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General Management
Für seine neue Oper Don Juans Inferno, die im April an der Royal Danish Opera Premiere hatte, ist Simon Steen-Andersen sowohl mit dem nationalen Theaterpreis Dänemarks, dem Reumert Preis, als auch mit dem Kompositionspreis Carl Prisen ausgezeichnet worden.
1975 brachten Les Percussions de Strasbourg Karlheinz Stockhausens szenische Komposition Musik im Bauch zur Uraufführung. Beim Berliner Festival Maerz Musik zeigte das Ensemble das Werk in einer visuell und musikalisch eindrücklichen Neuinszenierung von Simon Steen-Andersen.
Simon Steen-Andersen, Asthma
Simon Steen-Andersen, Komposition
Rafał Łuc, Akkordeon
Simon Steen-Andersen, Black Box Music
Tomek Szczepaniak, Akkordeon
Ensemble OMN
Simon Steen-Andersen, Study for String Instrument #1
Ensemble Reflexion K, Ensemble
Simon Steen-Andersen gehört zu den Pionieren einer Generation von Komponist:innen, die seit der Jahrtausendwende die Welt um sich herum in ihre Musik einbeziehen und ihr eine extrovertiertere und zeitgemäße Ausdrucksform geben. In seiner Musik ist die Grundidee immer unmittelbar präsent und ohne Vorbedingungen erlebbar. Gleichzeitig verleiht die gründliche und fantasievolle Erkundung dieser Idee den Werken eine Tiefe und Komplexität, die das Publikum während der Aufführung gefangen hält. Orchestermusik, Videokunst, Choreografie, Performance, Musiktheater und Installation verbinden sich mit Elementen und Spielästhetik der Popkultur – kein Material ist dabei zu fein oder zu profan, um nicht sorgfältig bearbeitet, auseinandergenommen und neu zusammengesetzt zu werden.
In der vergangenen Saison feierte Simon Steen-Andersen große Erfolge mit den Uraufführungen der Oper Don Giovanni’s Inferno in den Versionen für die Opéra national du Rhin (Festival Musica Strasbourg) und für die Royal Danish Opera in Kopenhagen. Er wurde dafür 2024 sowohl mit dem nationalen Theaterpreis Dänemarks, dem Reumert Preis, als auch mit dem Kompositionspreis Carl Prisen ausgezeichnet.
Ein Höhepunkt der aktuellen Spielzeit ist die Uraufführung des Werkes grosso für verstärktes Quartett, Leslie-Lautsprecher und Orchester, das im Herbst 2024 bei den Donaueschinger Musiktagen vom Quartett Yarn/Wire und dem SWR Symphonieorchester aus der Taufe gehoben wurde und im Frühjahr 2025 beim Festival ManiFeste mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France erneut erklingt ehe es 2026 auch mit dem Århus Symphony Orchestra zu hören sein wird. Daneben stehen in der laufenden Saison Erst- und Wiederaufführungen wichtiger Stücke an: Das 2024 vom WDR Sinfonieorchester uraufgeführte no Concerto, welches überraschende neue Perspektiven auf Beethovens 4. Klavierkonzert wirft, wird im Rahmen des MITO Settembre Musica Festival in Turin als italienische Erstaufführung präsentiert. TRIO für Chor, Orchester und Bigband, 2019 in Donaueschingen mit dem Orchesterpreis des SWR Symphonieorchesters ausgezeichnet, hat im September 2024 beim Warschauer Herbst seine polnische Erstaufführung erlebt. Das 2012 entstandene Werk Black Box Music für Percussion, Video und Ensemble, in dem sowohl der Dirigent und das Orchester als auch das Puppentheater dekonstruiert und untersucht werden, kommt im Oktober in Katowice im Rahmen des Ars Independent Festival und im Dezember in der Musikakademie Łódź auf die Bühne.
Zu Simon Steen-Andersens Auftraggebern gehören das Ensemble Modern, das ensemble recherche, die Neuen Vocalsolisten, das SWR Symphonieorchester, das Danish National Symphony Orchestra, die Royal Danish Opera, das Copenhagen Philharmonic Orchestra, das Festival ManiFeste mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, das Århus Symphony Orchestra, das Ensemble Ascolta, das Jack Quartet, die Oslo Sinfonietta, 2e2m, das Orchestre National de France, die Opéra national du Rhin, die Donaueschinger Musiktage, das Festival Ultraschall Berlin, ECLAT und die Wittener Tage für Neue Kammermusik. Außerdem arbeitete er mit Ensembles wie dem Klangforum Wien, dem Collegium Novum Zürich, ICTUS, dem Arditti Quartet, der London Sinfonietta, dem Ensemble intercontemporain, asamisimasa und NADAR.
Simon Steen-Andersen studierte bei Karl Aage Rasmussen, Mathias Spahlinger, Gabriel Valverde und Bent Sørensen in Aarhus, Freiburg, Buenos Aires und Kopenhagen. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Carl Prisen (2024, 2020, 2015), dem Kompositionspreis des SWR Symphonieorchesters (2019, 2014), dem Mauricio Kagel Musikpreis (2017), dem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung (2017), dem Nordic Council Music Prize (2014), den Carl Nielsen Preis (2013), dem Kunstpreis der Akademie der Künste Berlin (2013), dem ersten Platz beim International Rostrum of Composers (2010), einer DAAD Berlin Artist Residency (2010) und mit dem Kranichsteiner Musikpreis (2008).
Seit 2018 unterrichtet Simon Steen-Andersen Komposition und Musiktheater an der Hochschule der Künste Bern. Er ist zudem außerordentlicher Professor an der Royal Academy of Music in Aarhus, Dänemark sowie Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Königlich Schwedischen Musikakademie. Er lebt und arbeitet in Berlin.
www.simonsteenandersen.com
Saison 2024/25
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Änderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Eine Liste aller Werke von Simon Steen-Andersen finden Sie hier.
Werke veröffentlicht bei Edition-S / Copenhagen
Don Giovanni aux Enfers - Trailer
Music In The Belly - Trailer
TRANSIT - Trailer
Klavierkonzert
Aufgeführt von Nicolas Hodges, Andre de Ridder und dem Helsinki Symphony Orchestra, Februar 2021 für Live-Streaming
The Loop of the Nibelung - Trailer
TRIO
Korpus
Aufgeführt von Ensemble Musikfabrik (2015)
Black Box Music - Auszüge
Aufgeführt von Håkon Stene und der Oslo Sinfonietta im Rahmen des Huddersfield Contemporary Music Festival 2012
(compilation) performed by Jonas Frølund
includes De Profundis (arr. for clarinet)
OUR Recordings 2023
(compilation) performed by Xelo Giner
Naxos 2021
Francesco Palmieri: classical & electric guitar, Brian Archinal: performer, Ensemble VERTIGO der Hochschule der Künste Bern, Lennart Dohms: conductor
Contrastes Records (2020)
performed by Oslo Sinfonietta and Håkon Stene and Run Time Error
Dacapo Records (2014)
(Compilation) with Study for Alto Saxophone and Percussion; Performed by Duo Kapow
(compilation) performed by Ensemble Modern
Ensemble Modern Medien 2013, includes Chambered Music
Performed by Asamisimasa
Dacapo Records, 2011. Cat.No. 8.226523. Includes: On And Off And To And Fro (2008), Rerendered (2003), Pretty Sound (Up and Down) (2009), Study for String Instrument #2 (2009)
(compilation) Danish Contemporary Music for 14 Musicians
SNYK. Copenhagen, Denmark (2003)
Performed by the Silesian String Quartet
Dacapo Records, 2010. Cat No. 8.226530. Includes: String Quartet (1999)
with in-side-out-side-in
Danacord Records
Performed by Nico Couck
ChampdAction/Recordings, 2013. Includes: 'in-side-out-side-in...' (2001)