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Werke von Offenbach, Debussy, Schostakowitsch, Wagner, Mahler, Gounod, Rossini, Schubert u.a.
Valentin Uryupin, Dirigent
Julian Orlishausen, Bariton
Meike Rötzer, Sprecherin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Georges Bizet, Carmen
Staatskapelle Berlin
Peter Tschaikowsky, Die Zauberin
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Ethel Smyth, On the Cliffs of Cornwall
Gustav Holst, The Mystic Trumpeter
Alexander Weprik, Pastorale
Dmitri Schostakowitsch, Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 70
Saarländisches Staatsorchester
Nikolai Tcherepnin, Das verzauberte Königreich, op. 39
Sergej Prokofjew, Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 19
Béla Bartók, 'Der wunderbare Mandarin'
Arabella Steinbacher, Violine
Staatsorchester Darmstadt
"Nie war Tschaikowski moderner und der Dirigent Valentin Uryupin lebt dies konsequent und ziemlich umwerfend aus." Süddeutsche Zeitung
Valentin Uryupin fühlt sich als Dirigent im symphonischen wie im Opernrepertoire gleichermaßen zu Hause. In beiden Bereichen hat er in den letzten Jahren teils enge künstlerische Partnerschaften mit Orchestern und Häusern aufgebaut. So stehen auch in der aktuellen und der kommenden Spielzeit neben Debüts mehrere Wiedereinladungen an, unter anderem zum ORF Radio-Symphonieorchester Wien, zur Oper Frankfurt, zum Teatro Regio Torino, Slovenian Philharmonic Orchestra, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und zum New National Theatre Tokyo, wo er Tschaikowskis Eugen Onegin leitet. Erstmals zu Gast ist er, ebenfalls mit Eugen Onegin, an der Staatsoper Hannover sowie mit Carmen an der Berliner Staatsoper und mit Verdis Nabucco am Theater Nürnberg; daneben debütiert er beim Rotterdam Philharmonic Orchestra und beim Belgrade Philharmonic Orchestra.
Eine inzwischen enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Oper Frankfurt, wo er in der vergangenen Saison eine Neuproduktion von Tschaikowskis Die Zauberin dirigierte, nachdem er dort zuvor schon höchst erfolgreich mit Ödipus Rex und Jolanthe am Pult gestanden hatte. Debüts führten ihn in der letzten Spielzeit außerdem zum Gulbenkian Orchestra, Prague Radio Symphony Orchestra, zum Orchestra dell'Arena di Verona sowie zum Königlichen Symphonieorchester von Sevilla. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin dirigierte er – auch dies ein Debüt – bei einer Aufnahme für Sony Classical.
Als Gastdirigent arbeitete er bisher außerdem unter anderem mit den Wiener Symphonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Netherlands Philharmonic Orchestra, dem New Japan Philharmonic, der Tapiola Sinfonietta, dem SWR Symphonieorchester, dem Orchestra della Toscana, dem Orchestra Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna, dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, dem Janáček Philharmonic Ostrava, dem George Enescu Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Chambre de Lausanne und dem Danish National Symphony Orchestra. Als Operndirigent leitete er hoch gelobte Produktionen an das Staatsoper Stuttgart (Die Liebe zu den drei Orangen) und bei den Bregenzer Festspielen (Eugen Onegin, 2021 und Siberia, 2022). Auch bei den Tiroler Festspielen Erl war er mehrfach zu Gast. Er arbeitete mit Solist:innen wie Patricia Kopatchinskaja, Lars Vogt, Thomas Hampson, Bryn Terfel, Barbara Hannigan, Pepe Romero, Asmik Grigoryan, Vadim Gluzman, Vadim Repin, Juri Baschmet, Denis Matsuev, Nikolai Luganski, Sergei Chatschatrjan und Marc-André Hamelin. Das Repertoire von Valentin Uryupin umfasst alle Epochen von Joseph Haydn und Jan Dimas Zelenka bis Thomas Adès, Jorg Widmann und Kaija Saariaho.
Im Herbst 2021 wurde Valentin Uryupin Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Novaya Opera in Moskau. Dort präsentierte er mit Korngolds Die tote Stadt und Massenets Cendrillon zwei große Produktionen, ehe er seinen Posten an dem Haus niederlegte. Als künstlerischer Leiter des Rostov Symphony Orchestra entwickelte er von 2015 bis 2021 das Orchester zu einem der renommierten Klangkörper Russlands. In Russland gastierte Valentin Uryupin zudem regelmäßig bei großen Orchestern, darunter das Staatliche Akademische Sinfonieorchester „Evgeny Svetlanov“, das St. Petersburg Philharmonic Orchestra, das Mariinsky Orchester, das Ural Philharmonic Orchestra und das Russian National Youth Symphony Orchestra, das er zuletzt 2021 beim Lucerne Festival dirigierte. Über mehrere Jahre hinweg arbeitete er eng mit dem Orchester MusicAeterna an der Permer Oper zusammen.
Valentin Uryupin wurde 1985 im ukrainischen Losowa geboren. Bevor er am Dirigentenpult Erfolge feierte, entschied er als Klarinettist mehr als 20 internationale Wettbewerbe für sich und konzertierte weltweit. Beide seiner Studien – Klarinette und Dirigieren – absolvierte der Gewinner des 8. internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti (2017) am Moskauer Staatskonservatorium. Zu seinen Lehrern zählen Gennadi Roschdestwenski und der Klarinettist Evgeny Petrov; zudem assistierte er Valery Gergiev, Teodor Currentzis und Vladimir Jurowski, und er bekam in dessen letztem Meisterkurs wichtige Impulse von Kurt Masur. Angesichts seiner zahlreichen Dirigate tritt seine Solistenkarriere inzwischen in den Hintergrund; allerdings ist er gelegentlich in play-conduct-Konzerten in beiden Rollen, als Dirigent und Klarinettist, zu erleben, und er ist ein begeisterter Kammermusiker.
Saison 2023/24
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Dirigent Valentin Uryupin arbeitet Zauber, Zärtlichkeit, Grauen und Brutalität in der Musik Tschaikowskis fantastisch heraus. Was will man mehr?
hr2 Kultur (05.12.2022)
Dirigent Valentin Uryupin lässt uns mit dem Frankfurter Opern- und Museumorchester in aufwühlenden, immer wieder gegensätzlichen Emotionen baden. Volksliedhaft schlicht, ja sentimental, dann wieder mit kraftvoller Energie.
BR Klassik (05.12.2022)
Dirigent Valentin Uryupin stürzt mit dem Frankfurter Opern- und Museumorchester die Zuhörer in aufwühlende, gegensätzliche Emotionen: volksliedhaft schlicht, ja sentimental, dann wieder mit kraftvoller Energie.
Tagesspiegel (05.12.2022)
Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester klingt betörend weich und ekstatisch knisternd unter der Leitung von Valentin Uryupin [...] Wälder müssten veröden und Flüsse vertrocknen, wenn solch ein Unheil auf die Natur übergriffe. Ist alles original Tschaikowsky. Muss man gesehen und gehört haben. Am besten mehrmals.
Frankfurter Allgemeine (06.12.2022)
S. Rachmaninov: Symphony 2 op.27 | Rostov Symphony Orchestra, Valention Uryupin