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Die Mezzosopranistin hat nicht nur ein betörend schönes Timbre, sie gestaltet die Liedtexte auch wie eine Erzählerin. […] So führt Ulrike Mayer [...] auf einem großen Spannungsbogen durch den Abend.Deutschlandfunk
Zu Ulrike Mayers samtig dunklem Mezzosopran voll lyrischer Wärme gesellt sich eine überragende Spielbegabung. Als festes Ensemblemitglied am Theater Bremen übernimmt sie regelmäßig große Rollen ihres Fachs wie Dorabella, Cherubino, Hänsel, Carmen und Oreste. In den letzten Jahren hat sich die Sängerin zudem international als vielseitige Konzertsolistin etabliert und war in zahlreichen Opernpartien unter anderem bei der Ruhrtriennale, an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, den Schwetzinger Festspielen, der Opéra Bastille und Opéra Comique in Paris sowie den Bregenzer Festspielen zu erleben. Weitere Gastengagements führten sie ans Grand Théatre du Luxembourg, zum Kurt Weill Fest Dessau und an die Scottish Opera, wo sie als Cherubino in Le nozze di Figaro erfolgreich debütierte: Für ihre Interpretation wurde sie 2011 in der Fachzeitschrift Opernwelt als Nachwuchssängerin des Jahres nominiert.
Nachdem die Mezzosopranistin in den letzten Spielzeiten von der Kritik hoch gelobt als Lazuli in E. Chabriers L’étoile, als Ruggiero in Händels Alcina sowie als Gianetta in Donizettis L‘elisir d‘amore zu hören war und an ihrem Stammhaus eigene Liederabende mit Werken von Henry Purcell, Benjamin Britten, Kurt Weill und Joseph Marx gab, wird sie in der Saison 2022/23 mit ihrem Rollendebüt als Komponist in Strauss‘ Ariadne auf Naxos erstmals im schwereren italienischen Fach zu erleben sein. Weitere Glanzpunkte setzt sie mit ihrem Regiedebüt in der Kinderoper Dreh Dich nicht um – nach C. W. Glucks Orpheus und Eurydike, sowie als Nerone in der Neuproduktion von Monteverdis L’incoronazione di Poppea.
Als Konzert- und Liedsolistin ist die Sängerin regelmäßig an renommierten Konzertsälen wie dem Konzerthaus Berlin, der Philharmonie Berlin und dem Auditorium Naçional de Musica Madrid sowie bei Festivals wie dem Weimarer Kunstfest, den Magdeburger Telemannfesttagen und dem Mannheimer Mozartsommer zu Gast. Sie wurde unter anderem von den Bochumer Sinfonikern, dem SWR Sinfonieorchester Stuttgart, den Dresdner Sinfonikern, dem Orquesta Sinfonica Nacional de Colombia, den Münchner Symphonikern, der Lautten Compagney Berlin und der Akademie für Alte Musik Berlin als Solistin eingeladen. Ferner arbeitete sie mit Dirigenten wie Kurt Masur, Alessandro de Marchi, Andreas Spering, Miguel Gomez-Martinez und Hartmut Haenchen zusammen.
Die gebürtige Stuttgarterin studierte bei Thomas Quasthoff an der Hochschule für Musik Detmold sowie anschließend bei Klesie Kelly an der Hochschule für Musik Köln, wo sie ihr Studium mit dem Konzertexamen abschloss. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und gewann erste Preise beim internationalen „Euriade Vocal Concours“ in Holland und dem Wettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Bereits während ihres Studiums wurde sie vom Theater Magdeburg engagiert, dessen Ensemble sie bis 2009 angehörte. Ein Höhepunkt dieses Engagements war die für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ nominierte Produktion von Glucks Orpheus und Eurydike (Regie: Andreas Kriegenburg), in der sie den Orpheus sang.
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Saison 2022/23
„Ulrike Mayer bekam für ihr spannendes Porträt des Komponisten, das sie mit rein musikalischen Mitteln zu gestalten wusste, den stärksten Jubel des begeisterten Publikums – ein höhenstarker, kraftvoller Mezzo mit recht guter Textbehandlung.“
Das Opernglas, Markus Wilks, 03/2023
„Als Lazuli konnte die ungemein bewegungsfreudige, persönlichkeitsstarke Ulrike Mayer in einer Hauptrolle beweisen, dass sie einen sehr gut geschulten, klangvollen Mezzo besitzt.“
Das Opernglas 2019
„Für Ulrike Mayer [ist Ruggiero] eine tolle Hosenrolle, die sie mit Macho-Charme und schaukelnden Schultern, aber zugleich voller Neumännlicher Zärtlichkeit und erwachtem Gerechtigkeitssinn [ausübt]. [...]. Ein sehr spannendes, aufregendes inneres Duell in einer intensiven Performance und viel Beifall für Ulrike Mayer, die ihren Macho auch in tieferer Lage trefflich markiert.“
Berliner Theaterkritiken 2019
„Es ist auch der Abend von Ulrike Mayer als Ruggiero, die es schafft, mit ungemein vielen sängerischen Facetten – vor allem auch traumschön Verdi Prati – ein berührendes Porträt [von Ruggieros] Verführung und seiner Reue zu zeigen. Mit ihren Arien durchläuft sie Arroganz, Zweifel, Enttäuschung, wehmütige Erinnerung und fragwürdige Selbstbeherrschung.“
NMZ 2019
„Mit dem Ruggiero von Ulrike Mayer hat Alcina einen ebenso starken Gegenpart, sodass man die Oper eigentlich Alcina und Ruggiero nennen müsste. Ohne jede Schärfe, dafür aber mit viel Klang und Ausdruck meistert Ulrike Mayer die unzähligen Koloraturen ihrer Partie – ein Ohrenschmaus die Bravourarie Sta nell’Ircana.“
Kreiszeitung Bremen 2019
„Mezzosopranistin Ulrike Mayer [...] versilberte die stabile Tiefe ihrer Stimme mit einem samtenen Timbre und leuchtete immer wieder mit ihrer weichen, lyrischen Höhe auf. So verwandelte sie die Poesie der Texte in reinen Wohlklang, [zeigte im] fulminanten, wagnerisch anmutenden Finale [...] aber auch ihr sängerisches Können im dramatischen Ausdruck.“
Gießener Anzeiger 2014
„Lässig und ungerührt wie Ulrike Mayer als Carmen der Dinge harrend im Stuhl sitzt, singt sie ihre Partie: mühelos und erhaben.“
Tagesspiegel 2012
„Gegen den warmen, erdigen Mezzo Ulrike Mayers ist man machtlos. Die freudvolle Lust, die leichtgewichtigen Höhenflüge aus ihrer Stimme verzaubern.“
Tiroler Tageszeitung 2012
„Die Mezzosopranistin hat nicht nur ein betörend schönes Timbre, sie gestaltet die Liedtexte auch wie eine Erzählerin. Dazu kommt, dass sie mit großem Körpereinsatz spielt, weder Angst vor Verrenkungen noch Übertreibungen hat. So führt Ulrike Mayer die Frauenfigur von der frisch verliebten bis zur gebeugten Alten auf einem großen Spannungsbogen durch den Abend.“
Deutschlandfunk 2007
Engelbert Humperdinck "Hänsel und Gretel" | Hänsel
Emmanuel Chabrier "L'Étoile" | Lazuli
Alban Berg "Lulu" | Gymnasiast
Felix Mendelssohn "Elias" | Alt Arie "Weh ihnen, dass sie von mir weichen"
Ulrike Mayer, Sophie Wagner (Sopran), Markus Schäfer (Tenor), Konrad Jarnot (bass), Monteverdi Kammerchor Würzburg, Reinild Mees (Klavier), Matthias Beckert (Dirigent)
Tyxart, B00QXYWAW8, 2015
Ulrike Mayer, Kammerchor der Biederitzer Kantorei, Cammermusik Potsdam, Michael Scholl (Dirigent)
Amati Records, B0085KH7LW, 2012