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Zum Abschied als Chefdirigent der Oper Graz und der Grazer Philharmoniker dirigiert Roland Kluttig im Juni zwei Konzertprogramme mit Mahlers 3. Sinfonie und Schumanns Faust-Szenen in konzertanter Fassung.
Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 3
Roland Kluttig, Dirigent
Grazer Philharmonisches Orchester
Robert Schumann, Szenen aus Goethes Faust WoO 3
Georges Enescu, Rumänische Rhapsodie Nr. 1 op. 11 Nr. 1
Franz Liszt, Totentanz
Felix Mendelssohn Bartholdy, Symphonie Nr. 3 op. 56 a-Moll "Schottische"
Daniel Lebhardt, Klavier
Konzerthausorchester Berlin
Als „einer der wenigen Dirigenten weltweit, der neueste Musik genauso versiert aufführt wie Beethoven, Wagner und Sibelius“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) ist Roland Kluttig mit einem weitgefächerten Repertoire auf internationalen Podien in Oper und Konzert zu erleben. Seit 2020 ist er Chefdirigent der Oper Graz und der Grazer Philharmoniker.
In der laufenden Saison debütiert er an der Komischen Oper Berlin mit Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. In Graz stehen Produktionen von Brittens War Requiem, Janáčeks Katja Kabanova, Verdis Don Carlo und Smetanas Die verkaufte Braut sowie Konzerte mit den Grazer Philharmonikern auf seiner Agenda. Mit Sibelius wird er unter anderem beim Bruckner Orchester Linz debütieren und im Verlauf der Saison zum Konzerthausorchester Berlin und zum Brandenburgischen Staatsorchester zurückkehren.
In der Saison 2021/22 fanden seine Dirigate von Georg Friedrich Haas‘ Morgen und Abend und Richard Wagners Der fliegende Holländer in Graz große Beachtung. Als er 2021 mit Morton Feldmans Oper Neither am Pult des RSO Wien bei den Salzburger Festspielen einsprang, sprach die Presse von einer „Sternstunde“. Aufsehen erregt hatte auch die von ihm geleitete Neuproduktion von Salome in der Regie von Kirill Serebrennikow (2015, Wiederaufnahme 2019) an der Staatsoper Stuttgart, wo er zuletzt 2019 die Neuproduktion von Le nozze di Figaro dirigierte. Seit 2012 gastiert er regelmäßig an dem Haus, an dem er 2000 bis 2004 als Kapellmeister engagiert war. Außerdem dirigierte er an der Hamburgischen Staatsoper (Die tote Stadt) und leitete Neuproduktionen unter anderem an der Oper Frankfurt (Euryanthe), der Opéra national du Rhin, Opéra de Nice, der Oper Leipzig und der schwedischen Norrlandsoperan (Peter Grimes, Wozzeck). Als Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg (2010 bis 2020) sorgte er insbesondere mit den Produktionen von Lohengrin und Parsifal und neuen Konzertformaten für Schlagzeilen und wurde vom Magazin Opernwelt für sein Dirigat von Beethovens Fidelio als Dirigent des Jahres nominiert
Im Konzertbereich hat er mit einem Repertoire von Rameau bis Lachenmann unter anderem das Philharmonia Orchestra London, das Finnish Radio Symphony Orchestra, das Copenhagen Philharmonic Orchestra, die Prague Philharmonia, das Seoul Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique du Luxembourg, DSO Berlin, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das hr-Sinfonieorchester dirigiert.
Seine Aufnahmen von Schönbergs Moses und Aron mit der Stuttgarter Staatsoper und Weinbergs Passagierin mit der Oper Graz wurden von der internationalen Fachpresse sehr positiv besprochen. Außerdem spielte er Werke von weniger prominenten Komponisten ein, die ihm sehr am Herzen liegen, darunter Erwin Schulhoff mit dem DSO Berlin und Silvestre Revueltas mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, dessen Musikalischer Leiter er in den 90er Jahren war. Roland Kluttig hat in Dresden studiert, Meisterkurse bei Dirigenten wie Peter Eötvös und John Eliot Gardiner belegt und wurde vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrates, der Akademie Schloss Solitude und der Herbert von Karajan Stiftung gefördert.
Saison 2022/23
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70 Jahre Grazer Philharmoniker