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General Management
Im Juni ist beim Label Naxos die vierte CD mit Orchesterwerken von Toshio Hosokawa erschienen, unter anderem mit seinem Trompetenkonzert Im Nebel, das Jeroen Berwaerts gemeinsam mit dem Residentie Orkest unter Jun Märkl eingespielt hat.
Jeroen Berwaerts erklärt, was ihn mit der Tradition der Brass Bands verbindet, was Yoga ihn über den Atem gelehrt hat und wie es dazu kommt, dass es wenige Trompetenrezitale gibt, in denen er nicht auch singt.
Jeroen Berwaerts, Trompete
Reinhold Friedrich Brass Quintett
Jeroen Berwaerts
Werke für Bläserensemble und Trompete solo von Monteverdi, Gabrieli, Böhme, Ruelle, Šenk und Gershwin
Orchestre Philharmonique de Liège
Jeroen Berwaerts blies seine Soli nicht nur stupend virtuos, sondern beredt, geschmeidig und seelentief: Eine bezwingende Vergegenwärtigung großer Musik. DIE WELT
Der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts ist ein musikalisches Kraftwerk, und seine umfassende Liebe zur Musik fragt nicht nach Genregrenzen. Weltweit geschätzt für seine herausragenden technischen Fähigkeiten und seine sensible Musikalität beschäftigt er sich mit dem Repertoire sämtlicher Epochen, vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik und Jazz.
Als Solist musizierte Jeroen Berwaerts mit führenden Orchestern wie dem NHK Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester, Het Residentie Orkest, dem Belgian National Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Orquesta Sinfónica de Galicia, dem Malmö Symphony Orchestra und dem Orchestre Philharmonique de Luxemburg. Zu den Dirigenten, mit denen er bisher arbeitete, zählen Alan Gilbert, Daniel Harding, Markus Stenz, Jun Märkl und Matthias Pintscher. Er ist regelmäßiger Gast bei international bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den BBC Proms, dem Takefu International Music Festival in Japan, dem Domaine Forget International Festival in Kanada, Ars Musica in Belgien, dem Heidelberger Frühling und dem Rheingau Musik Festival.
In der aktuellen Saison ist Jeroen Berwaerts mit einem Brass-Programm zu Gast beim Orchestre Philharmonique Royal de Liège, ehe er mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz HK Grubers Trompetenkonzert Aerial zu Gehör bringt. Auf einer Europatournee des Australian Chamber Orchestra interpretiert er gemeinsam mit Alexander Melnikov Schostakowitschs Konzert für Klavier, Trompete und Streicher, und zum Abschluss des Stockhausen-Schwerpunktes beim Internationalen Musikfest Hamburg bringt er dessen Solo-Werk In Freundschaft zur Aufführung.
Das bekannte Standardrepertoire für Trompete setzt Jeroen Berwaerts gern in dramaturgisch ausgeklügelte, ungewöhnliche Kontexte. So erklingen beispielsweise Händels Feuerwerksmusik und Tänze aus Rameaus Oper Dardanus in einem Programm mit Chansons von Jacques Brel. Den Gesangspart übernimmt Jeroen Berwaerts in der Regel selbst – parallel zu seiner rasanten Karriere als Trompeter absolvierte er auch ein Jazzgesangsstudium am Königlichen Konservatorium in Gent.
Jeroen Berwaerts‘ außerordentliches Engagement für zeitgenössische Musik drückt sich in zahlreichen Ur- und Erstaufführungen aus; Er ist nach Håkan Hardenberger weltweit der zweite Trompeter, der HK Grubers extrem virtuose Komposition Busking ins Repertoire nahm. 2019 brachte Jeroen Berwaerts gemeinsam mit Håkan Hardenberger Tobias Broströms Doppelkonzert für zwei Trompeten Nigredo: The Dark Night of the Soul zur Uraufführung. Zu seinen wichtigsten Uraufführungen gehören auch Francesco Filideis Carnevale, Vito Žurajs Le fou triste sowie das zweite Trompetenkonzert des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa Im Nebel, letzteres legte er gemeinsam mit dem Residentie Orkest unter Jun Märkl im Juni 2024 auf CD vor. Zuvor trat er als Trompeter, Jazz-Vokalist und Ensembleleiter auf dem 2017 mit dem Ensemble Salaputia Brass produzierten Album Signals from Heaven in Erscheinung.
Jeroen Berwaerts studierte in Karlsruhe bei dem Trompetenvirtuosen Reinhold Friedrich. Seit 2008 wirkt der YAMAHA-Künstler als Professor für Trompete an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Er ist zudem Professor in Residence an der Royal Academy of Music in London.
Saison 2024/2025
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Änderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Trompete und Sinfonieorchester
Trompete und Kammerorchester
Trumpet and piano
PROGRAMMVORSCHLÄGE
ROARING FIFTIES
Jeroen Berwaerts & Benni Brown (Trompete), Akiko Nikami (Klavier) und Giovanni Weiss (Gitarre)Ibert, ImpromptuRodgers, My Favorite ThingsFrançaix, Sonatine (with a blue note)Hamilton, Cry me a RiverEnescu, LégendeScott, A Taste of HoneyBrubeck, Blue rondo à la Turk
OF LIFE AND DEATH
mit Tänzer:in, Orgelpositiv und Klavier (2. Trompete, Cello oder Fagott ad libitum)Watkins, La Mort de l’AigleHändel, Suite aus Wassermusik in D-DurLigeti, Mysteries of the MacabreHaydn, Konzert in D-DurHindemith, Sonate für Trompete und KlavierTelemann, Trompete Konzert in D-DurHosokawa, Im Nebel
VOYAGES
Bach, Brandenburg Konzert Nr. 3Hosokawa, New Work for recorder and stringsHosokawa, Voyage VII for trumpet, strings and percussion (2005)Bach, Brandenburg Konzert Nr. 2
RAMEAU/BREL +
Telemann, Konzert in D major für Trompete und StreicherTelemann, Ouverture "Les Nations" in B-DurRameau/Brel, Tänze aus Platee und Chansons von Jacques Brel (Ne me quitte pas and La Quête)Händel, Suite in D-Dur aus Wassermusik für Trompete, Streicher und b.c.Rameau/Brel, Tänze aus Dardanus und Chansons by Jacques Brel (Marieke, Mathilde und Amsterdam)
SIGNALS FROM HEAVEN
Spiritual, Swing Lord sweet chariotGabrieli, Canzon noni toni (C173)Takemitsu, Garden RainGabrieli, Canzon septimi toni (C172)Gershwin, Summertime (Arrangement Boris Netsvetaev)***Takemitsu, Signals from Heaven, Day SignalGabrieli, Canzon primi toni (C170)Ellington, aus Sacred Concerts: Come Sunday (Arrangement Boris Netsvetaev)Gabrieli, Canzon (C194)Spiritual, Sometimes I feel like a motherless child (Arrangement Boris Netsvetaev)Takemitsu, Signals from Heaven Night Signal
„ ...Ein brillantes und faszinierendes Programm, begleitet von (…) Konstantin Shamray. Berwaerts eröffnete das Konzert stilvoll mit dem fesselnden aufsteigenden Glissando von George Gershwins Rhapsody in Blue und zeigte seine makellose Technik und seinen goldenen Ton mit sauber artikulierten Läufen, bluesigen Slides und mühelosen Trillern, bevor er zum Dämpfer wechselte. Shamrays Akkordpatterns sorgten für einen rockigen Puls, während der Belgier mit einer Reihe von Effekten Gershwins großem Hit Vielschichtigkeit, Textur und Farbe verlieh. (...) Ein Abend voller Virtuosität von zwei perfekt aufeinander eingespielten Interpreten mit der gewissen Prise Show und Theater."
Steve Moffatt, Limelight-arts.com.au, 19.9.2023
„Mit klarem, flexiblem Ton und brillanter Technik meisterte er mühelos die brillanten Signalmotive, Triller und Läufe, verlieh aber auch den kantablen Themen starken Ausdruck.“
Darmstädter Echo, 20.10.2020, über Haydn Trompetenkonzert
„Als Solist spielt der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts, der auch Widmungsträger des Werks ist, mit intensiver, musikalischer Souveränität. (...) statt Virtuosentum leistet Berwaerts fein abschattierte Variationen des Klangraums der Trompete, die am Ende ohne Mundstück gespielt, mit dem Kammerensemble einfach im Nichts verweht.“
Süddeutsche Zeitung, 14.9.2020, über Toshio Hosokawas Trompetenkonzert "Voyage VII"
„Jeroen Berwaerts verblüffte mit ungemein warmem und geschmeidigem Klang sowie sehr gefühlsbetonter Melodieführung. (…) Besonders zu Herzen ging das Andante, dessen Phrasen Berwaerts aus tiefstem Innersten in die Welt hinaustrug.“
Rhein-Neckar Zeitung, 21.2.2020
„Das Konzert begann mit Haydns bekanntem Trompetenkonzert, in dem Berwaerts mit goldener Brillianz, spannungsvollen Melodiebögen und virtuosem Flair einen packenden Solopart lieferte. (…) Später kamen die Zuhörer bei den Brel-Chansons Marieke, Mathilde und Ne me quitte pas in den Genuss von Berwaerts‘ eleganter Singstimme. Mit seinem wunderbar warmen und wandlungsfähigen Bariton präsentierte er eine glanzvolle und geschmeidige Interpretation der Stücke.“
Helsingin Sanomat, 6.12.2019
„Er brillierte (auch als Jazz-Vokalist) (…) Fast nebenbei führt er klug und wortreich durch das Programm, das Salaputia Brass mit unglaublicher Sicherheit und Leidenschaft absolvierte. (…) Bravissimo!“
Augsburger Allegemeine, 8.10.2018, Peter Urban
„Hier konnte der Orchesterleiter und renommierte Trompetensolist Jeroen Berwaerts mit weichem und außerordentlich gesanglichem Ton und bestechender Technik brillieren.“
Hohenzollerische Zeitung, 6.6.2018, Antonia Lezerkoss
„Die Trompetensonate tritt mit besonderer Brillanz hervor, von Jeroen Berwaerts mit glühendem Ton gespielt.“
BBC Music Magazine, März 2015, John Allison
„Die wirklichen Stars jedoch sind der athletische Posaunist Gérard Costes und der Trompeter Jeroen Berwaerts, der lyrische Wärme mit einer Intensität verbindet, die oft atemberaubend ist.“
The Guardian, 22.1.2015, Tim Ashley
„Vom ersten bis zum letzten Ton, zuerst mit dem Mundstück blasend, dann mit unterschiedlichen Trompeten und Flügelhorn musizierend, faszinierte der belgische Trompeter Jeroen Berwaerts. (…) er spielte über alle musikalischen Klippen hinweg mit einer Leichtigkeit und Ausstrahlung, so dass wenig ins Bewusstsein trat, welchen Kraftakt der Solist mit seinem Spiel leistete.“
kulturzeitschrift.at, 05.08.2014, Silvia Thurner
„Ein Coup schon die Programmwahl: Was haben der Neutöner HK Gruber, der barocke Jean-Philippe Rameau und der Chansonnier Jacques Brel miteinander zu tun? Nach dem Abend in der Laeiszhalle war der Hörer nicht nur um einiges schlauer, er war vor allem bezaubert von soviel Klangschönheit, die nie platt, sondern voll Esprit und Herzenswärme war.“
Die Welt, 5.6.2014
„So könnte die Welt entstanden sein: als dumpfer, lang nachzitternder Gongschlag, dem wie von ungefähr ein gestopfter, hauchfeiner Trompetenton entspringt. Genauso beginnt das mit Spannung erwartete Konzert, das der japanische Komponist Toshio Hosokawa für Jeroen Berwaerts schrieb (…) Hosokawas Nebelwanderung, die Berwaerts so berückend anführt – sie verläuft hörbar in westöstlichem Grenzgebiet.“
Hamburger Abendblatt, 10.3.2014
„Jeroen Berwaerts bewies in Haydns Trompetenkonzert in Es-dur einmal mehr, wozu dieses Instrument alles imstande ist jenseits aller Fanfaren. Wenn man dieses Instrument beherrscht wie Jeroen Berwaerts, wird dieses Haydn-Konzert zur Perle, zum musikalischen Geniestreich, der die perfekte Balance zwischen solistischer Virtuosität und ausgewogenen Zusammenspiel hält.“
Kölner Zeitung, 25.8.2008
Jeroen Berwaerts Quartett - Festival aufm Platz 2023 - Die wilden 50er
Joseph Haydn - Trompetenkonzert Es-Dur | Jeroen Berwaerts | WDR Funkhausorchester
3 MOB Pieces by HK Gruber | Jeroen Berwaerts and Tapiola Sinfonietta
Salaputia Brass & Jeroen Berwaerts: Signals from Heaven
V.Brandt / J.Brahms
HK Gruber Busking
Ligeti Mysteries of the Macabre, Jeroen Berwaerts, deFilharmonie Academy, AMUZ
Rameau Brel, Jeroen Berwaerts, deFilharmonie Academy, AMUZ 2016
Jeroen Berwaerts, Toshio Hosokawa, Paul Huang, Residentie Orkest The Hague, MärklNaxos, 2024, 8.574543
Jeroen Berwaerts, Salaputia Brassaudite, 2017, 97.725
Jeroen Berwaerts, Kenichi NakagawaNihon Acoustic Records, 2016
Jeroen Berwaerts, Isabelle Faust, Teunis van der Zwart, Alexander Rudin, Gerard Costes, Alexander MelnikovHarmonia Mundi, 2015
Jeroen Berwaerts, Constantin Ribbentrop, Johannes Unger, NDR BrassFibonacci, 2015
Jeroen Berwaerts, Alexander Melnikov, Isabelle Faust, Mahler Chamber Orchestra, Teodor CurrentzisHarmonia Mundi, 2012, LC 7045
Jeroen Berwaerts, Olivier Dartevelle, Rohan de Saram, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Robert HP PlatzNEOS, 2012, LC 15673