Kontakt
Xenia Groh-Huxh@karstenwitt.com+49 30 214 594 -224
Maï Handalmh@karstenwitt.com+49 30 214 594 -229
General Management
Die neue CD des Gringolts Quartet erhielt herausragende Rezensionen und wurde mit einem Diapason d'or ausgezeichnet.
In der FAZ wird Ilya Gringolts als Musiker mit enormer stilistischer Bandbreite und unerschütterlicher Integrität porträtiert.
Ilya Gringolts' Solo-CD Ciaccona präsentiert Musik von heute samt ihrer Inspirationsquelle Johann Sebastian Bach.
Sergej Prokofjew, Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19
Ilya Gringolts, Violine
Adelaide Symphony Orchestra
Mark Wigglesworth, Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart, Sonate für Klavier und Violine A-Dur KV 526
Wolfgang Rihm, Phantom und Eskapade für Violine und Klavier
Robert Schumann, Violinsonate Nr. 2 d-Moll op. 121
Aura Go, Klavier
Lotta Wennäkoski, Prosoidia (UA)
Eva Ollikainen, Dirigentin
BBC Symphony Orchestra
György Ligeti, Violin Concerto
Remix Ensemble Casa da Música, Porto
Tito Ceccherini, Dirigent
Boris Filanovsky, UA tba
Grażyna Bacewicz, Concerto für Streichorchester
Jean-Marie Leclair, Violinkonzert op. 7 Nr. 2 in D-Dur
Antonin Dvorak, Serenade für Streicher op. 22 E-Dur
Arctic Philharmonic Orchestra
Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquintett B-Dur KV 174
Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquintett C-Dur KV 515
Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquintett g-Moll KV 516
Gringolts Quartet
Lily Francis, Viola
André Tchaikowsky, Concerto Classico für Violine und Orchester
Royal Scottish National Orchestra
Andrey Boreyko, Dirigent
Franz Schubert, Fantasie in C-Dur für Violine und Klavier D 934
Ernest Bloch, Baal Shem. Three Pictures of Hassidic Life
Peter Laul, Klavier
Alban Berg, Violinkonzert 'Dem Andenken eines Engels'
Bochumer Symphoniker
Gabriel Bebeșelea, Dirigent
Leonard Bernstein, Serenade nach Platons Symposium
Baldur Brönnimann, Dirigent
Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Dmitri Schostakowitsch, Zwei Oktettsätze op. 11
Turicum Streichquartett, Streichquartett
Frank Martin, Trio für Violine, Viola und Violoncello
Gideon Klein, Trio für Violine, Viola und Violoncello
Bohuslav Martinů, Drei Madrigale für Violine und Viola, H. 313
Arnold Schönberg, Streichtrio op. 45
Lawrence Power, Viola
Nicolas Altstaedt, Violoncello
György Kurtág, 2 Microludes für Streichquartett op. 13
Ludwig van Beethoven, Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1
Alfred Schnittke, Klavierquintett
Katia Skanavi, Klavier
Eugène Ysaye, Sonate für Violine solo op. 27 Nr. 1
Salvatore Sciarrino, 6 Capricci
Heinrich Wilhelm Ernst, Etudes Nr.1 & Nr.4
Eugène Ysaye, Sonate für Violine solo op. 27 Nr. 5
Salvatore Sciarrino, Sei nuovi capricci e un saluto
Jörg Widmann, Etüde Nr. 3
Heinrich Wilhelm Ernst, Etude Nr. 6 “The Last Rose”
Silvestrov, Quartett No. 1
Sergej Prokofjew, Streichquartett Nr.2, Op.92
Trio Rizzle, Trio
Frank Martin, Streichtrio
Ludwig van Beethoven, Streichtrio Es-Dur op. 3
Felix Mendelssohn Bartholdy, Violinkonzert e-Moll op. 64
Orchestra La Scintilla
Riccardo Minasi, Dirigent
Roman Haubenstock-Ramati, Zweites Streichquartett
Roman Haubenstock-Ramati, «Multiple V» für zwei Instrumente
Sándor Veress, Violinkonzert
Heinz Holliger, Dirigent
Hungarian National Philharmonic Orchestra and Choir
Matthias Pintscher, Violinkonzert Nr. 2 "Mar'eh"
Matthias Pintscher, Dirigent
Associazione Orchestra Filarmonica della Scala
Mirela Ivičević, Concerto for violin
Arnold Schönberg, Pelleas und Melisande Op. 5
Brussels Philharmonic - het Vlaams Radio Orkest / Vlaams Radio Koor
Ilan Volkov, Dirigent
Bas Wiegers, Dirigent
Chaya Czernowin, Komposition
Dagmar Manzel, Gesang
Münchener Kammerorchester
György Kurtág, 12 Microludien op. 13 (1977/78)
Dmitri Schostakowitsch, Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118
Chaya Czernowin, Violinkonzert
Musikkollegium Winterthur
Frank Martin, Polyptique
Orchestre de chambre fribourgeois
Philippe Bach, Dirigent
Arcangelo Corelli, Concerto grosso op. 6 Nr. 8 g-Moll »Fatto per la notte di natale«
Arcangelo Corelli, Concerto grosso op. 6 Nr. 9 F-Dur
Arcangelo Corelli, Concerto grosso op. 6 Nr. 10 C-Dur
Arcangelo Corelli, Concerto grosso op.6 Nr. 11 B-Dur
Pietro Antonio LocatelliGiuseppe TartiniNiccoló PaganiniSalvatore Sciarrino, Capricen für Violine solo
Ensemble Resonanz
Mieczysław Weinberg, Concertino für Geige und Streichorchester op. 42
Zagreb Soloists
Expressiver, kompromissloser als Gringolts kann man kaum Geige spielen. (Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht)
Ilya Gringolts überzeugt mit hochvirtuosem Spiel und feinsinnigen Interpretationen und sucht dabei stets nach neuen musikalischen Herausforderungen. Als gefragter Solist widmet er sich neben dem großen Orchesterrepertoire auch selten gespielten sowie zeitgenössischen Werken; daneben gilt Ilya Gringolts‘ Interesse der historischen Aufführungspraxis. So schmücken virtuoses frühes Repertoire von Locatelli oder Leclair sowie Paganinis Solowerke und Orchesterkonzerte seine Konzertprogramme. Neue Werke von Peter Maxwell Davies, Augusta Read Thomas, Christophe Bertrand, Bernhard Lang, Beat Furrer und Michael Jarrell wurden von ihm aus der Taufe gehoben. 2020 gründeten Ilya Gringolts und Ilan Volkov die I&I Foundation zur Förderung zeitgenössischer Musik, die Aufträge an junge Komponist:innen vergibt.
In die Saison 2023/24 startete Ilya Gringolts mit einer ausgedehnten Tournee durch Australien und Neuseeland. Weitere Einladungen führen ihn unter anderem zum Hungarian National Symphony Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestra Filarmonica della Scala und zum Brussels Philharmonic. In historisch informierten Aufführungen präsentiert er Konzerte von Mendelssohn mit La Scintilla und von Sibelius mit dem Finnischen Barockorchester; außderem hebt er neue Violinkonzerte von Lotta Wennäkoski, Chaya Czernowin, Boris Filanovsky und Mirela Ivicevic aus der Taufe.
Ilya Gringolts konzertierte mit namhaften Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, NHK Symphony Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra, Singapore Symphony Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic, Finnish Radio Symphony Orchestra, St. Petersburg Philharmonic, City of Birmingham Symphony Orchestra und dem Mahler Chamber Orchestra. Jüngste Höhepunkte waren Projekte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Wiener Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Oslo Philharmonic, dem Helsinki Philharmonic, dem Budapest Festival Orchestra sowie dem Orchestre national des Pays de la Loire und dem National Symphony Orchestra Taiwan. Play-Lead-Projekte führten ihn zuletzt mit dem Australian Chamber Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana, der Camerata Bern und dem Ensemble Resonanz zusammen.
Für seine mit dem Diapason d’Or und dem Gramophone Editor’s Choice Award prämierte Einspielung von Locatellis Il labirinto armonico (2021) leitete Ilya Gringolts das Finnish Baroque Orchestra vom Instrument aus. Es folgte noch im selben Jahr die Solo-CD Ciaccona mit Werken von Bach, Pauset, Gerhard und Holliger, die ebenfalls den Gramophone Editor’s Choice Award erhielt. Seine umfangreiche Diskografie mit hochgelobten CD-Produktionen u.a. für die Deutsche Grammophon, BIS und Hyperion beinhaltet auch die von der Kritik gefeierte Einspielung von Paganinis 24 Capricen für Violine solo sowie die Einspielung des kompletten Violinwerks von Strawinsky (2018), aufgenommen mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia unter Dima Slobodeniouk und ausgezeichnet mit dem Diapason d’Or.
Als Primarius des Gringolts Quartetts feierte er Erfolge unter anderem bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival, dem Edinburgh Festival, im Concertgebouw Amsterdam, in der Philharmonie Luxembourg, der Elbphilharmonie Hamburg und dem Teatro La Fenice in Venedig. Als äußerst geschätzter Kammermusiker arbeitet Ilya Gringolts regelmäßig mit Künstlern wie Nicolas Altstaedt, Alexander Lonquich, James Boyd, Peter Laul, Aleksandar Madzar, Christian Poltera, Lawrence Power und Jörg Widmann zusammen.
Nachdem er zunächst Violine und Komposition bei Tatiani Liberova und Zhanneta Metallidi in St. Petersburg studiert hatte, setzte Ilya Gringolts sein Studium bei Itzhak Perlman an der Juilliard School fort. Er ist bis heute jüngster Gewinner des internationalen Violin-Wettbewerbs Premio Paganini (1998) und war BBC New Generation Artist der ersten Stunde. Neben seiner Tätigkeit als Professor an der Zürcher Hochschule der Künste wurde Ilya Gringolts ab 2021 an die renommierten Accademia Chigiana in Siena berufen. Er spielt eine Violine von Stradivari (1718 „ex-Prové“).
Saison 2023/24
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Solo
Solowerke von J.S. Bach, Pisendel, Guillemain
Salvatore Sciarrino: Capricen (Neues Set)
Duo I - Mit Peter Laul, Klavier
1920er Jahre
B. Bartók: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1
Ruth Crawford Seeger: Sonate für Violine und Klavier
Nikolay Roslavets: Sonate für Violine Nr. 4
M. Ravel: Sonate für Violine und Klavier
Deutsche Romantik
J. Brahms: Sonaten für Violine und Klavier 1-3
R. Schumann: Sonaten für Violine und Klavier 1-3
Duo II - Mit Anton Gerzenberg, Pianoforte
Mozarts späte Violinsonaten
Violinsonate in B-Dur KV 454
Violinsonate in Es-Dur KV 481
Violinsonate in A-Dur KV 526
Violinsonate in F-Dur KV 547
Wiener Klassik
W.A. Mozart: Violinsonate in A-Dur KV 526 oder Violinsonate in F-Dur K 547
L. v. Beethoven: Violinsonate c-Moll Op.30/2 oder Violinsonate G-Dur Op. 30/3
F. Schubert: Sonatine a-Moll und Fantasie C-Dur
Programm I
F. Martin: Trio für Violine, Cello und Klavier
L. Beethoven: Streichtrio Es-Dur op. 3
A. Schönberg: Streichtrio op. 45
Programm II
Wolfgang Rihm: Musik für drei Streicher
Trio - Mit Nicolas Altstaedt und Lawrence Power
„Ilya Gringolts ist einer der besten Geiger, die es derzeit gibt. Seine Interpretation des Werkes ließ keine Wünsche offen und übertraf noch jede Erwartung in Bezug auf Klangschönheit und -schattierung, Virtuosität und schiere Musikalität. Auch ließ sich in jedem Moment der Aufführung die kreative Interaktion zwischen Gringolts und dem Orchester verfolgen. Während Dirigent und Solist die Konturen des Konzerts mit großer Sensibilität und dynamischer Nuancierung gestalteten, konnte man spüren, dass jeder dem anderen zuhörte und entsprechend reagierte.“
Limelight Magazine, Peter Donnelly, 10.09.2023
„Gringolts changiert sehr präzise und bewusst zwischen Ton und Geräusch – und wie immer nimmt man diesem Tausendsassa einfach alles ab, egal wie seltsam und im Kontext unerwartbar es vielleicht erscheinen mag.“
The New Listener, Martin Blaumeiser, 30.10.2022
„Ilya Gringolts und das Finnish Baroque Orchestra präsentieren Locatellis Violinkonzerte in allen erdenklichen Farben: sinnlich und lyrisch, leidenschaftlich und wild. Ein großes Geschenk, dieser expressive, fesselnde Violinkosmos."
BR Klassik, Susanne Schmerda, 29.4.2021
„Vom ersten Stück an leitet elegantes Violinspiel ein Programm voller Charme ein, das von Ilya Gringolts und dem Finnischen Barockorchester in glänzender Form dargeboten wird.“
Gramophone, Editor's Choice, März 2021 (CD Locatelli: Il labrinto armonico)
„Chapeau, dass sich Ilya Gringolts an diese höllisch schwierigen Werke herangewagt und – jenseits aller Virtuosität – über alle technische Hürden hinaus ihren musikalischen Wert erkannt und gestaltet hat! Ein perfekt durchhörbares Klangbild, das sowohl die Ensembleszenen wie die solistischen Auftritte in den Capricci für die Zuhörer in einem perfekt nachvollziehbaren Hörerlebnis erfahrbar zu machen weiß.“
Klassik-heute, Detmar Huchting (über die CD Locatelli: Il labirinto armonico), 11.03.2021
„Bis in die 17. Lage schickt Locatelli den Geiger in seinen Capricci hinauf […]. Ilya Gringolts tanzt auf diesem Drahtseil mit frappierender Leichtigkeit […][und] gestaltet mit inniger Kantabilität.“
Fono Forum, Matthias Hengelbrock, März 2021
„Da arpeggiert, trillert und rast Gringolts in höchste Höhen jenseits der Schneegrenze - Locatelli hatte sich ein längeres Griffbrett als üblich bauen lassen - mit Doppelgriffkaskaden und weiten Streckungen der linken Hand. […] bei Gringolts hat diese extreme Akrobatik etwas von selbstvergessenem Seiltanz, von Lust am Extremen und Freude an exaltiertestem Violinspiel - toll!!"
Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 12.02.2021
„Hört und sieht man, wie Ilya Gringolts die Chaconne aus Bachs d-Moll-Partita spielt, hat man den Eindruck, hier koste ein Musiker die höheren Weihen des Geigenspiels mit jener selbstlosen Hingabe aus, die zur Tugend wahrer Meister zählt."
Concerti, Sören Ingwersen, 3.02.2021
„Jeder Ton, jede Harmonie, alles Mikrotonale und jedes Glissando hat in diesem Werk seinen exakten Platz. Die Präzision und Intensität, mit der das MKO und der technisch wie musikalisch absolut souveräne Ilya Gringolts die Partitur durchleuchten und zum Ereignis machen, lässt dem Hörer keinen Augenblick des Abschweifens. So unmittelbar und zwingend muss zeitgenössische Musik sein."
Süddeutsche Zeitung, Klaus Kalchschmid, 17.10.2020
„Eine Mischung aus „Sex und Autorennen“. Damit ist die sinnliche Oberfläche von Beat Furrers Violinkonzert auf den Punkt gebracht. […] Im Unterschied zur Mehrzahl neuerer Violinkonzerte stellt Furrers Stück den Solisten heraus."
Münchener Abendzeitung, Robert Braunmüller, 15.10.2020
„Gringolts vergleicht Furrers Musik mit Lava. Doch er, der Geiger, ist in der Probe eindeutig der Vulkan. Ohne exaltierte Bewegungen, aber innerlich glühend und furios schmettert Gringolts rasante Tonkaskaden in den Raum. […] niemand könnte ad hoc einspringen. Schon gleich gar nicht für Ilya Gringolts. Zumal auch keiner unter den großen Geigern auch nur annähernd dessen bedingungslose Expressivität besitzt, mit der Furrers Zwanzig-Minuten-Eruption unbedingt rechnet."
Süddeutsche Zeitung, Reinhard Brembeck, 14.10.2020
„Dieses Konzert war sicherlich ein einmaliges Erlebnis der Extraklasse mit einem bis in den letzten Zipfel seines Körpers hinein engagierten und beseelten Musiker. [Ilya Gringolts'] Interpretationen [zeugen] von intensiver Auseinandersetzung und tiefem Verständnis für die Werke [Sciarrinos, Widmanns und Paganinis] sowie von gnadenlos sicherer Beherrschung des Instruments.“
Pizzicato, Uwe Krusch, 16.01.2020
„Dieses Konzert war sicherlich ein einmaliges Erlebnis der Extraklasse mit einem bis in den letzten Zipfel seines Körpers hinein engagierten und beseelten Musiker. [Ilya Gringolts'] Interpretationen [zeugen] von intensiver Auseinandersetzung und tiefem Verständnis für die Werke [Sciarrinos, Widmanns und Paganinis] sowie von gnadenlos sicherer Beherrschung des Instruments."
„Der russische Geiger extrahiert aus seiner Guarneri del Gesù einen Klang von enormer Leuchtkraft und Klangfülle, der das finnische Werk [Konzert für Violine und Orchester d-Moll op.47 von Jean Sibelius] in ein immenses Polarlicht verwandelt, dem die Qualität und Wärme seiner Interpretation irisierende Eigenschaften verleihen."
El País, Julián Carrillo, 24.03.2019
„Dass Ilya Gringolts zu den besten Geigern seiner Generation gehört, wurde bereits vielfach bewiesen [...]. Ein Korngold der totalen Sichtbarkeit, in der Klarheit der Ausführung durch Gringolts selbst in den schwierigsten Passagen mit fast lächerlicher Leichtigkeit gemeistert."
L'Ape musicale, Mario Tedeschi Turco, 6.03.2019
„Die Musica viva, stets um erstklassige Realisierung der Werke bemüht, rückte diesmal mit Ilya Gringolts einen weiteren hervorragenden Interpreten ins Rampenlicht. Als Solist im Violinkonzert von John Adams hatte er einen atemlosen Parcours zu bewältigen."
FAZ, Max Nyffeler, 19.12.2018
„Ilya Gringolts ist bereits in seinen Kammermusikaufnahmen – etwa mit dem von ihm gegründeten Streichquartett – als ein Geiger aufgefallen, der empathischen Zugriff und Klangschönheit mit einer Intonationssicherheit verbindet, die selbst unter Spitzenvirtuosen ihresgleichen sucht."
The New Listener, Martin Blaumeiser, 17.12.2018
„Der sowohl im klassischen wie im zeitgenössischen Repertoire beheimatete Geiger meidet äußerliche Virtuoseneffekte, ohne dem technisch anspruchsvollen, fast pausenlosen Solopart etwas schuldig zu bleiben."
Süddeutsche Zeitung, Michael Stallknecht, 17.12.2018
„Gringolts‘ beeindruckender Souveränität bei Paganinis erstem Violinkonzert (hier in einer reinen Streicherfassung zu hören), kann kein Kritiker gerecht werden. Wollte man diese Art von Darbietung mit der Welt des Sports vergleichen, so käme es einem Handstand auf einem Einrad gleich, bei dem man die Nationalhymne rückwärts singt."
Limelight Australia, R.J. Stove, 2.10.2018
„Bartóks monumentale Sonate für Violine war das perfekte Vehikel für [Gringolts‘ tiefe Musikalität und intensives Feuer]. Auswendig spielend meisterte er dieses Irrsinnstück und stellte dabei jede erdenkliche Technik souverän zur Schau, noch wichtiger, bot eine überzeugende Interpretation dar."
Bachtrack, Mark Thomas, 22.07.2018
„Eine gründliche Studie der Geigenmusik von Strawinsky. Gringolts meisterhaftes Verständnis des Idioms dieses Komponisten macht die CD [Stravisky Music for Violin, Vol II] zum glaubwürdigen Vorreiter, oder zumindest sind die Aufnahme und deren Vorgänger-CD mindestens ebenbürtig zur exzellenten, wenngleich weniger verständlichen Marwood collection."
Gramophone, Rob Cowan, 10.2017
„Ilya Gringolts [Klang kennt] die gesamte Palette zwischen schnurgerade und romantisch vibrierend […] und [verliert] auch bei höchster Virtuosität seine Feinheiten nicht."
FAZ, Jesper Klein, 5.05.2018
„Die Kontraste werden gross gezeichnet, ohne scharf oder extrem zu werden. Wie natürlich fliesst der Klang, aus dem Herz geboren. Drei grosse Solisten [Ilya Gringolts, Truls Mørk, Behzod Abduraimov] die sich zu einem grossen Trio finden."
Luzerner Zeitung, Roman Kühne, 2.06.2018
„Das irrwitzige, aufstrebende Virtuosengeschöpf llya Gringolts ließ die Leute toben."
NMZ, Wolf Loeckle, 24.03.2018
„Höhepunkt des spannenden Abends ist schließlich das Gastspiel des russischen Violinisten Ilya Gringolts, der den Herausforderungen Paganinis […] mit solcher Virtuosität gewachsen ist, dass man ihn als würdigen Nachfolger des Hexenmeisters schätzt."
Süddeutsche Zeitung, Dirk Wagner, 23.03.2018
„Die Paganini-Capricci hat man an diesem Jahrhundertabend zum ersten Mal „wirklich“ gehört. […] so elegant, wendig und erhellend war die Phrasierung, so blitzsauber die Intonation, so facettenreich der „Strich"."
Der Standard, Heidemarie Klabacher, 23.08.2017
„Gringolts geht es um Charakteristik, Gestik, Klangrede, Ausdruck in allen Violinfacetten, die Komponisten nur einfallen können. […] Expressiver, kompromissloser als Gringolts kann man kaum Geige spielen."
Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 30.08.2017
„Gringolts spielt es [Adams Violinkonzert] mit Autorität und Schwung […] Korngolds Konzert von 1974 ist ein noch größerer Erfolg für Gringolts: mit bemerkenswert umfassender Lyrik hält er Schmalz auf Abstand."
The Guardian, Erica Jeal, 6.04.2017
„Ilya Gringolts bewältigte die horrenden Schwierigkeiten des Soloparts [Ligetis Violinkonzert] mit stoischer Ruhe und scheute sich auch nicht, die extrem schwierige Kadenz des Komponisten durch eine noch halsbrecherische eigene zu ersetzen."
FAZ, Max Nyffeler, 20.12.2016
„Ilya Gringolts spielte den Solopart mit bestechender Präzision in schnellen Passagen, vor allem aber mit einem sehr besonderen, weil überaus schlanken, aber dennoch enorm dichten Ton."
Süddeutsche Zeitung, Michael Stallknecht, 18.12.2016
„[Ilya Gringolts, James Boyd und Nicolas Altstaedt] spielen nicht allein staunenswert makellos, sondern mit hinreißender Verve. […] grandios kleinbesetzte Sensation."
FAZ, Eleonore Büning, 23.09.2015
„Tschaikowskis Violinkonzert in D-Dur war die größte Attraktion des Abends, Solist Ilya Gringolts stellte mit einer bezwingenden, fokussierten Hingabe die warmherzige Lyrik des Stückes heraus und fesselte die Aufmerksamkeit der Zuhörer derart, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. […] Gringolts ist in der Tat ein Ausnahmekünstler – ein Virtuose für den Ausdruck vor bloßer Technik kommt."
The Advertiser, Rodney Smith, 15.02.2015
„Nur wenige Aufnahmen [von Paganinis Capricen] arbeiten die musikalische Tiefe dieser Werke so überzeugend heraus wie die des bislang jüngsten Siegers des Premio-Paganini-Wettbewerbs Ilya Gringolts. […] und es ist nicht zu weit hergeholt, darin etwas von Paganinis eigenem Nicht-von-dieser-Welt-Sein wiederfinden zu wollen."
The Strad, David Milsom, 5.01.2014
„Obwohl sein Interpretationsansatz über Jahre gereift ist, wie Gringolts klarstellt, […] ist sein Zugang zu diesen technischen Meisterwerken neuartig und modern. Vor allem gelingt es ihm, diesen Stücken wieder etwas Spielerisches zu verleihen. (…). Was in anderen Aufnahmen leicht allzu vorhersehbar bleibt, wird hier zu einer aufregenden Entdeckungsreise. Wo man sich einst damit zufrieden gab, das spieltechnische Feuerwerk zu bewundern, kann man nun, dank Gringolts‘ Sinn für Timing und seiner Aufmerksamkeit für die Dynamik, wirklich die Musik hören."
Gramophone, Julie Anne Sadie, Dezember 2013 - CD: Paganini – 24 Capricen op. 1
„Aber der absolute Höhepunkt war Schönbergs Violinkonzert welches mit atemberaubender Beherrschung und Sensibilität von Ilya Gringolts gespielt wurde. Großes Vibrato, große Gesten – er gehört zu den altmodischen Solisten, und verwandelte eines der furchteinflößendsten Konzerte seines Metiers in ein Werk voll ausdrucksstarker und gefühlsgeladener Unumgänglichkeit."
The Guardian, 1.06.2012
Ilya Gringolts, Riccardo Minasi & Ensemble Resonanz: Concerti und Capricen | Elbphilharmonie Hamburg
Locatelli l'Arte del Violino, Ilya Gringolts Live with Finnish Baroque Orchestra
Bruch Violin Concerto No. 1 in G Minor with Ilya Gringolts | Australian Chamber Orchestra
Taneyev Concert suite, Tarantella | Ilya Gringolts, Musikkollegium Winterthur, Michael Sanderling
Ilya Gringolts plays Johann Sebastian Bach - Chaconne, Partita BWV1004
Bach: Brandenburg Concerto No 2, Violin Guadagnini | Ilya Gringolts. Conductor: Vladimir Yurovsky
Ilya Gringolts | Heinz Holliger | Drei kleine Szenen
Gringolts, Mørk and Trifonov | Trio for Violin, Cello and Piano - Brahms
Mozart: Duet no 1 in G major K. 423 - 1st movement | Gringolts, Power
Ligeti Violin Concerto, 3.Intermezzo | Gringolts, Greilsammer, Geneva Chamber Orchestra
Ilya Gringolts (solo) BIS Records, 2021 BIS-2525 SACD
Finnish Baroque Orchestra, Ilya Gringolts (play-conduct)BIS Records, 2021, BIS2445
Ilya Gringolts, Dmitry KouzovDelos, 2019, DE3556
Ilya Gringolts, Peter Laul, Orquesta Sinfónica de Galicia, Dima SlobodenioukBIS Records, 2018, BIS2275