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Am 16. Mai ist bei Warner Classics Mariam Batsashvilis neues Soloalbum Influences mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und Liszt erschienen.
Im Juni 2024 war Mariam Batsashvili erneut zu Gast beim Klavierfestival Ruhr. In einem sehr persönlichen Interview sprach sie mit Festivalintendantin Katrin Zagrosek darüber, was Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder Franz Liszt ihr bedeuten.
Neugeborene als Musikkritiker: Mit Liszts Liebestraum Nr. 2 startet Mariam Batsashvili eine Reihe von Einspielungen "babyfreundlicher" Werke der Klavierliteratur.
„Mit welcher Feinfühligkeit und Akkuratesse sie gerade lyrische Passagen mit luftiger Leichtigkeit präsentiert, ist atemberaubend. Da mochte der einen und dem anderen im Andante gar das Herz übergehen, wie sie aus den anfänglichen Tonrepetitionen die dann sich fast majestätisch entwickelnde Melodie einfühlsam erklingen lässt. Ihr präziser und sehr feiner Anschlag prägte den gesamten Abend auf berauschendste Weise, wobei ihr perlende Läufe und markante Basslinien mit einer mühelosen Leichtigkeit aus den Fingern sprudeln, dass stets Witz um die Ecke lugt.“ Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 4. Juni 2024
Charisma, Brillanz und Ausdruckstiefe sind Eigenschaften, mit denen Mariam Batsashvili nicht nur das Live-Publikum in aller Welt begeistert. Auch auf dem Tonträger- und Streaming-Markt hat sich die georgische Pianistin längst ihren Platz im Spitzenfeld erobert, seit sie 2019 exklusiv beim Major-Label Warner unter Vertrag steht: weiterer Höhepunkt einer steilen Karriere, die sie bis heute in über 30 Länder und an die bedeutendsten Konzerthäuser der Welt geführt hat. Neben großen musikalischen Zentren wie Berlin, London, Paris oder Wien ist Mariam Batsashvili häufig zu Gast bei internationalen Festivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, wo sie 2019 debütierte, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Edinburgh International Festival, dem Mailänder Festival Piano City, dem Festival Piano aux Jacobins in Toulouse oder dem Bonner Beethovenfest. Auch außerhalb Europas gehört Mariam Batsashvili zu den gefragtesten Interpretinnen der großen Klavierliteratur von Bach bis zur Spätromantik, wobei ihr künstlerischer Lebensweg vor allem mit dem Namen eines Komponisten eng verbunden ist: Franz Liszt, den sie nicht nur musikalisch, sondern auch geistig und spirituell zu den größten Einflüssen ihres Lebens zählt. Unbestritten gehört Mariam Batsashvili zu den führenden Liszt-Spezialistinnen der Welt.
Bereits als 18-Jährige, im Jahr 2011, hatte Mariam Batsashvili beim Franz Liszt Wettbewerb in Weimar mit Werken des vielseitigen Musik-Neuerers den Ersten Preis errungen. Ein Triumph, der sich drei Jahre später in Utrecht wiederholen sollte: Ihr Sieg bei der dortigen International Franz Liszt Competition öffnete der jungen Musikerin 2014 die Tore zur internationalen Karriere. Während sie parallel ihr Studium an der Hochschule in Weimar zum Abschluss brachte, war Mariam Batsashvili als „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation (ECHO) und „BBC New Generation Artist“ Teil von gleich zwei der exklusivsten Nachwuchsprogramme der Welt. An Spielstätten wie das Amsterdamer Concertgebouw, die Berliner Philharmonie, die Tonhalle Zürich oder die Londoner Wigmore Hall, die sie damals als Spitzenmusikerin von Morgen erstmals betrat, kehrt Mariam Batsashvili heute regelmäßig als etablierter Star zurück – häufig für Solo-Recitals, oft aber auch in Begleitung renommierter musikalischer Partner wie dem Royal Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra oder der Brüsseler Philharmoniker. Seit 2017 ist sie offizielle Yamaha-Künstlerin.
Geboren und aufgewachsen in der georgischen Hauptstadt Tiflis, stand der Berufswunsch „Konzertpianistin“ für Mariam Batsashvili bereits im Jugendalter fest. Bei Natalie Natsvlishvili, die sie seit dem sechsten Lebensjahr unterrichtete, erwarb sie nicht nur ihre außergewöhnlichen technischen Fähigkeiten; die verehrte Lehrerin war es auch, die ihr Franz Liszt nahebrachte und den Grundstein für ihre heute so überragenden und überwältigenden Interpretationen seiner Werke legte. Neben ihrer unnachahmlichen Fähigkeit, den revolutionären musikalischen Gehalt hinter der Virtuosenfassade offenzulegen und sinnlich erfahrbar zu machen, verdankt Mariam Batsashvili ihrer Lehrerin grundlegende Einblicke in das weltanschauliche Denken des romantischen Genies. In ihrer weiteren Ausbildung bei Grigory Gruzman in Weimar und im inspirierenden Austausch mit Liszt-Experten wie Leslie Howard konnte sie diese weiter vertiefen. Nicht umsonst rühmen Medien wie der britische Observer oder die Süddeutsche Zeitung Mariam Batsashvilis Gespür für die „innere Welt“ und die „nonchalante Poesie“ der Liszt’schen Musik und heben ihr seelenvolles Spiel selbst in den virtuosesten Passagen hervor. Bezogen auf ihr gewinnendes und gleichzeitig völlig uneitles Auftreten bezeichnete das Fachmagazin Concerti die Künstlerin schon zu Beginn ihrer Karriere treffend als „pianistische Charme-Offensive aus Georgien“. Dass sich darüber hinaus Leidenschaft und Pflichtgefühl in ihrer Person verbinden, zeigt allein der Umstand, dass sie noch einen Monat vor und bereits zwei Monate nach der Geburt ihres Sohnes im Konzertsaal zu hören war.
Neben Liszt, der zusammen mit Frédéric Chopin auch das Programm ihres 2019 erschienenen Debüt-Albums „Chopin Liszt“ bei Warner bestimmte, gilt Mariam Batsashvilis Leidenschaft vor allen den bedeutenden Komponisten des ausgehenden Barocks, der Wiener Klassik und der Romantik: ein Repertoire, das nicht zuletzt ihrer häufig als Alleinstellungsmerkmal hervorgehobenen, überragenden Anschlagskultur entgegenkommt. Regelmäßig erntet sie begeisterte Reaktionen bei Publikum und Fachpresse für ihre Interpretationen der Klavierwerke von Schubert, Haydn, Mozart, Beethoven und Brahms. Auch in der Spielzeit 2024/25 kehrte sie in diesem Repertoire an bedeutende Konzertsäle wie die Hamburger Elbphilharmonie, die Londoner Wigmore Hall, das Große Festspielhaus in Salzburg oder zu den BBC Proms zurück. Im Mai 2025 erschien ihr neues Soloalbum „Influences“ mit Werken von Haydn, Mozart, Beethoven und Liszt; im Juni wurde sie mit dem erstmals vergebenen Förderpreis der Liszt Biennale Thüringen ausgezeichnet. 2025/26 gibt sie u.a. ihr Debüt mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Domingo Hindoyan und beginnt eine neue Zusammenarbeit mit dem Pianisten Martin James Bartlett. Dass Mariam Batsashvili mit über 70.000 Followern darüber hinaus auch im Social-Media-Bereich sehr erfolgreich ist, verdankt sie den anschaulichen Kurz-Tutorials zu technischen und aufführungspraktischen Problemen, die sie Profi- und Amateurpianisten seit einigen Jahren regelmäßig bei Instagram zur Verfügung stellt. Ihre digital erschienenen Kurzalben „Lullabies“ und „Encores“ verschafften ihr ebenfalls eine große Reichweite im Netz.
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
J.S. Bach: Partita Nr. 2 c-MollF. Schubert: 4 Impromptus op. 90F. Liszt: Ungarische Rhapsodien Nr. 11, 12, 13, 14W.A. Mozart: Sonate Nr. 18 KV 576J. Brahms: 6 Klavierstücke op. 118F. Schubert: 4 Impromptus op. 142
(für die Saison 2024/25)
„Wenn Mariam Batsashvili ihr lyrisches Spiel bis zum Äußersten ausreizt, geht es nicht nur um Einfachheit. Es ist eher so, als würde sie den Ausdruck in eine mystische Welt einhüllen."
Keskisuomalaisen, Matti Asikainen, 1.8.2025
“Es ist nicht nur die Tatsache, dass sie alle Noten in der richtigen Reihenfolge und zuweilen mit phänomenaler Geschwindigkeit spielen kann: Es ist ihre Darstellung der wesentlichen Merkmale der Musik in ihren kaleidoskopisch wechselnden Stimmungen und ihr herrlich flüssiger und glockenartiger Anschlag, der dabei beeindruckt. Alles ist präzise, aber es gibt auch Freiheiten.”
Theaterdesk.com, Robert Beale, 25. März 2025
„… dann folgt die wahrlich grenzensprengende, orchestral aufflammende „Dante“-Sonate Liszts, die die neuen Inhalte Beethovens ins Unermessliche steigert: Hier brilliert Batsashvili mit orchestralem Furor und ihrer stupenden Virtuosität. Endlich einmal ein überzeugendes Konzeptalbum.”
Rondo, 2025
„Neben den explosiven Ausbrüchen beeindrucken hier vor allem die Episoden lyrischen Zaubers und reizvoller dynamischer Kontraste, die sich tief einprägen. Dass es sich hier um eine Art sinfonischer Dichtung für Klavier handelt, macht die Pianistin sehr überzeugend deutlich.“
Online Merker, Alexander Walther, 6. Mai 2025
„Technisch souverän, sucht Mariam Batsashvili bei allen vier Komponisten nach ihren spezifischen Eigenheiten. Die Aufnahme zeigt eine Pianistin, die sorgfältig abwägt. Sie übertreibt nie - vielmehr legt sie ihren Fokus auf Farben und Nuancen.“
NDR Kultur Album der Woche, Christoph Vratz, 18. Mai 2025
„Hier gehen Emotionalität und Virtuosität gemeinsame Wegstrecken, überzeugt sowohl die große Erfahrung als auch die spieltechnische Versiertheit der Solistin. Alles wirkt bei ihr dynamisch, ist in einem ständigen Übergang, so dass die kühnen Melodielinien etwas Berauschendes vermitteln. Magische Klangkunst auf allerhöchstem Niveau – ein Meisterwerk.“
kultkomplott, Jörg Konrad, 21. Mai 2025
„Batsashvili repräsentiert nicht nur eine jüngere Generation klassischer Musiker, sondern lädt auch ein frisches, modernes Publikum ein, es auf seine eigene Art und Weise und in seinem eigenen Raum zu genießen.“
gracewallis, 17. April 2025
„Es war offensichtlich, dass sie eine besondere Affinität zu [Liszt] hat was sich in der Brillanz dieser Darbietungen und der Furchtlosigkeit zeigte, mit der sie die extremsten technischen Herausforderungen der Rhapsodien anging."
The Guardian, Andrew Clements, 23. Januar 2025
„Mariam Batsashvili ist für das Klavier geboren. [...] Zerbrechlich und bescheiden, aber willensstark und konzentriert, sanft und lächelnd, und manchmal ein Vulkan der Energie.“
7md, Daiva Tamošaitytė, 20. Dezember 2024
„Mariam Batsashvili servierte das allerdings mit Leichtigkeit und Eleganz. Atemberaubend."
Hamburger Abendblatt, Elisabeth Richter, 9. Oktober 2024
„Eine Sache ist sicher: durch Batsashvilis Klavierspiel spricht Liszt zu einer neuen Generation.“
Pianist UK, Peter Quantrill, August/September 2020
„Mariam Batsashvili ist eine Magierin am Klavier, die alle Farben, alle Tasten wie keine andere zum Singen zu bringen weiß und mit Raffinesse ausschöpft. Sie erzählt uns eine Geschichte, die uns in Atem hält, auch wenn uns das Werk vertraut ist: eine immense Musikerin, von einer seltenen Reife, bescheiden und doch von einer transzendenten Virtuosität.“
Crescendo, Yvan Beuvard, Januar 2020
„Das Verhältnis von Franz Liszt zu seinem Freund Frédéric Chopin lotet die 1993 geborene Pianistin Mariam Batsashvili mit ihrem Warner-Debütalbum aus. Dabei liest sie die zu Unrecht oftmals auf ihre Virtuosität reduzierte Musik Liszts als vielschichtig angelegtes Klanggebilde, das der Initmität Chopins in Nichts nachsteht - und räumt so mit einem hartnäckigen Vorurteil auf. Eine mehr als respektable Leistung.“
Journal Frankfurt, Christian Rupp, August 2019
„Irgendwie muss es in der DNA der Georgier ein fabelhaftes musikalisches Gen geben. [...] Jetzt war es die 25-jährige Mariam Batsashvili, die im Herkulessaal nicht nur pianistisch glänzte, sondern auch eine Rarität servierte: das Klavierkonzert a-Moll von Clara Schumann [...]. [Es] zeigte Clara Schumann als empfindsame Seele und Batsashvili als sensible Klangpoetin.“
Süddeutsche Zeitung, Klaus P. Richter, Juni 2019
„Als die 26jährige [...] das Podium betrat, spürte man die Aura einer Künstlerin [...]. In der aparten Georgierin [...] sehen manche gar eine Clara Schumann unserer Tage.“
Westdeutsche Zeitung, Michael-Georg Müller, Juni 2019
„Das hat viel Wunderbares, insbesondere bringt ihre Spielweise einen sehr natürlichen, unprätentiös perlenden und gut zur Wiener Klassik passenden Klavierton mit sich.“
Süddeutsche Zeitung, Andreas Pernpeintner, April 2018
„Mariam Batsashvili spielt Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll und beginnt wuchtig, aber nicht mit Gewalt, sondern mit einer Erhabenheit. […] Die junge Pianistin verfügt über einen herrlich klaren Anschlag, sie spielt technisch perfekt, ohne an Perfektion oder deren Ausstellen interessiert zu sein. Nein, sie interessiert sich für ganz etwas anderes. Für das sie begleitende Orchester etwa […] Sie begreift Musikmachen im allerbesten Sinne als Konzertieren. Gemeinsam eben.“
Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl, Mai 2017
„Das Werk [Liszts Sonate h-Moll] ist aufgrund seiner extremen technischen Anforderungen für ein breites Publikum nur schwer zugänglich. Vorgestern Abend schienen diese Schwierigkeiten jedoch kein Hindernis sondern vielmehr einen Anreiz für die junge georgische Pianistin darzustellen, die die expressiven Momente in den markant donnernden Ostinato-Passagen bis zum Äußersten hervorzuheben weiß.“
Heraldo de Aragón, Luis Alfonso Bes, April 2017
Mariam Batsashvili – Liszt: Lieder aus Franz Schubert's Schwanengesang, S. 560: No. 3 Aufenthalt
Mariam Batsashvili plays Liszt: Liebestraum No. 1 in A-flat Major, Hohe Liebe
Warner, 2025, 12224216
Mariam Batsashvili
Warner Classics, Aug 2019, 9222525