisma als auch seine Arbeit an den Tasten Wind in die Branche bringt. Das gesamte Publikum spendete Joo enthusiastischen Applaus nach jeder Moderation und reagierte mit ebenso tosendem Beifall auf jedes Stück. Billboard
Hyung-ki Joo nutzt seine erfrischende kreative Energie, um für das 21. Jahrhundert passende Konzertformate auszuhecken. Klassische Musik möchte er einem breiten Publikum zugänglich machen – unabhängig von Herkunft und Alter. Auf der Bühne begeistert der Allround-Künstler mit seiner sympathischen Ausstrahlung und ansteckenden Bühnenpräsenz wie mit seinem energiegeladenen, brillant-virtuosen Spiel. In seinen speziell entwickelten Projekten übernimmt er verschiedene musikalische Rollen und tritt als Pianist, Orchesterleiter, Kommunikator, Arrangeur und Komponist ins Rampenlicht. Als Solist konzertierte er mit renommierten Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Seoul Philharmonic Orchestra, den Wiener Symphonikern, der Sinfonia Varsovia und dem Royal Philharmonic Orchestra.
Nachdem die vergangenen beiden Spielzeiten von Highlights wie der Einladung zum Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, seiner Arbeit als Kurator der Eröffnung der Wiener Festwochen 2023 und seinem Auftritt am Pult der Hong Kong Sinfonietta mit dem Projekt Haydn Seek geprägt waren, ist Hyung-ki Joo auch in der laufenden Spielzeit auf vielen Bühnen zu Gast. Nach Neujahrskonzerten mit dem Trondheim Symphony Orchestra eröffnet er im Januar die neue Saison der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen mit Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 2, das unter der Leitung von Tarmo Peltokoski erklingt. Mit einem Programm, das im Mai 2024 an der Wiener Staatsoper für viel Aufsehen sorgte, ist Hyung-ki Joo auch in der laufenden Saison wieder unterwegs. Über A Diva is Born, den gemeinsam mit der gefeierten Sopranistin Asmik Grigorian konzipierten „kostbar-exzentrischen Abend“ (Der Standard) hieß es weiter: „Ohne Hyung-ki Joo wäre dieser heitere Sopran-Albtraum unmöglich gewesen. Verlangt nach Wiederholung.“ Diese folgt nun gleich mehrfach, nämlich bei den Salzburger Festspielen, an der Mailänder Scala sowie in Vilnius.
Schon zuvor führte seine Affinität zum Liedrepertoire zur Zusammenarbeit mit Sänger:innen wie Dame Felicity Lott, Valentina Nafornita, Julian Prégardien und Pretty Yende – wie auch seine Liebe zur Kammermusik sein musikalisches Schaffen seit Beginn seiner Karriere bestimmte. So musizierte er unter anderem mit Renaud Capuçon, Martin Fröst, Janine Jansen, Mischa Maisky, Julian Rachlin, dem Belcea Quartet sowie Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und des Quatuor Ébène. Neben seinen Projekten als Pianist und Kammermusiker arbeitet Hyung-ki Joo immer wieder auch mit Künstler:innen außerhalb der klassischen Musikwelt zusammen. Dazu zählt Billy Joel, dessen erstes Album mit Werken für Klavier solo, Fantasies and Delusions, er arrangierte und für Columbia/Sony Classical Records einspielte. Er ist zudem in zahlreichen Filmen zu sehen, darunter Pianomania, Noseland, Breaking Beethoven und Everything You Always Wanted to Know About Classical Music.
Als passionierter Musikvermittler inspiriert Hyung-ki Joo vor allem den musikalischen Nachwuchs. In seinen Beyond the Practice Room-Workshops, in denen er dazu ermutigt, Wege abseits des „klassischen” Musikmachens zu beschreiten, steht die Freude am Musizieren im Vordergrund. Mit Begeisterung arbeitet er regelmäßig mit Studierenden sowie Jugendorchestern wie dem Norwegian National Youth Orchestra, dem Luxemburger Jugendorchester und dem Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf zusammen. Er ist Ehrendoktor der Manhattan School of Music und Mentor an der Yehudi Menuhin School. Seit 2024 fungiert er als künstlerischer Leiter der Menuhin Competition in Genf.
Hyung-ki Joos Kompositionen wurden von namhaften Klangkörpern und Solist:innen wie dem New York Philharmonic, dem Tonhalle Orchester Zürich, Ensemblemitgliedern des Orchesters der Komischen Oper Berlin oder dem Ensemble Meta4 sowie Emanuel Ax, Tine Thing Helseth, Daniel Hope oder Yuja Wang zur Aufführung gebracht und von Künstler:innen wie Shani Diluka, Sun Hee You und dem Ahn Trio aufgenommen. Seine Werke sind bei der Universal Edition und Modern Works erschienen.
Mit sprühendem Witz eroberte sein Duo Igudesman & Joo in Videos, die klassische Musik, Comedy und Pop-Kultur kombinieren, das Internet im Sturm und sorgte in den großen Konzertsälen weltweit für Lacher. Wichtige Orchester haben das Duo beauftragt neue Programme zu schaffen; illustre musikalische Gäste wie Joshua Bell, Gidon Kremer und Yuja Wang oder Schauspieler wie John Malkovich und Sir Roger Moore waren bei ihren Sketchen mit von der Partie. 2019 erschien das gemeinsame Buch des Duos, Rette die Welt. Ende des Jahres 2025 verabschiedet sich das Duo mit einer großen Tournee von seinen weltweiten Fans.
Saison 2024/25
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'Haydn Seek' fur Klavier und Orchester (play-conduct)
Der Humor und die Uberraschungsmomente, die Haydns Musik innewohnen, stehen im Mittelpunkt dieses Programms.
Werke von Haydn, Ravel, Prokofiev, Hyung-ki Joo u.a.
Konzept und musikalische Leitung: Hyung-ki Joo
'Keys Ringing and Strings Attached' fur Klavier und Streicher
'Chopinesque' - Solorezital I
'Ravelling Bach' - Solorezital II
'Jazzical' feat. Andrei Pushkarev (Vibrafon)
Jazz-inspirierte klassische Musik, Jazz mit klassischen Wurzeln und eine wilde Mischung aus beiden Genres.
Werke von Bach, Tschaikowsky, Grieg, Prokofjew, Piazzolla, Gershwin, Hyung-Ki Joo u.a.
mit Andrei Pushkarev, Vibrafon (erweiterbar um weitere Musiker aus der Jazzszene)
Quintett mit Meta4
Marzi Nyman: Neues Werk fur Klavierquintett UA
sowie Werke von Debussy, Dvořak, Ravel, Hindemith und Hyung-ki Joo
Trio mit Pierre Colombet und Raphaël Merlin (vom Quatuor Ebène)
Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier d-MollDebussy: Sonate für Violine und Klavier g-MollRavel: Klaviertrio a-Moll
***
Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8
Lied Rezital Projekt mit Mojca Erdmann (Sopran)
Werke von Schubert, Strauss und ein neues Liedzyklus von Hyung-ki Joo.
Duo mit Cornelius Obonya (Schauspieler)R.Strauss: Enoch Arden
„Zweifellos ein kostbar-exzentrischer Abend (…) Ohne Hyung-ki Joo, der Publikum sicher auch Oper gut erklären könnte, wäre dieser heitere Sopran-Albtraum unmöglich gewesen. Verlangt nach Wiederholung.“
Der Standard, Ljubiša Tošić, 29.05.2024
„Hyung-ki Joo und Stefano Bollani unterhalten sich virtuos und wechseln von, gelinde gesagt, elektrisierenden, rasend virtuosen Gershwin'schen Momenten zu delikateren Passagen, wie der letzten, die das Larghetto einleitet. Die Interpreten sind außergewöhnlich, zwei echte Bühnenstars: (…) Bei beiden fällt die perfekte Beherrschung des Instruments und der Dynamik auf, ebenso wie die gewagten Virtuositäten, die in luftiger Vertikalität abheben. Das Konzert schließt mit dem ebenso vielseitigen Allegro molto. Auch hier erwecken Hyung-ki Joo und Bollani ein rasantes Rodeo aus perkussiven Fantasien zum Leben, reine Virtuosität, die zu einer zentralen, schwebenden und zarten, erhabenen Oase führt, der eine blitzschnelle Coda folgt. Das Publikum ist im Delirium."
Ape Musicale, Stefano Ceccarelli, 04.06.2023
„So charmant und nahbar der Pianist sich einführte, so unterhaltsam und sympathisch ging es weiter (…) Nach diesem ungewöhnlichen Konzert sprang das Publikum sofort applaudierend auf.“
Thuner Tagblatt, 02.07.2022
„Das soll nicht heißen, dass Pianist Hyung-ki Joo lediglich Stichwortgeber und "Begleiter" war, ganz im Gegenteil! Nicht zuletzt bei Maurice Ravels einzigem Klaviertrio in a-Moll von 1914 war der Koreaner oftmals Primus inter Pares.“
Süddeutsche Zeitung, 15.12.2021
„Ein intelligenter, schneidiger Künstler mit einem, sowohl durch sein Charisma als auch seine Arbeit am Klavier, erschaffenen Hype…Das gesamte Publikum gab Joo einen enthusiastischen Applaus nach jeder Einleitung und das selbe mit tobendem Beifall nach jedem Stück.“
Billboard
„Joo brachte einen neuen, frischen Ansatz – Diese Freude an Kommunikation ist eine Seltenheit bei professionellen Musikern“
THE TIMES (UK)
„Sensitivity and virtuosity aplomb“
WASHINGTON POST
„Seine perfekte Beherrschung des Instruments wird zum Mittel einer feinen Empfindsamkeit und eines persönlichen Ausdrucks“
Richard Goode
„Hyung-ki Joo ist der perfekte Pianist für Kammermusik, einer mit perfekter Balance zu seinen Kollegen und einer einfallsreichen Reaktion zu der Musik, die er spielt, ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.“
The Classical Source review
„Highly accomplished“
GRAMOPHONE
„A most engaging human being of great talent“
Yehudi Menuhin
Holberg Reflections
Hyung-ki plays and conducts Ravel Piano Concerto - Third Movement
Haydn: Allegro Assai from Piano Sonata Hob. XVI-50 in C
Hyung-ki Joo plays Chopin Grande Valse Brilliante
Rachmaninov Prelude in D op.23 no.4 performed by Hyung-ki Joo
Julian Rachlin and Hyung-ki Joo play Beethoven (Allegro molto from Sonata no.4 op.23)
Hyung-ki Joo: A Portrait
Beyond the Practice Room- Hyung-ki Joo's Master Workshop Class for Musicians
Kompositionen
"Tributes", für Streichquartett Meta4 spielt Hyung-ki Joos Streichquartett Nr.1“Tributes”: https://www.youtube.com/watch?v=4Se3TAcDTvMNoten bei Universal Edition hier
"Chandeliers", für Klavier Solo
https://believe.ffm.to/chandeliersNoten bei Universal Edition hier
Werke von Hyung-ki auf Universal Edition