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General Management
Carola Bauckholt, Atempause
Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 KV 417
Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 4 Es-Dur 'Romantische'
Roland Kluttig, Dirigent
Philharmonisches Orchester Freiburg
Peter Tschaikowsky, Eugen Onegin
Wermland Opera Karlstad
Mieczysław Weinberg, Die Passagierin
Staatskapelle Weimar
Raquel García-Tomás, Blind Contours no. 2 (2022)
Keiko Abe, Marimbakonzert "Prism Rhapsody" (1996)
Dmitri Schostakowitsch, Scherzo Nr. 1 fis-Moll op. 1
Peter Tschaikowsky, Fantasie-Ouvertüre "Romeo und Julia“
Dmitri Shostakovich, Scherzo Nr. 2 Es-Dur op. 7
Maurice Ravel, Rhapsodie espagnole
Astor Piazzolla, Aconcagua - Konzert für Bandoneon und Streichorchester
Isaac Albéniz, Tango
Jean Sibelius, Sinfonie Nr. 2
Per Arne Glorvigen, Bandoneon
Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz
Als „einer der wenigen Dirigenten weltweit, der neueste Musik genauso versiert aufführt wie Beethoven, Wagner und Sibelius“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) ist Roland Kluttig mit einem breiten Repertoire auf internationalen Podien zu erleben. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Werke von Schumann, Wagner, Berg, Debussy, Janáček und Sibelius.
Nachdem er zuletzt sehr erfolgreich die erste szenische Produktion der Walküre an der Greek National Opera und eine Neuproduktion von Alban Bergs Wozzeck am Aalto Theater in Essen leitete, stehen auch in der laufenden Spielzeit interessante Opern- und Konzertdirigate an. Am Deutschen Nationaltheater Weimar leitet er eine vom Regieduo Jossi Wieler/Sergio Morabito inszenierte Neuproduktion von Mieczysław Weinbergs Oper Die Passagierin. Wiedereinladungen führen ihn unter anderem zum ORF Radio-Symphonieorchester Wien, mit Bruckners 4. Sinfonie zum Philharmonischen Orchester Freiburg, zu den Stuttgarter Philharmonikern, wo er Wagners Ring in sinfonischer Fassung an einem Abend leitet, sowie in die aktuelle Kulturhauptstadt Europas Chemnitz. Dort dirigiert er die Robert-Schumann-Philharmonie mit Sibelius‘ 2. Sinfonie.
Nach hochgelobten Produktionen von Dukas‘ Ariane et Barbe-Bleue und Szymanowskis Król Roger an der Oper Graz wirkte er dort von 2020 bis 2023 als Chefdirigent. Aus dieser Zeit ragen die österreichische Erstaufführung von Georg Friedrich Haas‘ Oper Morgen und Abend sowie die Dirigate von Wagners Der fliegende Holländer und Janáčeks Katja Kabanova ebenso wie die Konzerte mit den Grazer Philharmonikern im Musikverein Graz und im Konzerthaus Wien hervor. 2021 wurde zudem sein Dirigat von Morton Feldmans Neither bei den Salzburger Festspielen mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien in der Presse als „Sternstunde“ gefeiert.
Während seiner Zeit als Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg (2010 – 2020) erregten Produktionen von Wagners Lohengrin und Parsifal überregionales Interesse. Für sein Dirigat von Beethovens Fidelio wurde er vom Magazin Opernwelt als Dirigent des Jahres nominiert. Seit 2000 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart. So brachte er dort unter anderem 2015 die spektakuläre Neuinszenierung von Strauss‘ Salome und 2019 eine Neuproduktion von Mozarts Die Hochzeit des Figaro heraus.
Als Gastdirigent war Roland Kluttig zudem an der Oper Frankfurt (Euryanthe) der Staatsoper Hamburg (Die tote Stadt), der Oper Leipzig, dem Nationaltheater Mannheim, der Opéra Nice Côte d'Azur, der Opéra national du Rhin und der schwedischen Norrlandsoperan (Wozzeck und Peter Grimes) eingeladen; seit längerem verbindet ihn zudem eine enge Zusammenarbeit mit der Wermland Opera in Schweden, wo er inzwischen als Artistic Advisor fungiert. Im Konzertbereich arbeitete er mit dem Philharmonia Orchestra London, dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Prague Philharmonia, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Staatsorchester Stuttgart, dem hr-Sinfonieorchester und vielen anderen.
Seine Aufnahmen von Schönbergs Moses und Aron mit der Stuttgarter Staatsoper und Weinbergs Passagierin mit der Oper Graz brachten ihm internationales Kritikerlob ein. Außerdem spielte Roland Kluttig Werke von weniger prominenten Komponisten ein, die ihm sehr am Herzen liegen, darunter Erwin Schulhoff mit dem DSO Berlin und Silvestre Revueltas mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin, dessen Musikalischer Leiter er in den 90er Jahren war. Roland Kluttig hat in Dresden studiert und wurde vom Eötvös Institut, dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrates, der Akademie Schloss Solitude und der Herbert von Karajan Stiftung gefördert.
Saison 2024/25
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Varèse und Zappa – story of a phone call
Sieben letzte Worte
Bernd Alois Zimmermann - szenisches Konzert
Musik im Schatten der Kriege
Alphorn
Orientexpress
Clara und Robert
Einzelwerke
„Gastdirigent Roland Kluttig gelingt es, den guten Lauf des Orchesters dezent zu befördern. Er sorgt mit eindeutigen Tempi und gelegentlichen Hervorhebungen einzelner Stimmen oder Gruppen für Klarheit in der Struktur und erliegt ansonsten nie der wohl naheliegenden Versuchung sich als Klangmagier zu gerieren. Dass der Zauber aus einer gewissen Nüchternheit heraus entsteht, macht ihn nur umso größer…..Was hier passiert ist, größer als es das Werk eines einzelnen Musikers oder einer Musikerin sein kann."
Hannoversche Allgemeine Zeitung, November 2023
„Was die äußerlich strenge, innerlich reiche Aufführung zu einem Glücksfall macht, ist die hohe musikalische Qualität, für die Roland Kluttig am Pult sorgt. Kluttig stellt nicht nur die dramaturgisch härtere Originalfassung des Schlussaktes wieder her und übernimmt die deutlich belebteren Tempi aus Tschaikowskys Partitur – Autograph, er beatmet die Musik durchweg mit einem herberen, natürlicheren, weniger opernhaften Ton, wie er den „lyrischen Szenen“ entspricht.“
Opernwelt, November 2023, Uwe Schweikert
„Großartiges Ade aus Graz....gemeinsam mit Philippe Jordan und vor allem Dirk Kaftan darf Roland Kluttig als eine der prägenden Figuren der Grazer Oper im letzten Vierteljahrhundert gelten. Die Schumann Aufführung zeigte mit ihrem natürlichen Fluss, ihrem ausgewogenen Klang und ihrer feinen Musikalität noch einmal den Rang von Kluttig und den Ensembles.“
Kleine Zeitung, 17. Juni 2023, Martin Gasser
„Was braucht es auch Bilder, wenn Roland Kluttig die Ouvertüre zum «Fliegenden Holländer» dirigiert? Ein ganzer Ozean tobt ohnehin in der Fantasie, in immer neuen Wellen lässt Kluttig ihn anrollen, voll Wut und Wucht. Denen sich, unendlich langsam ausgekostet, zunächst, nur das «Erlösungsmotiv» entgegenstellt, um sich schließlich - man spielt die Fassung letzter Hand - durchzusetzen, als sei mit dieser Ouvertüre vom Orchester schon alles Nötige gesagt. Roland Kluttig aber atmet mit diesen Sängern in dem großen Atem, den er dem Abend verleiht. Wie präzis der Chefdirigent der Oper Graz über Musik nachzudenken versteht, kann man nicht nur aus dem Programmheft erfahren. Dort reflektiert er die laute Dynamisierung der Bläser in Wagners Durchbruchswerk, die zu retuschieren, so der Dirigent, dennoch die Gefahr eines Kraftverlusts berge. Am Pult gelingt ihm beides: Die Grazer Philharmoniker fahren dem Gesang nicht oder nur in verkraftbarem Maß in die Parade, und Energie hat das Dirigat mehr als genug.“
Opernwelt, Juni 2022, Michael Stallknecht
„Einen ähnlich analytischen Zugang bewahrte sich Kluttig mit seinen Grazer Philharmonikern im zweiten Teil des Konzerts. Bei Strauss‘ Alpensinfonie war man zum Glück meilenweit davon entfernt, dieser Programmmusik einen dicken Anstrich von Louis Trenker Eroberungsalpinismus zu geben. Statt der dicken Kelle herrschte feine Differenzierung vor, die eher Anklänge an Mahler und Nietzsche nahm, als sich für heldische Verklärung zu eignen.“
Kronenzeitung, 27. September 2021, Reinhard Schwarz
„Roland Kluttig, einer der wenigen Dirigenten weltweit, der neueste Musik genauso versiert dirigieren kann wie Beethoven, Wagner und Sibelius.“
FAZ, 17. August 2021, Jan Brachmann
„Sternstunde mit Grazer Beteiligung…..So dramatisch, so spannungsreich vibrierend hat man Feldman selten gehört. Es ist nichts weniger als eine Entmystifizierung, die dem Chef der Grazer Philharmoniker gelingt. Er macht aus „Neither“ das, was es im Untertitel vorgibt, eigentlich zu sein: eine Oper.“
Kleine Zeitung, 14. August 2021, Martin Gasser
„Roland Kluttig, derzeit Generalmusikdirektor in Coburg, lässt die Musik Dukas’ in bunten Farben blühen, achtet aber auch genau auf die vielen grauen Schattierungen, mit denen die Partitur bereits auf die Moderne vorausweist. Dabei folgt der mit zeitgenössischer Musik bestens vertraute Dirigent stets den weichen Rundungen dieser durch und durch französischen Musik, lässt sie organisch atmen, strafft dann und wann die Zügel, wenn es gilt den dramatischen Höhepunkt anzusteuern.“
FAZ, 08. März 2018, Reinhard Kager
„Kraft- und Gravitationszentrum der umjubelten Produktion aber ist Roland Kluttig. Der Generalmusikdirektor hat mit dem Philharmonischen Orchester einen wissend phrasierten, glutvollen, stets im Fluss bleibenden Wagner voller dynamischer Feinabstufungen und klangfarblicher Entdeckungen erarbeitet."
Concerti, April 2017, Peter Krause
„Der Dirigent Roland Kluttig hatte offenbar Neumann noch gut im Ohr. Seinem Duktus gelang aufs Mirakulöseste die Gratwanderung zwischen überschärfer, forciert, gar gehetzter Klangwirkung (Michael Gielen) einerseits und retardierend - aufgeweichten Konturen (Charles Mackerras) andererseits."
Opernwelt, April 2017, Heinz – Klaus Jungheinrich
„Das Staatsorchester in der Leitung Roland Kluttigs liefert mit seinem von Anfang an in Bann ziehenden Hörsog den Soundtrack zu einem Psychodrama. Es ist fantastisch, was da farbig und bei aller Klangmacht immer transparent aus dem Orchestergraben dringt."
Stuttgarter Nachrichten, 24. November 2015, Verena Großkreutz
Bruckner Sinfonie Nr. 6 A Dur 1. Satz, Grazer Philharmoniker
Bruckner Sinfonie Nr. 6 A Dur 2. Satz, Grazer Philharmoniker
Bruckner Sinfonie Nr. 6 A Dur 3. Satz, Grazer Philharmoniker
Bruckner Sinfonie Nr. 6 A Dur 4. Satz, Grazer Philharmoniker
Konzerthausorchester Berlin, Twitch-Konzert
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