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Mit Werken von Takemitsu, Ravel, Schubert und Brahms ist Daishin Kashimoto im Trio mit Eric Le Sage und Claudio Bohórquez am 14. Dezember am Zentrum Paul Klee in Bern und am 21. Dezember in Wiesloch zu Gast.
Daishin Kashimotos gemeinsam mit Éric Le Sage und dem Schumann Quartett eingespielte CD mit Chaussons Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett ist im Oktober bei Sony Classical erschienen und wurde von BR Klassik prompt zum Album der Woche erkoren.
Gratulation an Daishin Kashimoto: Seine CD mit Kammermusik von Nino Rota wurde mit einem Diapason d'or Jahrespreis ausgezeichnet!
Tōru Takemitsu, Between tides
Maurice Ravel, Trio für Klavier, Violine und Violoncello
Johannes Brahms, Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8
Daishin Kashimoto, Violine
Claudio Bohórquez, Violoncello
Eric Le Sage, Klavier
Dmitri Schostakowitsch, Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77
Istanbul State Symphony Orchestra
Andreas Ottensamer, Dirigent
Franz Schubert, Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100, D 929
Lahav Shani, Dirigent
Berliner Philharmoniker
Antonín Dvořák, 5 Bagatelles op. 47 (arr. Ulf-Guido Schäfer)
Hugo Kaun, Oktett in F-Dur op. 34
Franz Schubert, Oktett in F-Dur D 803 Op. 166
Philharmonisches Oktett Berlin
Ludwig van Beethoven, Streichtrio c-Moll op. 9 Nr. 3
Antonín Dvořák, Nocturne op. 40 für Streicher
Johannes Brahms, Klarinettenquintett in h-Moll op. 115
Camille Saint-Saëns, Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61
Thomas Søndergård, Dirigent
Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya
Maurice Ravel, Klaviertrio a-Moll
Als Solist internationaler Orchester sowie als gefragter Kammermusiker ist Daishin Kashimoto regelmäßiger Gast in den großen Konzertsälen weltweit. Sein immenser Erfahrungsschatz, über den er nach über fünfzehn Jahren als erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker verfügt, kommt ihm auch in seiner Solistenrolle zu Gute, die er, mit einem breiten Repertoire von der Klassik bis zur Musik unsere Zeit, ebenso überzeugend ausfüllt.
In der Saison 2025/26 ist Daishin Kashimoto mit Schostakowitschs 1. Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern unter Lahav Shani sowie mit der Dresdner Philharmonie unter Donald Runnicles mit Bruchs Violinkonzert zu erleben, das er mit dem Orchester auch auf einer Japantournee zu Gehör bringt. Weitere Auftritte führen ihn u.a. zum Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya und Thomas Søndergård und dem Istanbul State Symphony Orchestra unter Andreas Ottensamer. Als Artist in Residence setzt er seine enge Zusammenarbeit mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester fort. Mit dem Philharmonischen Oktett Berlin reist er nach Japan, während er auf einer Tournee mit seinen Trio-Partnern Éric Le Sage und Claudio Bohórquez unter anderem in Norwegen, Deutschland und der Schweiz Station macht.
Zuletzt trat Daishin Kashimoto unter anderem mit dem Dallas Symphony Orchestra, dem City of Birmingham Orchestra, der Kammerphilharmonie Bremen, dem Gürzenich-Orchester und der NDR Radiophilharmonie Hannover auf. Ein weiteres Highlight war die Uraufführung von Toshio Hosokawas Violinkonzert Prayer mit den Berliner Philharmonikern unter Paavo Järvi, gefolgt von Aufführungen mit dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra sowie dem Slovenian Philharmonic Orchestra in Ljubljana.
In enger Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Lorin Maazel, Yehudi Menuhin, Myung-Whun Chung, Fabio Luisi, Thomas Søndergård, Kazuki Yamada, Daniel Harding und Philippe Jordan gastierte Daishin Kashimoto bereits beim NHK Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, den Symphonieorchestern des Bayerischen, Hessischen und Westdeutschen Rundfunks, dem Orchestre de la Suisse Romande und den St. Petersburger Philharmonikern. Auch mit den Berliner Philharmonikern war er bereits wiederholt als Solist zu erleben, etwa mit Mozarts Sinfonia concertante beim Grafenegg Festival und beim Lucerne Festival, mit Prokofjews Violinkonzert Nr. 1 unter der Leitung von Sir Simon Rattle oder mit Tschaikowskys Sérénade mélancolique und dem Valse Scherzo auf der Berliner Waldbühne.
Als Kammermusiker trat er unter anderem an der Seite von Martha Argerich, Yuja Wang, Leif Ove Andsnes, Éric Le Sage, Claudio Bohórquez, Emmanuel Pahud, Itamar Golan, Tabea Zimmermann, Yefim Bronfman und Konstantin Lifschitz auf. Kürzlich erschien bei Sony Classical (2024) die CD Concert de Chausson - Quintette de Vierne mit Éric Le Sage (Klavier) und dem Schumann Quartett, die von der Kritik gefeiert wurde. Zu seinen vielgelobten CD-Einspielungen gehören zudem Aufnahmen von Werken Beethovens, Faurés und Nino Rotas sowie von Brahms‘ Violinkonzert mit der Staatskapelle Dresden unter Myung Whun Chung.
Früh hatten seine Eltern ihn in Kontakt mit verschiedenen Instrumenten gebracht – der Dreijährige entschied sich für die Geige und erhielt in Tokio seinen ersten Unterricht. Nach einem Umzug in die USA wurde Daishin Kashimoto im Alter von sieben Jahren als jüngster Schüler aller Zeiten am Pre-College der Julliard School aufgenommen; mit elf Jahren wechselte er an die Musikhochschule Lübeck zu Zakhar Bron, ehe er von 1999 bis 2004 an der Musikhochschule Freiburg Schüler von Rainer Kussmaul wurde. Schon als Jugendlicher war er bei großen Wettbewerben erfolgreich und gewann unter anderem 1993 den 1. Preis der Menuhin Junior International Competition, 1994 den Violinwettbewerb Köln sowie 1996 den Fritz Kreisler Wettbewerb Wien und den Long-Thibaud Wettbewerb. Seit 2007 ist Daishin Kashimoto künstlerischer Leiter des Le Pont-Musikfestivals in Ako und Himeji (Japan). Er spielt eine Violine von Guarneri del Gesu aus dem Jahr 1744, "de Beriot", die ihm freundlicherweise von der Crystco Inc. und ihrem Vorsitzenden Hikaru Shimura zur Verfügung gestellt wurde.
Saison 2025/26
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Duo mit Eric Le Sage
I
R. Schumann: Sonate Nr. 1 a-Moll, op. 105J. Brahms: Sonate Nr. 2 A-Dur, op. 100***R. Schumann: Sonate Nr. 3 f-moll, op. 14J. Brahms: Sonate Nr. 3 in f-moll, op. 5
II
J. Brahms: Sonate C-Dur, op. 1J. Brahms, A. Dietrich, R. Schumann: F-A-E Sonate***C. Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier, op. 22R. Schumann: Sonate Nr. 2 g-Moll, op.22
Duo mit Alessio Bax
W. A. Mozart: Sonate B-Dur, KV 454J. Brahms: Sonate Nr. 3 in f-Moll, op. 5 (oder E. Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll, op. 45)***S. Prokofiev: Sonate Nr. 1 in f-Moll, op. 1
Trio mit Eric Le Sage und Claudio Bohorquez
T. Takemitsu: Between TidesM. Ravel: Klaviertrio a-Moll***F. Schubert: Klaviertrio Es-Dur, op. 100
„Internationaler geht’s nicht. Schöner wohl auch nicht.“
Über die CD Concert de Chausson - Quintette de Vierne, (Sony Classical), Daishin Kashimoto (Violine), Eric Le Sage (Klavier), Schumann Quartett
BR Klassik, Oswald Beaujean, Nov 2024
„Das Ensemble wird von Daishin Kashimoto, Aufnahmepartner von Le Sage bei Faurés Sonaten (Alpha, 7/14), begleitet, dessen warmtönige Eleganz perfekt zu Chaussons schwelgerischer Romantik passt.“
Gramophone, Michelle Assay, Nov 2024
„Wo andere gern auch effektvoll mit physischer Präsenz auftrumpfen, setzt Kashimoto auf die Tiefe der Empfindung. [...] Immer überzeugend, konzentriert, mit leichtfüßigem Bogenstrich, der alle Schattierungen zum Klingen bringt.“
Mannheimer Morgen, Raimund Frings, 30.10.2023
„Daishin Kashimoto ist Gast-Soloviolinist des Konzertes, und er spielt die Soloparts von Dvořáks Karnevals-Ouvertüre wunderbar. Diese fängt fröhlich und rasant die Atmosphäre eines Karnevals ein und füllt die Royal Concert Hall mit einem wunderbaren Lärmen. (...) Als nächstes folgt Max Bruchs Erstes Violinkonzert (...) natürlich übernimmt Daishin Kashimoto wieder die Solopartien. Was für ein Genuss!“
LeftLion, Kevin Stanley, 05.2023
„Um ein solch komplex strukturiertes Doppelkonzert aufzuführen, braucht es eben Meister. Das Orchester, bildete das stabile Fundament für die beiden Solisten, die ihre eigene Interpretation spannend und farbenreich aufsetzten. Es war eine helle Freude, ihrem Dialog zu folgen. Wie viel Spaß es den beiden seit Langem miteinander und mit Shehata befreundeten Musikern machte, konnte man deutlich an ihrer Mimik und Gestik erkennen. (...) Hervorragend! Traumhaft!" hörte man in der Pause und nach dem Konzert." (Über das Brahms Doppelkonzert mit Claudio Bohorquez und der Philharmonie Südwestfalen)
Siegener Zeitung, 24.4.2023
„Ob als Klang oder als Geschichte, Prayer ist sehr hörenswert (...). Geschrieben wurde das Stück für Daishin Kashimoto (...), der Prayer hervorragend, mit Hingabe und fein abgestimmt spielte und als Zugabe die 'Sarabande' aus Ysaÿes Sonate IV (für Kreisler) darbot."
Colinscolumn.com, 04.03.2023
„Kashimoto gestaltete den anspruchsvollen Solopart (Prayer, T. Hosokawa) farbenreich und mit großer packender Intensität“
Berliner Morgenpost, Mario-Felix Vogt, 03.03.2023
„[Daishin Kashimoto] macht aus Chaussons ‚Poème‘ ein faszinierend düsteres, geheimnisvolles Charakterstück. Und im h-Moll-Konzert von Saint-Saens entfaltet er die ganze erstaunliche stilistische Bandbreite des Stücks.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung, Stefan Arndt, 27.05.2022
„Geht das? Darf man Schubert so unbeschwert spielen? Ja, an einem Sommerabend wie diesem ohnehin. Entscheidend ist ohnehin das Niveau. Und hier stimmt einfach alles. Da werden leichte Speisen gereicht, aber eben von Sterneköchen angerichtet.“
rbbkultur, Andreas Göbel, 3.7.20
„[...] Debussys letztes vollendetes Werk. Erstaunlich extrovertiert und athletisch gehen Geiger Daishin Kashimoto und Yuja Wang dieses Werk nun an.“
Berliner Morgenpost, Felix Stephan, 12.4.2018
„Dass er brillant ist, traumwandlerisch sicher und ein Draufgänger obendrein, ahnte man schon, als Daishin Kashimoto sein Meisterstudium in Freiburg bei Rainer Kussmaul beendete [...]. Das Bemerkenswerte an diesem sympathischen Geiger: Er hat sich seine jugendliche Frische, seine Risikofreudigkeit bewahrt.“
Badische Zeitung, Alexander Dick, Juni 2015
„Klar wird auch: Allzu oft haben gute bis großartige Interpreten Beethoven ihre eigene Klangqualität übergestülpt, ihre eigenen Fähigkeiten zu Delikatesse, Kantabilität und Beweglichkeit vorgezeigt. Was Kashimoto und Lifschitz in eng verzahnten Dialogen zu Gehör bringen, ist in seiner Ungebärdigkeit und spontan wirkenden Unangepasstheit endlich einmal wieder Beethoven pur, keine Willkür, sondern wörtlich genommene Partitur.“
Der Tagesspiegel, Isabel Herzfeld, 23.5.2014
Prokofiev: Violin Concerto No. 1 / Kashimoto · Rattle · Berliner Philharmoniker
Hosokawa: Prayer
Schumann: Piano Quartet No. 1 / Daishin Kashimoto, Gilad Karni, Sol Gabetta, Nelson Goerner
Beethoven: Violin Sonata No. 9 in A Major, Op. 47 'Kreutzer'
Sony Classical (Sony Music), Daishin Kashimoto (violin), Eric Le Sage (piano), Schumann Quartett, 2024, B0DDCCV6LP
Daishin Kashimoto, Emmanuel Pahud, Eric Le Sage, Paul Meyer, François Meyer, Gilbert Audin, Benoît de Barsony, Joaquín Riquelme García, Claudio Bohórquez, Olivier Thiery, Aurélien PascalAlpha Classics, 2021, ALPHA746
Emmanuel Pahud, Daniel Barenboim, Daishin Kashimoto, Amihai Grosz, Sophie Dervaux, Silvia Careddu;Warner Classica, 2020,
Daishin Kashimoto, Emmanuel Pahud, Paul Meyer, Zvi Plesser, Eric Le Sage;Alpha, 2020, ALLP588.2
Daishin Kashimoto, Konstantin Lifschitz;Warner Classics, 2014, 0825646349296
Daishin Kashimoto, Eric Le Sage;Alpha, 2013, ALPHA604
Eric Le Sage, Daishin Kashimoto, Lise Berthaud, Francois Salque;Alpha, 2011, ALPHA601
Daishin Kashimoto, Myung-Whun Chung, Staatskapelle Dresden;Sony Classical, 2007