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Jeroen Berwaerts erklärt, was ihn mit der Tradition der Brass Bands verbindet, was Yoga ihn über den Atem gelehrt hat und wie es dazu kommt, dass es wenige Trompetenrezitale gibt, in denen er nicht auch singt.
Jacques Ibert, Impromptu
Richard Rodgers, My Favorite Things
Jean Francaix, Sonatine
Arthur Hamilton, Cry me a River
Georges Enescu, Légende (1906) für Trompete und Klavier
Bobby Scott, A Taste of Honey
Dave Brubeck, Blue Rondo a la Turk
Jeroen Berwaerts, Trompete
Benni Brown, Trompete
Giovanni Weiss, Gitarre
Akiko Nikami, Klavier
Der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts ist ein musikalisches Kraftwerk, und seine umfassende Liebe zur Musik fragt nicht nach Genregrenzen. Hoch gelobt für seine herausragenden technischen Fähigkeiten und seine sensible Musikalität beschäftigt er sich mit dem Repertoire sämtlicher Epochen, vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik und Jazz.
Als Solist musizierte Jeroen Berwaerts mit führenden Orchestern wie dem NHK Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Orquesta Sinfónica de Galicia und den Philhar¬monischen Orchestern von Straßburg und Luxemburg. Zu den Dirigenten, mit denen er bisher arbeitete, zählen Alan Gilbert, Yakov Kreizberg, Jun Märkl und Matthias Pintscher. Er ist regelmäßiger Gast bei international bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Nieder-sächsischen Musiktagen, dem Takefu International Music Festival in Japan, Ars Musica in Belgien, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Rheingau Musik Festival.
Das bekannte Standardrepertoire für Trompete setzt Jeroen Berwaerts gern in dramaturgisch ausgeklügelten Programmen in ungewohnte Kontexte. So erklingen beispielsweise Händels Feuerwerksmusik und Tänze aus Rameaus Oper Dardanus in einem Programm mit Chansons von Jacques Brel. Den Gesangspart in derartigen Programmen übernimmt Jeroen Berwaerts in der Regel selbst – parallel zu seiner rasanten Karriere als Trompeter absolvierte er auch ein Jazzgesangsstudium am Königlichen Konservatorium in Gent.
Jeroen Berwaerts‘ außerordentliches Engagement für zeitgenössische Musik drückt sich in zahlreichen Ur- und Erstaufführungen aus; für die letzten Jahre sind hier besonders das zweite Trompetenkonzert des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa Im Nebel und Francesco Filideis Carnevale hervorzuheben. Er ist nach Håkan Hardenberger weltweit der zweite Trompeter, der HK Grubers extrem virtuose Komposition Busking ins Repertoire nahm. 2019 brachte Jeroen Berwaerts gemeinsam mit Håkan Hardenberger Tobias Broströms Doppelkonzert für zwei Trompeten Nigredo: The Dark Night of the Soul zur Uraufführung, das als Ko-Auftrag des Malmö Symphony Orchestra, BBC Radio 3 (BBC Proms) und des Swedish Radio Orchestra entstand.
In dieser Saison sind unter anderem Konzerte mit dem Münchener Kammerorchester, dem Orchestre National de Belgique sowie mit Alexander Melnikov und dem Ensemble Resonanz geplant.
Die Diskografie von Jeroen Berwaerts wurde 2017 um das gemeinsam mit dem Ensemble Salaputia Brass produzierte Album Signals from Heaven ergänzt, auf dem er als Trompeter, Jazz-Vokalist und Ensembleleiter in Erscheinung tritt. Paul Hindemiths Trompetensonate, eingespielt mit dem Pianisten Alexander Melnikov, wurde 2015 von Harmonia Mundi veröffentlicht. 2012 erschienen eine CD mit dem Mahler Chamber Orchestra unter Teodor Currentzis, auf der er Schostakowitschs Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester interpretiert, und eine Aufnahme von Toshio Hosokawas Voyage VII mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg.
Jeroen Berwaerts studierte in Karlsruhe bei dem Trompetenvirtuosen Reinhold Friedrich. Seit 2008 wirkt der YAMAHA-Künstler als Professor für Trompete an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er ist zudem Professor in Residence an der Royal Academy of Music in London.
Saison 2022/2023
Trompete und Sinfonieorchester
Trompete und Kammerorchester
Trumpet and piano
Signals from Heaven
„Mit klarem, flexiblem Ton und brillanter Technik meisterte er mühelos die brillanten Signalmotive, Triller und Läufe, verlieh aber auch den kantablen Themen starken Ausdruck.“
Darmstädter Echo, 20.10.2020, über Haydn Trompetenkonzert
„Als Solist spielt der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts, der auch Widmungsträger des Werks ist, mit intensiver, musikalischer Souveränität. (...) statt Virtuosentum leistet Berwaerts fein abschattierte Variationen des Klangraums der Trompete, die am Ende ohne Mundstück gespielt, mit dem Kammerensemble einfach im Nichts verweht.“
Süddeutsche Zeitung, 14.9.2020, über Toshio Hosokawas Trompetenkonzert "Voyage VII"
„Jeroen Berwaerts verblüffte mit ungemein warmem und geschmeidigem Klang sowie sehr gefühlsbetonter Melodieführung. (…) Besonders zu Herzen ging das Andante, dessen Phrasen Berwaerts aus tiefstem Innersten in die Welt hinaustrug.“
Rhein-Neckar Zeitung, 21.2.2020
„Das Konzert begann mit Haydns bekanntem Trompetenkonzert, in dem Berwaerts mit goldener Brillianz, spannungsvollen Melodiebögen und virtuosem Flair einen packenden Solopart lieferte. (…) Später kamen die Zuhörer bei den Brel-Chansons Marieke, Mathilde und Ne me quitte pas in den Genuss von Berwaerts‘ eleganter Singstimme. Mit seinem wunderbar warmen und wandlungsfähigen Bariton präsentierte er eine glanzvolle und geschmeidige Interpretation der Stücke.“
Helsingin Sanomat, 6.12.2019
„Er brillierte (auch als Jazz-Vokalist) (…) Fast nebenbei führt er klug und wortreich durch das Programm, das Salaputia Brass mit unglaublicher Sicherheit und Leidenschaft absolvierte. (…) Bravissimo!“
Augsburger Allegemeine, 8.10.2018, Peter Urban
„Hier konnte der Orchesterleiter und renommierte Trompetensolist Jeroen Berwaerts mit weichem und außerordentlich gesanglichem Ton und bestechender Technik brillieren.“
Hohenzollerische Zeitung, 6.6.2018, Antonia Lezerkoss
„Die Trompetensonate tritt mit besonderer Brillanz hervor, von Jeroen Berwaerts mit glühendem Ton gespielt.“
BBC Music Magazine, März 2015, John Allison
„Die wirklichen Stars jedoch sind der athletische Posaunist Gérard Costes und der Trompeter Jeroen Berwaerts, der lyrische Wärme mit einer Intensität verbindet, die oft atemberaubend ist.“
The Guardian, 22.1.2015, Tim Ashley
„Vom ersten bis zum letzten Ton, zuerst mit dem Mundstück blasend, dann mit unterschiedlichen Trompeten und Flügelhorn musizierend, faszinierte der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts. (…) er spielte über alle musikalischen Klippen hinweg mit einer Leichtigkeit und Ausstrahlung, so dass wenig ins Bewusstsein trat, welchen Kraftakt der Solist mit seinem Spiel leistete.“
kulturzeitschrift.at, 05.08.2014, Silvia Thurner
„Ein Coup schon die Programmwahl: Was haben der Neutöner HK Gruber, der barocke Jean-Philippe Rameau und der Chansonnier Jacques Brel miteinander zu tun? Nach dem Abend in der Laeiszhalle war der Hörer nicht nur um einiges schlauer, er war vor allem bezaubert von soviel Klangschönheit, die nie platt, sondern voll Esprit und Herzenswärme war.“
Die Welt, 5.6.2014
„So könnte die Welt entstanden sein: als dumpfer, lang nachzitternder Gongschlag, dem wie von ungefähr ein gestopfter, hauchfeiner Trompetenton entspringt. Genauso beginnt das mit Spannung erwartete Konzert, das der japanische Komponist Toshio Hosokawa für Jeroen Berwaerts schrieb (…) Hosokawas Nebelwanderung, die Berwaerts so berückend anführt – sie verläuft hörbar in westöstlichem Grenzgebiet.“
Hamburger Abendblatt, 10.3.2014
„Jeroen Berwaerts bewies in Haydns Trompetenkonzert in Es-dur einmal mehr, wozu dieses Instrument alles imstande ist jenseits aller Fanfaren. Wenn man dieses Instrument beherrscht wie Jeroen Berwaerts, wird dieses Haydn-Konzert zur Perle, zum musikalischen Geniestreich, der die perfekte Balance zwischen solistischer Virtuosität und ausgewogenen Zusammenspiel hält.“
Kölner Zeitung, 25.8.2008
3 MOB Pieces by HK Gruber | Jeroen Berwaerts and Tapiola Sinfonietta
Salaputia Brass & Jeroen Berwaerts: Signals from Heaven
V.Brandt / J.Brahms
HK Gruber Busking
Ligeti Mysteries of the Macabre, Jeroen Berwaerts, deFilharmonie Academy, AMUZ
Rameau Brel, Jeroen Berwaerts, deFilharmonie Academy, AMUZ 2016
Jeroen Berwaerts plays Joseph Haydn's trumpet concerto
Jeroen Berwaerts and Yamaha All Stars
Jeroen Berwaerts, Salaputia Brassaudite, 2017, 97.725
Jeroen Berwaerts, Kenichi NakagawaNihon Acoustic Records, 2016
Jeroen Berwaerts, Isabelle Faust, Teunis van der Zwart, Alexander Rudin, Gerard Costes, Alexander MelnikovHarmonia Mundi, 2015
Jeroen Berwaerts, Constantin Ribbentrop, Johannes Unger, NDR BrassFibonacci, 2015
Jeroen Berwaerts, Alexander Melnikov, Isabelle Faust, Mahler Chamber Orchestra, Teodor CurrentzisHarmonia Mundi, 2012, LC 7045
Jeroen Berwaerts, Olivier Dartevelle, Rohan de Saram, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Robert HP PlatzNEOS, 2012, LC 15673