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Alex Nante, Luz de otoño, für Blockflöte solo
Alex Nante, Komposition
Tabea Debus, Blockflöte
Alex Nante, Luz de lejos
Alexandre Tharaud, Klavier
Beethoven Orchester Bonn
Dirk Kaftan, Dirigent
Alex Nante, Sinfonie Nr.2 « Mystérion »
Simon Bode, Tenor
Jodie Devos, Sopran
Orchestre National de Lille
Ben Glassberg, Dirigent
Chœur Régional Hauts-de-France, Chor
Alex Nante kultiviert eine zugleich abstrakte und dynamische Musik, deren Hauptqualität in der Verbindung fein abgestimmt schimmernder instrumentaler Effekte und der übergeordneten Bedeutung und Architektur der Partitur besteht. Musikalische Zeit und geistige Dramaturgie verschmelzen auf erstaunliche Weise zu einem wilden, durchgängig funkelnden 20minütigen Rennen. Classique News, 4. September 2021
Das umfangreiche Oeuvre von Alex Nante ist von einer nächtlichen und traumhaften Atmosphäre geprägt, die den Zugang zu einer spirituellen Welt eröffnet. Geboren 1992 in Buenos Aires, hat er sich schon jetzt mit seinen Werken fest im Konzertsaal etabliert, wie allein die Uraufführungen der laufenden Saison zeigen: Sowohl für das Los Angeles Philharmonic unter Gustavo Dudamel als auch für das Haydn-Orchester Bozen unter Kent Nagano entstehen Orchesterwerke, die im Februar (Bozen) und Mai (Los Angeles) erklingen wer-den.
Drei große neue Werke für das Orchestre National de Lille werden zudem in dieser und der kommenden Spielzeit im Rahmen seiner dortigen Residency zu hören sein: Der Sinfonía del cuerpo de luz, die schon im September unter der Leitung von Alexandre Bloch erfolgreich zur Uraufführung kam, folgen ein Klavierkonzert für Alexandre Tharaud, das im April auf dem Programm steht, sowie ein großes Werk für Orchester, Chor und Gesangssolisten. Noch bis Dezember 2021 ist Alex Nante daneben Stipendiat am Herrenhaus Edenkoben, wo er ein neues Streichquartett für das JACK Quartet komponiert. Zum Auftakt dieser Saison war sein erstes Streichquartett Prima Materia beim Lucerne Festival mit dem Quatuor Diotima zur Uraufführung gekommen.
Der junge Argentinier, der auch als Gitarrist, Pianist und Dirigent ausgebildet ist, hat bei George Benjamin, Peter Eötvös, Stefano Gervasoni, Luis Mucillo, Santiago Santero und Daniel D'Adamo studiert und Abschlüsse des Conservatoire de Paris, der Nationalen Universität der Künste Argentiniens, der Université Paris 8 und des Conservatoire de Reims erworben. Derzeit ist er Doktorand am King's College London.
Die ersten großen Uraufführungen fanden im Zusammenhang mit den zahlreichen frühen Auszeichnungen für Alex Nante statt. Dazu zählen Werke wie Fulgor, (1. Preis 2010 Daegu Contemporary Music Orchestra Competition, Südkorea), Tres sueños lúcidos (1. Preis Kompositionswettbewerb „Guillermo Graetzer“ 2013, UA mit dem Orquesta Sinfónica Nacional 2017), La pérégrination vers l’Ouest (Orchestre National d’Île de France, Kompositionspreis Île de Créations 2015) und Helles Bild (Sinfonieorchester Basel, Basler Kompositionswett-bewerb 2019). Mehrere Werke entstanden 2018 im Rahmen des Peter Eötvös Mentoring Programms; unter anderem kam das Flötenkonzert de luz y sueño mit dem Hungarian Radio Symphony Orchestra zur Uraufführung.
Zwei große Aufträge folgten für das Jahr 2019: Das Orquesta Filarmónica de Buenos Aires brachte am Teatro Colon Invocación zur Uraufführung; Las noches de las piedras wurde vom Ensemble Musikfabrik unter Peter Eötvös in Köln aus der Taufe gehoben. Ebenfalls 2019 erhielt Alex Nante den Prix de composition la Fondation Salabert für Estrella de la mañana nach Gedichten von Jacobo Fijman – ein Beispiel für den Einfluss mystischer Poesie aus Ost und West in vielen seiner Vokalwerke.
Über seine jüngste CD Le Fil d’Ariane, eine in Zusammenarbeit mit der Geigerin Marianne Piketty und Le Concert Idéal entstandene Gegenüberstellung seiner Musik mit der von Pietro Locatelli, schrieb Le Monde begeistert: „Jede Partiturseite unseres jungen Zeitgenossen ist ein Meisterwerk sensibler Diffraktion, so intelligent komponiert wie tief empfunden.“
Saison 2021/22
Eine Liste der Werke von Alex Nante finden Sie hier oder auf der Website von Durand Salabert Eschig.
"Alex Nante kultiviert eine zugleich abstrakte und dynamische Musik, deren Hauptqualität in der Verbindung fein abgestimmt schimmernder instrumentaler Effekte und der übergeordneten Bedeutung und Architektur der Partitur besteht. Musikalische Zeit und geistige Dramaturgie verschmelzen auf erstaunliche Weise zu einem wilden, durchgängig funkelnden 20minütigen Rennen."
Classique News, Alexandre Pham, 24. September 2021
"…Jede Partiturseite unseres jungen Zeitgenossen ist ein Meisterwerk sensibler Diffraktion, so intelligent komponiert wie tief empfunden..."
Pierre Gervasoni, Le Monde, 17. Mai 2019
Sinfonía del cuerpo de luz (2021)
Interview on Las noches de las piedras
Helles Bild, 2018
2nd Prize, Basel Composition Competition 2019. Inspired by Wassily Kandinsky's painting "Helles Bild" (1913)
Invocation, 2017
Piano solo
Estrella de la mañana – ocho canciones sobre poemas de Jacobo Fijman, 2019
Based on Jacobo Fijman's book "Estrella de la mañana " (1931)
Alex Nante: Invocations
Maroussia Gentet;B Records, 2020, LBM022
Altro castello: Alex Nante
Ensemble Rayuela;DUX Recording, 2020, DUX 1635