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Titus Engel dirigierte mit Olivier Messiaens Saint François d’Assise im Sommer 2023 eine Oper, die nicht nur die gewohnten Dimensionen des Orchesters sprengt, sondern in der Stuttgarter Inszenierung von Anna-Sophie Mahler quasi als Pilgerwanderung auch den Stadtraum und die Natur miteinbezog. Eine Dokumentation über die Produktion ist nun in der ARD Mediathek zu sehen.
Wir gratulieren Titus Engel zur Wahl als neuer Principal Conductor der Basel Sinfonietta!
Empörung genügt nicht: Titus Engel spricht in der FAZ über sein Dirigat von Bartóks einziger Oper und über Kulturpolitik in Coronazeiten.
Shiva Feshareki, Aetherworld: Josquin, Mirrored.
Josquin Desprez, Qui habitat in adiutorio altissimi
Shiva Feshareki, Turntable Soundscape
Daphne Oram, Still Point
Titus Engel, Dirigent
Sebastian Heindl, Orgel
Shiva Feshareki, Live-Elektronik
Vocalconsort Berlin, Chor
Konzerthausorchester Berlin
Unsuk Chin, Rocaná
Sofia Gubaidulina, Introitus, Konzert für Klavier und Kammerorchester
Sofia Gubaidulina, Chaconne
Sofia Gubaidulina, Figures of Time
Alice di Piazza, Klavier
Basel Sinfonietta
Michael Wertmüller, Israel in München
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Steamboat Switzerland
Lydia Steier, Regie
Das Staatsorchester vollbringt Wunder, der Chor tut es den Instrumentalisten gleich. Was musikalisch hier passiert, ist von allergrößter Großartigkeit, Titus Engel dirigiert dieses hochkomplexe Konstrukt mit stupender Selbstverständlichkeit. Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl, 12.6.2023
Titus Engel wurde vom Magazin Opernwelt 2020 zum Dirigenten des Jahres gekürt. Durch seinen umfassenden Blick auf Repertoire verschiedenster Epochen begreift er Werke stets in ihrer vielfältigen Beziehungshaftigkeit. Geschätzt für seine Expertise auf dem Gebiet historischer Aufführungspraxis ebenso wie für seine präzisen Dirigate komplexer zeitgenössischer Projekte, ist der Schweizer Dirigent und Wahlberliner regelmäßig auch mit zentralen Werken der Opernliteratur zu erleben. Immer bereit, in der Auseinandersetzung mit szenischen Konzepten am Pult neue Wege zu beschreiten, versteht er Musiktheater als Experimentierfeld, auf dem gesellschaftliche Utopien gedeihen können.
In der Saison 2024/2525 kehrt er mit der Frankfurter Erstaufführung von Aribert Reimanns L’invisible sowie der Wiederaufnahme von La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher an die Oper Frankfurt zurück, und er leitet die Uraufführung von Michael Wertmüllers Israel in München an der Staatsoper Hannover. In Konzerten ist er beim Musikfest Berlin mit der Bigband und dem Orchester der Deutschen Oper Berlin und beim Konzerthausorchester Berlin zu Gast. Mit der Basel Sinfonietta, als deren Principal Conductor Titus Engel in der vergangenen Saison mit einem Gastkonzert bei der Ruhrtriennale antrat, reist er zum Warschauer Herbst und zum Musikfest Hamburg in der Elbphilharmonie. Unter dem Motto „Ritual und Relevanz“ umfasst das aktuelle Saisonprogramm der Basel Sinfonietta unter anderem ein Projekt rund um kompositorische Perspektiven auf den Krieg in der Ukraine sowie, anlässlich der Frauen-Fußball-EM in der Schweiz, Moritz Eggerts Fußballoratorium Die Tiefe des Raumes.
Gleich zu Beginn der vergangenen Saison dirigierte Titus Engel an der Komischen Oper Berlin Tobias Kratzers Neuproduktion von Henzes Floß der Medusa, die im Hangar 1 des Flughafen Tempelhof stattfand. Mit einer monumentalen Opernproduktion endete auch die Saison 2022/3: Messiaens Saint François d'Assise leitete er in Stuttgart höchst erfolgreich in einer den Stadtraum einbeziehenden Inszenierung, vom Magazin Opernwelt ausgezeichnet als „ungewöhnlichste Opernerfahrung des Jahres 2023“.
Gastdirigate führten ihn bisher unter anderem zum Philharmonia Orchestra, Mozarteumorchester Salzburg, SWR und WDR Sinfonieorchester, Polish National Radio Symphony Orchestra, Staatsorchester Hannover, Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Slovenian Philharmonic Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, zu den Kammerorchestern in Zürich und München sowie zum Ensemble Modern und Klangforum Wien. Mit der Camerata Salzburg war er bei den Salzburger Festspielen und den Tiroler Festspielen Erl zu Gast, wo er alle Sinfonien von Brahms dirigierte.
Titus Engel leitete unter anderem Monteverdis L‘Orfeo (Theater an der Wien), Der Fliegende Holländer, Wozzeck und Herzog Blaubarts Burg (Oper Stuttgart, Opéra de Lyon), Mozarts Betulia liberata, Salome und Nielsens Maskerade (Oper Frankfurt), Haas‘ Bluthaus, Lehars Giuditta, Hänsel und Gretel (Bayerische Staatsoper), Nunez‘ La Douce (Staatsoper Berlin), Glass‘ Einstein on the Beach (Grand Théâtre de Genève), Der Freischütz und La Traviata (Theater Basel) sowie Lohengrin (Tiroler Festspiele Erl). Seinem umjubelten Debüt am Teatro Real Madrid, das er auf Einladung von Gérard Mortier 2011 mit der Uraufführung von Pilar Jurados La página en blanco gab, folgten dort ebenso erfolgreiche Uraufführungen von Charles Wuorinens Brokeback Mountain (2014) und Elena Mendozas La ciudad de las mentiras (2017). Gemeinsam mit Lydia Steier brachte er 2016 Stockhausens Donnerstag auf die Bühne des Theater Basel; die Produktion wurde vom Magazin Opernwelt zur Aufführung des Jahres gekürt. Uraufführung des Jahres wurde 2017 Chaya Czernowins Oper Infinite Now, die er an der Opera Vlaanderen, am Nationaltheater Mannheim und an der Philharmonie de Paris dirigierte. Zuletzt leitete er 2024 am Grand Théâtre de Genève Hèctor Parras neue Oper Justice, die danach auch in St. Pölten gespielt wurde. Weitere Uraufführungen dirigierte er bei den Salzburger Festspielen, den Berliner Festspielen, dem Lucerne Festival, der Ruhrtriennale sowie am Wiener Konzerthaus.
Immer wieder engagiert sich Titus Engel für Education-Projekte, um Menschen, die sonst nicht auf der klassischen Bühne stehen, durch besondere Erfahrungen für Musik zu begeistern. Beispiele hierfür sind Cornelius Cardews The Great Learning (Konzerthaus Berlin, Alte Oper Frankfurt, Tonhalle Zürich), John Cages Music Circus (Alte Oper Frankfurt) und Bernhard Ganders MeltingPot (Haydn Orchester Bozen, Gürzenich Orchester Köln).
Titus Engel studierte Musikwissenschaften und Philosophie in Zürich und Berlin und erlernte sein Dirigierhandwerk in Dresden bei Christian Kluttig, ergänzt durch Förderungen des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats und David Zinmans American Academy of Conducting at Aspen sowie Assistenzen bei Sylvain Cambreling, Marc Albrecht und Peter Rundel. Er hat zahlreiche Werke für Rundfunk und CDs aufgenommen und ist Initiator der Akademie Musiktheater Heute sowie Herausgeber mehrerer Bücher zur aktuellen Oper.
Saison 2024/25
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Energie und Attacken
Fließend
Titan & Tragischer Held
Ritual Groove
The greatest night of Jazz
Zu A Celebration for the Duke mit Orchester und BigBand der Deutschen Oper beim Musikfest Berlin„Dirigiert hat diesen zweiten Teil des Abends Titus Engel. Das hatte richtig Drive.“
rbb Radio3, 17.09.2024, Henrike Leißner
Zur DVD mit Carl Nielsens Maskarade mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester„Titus Engel lässt ein Orchester glänzen, das ebenso wie der Chor sein Bestes gibt."
Diapason, September 2024, Didier Van Moere
Zu Parras Justice am Grand Théâtre de Genève„Titus Engel ist mit seinem differenzierten, dynamisch perfekt ausbalancierten Dirigat am Pult des Orchestre de la Suisse Romande der beste Anwalt dieser feinsinnigen Musik. Selbst in den wirkungsmächtigen Chören geht es nicht um den Effekt, eher um eine Überhöhung des Geschehens mit teilweise oratorischer Wirkung.“
Neue Zürcher Zeitung, Marco Frei, 25.1.2024
„Titus Engel dirigiert das Orchestre de la Suisse Romande präzis und mit Drive und das internationale Ensemble überzeugt restlos.“
SRF, Ruth Wili, 23.1.2024
Zu Henzes Das Floß der Medusa an der Komischen Oper Berlin„Titus Engel dirigiert Orchester wie Chor der Komischen Oper mit schneidender Präzision, unnachgiebig rhythmischem Drive und weitem dynamischem Spannungsbogen. So holt er den letzten dramatischen Wassertropfen und den feinsten Farbspritzer aus der schillernd dichten Partitur heraus, die mit ihrem kantigen Trotz wie melancholischer Resignation keine Spur alt geworden ist.“
Die Welt, Manuel Brug, 18.9.2023
„Titus Engel leitet das Riesenorchester der Komischen Oper mit beweglichem, exotisch bestücktem Schlagwerk beeindruckend souverän, höchst expressiv und sogar transparent.“
Tagesspiegel, Isabel Herzfeld, 17.9.2023
„Was der Dirigent Titus Engel in den leisen Passagen des Stückes an zarten Klangfarben aus dem Orchester herausholt, wie er beispielsweise die miteinander verknüpften Holzbläserketten zu beweglichen, irisierenden Gebilden formt oder einzelnen Instrumentationsschichten gegenüber anderen Spannung und Vorrang verleiht, ist sensationell.“
nmz, Stefan Drees, 17.9.2023
„Titus Engel hält die Fäden von Orchester, Chorsolisten, Bewegungschor und Kinderkomparserie der Komischen Oper sowie das Vocalconsort Berlin und den Staats- und Domchor Berlin fest in der Hand.“
Die deutsche Bühne, Martina Jacobi, 17.9.2023
„Was sich im Schlussjubel für die Sänger und Musiker beweist, die Henzes emotional aufpeitschende, aber durchaus avantgardistischen Klangfindungen nie als nur ästhetisch gelungen, sondern immer auch als humanitäre Botschaften beglaubigen. Das gilt für Dirigent Titus Engel, der das Orchester im viel zu großen Hangar trotzdem zu feinsten Differenzierungen anleitet.“
Süddeutsche Zeitung, Reinhard J. Brembeck, 17.9.2023
Zu Messiaens Saint Francois d'Assise an der Staatsoper Stuttgart„Das Staatsorchester vollbringt Wunder, der Chor tut es den Instrumentalisten gleich. Was musikalisch hier passiert, ist von allergrößter Großartigkeit, Titus Engel dirigiert dieses hochkomplexe Konstrukt mit stupender Selbstverständlichkeit."
Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl, 12.6.2023
„Schon die Art, wie er Anfänge gestaltet (…), öffnet ein kontinuierliches Zusammengehen von analytischer, jeder Einzelstimme ihr Recht lassender Durchsichtigkeit und einer zügigen, dabei flexibel atmenden Tempoformung“
FAZ, Gerald Felber, 3.8.2022
„Titus Engel am Pult setzte genaue Impulse, gab diesem erneuten Raumklang überzeugend Kontur.“
Bachtrack, Michael Vieth, 22.7.2022
„Titus Engel als musikalischer Leiter fordert ein präzises, transparentes Klangbild ein. Mitreißend gelingt der Sog aus statischen, in sich kreisenden Fortschreitungen, aus bis zur Ekstase gehender rhythmischer Energie. Das Orchester schillert in all seinen Klangfarben.“
Nachtkritk.de, Verena Großkreutz, 12.6.2023
„Titus Engel leitet das Orchester der Stuttgarter Staatsoper, das auch schon im Opernhaus direkt auf der Bühne Platz nimmt, mit gewohnt knackiger Präzision, herrliche Dur-Durchströmungen klangvoll und plastisch schön mit seinen Händen gestaltend. So einen Dirigenten braucht man an einem solchen Tag."
Opernwelt, Arno Lücker, August 2023
Zu Bluthaus an der Bayerischen Staatsoper„Ein Stilist, egal für welche Epoche. Mühelos schaltet er mit dem klein besetzten Staatsorchester von Monteverdi um zu Haas. Engel und der musikalischen Fraktion ist es zu verdanken, dass diese Partitur nachvollziehbar wird.“
Merkur, Markus Thiel, 22.5.2022
Zu Bartóks Herzog Blaubarts Burg an der Opéra de Lyon„Schließlich ist der musikalische Erfolg dieses Abends vor allem Titus Engel zu verdanken. Eine großartige Leistung.“
Le Forum, Gérard Ferrand, 4.4.2023
Zum Sinfoniekonzert in der Staatsoper Hannover„Titus Engel scheint über ein ‚Mahler-Gen‘ zu verfügen: Er wusste die typischen Brüche richtig einzuordnen, eine Balance zwischen Schwere und Schwebung herzustellen.“
Cellesche Zeitung, Jörg Worat, 3.2.2022
Jubiläums-Interview mit Titus Engel
Orchestergraben, Stefan Pillhofer, 21.3.2023
Zu Lehárs Giuditta an der Bayerischen Staatsoper„Engel liebt moderne Partituren – und ist imstande, diese attraktiv und dabei uneinholbar schmerzvoll-explizit knacken zu lassen. Das brodelt herrlich.“
Opernwelt, Arno Lücker, Februar 2022
Zu Zemlinskys Sinfonietta in der Philharmonie Berlin„Titus Engel agierte mit großer Präzision und vollem emotionalen Engagement. Er brachte das wunderbar homogen klingende polnische Rundfunkorchester sowohl zu mitreißenden Steigerungen als auch zu tänzerischer Leichtigkeit.“
Tagesspiegel, Mario-Felix Vogt, 7.11.2022
„Eine Stärke hat der Abend und die heißt Titus Engel. Der Schweizer dirigiert die Klassische Moderne hingebungsvoll. Aber er versteht sich auch auf schmissige Märsche und eine kultivierte Operettenseligkeit.“
Abendzeitung München, Robert Braunmüller, 20.12.2021
Zum Freischütz am Theater Basel„Webers Melodien erstrahlen dank des Basler Kammerorchesters unter der hervorragenden Leitung von Titus Engel.“
Giornale della musica, Stefano Nardelli, 28.12.2022
„Titus Engel ist mit das größte Plus der Produktion, ein polyglotter Pultmann, der sich in Lehár genauso hineindenkt wie in Schostakowitsch oder Schönberg und den Stil-Mix tatsächlich auch als solchen dirigiert. Das Bayerische Staatsorchester lässt sich da gewinnbringend fordern."
Münchner Merkur, Markus Thiel, 19.12.2021
„Dirigent Titus Engel sorgt gerade mit lyrischen, traumschönen Tönen für ein starkes Gewicht gegenüber der Bühne.“
Oper!, Tobias Gerosa, November 2022
Zu Nielsens Maskerade an der Oper Frankfurt„Titus Engel balanciert als Dirigent wach und sicher zwischen Burleske und Herzensgüte im Tonfall. Er hat Sinn für die sehnige Linearität von Nielsens Orchesterklang, für die tonal und syntaktisch verrutschten Kadenzen, die manche Emphase ins Uneigentliche rücken, ohne sie zu denunzieren.“
FAZ, Jan Brachmann, 2.11.2021
Zu Epitaph in der Philharmonie Berlin„Unter der ebenso gestisch sparsamen wie energiegeladenen Leitung von Titus Engel durchforsten auf der Bühne der Philharmonie die Musiker:innen der Big Band und des Orchesters der Deutschen Oper sowie vom Jazzinstitut Berlin die Ausdruckswelten von dunkler Bedrohung, inniger Gesanglichkeit, Konflikt und Ekstase mit unbändiger Spielfreude und bemerkenswerter Klarheit.“
Tagesspiegel, Isabel Herzfeld, 20.9.2022
„Was Dirigent Titus Engel aus dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester herauszaubert, hat für diese Oper absoluten Referenzwert.“
SWR, Bernd Künzig, 2.11.2021
„Titus Engel dirigiert diese Musik erfreulich plastisch, kehrt genau deren Witz hervor. Er leitet das Frankfurter Opernorchester sehr flott, sehr transparent."
Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl, 1.11.2021
„Titus Engel schwelgt mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchesters lustvoll im Wechsel der Temperamente und Stile dieser großen Nationaloper der Dänen.“
concerti, 31.10.2021
Zur Uraufführung von Michael Wertmüllers D·I·E bei der Ruhrtriennale„Titus Engel koordiniert, er löst aus, er folgt, macht Kleines groß oder noch kleiner, verteilt Großes im Raum oder formt es zur schlanken, poetischen Skulptur, multipliziert Rhythmus und Empathie, schenkt und lebt Struktur. Der Dirigent ist die zentrale theatralische Aktion dieses Abends.“
Die deutsche Bühne, Andreas Falentin, 3.9.2021
Zu Wagners Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl„Titus Engel am Pult zelebrierte ernste und schöne Leichtigkeiten statt mythendampfender Wucht.“
Donaukurier, Roland H. Dippel, 27.7.2021
Interview mit Titus Engel über die Produktion Lohengrin bei den Tiroler Festspielen
Opernglas, Juni 2021
Zu Bartóks Herzog Blaubarts Burg an der Opéra de Lyon„Dirigent Titus Engel garantiert dafür, dass die vielschichtige Musik Béla Bartóks auch beim zweiten Hören nie langweilig wird. Zwischen spätromatischer Sinnlichkeit und beklemmend dissonanter Zuspitzung kommen alle Facetten dieses Werkes zur Geltung."
Salzburger Nachrichten, 30.3.2021
„Engel und seine Musiker durften zweimal hintereinander in dieser betörend irisierenden Musik vom Auftakt der Moderne schwelgen und sie dunkel funkeln lassen. Zunächst eher dramatisch zugespitzt und dann eher schwelgerisch."
nmz, Joachim Lange, 29.3.2021
„Titus Engel nutzt die seltene Chance, an einem Opernabend gleich zwei musikalische Interpretationen desselben Werks abzuliefern. Er demonstriert, wie extrem unterschiedlich selbst eine so detailliert mit Vortragsanweisungen versehene Partitur klingen kann.“
Concerti, Peter Krause, 28.3.2021
„Im Graben waltete höchste Präzision, gepaart mit Eleganz und Durchhörbarkeit. Ein Verdienst vor allem des Dirigenten Titus Engel und dessen detaillierter und fein ausbalancierter Taktgebung.“
Opernwelt, Jürgen Otten, Jahrbuch 2020
Zur Eröffnung des Festivals Klangspuren Schwaz„Am Pult der für schwierige Neue Musik immer wieder unverzichtbare Titus Engel, ungemein souverän im Technischen und in der Übertragung in Musik.“
Tiroler Tageszeitung, Ursula Strohal, 13.9.2020
Zu BORIS an der Staatsoper Stuttgart„Glänzend ist, wie der famose Dirigent Titus Engel die Stränge ohne krampfhafte ‚Behauptung‘ zueinander in Beziehung setzt.“
Salzburger Nachrichten, Karl Harb, 23.2.2020
„Dirigent Titus Engel lässt alles dampfend Romantische fort und präsentiert eine vielgliedrig durchschlungene Partitur der Sehnsüchte und Vergeblichkeiten.“
Süddeutsche Zeitung, Reinhard J. Brembeck, 4.2.2020
„Dirigent Titus Engel hatte keine Probleme, den Überblick zu behalten, obwohl der Wechsel von Mussorgskis Partitur zu immer wieder eingestreuten Werkteilen von Newski nicht gerade unkompliziert war.“
BR Klassik, Peter Jungblut, 4.2.2020
„Rundum überzeugend und sehr differenziert tönte es auch aus dem Graben unter Leitung von Titus Engel: immer durchsichtig, immer fein und scharf geschnitten, ebenso farbig wie präzise gefasst.“
Die Deutsche Bühne, Klaus Kalchschmid, 3.2.2020
Zu Einstein on the Beach am Grand Théâtre de Genève„An dieser Stelle sei das umsichtige Dirigat von Titus Engel gewürdigt, der die Chor- und Orchestermusiker der Genfer Musikhochschule konzentriert zu einer Hochleistung anspornt.“
Opernglas, Stephan Burianek, Dezember 2019
„Die Präzision der Einstudierung ist maßstabsetzend. Titus Engel wirkt am Pult wahre Wunder an Koordination und Motivation.“
Concerti, Peter Krause, 11.9.2019
„Dirigent Titus Engel setzt die Partitur nicht nur enorm präzise um, sondern gestaltet immer auch Phrasierungen. Alles, was aus dem Orchestergraben tönt, hat Leichtigkeit und Raffinesse.“
neue musikzeitung, Georg Rudiger, 13.9.2019
Zu Diodati.Unendlich an der Oper Basel„Zusammengehalten, geleitet und geführt wird das Ganze eindrucksvoll von Titus Engel. Er behält scheinbar mit Leichtigkeit die Übersicht über all die Tempis, musikalischen Schichtungen und Rhythmuswechsel.“
Innerschweiz Online, Gabriela Bucher, 23.2.2019
„Eine absolute Wahnsinnsleistung [des Dirigenten Titus Engel], das zusammen zu bringen und zu erarbeiten, in dieser Komplexität, in dieser Vielschichtigkeit.“
Deutschlandfunk Kultur, Franziska Stürz, 21.2.2019
Blaubarts Burg - Trailer
Candide – Avant-goût
Titus Engel spricht über seine Liebe zum (Musik-)Theater
Trailer: Universe Incomplete, Ruhrtriennale 2018
Trailer LA TRAVIATA
Theater Basel | Donnerstag aus Licht
Crescendo-Podcast mit Arnt Cobbers
Deutsche Oper Berlin, Jazz Institut Berlin, Randy Brecker, Titus Engel
EuroArts, 2024, 2017107
Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Titus Engel
DVD/Blu-ray Disc, Naxos, 2024, 2.110762
Agata Zubel, Klangforum Wien, Titus Engel
Kairos, 2021, KAI0015109
Christoph Marthaler, Titus Engel, Anna Viebrock
DVD, Accentus, 2019, ACC 20434
Orchestra Teatro Real Madrid, Titus Engel
DVD, BelAir, 2015
Ensemble Courage, Titus Engel
Wergo, 2011, WER 65802
Wergo, 2011, WER 67262