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Die Gesamtaufnahme der Instrumentalwerke von Christophe Bertrand mit dem GrauSchumacher Piano Duo, Peter Rundel und Brad Lubman wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik (Jahrespreis 2021) ausgezeichnet.
GrauSchumacher Piano Duo: Immer wieder Lust auf Neues
Sie interpretieren das klassische Konzertrepertoire, bewahren Werke des 20. Jahrhunderts vor dem Vergessen, und immer wieder regen sie neue Kompositionen an: Kein anderes Klavierduo ist zur Zeit mit einem so breiten Repertoire gemeinsam mit Orchestern zu erleben wie das GrauSchumacher Piano Duo.
Wolfgang Rihm, La musique creuse le ciel
GrauSchumacher Piano Duo, Klavier
Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Musica
Sylvain Cambreling, Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy, Ein Sommernachtstraum op. 21 und op. 61
Klaus Maria Brandauer, Schauspieler
Ein Sommernachtstraum - Text von William Shakespeare & Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy
Klaus Maria Brandauer, Sprechrolle
Johannes Brahms, Walzer op.39 (für Klavier zu vier Händen)
István Szelényi, Sonate für Klavier zu vier Händen
Maurice Ravel, Ma Mère l'Oye
Paul Hindemith, Sinfonie "Mathis der Maler"
Johann Sebastian Bach, Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll, BWV 1004
Georg Friedrich Haas, limited approximations
Thomas Tallis, Spem in alium
Jonathan Stockhammer, Dirigent
Konzerthausorchester Berlin
Das muss man erstmal hinkriegen. Das Duo „GrauSchumacher“ hat das Klavierspiel für vier Hände perfektioniert. […] Das Entscheidende ist die Freiheit, die sie dadurch im Konzert, im Moment des Musizierens erreichen. Man könnte auch sagen: Perfektion ist für die beiden lediglich eine Grundlage, wirklich Musik zu machen. (Süddeutsche Zeitung)
Klug zusammengestellte Programme und künstlerischer Entdeckergeist sind die Markenzeichen, mit denen sich Andreas Grau und Götz Schumacher als eines der international renommiertesten Klavierduos profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als musikalische Seelenverwandte erscheinen.
Über ihre Aufführungen bekannter Orchesterkonzerte von Komponisten wie Bach, Mozart, Mendelssohn, Bartók oder Poulenc hinaus ist das GrauSchumacher Piano Duo stets auf der Suche nach neuen Ideen, um das Repertoire für zwei Klaviere und Orchester zu erweitern. So initiierte es unter anderem ein Arrangement von Franz Liszts berühmtem Concerto Pathétique für zwei Klaviere und Orchester durch Stefan Heucke. Angeregt durch das virtuose und feinfühlige Spiel des Duos haben einige der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten neue Konzerte für Andreas Grau und Götz Schumacher geschrieben, zuletzt Peter Eötvös, Philippe Manoury, Jan Müller-Wieland und Luca Francesconi. Auch im Rezitalbereich bringt das Duo laufend Werke zur Uraufführung, kürzlich u.a. von Bernd Richard Deutsch, Philippe Manoury und Johannes Maria Staud. Zuletzt begeisterte das Duo insbesondere mit der Uraufführung einer groß angelegten Trilogie von Brigitta Muntendorf.
Mit ihrem weit reichenden Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten sind die Pianisten regelmäßig zu Gast bei den internationalen Festivals und Konzerthäusern und arbeiteten mit Dirigenten wie Michael Gielen, Markus Stenz, Emanuel Krivine, Kent Nagano, Andrej Boreyko, Georges Prêtre und Zubin Mehta zusammen. Als Solisten konzertierten sie mit den deutschen Rundfunkorchestern des BR, WDR, SWR, HR, NDR und des MDR, dem Radiosymphonieorchester Wien und dem Orchestre Philharmonique de Radio France sowie beim Enescu Festival Bukarest, dem Musikfest Berlin, dem Klavierfestival Ruhr, den Schwetzinger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, an der Wigmore Hall London, der Kölner Philharmonie, im Gewandhaus Leipzig, am Wiener Konzerthaus, an der Tonhalle Zürich, an der Franz Liszt Akademie Budapest, der Suntory Hall Tokio, am De Doelen Rotterdam und im Concertgebouw Brügge.
Im September 2020 brachte das GrauSchumacher Piano Duo im Rahmen des Musikfest Berlin in der Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Robin Ticciati Bartóks Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug zur Aufführung. Weitere Einladungen führen in der laufenden Spielzeit unter anderem zum SWR Sinfonieorchester, zum Lucerne Festival, den Schwetzinger Festspielen oder den KunstFestspielen Herrenhausen. Neben ihren Rezital- und Orchesterauftritten verwirklichen Andreas Grau und Götz Schumacher regelmäßig interdisziplinäre Kunst- und Musikprojekte. So setzen sie in dieser Saison die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Ulrich Noethen fort – mit der Uraufführung eines Monodramas nach Jean Pauls Flegeljahren für einen Schauspieler und zwei Pianisten, komponiert von Stefan Litwin, bei den Musikfestspielen Saar. Anlässlich des 75. Jubiläums der Württembergischen Philharmonie Reutlingen brachte das Duo zudem die audiovisuelle Fantasie Aries des Komponisten und Filmemachers Stephan Boehme zur Premiere.
Den Hang zu ausgefeilten Programmkonzepten dokumentieren auch die zahlreichen CD-Einspielungen des Duos, unter anderem in einer eigenen Reihe beim Label Neos. Zuletzt erschienen die Aufnahme Fantasias mit Werken von Schubert, Purcell/Kurtág, Mozart/Busoni, Skrjabin und Rachmaninow („Eine Referenzeinspielung!“, Fono Forum) sowie die mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin aufgenommene Serie Concerti I-III mit Werken von Bach und Mozart bis Adams. Die Einspielung von Philippe Manourys groß angelegtem Le temps, mode d’emploi für zwei Klaviere und Elektronik wurde 2019 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet: „Mit ihrer unnachahmlichen Lust am Spiel treiben Andreas Grau und Götz Schumacher durch ein Labyrinth […]. Hören wird lustvoll, zeitlos, ganz im Moment“, urteilte die Jury.
Saison 2020/21
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Für zwei Klaviere I
Für zwei Klaviere II - The Art of Fugue
Für Klavier vierhändig – Mehrere kurze Walzer
Für Klavier vierhändig II - Kurtág-Bartók
„Bestes Vergnügen bieten diese durch zwei Klaviere gewendeten Klangrevisionen."
Piano News, H.-D. Grünefeld, Jan/Feb 2021
„Wer Orchestermusik nicht nur mit reduzierten Streichern, sondern gleich ganz ohne Geigen und Bratschen mag, der muss zur neuesten Platte des Grau-Schumacher Piano Duo greifen. Die beiden Pianisten sind Weltspitze und bieten auf „Remixed“ (Neos) Bearbeitungen des Klavierquintetts von Johannes Brahms, die „Nocturnes“ von Claude Debussy sowie Schluss und Anfang aus Richard Wagners Liebestragödie „Tristan und Isolde“. Das ist keineswegs ein Allerweltsprogramm, kaum jemand würde diese Stücke so kombinieren, aber sie passen in ihrer Andersartigkeit wunderbar zueinander.“
Süddeutsche Zeitung, Reinhard Brembeck, 10.11.2020
„Eine aufregende Studie über die Transformation der Klanglichkeit.“
The Sunday Times, Dan Cairns, 1.12.2019 (Platzierung unter den besten 100 Einspielungen des Jahres, Philippe Manoury: Le temps, mode d'emploi)
„Mit ihrer unnachahmlichen Lust am Spiel treiben Andreas Grau und Götz Schumacher durch ein Labyrinth, sie werden verfolgt und verfolgen. Hören wird lustvoll, zeitlos, ganz im Moment. Die Zeit bleibt stehen und vergeht im nächsten Moment wie im Flug.“
Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2019, Margarete Zander für die Jury (über die CD-Einspielung Philippe Manoury: Le temps, mode d'emploi)
„Roberto Abbado [koordiniert geschickt die vier Solisten und Orchester]. Vor ihm also die beiden Schlagzeuger, hinter ihm an zwei deckellosen Flügeln das fabelhafte GrauSchumacher Piano Duo, und allen zusammen gelingt der Balanceakt aus motorischer Unrast, tänzerischem Drive und perkussiver Schärfe, der die Ecksätze [von Bartóks Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug] auszeichnet.“
Leipziger Volkszeitung, Werner Kopfmüller, 8.04.2019
„Ulrich Noethen [schafft] unmittelbare Nähe zu Schubert, spricht aus dessen Zeilen um Liebe und Schmerz zum Publikum wie ein eng Vertrauter des Komponisten. Und das GrauSchumacher Piano Duo formt mit innigem Spiel die Erzählung zu einer Gesamtkomposition mit feinsinnig modellierten Tongebungen […].“
Hildesheimer Allgemeine Zeitung, Birgit Jürgens, 26.03.2019 (über das Schubert Programm "Moments Musicaux mit Ulrich Noethen)
„Indem Autor [Hans Hachmann], Rezitator [Ulrich Noethen] und Musiker [GrauSchumacher Piano Duo] wie in einer Sinfonie verschiedene Themen, Stimmen und Tempi miteinander verweben, indem sie Raum lassen, in dem sich Briefe, Gedanken und musikalische Werke Schuberts simultan entfalten, [...] entlocken [sie] dem Kaleidoskop ein ganzheitliches Bild des Komponisten. Dies alles bliebe jedoch flüchtig, bekäme das Gesamtwerk nicht durch das vorzügliche Spiel von Andreas Grau und Götz Schumacher jenen Halt, der den Worten der Erzählung das Weiterleben in den Gedanken der Zuhörer erlaubt.“
Süddeutsche Zeitung, Ulrich Pfaffenberger, 26.02.2019 (über das Schubert Programm "Moments Musicaux mit Ulrich Noethen)
„Die brillant aufspielenden Solisten, das GrauSchumacher Piano Duo, stellten im anschließenden Nachtkonzert auch das Zwillingswerk der "Dialoge", die Komposition "Monologe" für zwei Klaviere, vor.“
FAZ, Max Nyffeler, 19.12.2018
„So wie es Brandauer nur durch Sprache und ein wenig Spiel gelingt, das zauberhafte Geschehen im Athener Wald zu imaginieren, so vermögen die beiden Pianisten den Zauber der Musik Mendelssohns auch ohne andere Instrumente am Klavier mit vier Händen zu vergegenwärtigen.“
Pforzheimer Zeitung, Wolfram Frey, 23.07.2018
„Drei deutsche Erstaufführungen von Schostakowitsch [Arthur Honeggers dritte Symphonie, Igor Stravinskys Psalmensymphonie und Mahlers zehnte Symphonie in der Fassung für zwei Klaviere]: Eine phantastische Gelegenheit für das Klavierduo GrauSchumacher, pianistische Freiheiten auch mal in aller gebotenen Zurückhaltung zu präsentieren.“
FAZ, Michael Ernst, 28.06.2018
„GrauSchumachers Schubert und Rachmaninow hält viele staunenswerte Momente bereit. Statt der großen Geste gewinnt das sprechende Detail die Vorherrschaft zurück. (…) Wer Rachmaninows Klavierspiel kennt, ahnt, dass er hier sein Klangideal verwirklicht gefunden hätte. Eine Referenzeinspielung!“
Fono Forum, Matthias Kornemann, September 2017 - Empfehlung des Monats
„Das GrauSchumacher Klavierduo zeigt sich [in seinem Spiel] stets präzise und ausgewogen, geprägt von koordinativen Meisterleistungen.“
The Observer, Nicholas Kenyon, 14.05.2017 (Fantasias)
„Es gibt kaum eine CD, die einen mit den ersten zwei Akkorden schon so in den Bann zieht wie diese hier. (…) Ein anregendes Programm mit hohem Spaßfaktor, dazu brillant gespielt - was will man mehr!“
BR-Klassik CD-Tipp, Thorsten Preuß, 14.03.2017 (Concerti III)
„So traumversunken planvoll wuchernd spielten die fabelhaften Pianisten diese Werke [Busonis gesamte Werke für zwei Klaviere], dass man [...] glaubte, hier und nirgendwo anders (außer vielleicht bei Bach selbst) sei sie erreicht worden die musikalische Freiheit.“
Süddeutsche Zeitung, Julia Spinola, 5.09.2016
„Die enorme Wirkung [von Philipp Manourys „Le temps, mode d’emploi“] war in München auch der furiosen Interpretation durch das GrauSchumacher Piano Duo zu verdanken, das darüber hinaus einen Schatz aus der Repertoirekiste der musikalischen Moderne hob: Ferruccio Busonis „Fantasia contrappuntistica“.“
Neue Musikzeitung, Anna Schürmer, April 2016
„Das GrauSchumacher Piano Duo aus Berlin gab ein faszinierendes Konzert, das mit Bach begann, der von György Kurtág auf elegante und von Busoni auf extravagante Weise (seine kolossale Fantasia contrappuntistica) neu erfunden wurde. Diese Werke wurden auswendig gespielt, eine Meisterleistung an sich, und jede einzelne Stimme des Kontrapunkts klar herausgearbeitet, jede pianistische Verzierung und Stimmkreuzung mit Fantasie hervorgehoben. Die vier Hände von Andreas Grau und Götz Schumacher schienen einem Kopf und einem Herzen zu entstammen.“
The Guardian, Fiona Maddocks, 18.10.2015
„In „Le temps, mode d'emploi“ (2014) für zwei Klaviere und Live-Elektronik ist viel los – das Grau-Schumacher-Piano-Duo und das Experimentalstudio des SWR haben das fünfzigminütige Werk fulminant uraufgeführt. Die Konstruktion ist von eleganter Strenge, indes wirkt vieles auch spontan, und man wird durch das spektakuläre Spiel der Pianisten und der Elektronik bestens unterhalten. […] Die so entstehende Zeitpolyfonie wirkt so erfrischend, dass einem die Zeit nie lang wird.“
Neue Zürcher Zeitung, 15.05.2014
GrauSchumacher Piano Duo | Orchestra Repertoire
Quasi una fantasia...
Franz Schubert: Fantasia in F minor D 940
Brigitta Muntendorf: Theatre of Echo
Works by Brahms, Wagner & Debussy
Neos, 2020, NEOS22002
for 2 Pianos & Elektronics, Experimentalstudio des SWR
Neos, 2019, NEOS11802
JAHRESPREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK
Works by Purcell/Kurtág, Mozart, Schubert, Scriabin, RachmaninovNeos, 2017, NEOS21501
Works by Francis Poulenc, Colin McPhee, John Adams
GrauSchumacher Piano Duo, Trio Mediæval, Brad Lubman, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Neos, 2017, NEOS21703