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Das Ende November erschienene Album LAUTER! mit dem Ensemble Reflektor unter der Leitung seiner Ersten Dirigentin Holly Hyun Choe präsentiert Werke von Ethel Smyth, inti figgis-vizueta und Ying Wang.
Holly Hyun Choe arbeitet als Dudamel Fellow des Los Angeles Philharmonic in der Saison 2024/25 mit dem Orchester, seinem Chefdirigenten Gustavo Dudamel und prominenten Gastkünstler:innen.
Für die neue Einspielung des Odense Symphony Orchestra mit dem Flötisten Alberto Navarra dirigierte Holly Hyun Choe Werke von Mozart, Reinecke und Nielsen.
Britta Byström, A Drama in the Air
Johannes Brahms, Luciano Berio, Klarinettensonate Nr. 1 in f-Moll, Op.120 Nr.1
Arvo Pärt, Fratres
Dmitri Schostakowitsch, Kammersymphonie op. 73a (arr. R. Barshai)
Holly Hyun Choe, Dirigentin
Orchestra della Svizzera Italiana
Corrado Giuffredi, Klarinette
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie G-Dur KV 45a (Anh. 221) “Alte Lambacher”
Dmitri Schostakowitsch, Konzert für Klavier und Orchester Nr.1
Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert-Rondo für Klavier und Orchester A-Dur KV 386
Franz Schubert, Symphonie Nr. 5
Roman Borisov, Klavier
Kammerakademie Potsdam
Paul Hindemith, Der Schwanendreher
Sào Souléz Larivière, Bratsche
Camille Pépin, La Source d’Yggdrasil
Camille Saint-Saëns, Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61
Robert Schumann, Symphonie Nr. 4 d-Moll, op. 120
Daishin Kashimoto, Violine
argovia philharmonic
Tan Dun, Water Concerto for water percussion and orchestra
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 "Eroica"
Adélaïde Ferrière, Percussion
L'Orchestre de Chambre de Genève
Gerald Barry, Alice's Adventures Under Grund
Alison Scherzer, Sopran
Julien Chavaz, Regie
Richard Strauss, Oboenkonzert
Leonard Bernstein, On The Town: Three Dance Episodes
Kaija Saariaho, Sept Papillons
Dmitri Shostakovich, Symphonie in Es-Dur Nr. 9, Op. 70
Orchestre de Paris
Andreas N. Tarkmann, Die verlorene Melodie
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Holly Hyun Choe, in Südkorea geboren und in Los Angeles aufgewachsen, beeindruckt mit Präsenz und Strahlkraft auf dem Podium. Nach zweijähriger Tätigkeit als Assistenzdirigentin des Tonhalle-Orchesters unter der Leitung von Paavo Järvi ist sie weiterhin eine gern gesehene Gastdirigentin in den Vereinigten Staaten und Europa.
Inzwischen lebt sie in Deutschland und geht 2024/25 in ihre dritte Spielzeit als Erste Dirigentin des Kammerorchesters Ensemble Reflektor, das sich als Botschafter einer grenzenlosen Musikkultur versteht. Des Weiteren ist sie seit vergangener Saison für drei Jahre als Artiste associée mit dem Orchestre de Chambre de Genève verbunden, das sie im April 2025 sowohl im Konzert als auch mit Gerald Barrys Oper Alice's Adventures Under Ground am Grand Théâtre de Genève dirigiert.
Ein wichtiges Debüt in ihrer Heimatstadt sticht aus den Engagements der aktuellen Saison heraus: Im Mai 2025 dirigiert Holly Hyun Choe erstmals das Los Angeles Philharmonic. Im Rahmen des Dudamel Fellowships arbeitet sie dort darüber hinaus an der Seite von Gustavo Dudamel, Zubin Mehta, Esa-Pekka Salonen, Xian Zhang, Natalie Stutzmann und Philippe Jordan. Ein weiteres Debüt führt sie zum Norwegian Radio Orchestra, wo sie unter anderem Kaija Saariahos Ciel d’hiver sowie Tschaikowskis 4. Sinfonie dirigiert. Zudem kehrt sie nach erfolgreichen Sommerkonzerten mit dem Schleswig-Holstein Festivalorchester zurück zum Tonhalle-Orchester Zürich, zum Orchestre de Paris (hier steht unter anderem Schostakowitsch‘ 9. Sinfonie auf dem Programm), zum Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und zur Kammerakademie Potsdam, mit der sie auch in München und Essen gastiert. In den vergangenen Spielzeiten dirigierte sie außerdem unter anderem das Deutsche Symphonieorchester Berlin, das Estonian National Symphony Orchestra und das Odense Symphony Orchestra.
Im Rahmen ihres Anliegens, Komponistinnen zu fördern, programmiert Holly Hyun Choe regelmäßig Werke von Ethel Smyth, Clarice Assad, Grażyna Bacewicz, Lili Boulanger, Britta Byström, Louise Farrenc, Fanny Hensel, Jennifer Higdon, Jessie Montgomery, Emilie Mayer, Caroline Shaw, Dobrinka Tabakova, Anna Thorvaldsdottir und Galina Ustvolskaya.
Holly Hyun Choe hat 2023 ihr Studium bei Prof. Johannes Schlaefli an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen. Ihre musikalische Reise begann sie autodidaktisch: Als 13-Jährige erlernte sie das Klarinettenspiel; ihren ersten Einzelunterricht auf dem Instrument erhielt sie erst im Alter von 19 Jahren. 2015 belegte sie ein Masterstudium bei Prof. Charles Peltz am New England Conservatory. Sie besuchte Meisterklassen von Bernhard Haitink, Jorma Panula, Peter Eötvös, Sylvia Caduff und Jaap van Zweden und hat Esa-Pekka Salonen (Orchestre de Paris), Fabio Luisi (Concertgebouw Orkest), Leonard Slatkin (Orchestre national de Lyon), Simone Young (Orchestre de Chambre de Lausanne/Opernhaus Zürich), und Karina Canellakis (Gürzenich-Orchester Köln) assistiert.
2018 wurde sie in die Förderung Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates aufgenommen; des Weiteren wurde sie durch einen Career Assistance Award der Solti Foundation - U.S., ein Stipendium des Taki Alsop Conducting Fellowship und im Mentoringprogramm der Peter Eötvös-Stiftung gefördert.
Saison 2024/25
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„Hinreißend agieren Orchester und Dirigentin bei Mozarts – nicht ganz so viel herumgereichter – „Prager Sinfonie“ (Nr. 38, KV 504). Glasklar ist die Interpretation des TSOI"
„Und so, wie Holly Hyun Choe Beethovens 3. Leonoren-Ouvertüre mit dem NTO musiziert, dicht, kompakt, im Adagio dramatisch gemalt, fein ziseliert oder im Allegro dann schwungvoll federnd und von der hochbegabten Gast-Konzertmeisterin Charlotte Thiele, Jahrgang 2000, vital angetrieben - das ist die höchste Kategorie sinfonischen Musizierens."
Mannheimer Morgen, Stefan M. Dettlinger, 9.4.2024
„Unter dem motivierenden Dirigat von Holly Hyun Choe erfüllten die jungen Instrumentalisten die ununterbrochene Langsamkeit der sieben Sätze (…) mit knisternder Spannung: Es war ein Genuss, diese berührende Musik im Spiegel ständig wechselnder Klangfarben zu hören.“
Esslinger Zeitung, Rainer Kellmayer, 2.5.2023
„Die Interpretation [Beethovens 7. Sinfonie] von Holly Hyun Choe nimmt für sich ein. Sie beginnt vorsichtig, ohne die langsame Einleitung zu belasten. Im Vivace und folgendem erreicht sie hohe Energie und Schattierungen, die kammermusikalische Intimität aufweisen. Das Orchester folgt ihr glänzend disponiert, getragen von der Pauke als klingendem Grund.“
Tagesspiegel, Sybill Mahlke, 15.10.2022
„Es macht auch in dieser Location mehr als nur beflissen Spass, sich diese Kombination anzuhören. Das liegt (…) auch, und das nicht zu knapp, an der Gastdirigentin Holly Hyun Choe, deren energischer Zeichengebung man ansieht, dass sie in Zürich Assistentin von Paavo Järvi ist. Sie sorgt für ausgewiesene Präzision und hält den Druck im Kessel. So wird aus der e-Moll-Sinfonie ein Hörabenteuer, das nicht ganz große Orchester belebt diese Rarität mit Nachdruck und Begeisterung. Applaus, Zugabe, Feier-Abend für Ensemble Reflektor. Wie das manchmal so ist mit Geheimtipps: die wirklich guten sollten nicht allzu lange Zeit geheim bleiben.“
Hamburger Abendblatt, Joachim Mischke, 7.4.2022
„Den Wechsel ins Barocke (…) meisterte das Orchester stilgerecht. Mit Holly Hyun Choe als Lenkerin blieb der Klang auch in hohem Tempo transparent und schlüssig, wie es eben dann klappt, wenn Leistungsvermögen und Leidenschaft zusammenkommen.“
Landeszeitung für die Lüneburger Heide, Hans-Martin Koch, 7.4.2022
[2:27:23] R.Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-moll op. 120
(ERSO) Estnisches Nationales Symphonieorchester
Brahms: Sinfonie Nr. 4, I. Allegro non troppo
Orchestre National de Metz
Tschaikowsky: Souvenir de Florence
Wald Ensemble, aufgenommen am 30. September 2021Flagey Hall, Brüssel, Belgien
M. Karlowicz: Serenade for Strings, Op. 2
Dvořák: Sinfonie Nr. 9, II. Largo
Filharmonie Hradec Králové
Alberto Navarra (flute); Claudia Lucia Lamanna (harp); Odense Symphony Orchestra;Holly Hyun Choe (conductor), Orchid Classics, Orchid Classics