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General Management
Wir freuen uns, ab sofort für die französische Sopranistin Jenny Daviet zu arbeiten.
Soirée Messiaen
Jenny Daviet, Sopran
Alphonse Cemin, Klavier
George Benjamin, A Mind of Winter
George Benjamin, Duet for piano and orchestra
Henry Purcell (Bearbeitung: George Benjamin), Three Consorts
Oliver Knussen, Symphonie Nr. 2 Op. 7 für hohen Sopran und Kammerorchester
Florent Boffard, Klavier
Orchestre de Caen
Nicolas Simon, Dirigent
George Benjamin, Flight
George Benjamin, Into the Little Hill
Camille Merckx, Alt
Claire Luquiens, Flöte
Alphonse Cemin, Dirigent
Claude Debussy, Syrinx
Claude Debussy, Trois Chansons de Bilitis
Claude Debussy, Sonate für Flöte, Viola und Harfe
André Caplet, Deux Sonnets
André Caplet, „Viens ! une flûte invisible soupire“
Les Siècles
„Jenny Daviet ist eine absolut bemerkenswerte Mélisande, die sowohl sensibel als auch sehr stark ist und wunderbar singt.“ DAGENS NYHETER
Mit ihrer überzeugenden Bühnenpräsenz, einer außergewöhnlichen Musikalität und vielseitigem Repertoire hat sich die französische Sopranistin Jenny Daviet auf der Opernbühne ebenso wie im Konzertsaal einen Namen gemacht. Einhellig gelobt wurde sie unter anderem für ihre Interpretation von Messiaens Poèmes pour Mi mit Kent Nagano und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die als CD veröffentlicht wurde. Eine aktuelle DVD-Produktion dokumentiert einen weiteren Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere: Mit der Titelrolle in Debussys Pelléas et Mélisande überzeugte sie in Benjamin Lazars Neuinszenierung an der Oper Malmö unter der musikalischen Leitung von Maxime Pascal.
Ihre Zusammenarbeit mit dem französischen Dirigenten setzt sich auch in der laufenden Saison fort: Als Eva in Stockhausens Sonntag aus dem Zyklus Licht ist sie an der Philharmonie de Paris gemeinsam mit seinem Ensemble Le Balcon zu erleben, nachdem sie schon 2022 bei der Aufführung des Freitag an dem Zyklus mitgewirkt hatte. Außerdem ist sie mit dem Pianisten Alphonse Cemin am Théâtre Athénée zu Gast. Dort nimmt das Duo, das normalerweise ein besonderes Augenmerk auf das deutsche und französische Repertoire der Jahrhundertwende legt, die Musik von Messiaen in den Fokus. Mit dem Orchestre de Caen singt sie zudem das Sopransolo in Oliver Knussens 2. Sinfonie sowie George Benjamins A Mind of Winter, und sie steht am Théâtre de Caen in dessen Kammeroper Into the Little Hill auf der Bühne.
In der letzten Spielzeit gab Jenny Daviet ihr Asien-Debüt als Pamina in Mozarts Zauberflöte, die am National Taichung Theater in der Inszenierung von William Kentridge zu sehen war. 2023 war zudem ihr Debüt als Nadja in Haas’ Bluthaus an der Opéra de Lyon geplant (aufgrund des Generalstreiks in Frankreich wurden die Vorstellungen in letzter Minute abgesagt). Zu den jüngsten Höhepunkten im Opernbereich gehören außerdem Héro in Berlioz’ Béatrice et Bénédict an der Oper Köln unter François-Xavier Roth, George Benjamins Into the Little Hill am Teatro del Canal in Madrid in Zusammenarbeit mit dem Teatro Real sowie Léna in Saint-Saëns La princesse jaune und Mélisande in Debussys Pelléas et Mélisande mit dem Orchester Les Siècles. Daneben war sie als Angélique in Hervés Les Chevaliers de la table ronde an der Opéra Grand Avignon, mit der Uraufführung von Fernando Fiszbeins El hombre que amaba a los peros am Teatro Colón in Buenos Aires und mit der Partie der Gräfin de la Roche in Zimmermanns Die Soldaten an der Oper Köln zu erleben.
Erstmals sang Jenny Daviet in der vergangenen Saison Ligetis Requiem mit dem Orquesta y Coro Nacionales de España unter David Afkham. Auf der Konzertbühne war sie außerdem in letzter Zeit mit Thomas Hengelbrock und seinem Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble beim Schleswig-Holstein Musik Festival in Brahms’ Ein deutsches Requiem sowie mit Claire Gibault und dem Pariser Mozart-Orchester in Mozarts c-Moll-Messe zu Gast. Sie sang Schönbergs Pierrot Lunaire an der Opéra de Rouen, Viviers Bouchara in der Kölner Philharmonie und das Fauré-Requiem beim Internationalen Rostropowitsch-Festival in Moskau unter Kazuki Hamada. Seit langem arbeitet sie mit dem Orchester Les Siècles und François-Xavier Roth sowie mit dem Ensemble Le Balcon und Maxime Pascal zusammen, und sie hat mit ihnen unter anderem Werke von Strawinsky, Delage, Mozart, Offenbach, Messiaen und Debussy aufgeführt.
Jenny Daviet begann ihre musikalische Ausbildung auf dem Klavier, ehe sie am Conservatoire Regional Influence de Paris bei Laurence Equilbey studierte. Ihre Bühnenkarriere startete sie als Ensemblemitglied der Opéra de Rouen, wo sie in zahlreichen Rollen debütierte, darunter Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Serpetta (La finta giardiniera), Pamina (Die Zauberflöte), Zweite Frau (Dido und Aeneas) und Micaëla (Carmen).
Saison 2023/24
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Änderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Une soirée au Chat Noir
C. Debussy: Nuits blanches, Chansons de Bilitis und La belle au bois dormantE. Satie: Quatre Mélodies pour Paulette Darty und weitere LiederG. Charpentier: Depuis le jour (aus Louise)E. Chausson: Dans la forêt du charme et de l’enchantementP. Delmet: Verschiedene LiederO. Straus: Verschiedene Lieder (auf Französisch)
Das vollständige Programm finden Sie hier.
Wiener Schule
A. Schoenberg: Brettl-LiederA. Berg: Sieben frühe LiederA. Webern: Fünf Lieder nach Gedichten von Richard Dehmel
O. Messiaen: Chants de terre et de ciel und Trois Mélodies
„außergewöhnlich in Stimmumfang, Diktion, Ausdruck: Jenny Daviet“
BR KLASSIK, Jörn Florian Fuchs, 7.11.2022
„Allen voran begeistert Jenny Daviet als Héro das Publikum – was für eine wunderbare Stimme! Daviet begeistert neben ihrem charmanten Spiel mit einem lupenreinen und in allen Lagen wohlklingenden Sopran. Sie dosiert ihre Kraft wirklich perfekt und weiß in den verhaltenden Passagen genauso zu punkten, wie sich kraftvoll gegen das üppig besetzte Orchester zu behaupten.“
Der Opernfreund, Sebastian Jacobs, 8.5.2022
„Jenny Daviet als Héro und […] Aimery Lefèvre als Claudio erweisen sich als Vollblutschauspieler*innen und Erzkomödianten, die nicht nur aus Shakespeares Dialogen Funken schlagen, sondern auch mit stilsicherem Gesang die überwiegend lyrischen Qualitäten der Arien und Ensembles von Berlioz hörbar machen.“
Das Opernmagazin, Ursula Hartlapp-Lindemeyer, 8.5.2022
„Jenny Daviet nutzt ihre wunderschöne Stimme, um uns die Poèmes pour Mi als einen großen Zyklus der Liebe und Spiritualität erleben zu lassen.“
Diapason, Paul de Louit, Februar 2022
„Die Poèmes pour Mi erfordern einen dramatischen Sopran, eine große, flexible Stimme, die freilich auch zu größter Zurückhaltung fähig sein muss. Und sie muss sich immer im Orchester behaupten können, selbst in den besonders leisen Passagen. Jenny Daviet bewältigt ihren Part sehr gut, singt immer nuanciert, ausdrucksvoll, interessant.“
Opera Lounge, Helge Grünewald, Januar 2022
„in den Poèmes pour Mi […] bewältigt Jenny Daviet die anspruchsvolle Gesangslinie mit aller Anmut, die die eher kantige Schreibweise zulässt.“
Limelight Magazine, Tony Way, Dezember 2021
„Dieses Manko kommt hier überhaupt nicht zum tragen, denn Jenny Daviet singt diese abwechselnd himmlischen und zarten Lieder mit einer enormen Klarheit, vorbildlich unterstützt von den Musikern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Stabführung des unübertroffenen Kent Nagano. Was für ein großartiges Album!“
Opus Klassiek, Maarten Brandt, Oktober 2021
Claude Debussy: Pelléas et Mélisande, „Mes longs cheveux“ (Ausschnitt)
Jenny Daviet (Mélisande), Malmö Opera Orchestra, Maxime Pascal (Dirigent)
Hector Berlioz: Béatrice et Bénédict (Trailer, Oper Köln)
Jenny Daviet (Héro), Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Dirigent)
Claude Debussy: Pelléas et Mélisande (Teaser)
Jenny Daviet (Mélisande), Marc Mauillon (Pelléas), Malmö Opera Orchestra, Maxime Pascal (Dirigent)
Olivier Messiaen: Poèmes pour Mi, No. 6 Ta voix – Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Kent Nagano (Dirigent)
Olivier Messiaen: Poèmes pour Mi, No. 7 Les deux guerriers – Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Kent Nagano (Dirigent)
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Kent Nagano (Dirigent)
BR-KLASSIK, 900203, 2021
Malmö Opera Orchestra and Chorus, Maxime Pascal (Dirigent), Benjamin Lazar (Regisseur)
BelAir Classiques, BAC611 (DVD)/BAC544 (Blu-ray), 2017