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General Management
Im September 2017 war Mariam Batsashvili auf Konzertreise in Mexiko. Die Nachrichten über das verheerende Erdbeben vom 19. September erreichten die Pianistin kurze Zeit vor ihrem ersten Konzert.
Wir sprachen 2017 mit Mariam Batsashvili – zu einem besonders spannenden Zeitpunkt in ihrer Karriere.
Robert Schumann, Fünf Stücke im Volkston op. 102 für Violoncello und Klavier
Antonin Dvorak, Sonatine für Cello und Klavier G-Dur op. 100
Sulkhan Tsintsadze, Georgische Volksweisen
Richard Strauss, Cellosonate F-Dur op. 6
Maximilian Hornung, Violoncello
Mariam Batsashvili, Klavier
Franz Liszt, Hungarian Rhapsody No. 10
Franz Liszt, Sonetto del Petrarca 104, Nr. 5 aus „Années de Pèlerinage“ / „Italie“, R 10 b (1849)
Franz Liszt, Venezia e Napoli «Tarantella» (aus: Années de Pèlerinage / Pilgerjahre)
Franz Liszt, Après une lecture du Dante: Fantasia quasi Sonata (Années de pèlerinage - Deuxième année - Italie) S. 161/7
Franz Liszt, Bénédiction de Dieu dans la solitude, S173
Franz Liszt, Fantasie über Themen aus Mozarts Le nozze di Figaro und Don Giovanni S697 (vervollständigt von Leslie Howard)
Irgendwie muss es in der DNA der Georgier ein fabelhaftes musikalisches Gen geben. [...] Jetzt war es die 25-jährige Mariam Batsashvili, die im Herkulessaal nicht nur pianistisch glänzte, sondern auch eine Rarität servierte: das Klavierkonzert a-Moll von Clara Schumann [...]. [Es] zeigte Clara Schumann als empfindsame Seele und Batsashvili als sensible Klangpoetin.Süddeutsche Zeitung, Klaus P. Richter, 17.6.2019
Die Pianistin Mariam Batsashvili erlangte internationale Aufmerksamkeit, als sie 2014 den 10. Franz Liszt Klavierwettbewerb in Utrecht gewann und schafft es, sich direkt in die Herzen ihres Publikums zu spielen. Ihr Farbenreichtum, tiefer Einstieg in die unterschiedlichsten Werke gepaart mit stupender Anschlagskultur berühren und begeistern. Als BBC New Generation Artist gab sie ihre Debüts beim Cheltenham Festival, mit dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales sowie mit dem Ulster Orchestra bei den BBC Proms. Im August 2019 erschien ihr erstes Album für Warner Classics und ihr zweites Album ist bereits eingespielt.
Erste Orchestererfahrung auf Spitzenniveau konnte die junge Pianistin unter anderem mit dem niederländischen Radio Filharmonisch Orkest unter James Gaffigan im Concertgebouw Amsterdam (Liszt Klavierkonzert Nr. 1), dem Rotterdam Philharmonisch Orkest unter Rafael Payare (Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1) und dem Royal Philharmonic Orchestra unter Alexander Shelley (Liszt Klavierkonzerte Nr. 1 und 2) sammeln. In rund 30 Ländern gab sie bereits Soloabende, darunter China, Südkorea, Indonesien, Brasilien, Südafrika, Frankreich, Spanien, Norwegen, die baltischen Staaten sowie Benelux und Deutschland. Sie war zu Gast bei zahlreichen Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Mailänder Festival Piano City und beim Festival Piano aux Jacobins in Toulouse.
Als „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation (ECHO) gastierte sie in der Saison 2016/17 in den bedeutendsten Sälen Europas. So war sie unter anderem an den Philharmonien von St. Petersburg, der Tonhalle Zürich, dem Mozarteum Salzburg und der Londoner Wigmore Hall zu erleben; im Rahmen des „Debüts im Deutschlandfunk Kultur“ konzertierte sie mit großen Erfolg an der Berliner Philharmonie.
Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 zählen ihre Rezital-Debüts im Wiener Konzerthaus, beim Rheingau Musik Festival, beim Edinburgh Festival, beim Klavier-Festival Ruhr, beim Schumannfest Düsseldorf, bei der Fundación Juan March Madrid und beim De Bijloke Muziekcentrum Gent sowie Orchesterkonzerte mit dem Orchester des Staatstheaters Cottbus (Clara Schumann Klavierkonzert), mit der Filharmonia Opolska (Clara Schumann Klavierkonzert und Liszt Klavierkonzert Nr. 1), mit den Duisburger Philharmonikern (Robert Schumann Klavierkonzert) und mit den Münchner Symphonikern (Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1).
Saison 2021/2022
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
„Eine Sache ist sicher: durch Batsashvilis Klavierspiel spricht Liszt zu einer neuen Generation.“
Pianist UK, Peter Quantrill, Aug/Sept 2020
„Mariam Batsashvili ist eine Magierin am Klavier, die alle Farben, alle Tasten wie keine andere zum Singen zu bringen weiß und mit Raffinesse ausschöpft. Sie erzählt uns eine Geschichte, die uns in Atem hält, auch wenn uns das Werk vertraut ist: eine immense Musikerin, von einer seltenen Reife, bescheiden und doch von einer transzendenten Virtuosität.“
Crescendo, Yvan Beuvard, Jan 2020
„Das Verhältnis von Franz Liszt zu seinem Freund Frédéric Chopin lotet die 1993 geborene Pianistin Mariam Batsashvili mit ihrem Warner-Debütalbum aus. Dabei liest sie die zu Unrecht oftmals auf ihre Virtuosität reduzierte Musik Liszts als vielschichtig angelegtes Klanggebilde, das der Initmität Chopins in Nichts nachsteht - und räumt so mit einem hartnäckigen Vorurteil auf. Eine mehr als respektable Leistung.“
Journal Frankfurt, Christian Rupp, Aug 2019
„Irgendwie muss es in der DNA der Georgier ein fabelhaftes musikalisches Gen geben. [...] Jetzt war es die 25-jährige Mariam Batsashvili, die im Herkulessaal nicht nur pianistisch glänzte, sondern auch eine Rarität servierte: das Klavierkonzert a-Moll von Clara Schumann [...]. [Es] zeigte Clara Schumann als empfindsame Seele und Batsashvili als sensible Klangpoetin.“
Süddeutsche Zeitung, Klaus P. Richter, Jun 2019
„Als die 26jährige [...] das Podium betrat, spürte man die Aura einer Künstlerin [...]. In der aparten Georgierin [...] sehen manche gar eine Clara Schumann unserer Tage.“
Westdeutsche Zeitung, Michael-Georg Müller, Jun 2019
„Das hat viel Wunderbares, insbesondere bringt ihre Spielweise einen sehr natürlichen, unprätentiös perlenden und gut zur Wiener Klassik passenden Klavierton mit sich.“
Süddeutsche Zeitung, Andreas Pernpeintner, Apr 2018
„Mariam Batsashvili spielt Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll und beginnt wuchtig, aber nicht mit Gewalt, sondern mit einer Erhabenheit. […] Die junge Pianistin verfügt über einen herrlich klaren Anschlag, sie spielt technisch perfekt, ohne an Perfektion oder deren Ausstellen interessiert zu sein. Nein, sie interessiert sich für ganz etwas anderes. Für das sie begleitende Orchester etwa […] Sie begreift Musikmachen im allerbesten Sinne als Konzertieren. Gemeinsam eben.“
Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl, Mai 2017
„Das Werk [Liszts Sonate h-Moll] ist aufgrund seiner extremen technischen Anforderungen für ein breites Publikum nur schwer zugänglich. Vorgestern Abend schienen diese Schwierigkeiten jedoch kein Hindernis sondern vielmehr einen Anreiz für die junge georgische Pianistin darzustellen, die die expressiven Momente in den markant donnernden Ostinato-Passagen bis zum Äußersten hervorzuheben weiß.“
Heraldo de Aragón, Luis Alfonso Bes, Apr 2017
„Zuerst spielt sie ein Soloklavierkonzert von Bach, J. S., und vom ersten Ton an verblüfft ihr Anschlag. Plump gesagt: Dieser ist sehr männlich, hart, fast sogar - später dann, bei Liszt - brutal. Aber nie breit, immer völlig klar bemessen, stählern, unmissverständlich. Und dann schlägt das Harte um ins Zarte, entwickelt sie umstandlos eine dunkle Poesie, ganz selbstverständlich und immer noch äußerst akkurat. Selbst dem Adagio gibt sie noch Puls mit, Zauber hat bei ihr stets Konsistenz, und dementsprechend das Virtuose immer Seele. Bevor Batsashvili bei aller rasanten Könnerschaft auf reine Perfektion setzt, rückt sie lieber einen Ton aus dem Zusammenhang, saugt mit einer munteren und genau gesetzten Bedienung des Pedals immer wieder den Nachhall aus dem Klang. Ihr Spiel ist von objektiver Klugheit.Ha!, denkt man sich, von der will man Liszt hören, und eben was dann kommt, besticht mit einer Grandezza, die immer erfüllt ist von der Großartigkeit des Augenblicks, der aller Momente, die stets für sich eine kristalline Wahrheit behaupten. Dann poltert sie im Galopp eine Geröllhalde hinab, und man staunt.“
„Zuerst spielt sie ein Soloklavierkonzert von Bach, J. S., und vom ersten Ton an verblüfft ihr Anschlag. Plump gesagt: Dieser ist sehr männlich, hart, fast sogar - später dann, bei Liszt - brutal. Aber nie breit, immer völlig klar bemessen, stählern, unmissverständlich. Und dann schlägt das Harte um ins Zarte, entwickelt sie umstandlos eine dunkle Poesie, ganz selbstverständlich und immer noch äußerst akkurat. Selbst dem Adagio gibt sie noch Puls mit, Zauber hat bei ihr stets Konsistenz, und dementsprechend das Virtuose immer Seele. Bevor Batsashvili bei aller rasanten Könnerschaft auf reine Perfektion setzt, rückt sie lieber einen Ton aus dem Zusammenhang, saugt mit einer munteren und genau gesetzten Bedienung des Pedals immer wieder den Nachhall aus dem Klang. Ihr Spiel ist von objektiver Klugheit.
Ha!, denkt man sich, von der will man Liszt hören, und eben was dann kommt, besticht mit einer Grandezza, die immer erfüllt ist von der Großartigkeit des Augenblicks, der aller Momente, die stets für sich eine kristalline Wahrheit behaupten. Dann poltert sie im Galopp eine Geröllhalde hinab, und man staunt.“
Süddeutsche Zeitung, Jun 2015
Mariam Batsashvili
Warner Classics, Aug 2019, 9222525