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Am 7. Dezember debütiert Titus Engel mit der Premiere der von Immo Karaman inszenierten Produktion von Hans Abrahamsens The Snow Queen am Pult der Semperoper - noch bis zum 8. Januar ist die vielschichtige Oper dort zu erleben.
Unter der Leitung von Titus Engel hat das WDR Sinfonieorchester Betsy Jolas' Musique d'hiver eingespielt - die Aufnahme wurde nun mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Titus Engel wird Conductor in Residence an der Deutschen Oper Berlin.
Hans Abrahamsen, The Snow Queen
Titus Engel, Dirigent
Sächsische Staatskapelle Dresden
Immo Karaman, Regie
Olga Neuwirth, Gorgonzilla (Uraufführung)
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Tobias Kratzer, Regie
Olga Neuwirth, Monster's Paradise
Orchester der Oper Zürich
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Sasha Waltz & Guests, Tanz
Orchestre de l’Opéra Normandie Rouen
Amen Feizabadi, Ungezähmter Fluss (Uraufführung)
Golfam Khayam, Seven Valleys of Love für Streichorchester (Uraufführung)
Yair Klartag, The unconscious is structured like a language (Uraufführung)
Oscar Bianchi, Zamān (Uraufführung)
Noa Frenkel, Alt
Basel Sinfonietta
Das Staatsorchester vollbringt Wunder, der Chor tut es den Instrumentalisten gleich. Was musikalisch hier passiert, ist von allergrößter Großartigkeit, Titus Engel dirigiert dieses hochkomplexe Konstrukt mit stupender Selbstverständlichkeit. Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl, 12.6.2023
Titus Engel wurde für seine künstlerische Arbeit 2025 mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet, nachdem er schon 2020 vom Magazin Opernwelt 2020 zum Dirigenten des Jahres gekürt worden war. Ab der Saison 2026/27 wird er als Conductor in Residence an der Deutschen Oper Berlin das Profil des Hauses mitgestalten. Geschätzt für seine profunde Kenntnis zeitgenössischer Werke und Expertise hochkomplexer Partituren ebenso wie für seine präzisen und informierten Dirigate klassisch-romantischer und barocker Werke, ist der Wahlberliner regelmäßig mit zentralen Werken der Opernliteratur sowie im Konzertsaal zu erleben. Durch seinen umfassenden Blick auf Repertoire verschiedenster Epochen begreift er dabei Werke stets in ihrer vielfältigen Beziehungshaftigkeit.
In der Saison 2025/26 gibt er mit Hans Abrahamsens The Snow Queen (Regie: Immo Karaman) sein Debüt an der Semperoper Dresden. Erstmals ist er auch an der Oper Zürich zu Gast. Dort steht Olga Neuwirths neue Oper Monster's Paradise auf dem Spielplan, deren Uraufführung er zuvor an der Staatsoper Hamburg leitet (Regie: Tobias Kratzer). Er kehrt außerdem an das Grand Théâtre de Genève zurück und dirigiert dort Frank Zappas 200 Motels. In Rouen leitet er Beethovens 7. Sinfonie in einer Zusammenarbeit mit der Compagnie Sasha Waltz. In seiner dritten Spielzeit als Principal Conductor der Basel Sinfonietta prägt Titus Engel weiterhin mit innovativen Konzertprogrammen das Profil des Orchesters, das 2025/26 Werke wie Adams‘ Harmonielehre (Schweizer Erstaufführung), Messiaens Et exspecto resurectionem mortuorum sowie aktuelle Kompositionen von Golfam Khayam und Anna S. Thovaldsdottir interpretiert und unter anderem in der Kölner und Essener Philharmonie gastiert.
Gastdirigate führten ihn bisher unter anderem zum Philharmonia Orchestra, Mozarteumorchester Salzburg, SWR Symphonieorchester, WDR Sinfonieorchester, Konzerthausorchester Berlin, Slovenian Philharmonic Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, zu den Kammerorchestern in Zürich und München sowie zum Ensemble Modern und Klangforum Wien. Beim Staatsorchester Hannover dirigierte er Mahlers 7. Sinfonie; mit der Camerata Salzburg war er bei den Salzburger Festspielen und den Tiroler Festspielen Erl zu Gast, wo er alle Sinfonien von Brahms dirigierte.
Stets bereit, in der Auseinandersetzung mit szenischen Konzepten am Pult neue Wege zu beschreiten, versteht Titus Engel Musiktheater als Experimentierfeld, auf dem gesellschaftliche Utopien gedeihen können. Sein Repertoire reicht dabei von Monteverdis L’Orfeo (Theater an der Wien) über romantische Klassiker wie Der Freischütz, Lohengrin und La Traviata (Theater Basel, Tiroler Festspiele Erl) bis hin zu Musik der Moderne wie Nielsens Maskerade oder Haas’ Bluthaus. In Stuttgart, Lyon, Frankfurt, München, Berlin und Genf dirigierte er unter anderem Werke von Wagner, Bartók, Berg, Strauss, Mozart, Lehar, Nunes und Glass. Gerard Mortier holte ihn ab 2011 ans Teatro Real Madrid, wo er mehrere Produktionen leitete u.a. unter anderem die Uraufführung von Charles Wuorinens Brokeback Mountain. Gemeinsam mit Lydia Steier brachte er 2016 Stockhausens Donnerstag auf die Bühne des Theater Basel; die Produktion wurde vom Magazin Opernwelt zur Aufführung des Jahres gekürt. Uraufführung des Jahres wurde unter seinem Dirigat 2017 Chaya Czernowins Oper Infinite Now. Zu den großen Opernproduktionen der letzten Jahre gehören Henzes Floß der Medusa, aufgeführt im Flughafen Tempelhof (Komische Oper Berlin, Regie: Tobias Kratzer) und eine den Stadtraum einbeziehende, monumentale Inszenierung von Messiaens Saint François d'Assise in Stuttgart, vom Magazin Opernwelt ausgezeichnet als „ungewöhnlichste Opernerfahrung des Jahres 2023“. Zuletzt leitete er Hèctor Parras Justice (UA 2024 am Grand Théâtre de Genève) und Michael Wertmüllers Echo 72. Israel in München (UA 2025 an der Staatsoper Hannover). Weitere Uraufführungen dirigierte er bei den Salzburger Festspielen, den Berliner Festspielen, dem Lucerne Festival, der Ruhrtriennale sowie am Wiener Konzerthaus.
Immer wieder engagiert sich Titus Engel für Education-Projekte, um Menschen, die sonst nicht auf der klassischen Bühne stehen, durch besondere Erfahrungen für Musik zu begeistern. Beispiele hierfür sind Cornelius Cardews The Great Learning (Konzerthaus Berlin, Alte Oper Frankfurt, Tonhalle Zürich), John Cages Music Circus (Alte Oper Frankfurt) und Bernhard Ganders MeltingPot (Haydn Orchester Bozen, Gürzenich Orchester Köln).
Titus Engel hat zahlreiche Werke für Rundfunk und CD aufgenommen, zuletzt unter anderem Charles Mingus‘ Suite Epitaph (2024) und das Duke-Ellington-Album A Celebration for the Duke (2025), entstanden als Livemitschnitte mit der Bigband und dem Orchester der Deutschen Oper Berlin. Zudem ist er Initiator der Akademie Musiktheater Heute und Herausgeber mehrerer Bücher zur aktuellen Oper.
Saison 2025/26
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Energie und Attacken
Fließend
Titan & Tragischer Held
Ritual Groove
The greatest night of Jazz
Zur Wiederaufnahme von Debussys La Damoiselle élue / Honngers Jeanne d’Arc au bûcher an der Oper Frankfurt„Dazu entströmt dem Orchestergraben eine ätherisch schöne Musik. Wie schon in dem wunderbar leuchtenden Vorspiel mit Debussy gelingt dem Opernorchester unter der Leitung von Titus Engel eine rundum überzeugende Umsetzung der komplexen Partitur.“
Der Opernfreund, Michael Demel, 22.6.2025
Zu Reimanns L'invisible an der Oper Frankfurt„Der musikalische Gesamteindruck der Frankfurter Premiere ist nachhaltig stark. Das liegt nicht zuletzt an Titus Engels Leitung, die beredt unterschiedlichen charakteristischen, auch krassen Schichten der Partitur herausarbeitet.“
Opernwelt, Gerhard R. Koch, Mai 2025
„Es war wirklich beeindruckend, wie selbstbewusst Sänger und Orchester unter Titus Engels klugem und genauem Dirigat gegenüber der Uraufführung ihren eigenen Weg durch Reimanns anspruchsvolle Partitur fanden. Auch die vor allem farblich, weniger dynamisch krassen Effekte der Partitur arbeitete Engel scharf heraus – wie Engel das ausbalanciert, strukturiert und farblich aufraut, ist klasse! Und die Sänger führt er ausgezeichnet.“
Die deutsche Bühne, Detlef Brandenburg, 31.3.2025
„Die Celli knarzen in bedrohlichen Tremoli von Anbeginn, scharf akzentuiert von Titus Engel mit dem Frankfurter Opernorchester. Auch musikalisch zeigt die Frankfurter Aufführung mit großer Perfektion die meisterhafte Handschrift des genuinen Musikdramatikers Reimann. Titus Engel leitet oder koordiniert nicht einfach die Aufführung, er durchlebt sie mit ingeniöser Hingabe an eine perfekt ausbalancierte Partitur.“
SWR Kultur, Bernd Künzig, 31.3.2025
Zu Wertmüllers Echo72 am Staatstheater Hannover„Musikalisch lag der ausgesprochen komplexe Abend bei Titus Engel in den allerbesten und mit diesem Repertoire auch ausgesprochen erfahrenen Händen. In jeder Sekunde war seine Zeichengebung für Graben und Bühne absolut präzise und nachvollziehbar, dabei gelang es ihm, den großen Klangapparat auch dynamisch stets exakt im Griff zu haben. Auch feinsten Pianinissimi ließ er ihren Raum.“
Opernglas, S. Mauß, März 2025
„Indes, vom Graben aus, in dem auch das Jazztrio Steamboat Switzerland untergebracht ist, hält Titus Engel die Massen souverän zusammen. Er kennt sich bestens aus mit dem planvoll kontrapunktischen Komplexitäts-Ehrgeiz von Freund Wertmüller, der Ideen, Klänge und wechselnde Rhythmen schichtet.“
VAN, Elelonore Büning, 29.1.2025
„Titus Engel koordiniert die Gruppen in klarem Rhythmus und steter dynamischer Steigerung.“
Oper!, Andreas Berger, 28.1.2025
„Am Ende schweigen die Worte, liefern das an diesem Abend begnadet aufspielende Niedersächsische Staatsorchester unter Titus Engel, der eine solche Musik dirigieren kann wie kein anderer, und Steamboat Switzerland eine instrumentale, negative Apotheose, die in eben ihrer Wortlosigkeit alle Gräuel meint.“
Süddeutsche Zeitung, Egbert Tholl, 27.1.2025
Zu A Celebration for the Duke (Ellington) mit Orchester und BigBand der Deutschen Oper beim Musikfest Berlin„Dirigiert hat diesen zweiten Teil des Abends Titus Engel. Das hatte richtig Drive.“
rbb Radio3, 17.9.2024, Henrike Leißner
Zur DVD mit Carl Nielsens Maskarade mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester„Titus Engel lässt ein Orchester glänzen, das ebenso wie der Chor sein Bestes gibt."
Diapason, September 2024, Didier Van Moere
Zu Parras Justice am Grand Théâtre de Genève„Titus Engel ist mit seinem differenzierten, dynamisch perfekt ausbalancierten Dirigat am Pult des Orchestre de la Suisse Romande der beste Anwalt dieser feinsinnigen Musik. Selbst in den wirkungsmächtigen Chören geht es nicht um den Effekt, eher um eine Überhöhung des Geschehens mit teilweise oratorischer Wirkung.“
Neue Zürcher Zeitung, 25.1.2024, Marco Frei
„Titus Engel dirigiert das Orchestre de la Suisse Romande präzis und mit Drive und das internationale Ensemble überzeugt restlos.“
SRF 23.1.2024, Ruth Wili,
Zu Henzes Das Floß der Medusa an der Komischen Oper Berlin„Titus Engel dirigiert Orchester wie Chor der Komischen Oper mit schneidender Präzision, unnachgiebig rhythmischem Drive und weitem dynamischem Spannungsbogen. So holt er den letzten dramatischen Wassertropfen und den feinsten Farbspritzer aus der schillernd dichten Partitur heraus, die mit ihrem kantigen Trotz wie melancholischer Resignation keine Spur alt geworden ist.“
Die Welt, 18.9.2023, Manuel Brug
„Titus Engel leitet das Riesenorchester der Komischen Oper mit beweglichem, exotisch bestücktem Schlagwerk beeindruckend souverän, höchst expressiv und sogar transparent.“
Tagesspiegel, 17.9.2023, Isabel Herzfeld
„Was der Dirigent Titus Engel in den leisen Passagen des Stückes an zarten Klangfarben aus dem Orchester herausholt, wie er beispielsweise die miteinander verknüpften Holzbläserketten zu beweglichen, irisierenden Gebilden formt oder einzelnen Instrumentationsschichten gegenüber anderen Spannung und Vorrang verleiht, ist sensationell.“
nmz, 17.9.2023, Stefan Drees
„Titus Engel hält die Fäden von Orchester, Chorsolisten, Bewegungschor und Kinderkomparserie der Komischen Oper sowie das Vocalconsort Berlin und den Staats- und Domchor Berlin fest in der Hand.“
Die deutsche Bühne, 17.9.2023, Martina Jacobi
„Was sich im Schlussjubel für die Sänger und Musiker beweist, die Henzes emotional aufpeitschende, aber durchaus avantgardistischen Klangfindungen nie als nur ästhetisch gelungen, sondern immer auch als humanitäre Botschaften beglaubigen. Das gilt für Dirigent Titus Engel, der das Orchester im viel zu großen Hangar trotzdem zu feinsten Differenzierungen anleitet.“
Süddeutsche Zeitung, 17.9.2023, Reinhard J. Brembeck
Zu Messiaens Saint Francois d'Assise an der Staatsoper Stuttgart„Das Staatsorchester vollbringt Wunder, der Chor tut es den Instrumentalisten gleich. Was musikalisch hier passiert, ist von allergrößter Großartigkeit, Titus Engel dirigiert dieses hochkomplexe Konstrukt mit stupender Selbstverständlichkeit."
Süddeutsche Zeitung, 12.6.2023, Egbert Tholl
„Schon die Art, wie er Anfänge gestaltet (…), öffnet ein kontinuierliches Zusammengehen von analytischer, jeder Einzelstimme ihr Recht lassender Durchsichtigkeit und einer zügigen, dabei flexibel atmenden Tempoformung“
FAZ, 3.8.2022, Gerald Felber
„Titus Engel am Pult setzte genaue Impulse, gab diesem erneuten Raumklang überzeugend Kontur.“
Bachtrack, 22.7.2022, Michael Vieth
„Titus Engel als musikalischer Leiter fordert ein präzises, transparentes Klangbild ein. Mitreißend gelingt der Sog aus statischen, in sich kreisenden Fortschreitungen, aus bis zur Ekstase gehender rhythmischer Energie. Das Orchester schillert in all seinen Klangfarben.“
Nachtkritk.de, 12.6.2023, Verena Großkreutz
„Titus Engel leitet das Orchester der Stuttgarter Staatsoper, das auch schon im Opernhaus direkt auf der Bühne Platz nimmt, mit gewohnt knackiger Präzision, herrliche Dur-Durchströmungen klangvoll und plastisch schön mit seinen Händen gestaltend. So einen Dirigenten braucht man an einem solchen Tag."
Opernwelt, August 2023, Arno Lücker
Zu Bluthaus an der Bayerischen Staatsoper„Ein Stilist, egal für welche Epoche. Mühelos schaltet er mit dem klein besetzten Staatsorchester von Monteverdi um zu Haas. Engel und der musikalischen Fraktion ist es zu verdanken, dass diese Partitur nachvollziehbar wird.“
Merkur, 22.5.2022, Markus Thiel
Zu Bartóks Herzog Blaubarts Burg an der Opéra de Lyon„Schließlich ist der musikalische Erfolg dieses Abends vor allem Titus Engel zu verdanken. Eine großartige Leistung.“
Le Forum, 4.4.2023, Gérard Ferrand
Zum Sinfoniekonzert in der Staatsoper Hannover„Titus Engel scheint über ein ‚Mahler-Gen‘ zu verfügen: Er wusste die typischen Brüche richtig einzuordnen, eine Balance zwischen Schwere und Schwebung herzustellen.“
Cellesche Zeitung, 3.2.2022, Jörg Worat
Jubiläums-Interview mit Titus Engel
Orchestergraben, 21.3.2023, Stefan Pillhofer
Zu Lehárs Giuditta an der Bayerischen Staatsoper„Engel liebt moderne Partituren – und ist imstande, diese attraktiv und dabei uneinholbar schmerzvoll-explizit knacken zu lassen. Das brodelt herrlich.“
Opernwelt, Februar 2022, Arno Lücker
Zu Zemlinskys Sinfonietta in der Philharmonie Berlin„Titus Engel agierte mit großer Präzision und vollem emotionalen Engagement. Er brachte das wunderbar homogen klingende polnische Rundfunkorchester sowohl zu mitreißenden Steigerungen als auch zu tänzerischer Leichtigkeit.“
Tagesspiegel, 7.11.2022, Mario-Felix Vogt
„Eine Stärke hat der Abend und die heißt Titus Engel. Der Schweizer dirigiert die Klassische Moderne hingebungsvoll. Aber er versteht sich auch auf schmissige Märsche und eine kultivierte Operettenseligkeit.“
Abendzeitung München, 20.12.2021, Robert Braunmüller
Zum Freischütz am Theater Basel„Webers Melodien erstrahlen dank des Basler Kammerorchesters unter der hervorragenden Leitung von Titus Engel.“
Giornale della musica, 28.12.2022, Stefano Nardelli
„Titus Engel ist mit das größte Plus der Produktion, ein polyglotter Pultmann, der sich in Lehár genauso hineindenkt wie in Schostakowitsch oder Schönberg und den Stil-Mix tatsächlich auch als solchen dirigiert. Das Bayerische Staatsorchester lässt sich da gewinnbringend fordern."
Münchner Merkur, 19.12.2021, Markus Thiel
„Dirigent Titus Engel sorgt gerade mit lyrischen, traumschönen Tönen für ein starkes Gewicht gegenüber der Bühne.“
Oper!, November 2022, Tobias Gerosa
Zu Nielsens Maskerade an der Oper Frankfurt„Titus Engel balanciert als Dirigent wach und sicher zwischen Burleske und Herzensgüte im Tonfall. Er hat Sinn für die sehnige Linearität von Nielsens Orchesterklang, für die tonal und syntaktisch verrutschten Kadenzen, die manche Emphase ins Uneigentliche rücken, ohne sie zu denunzieren.“
FAZ, 2.11.2021, Jan Brachmann
Zu Epitaph in der Philharmonie Berlin„Unter der ebenso gestisch sparsamen wie energiegeladenen Leitung von Titus Engel durchforsten auf der Bühne der Philharmonie die Musiker:innen der Big Band und des Orchesters der Deutschen Oper sowie vom Jazzinstitut Berlin die Ausdruckswelten von dunkler Bedrohung, inniger Gesanglichkeit, Konflikt und Ekstase mit unbändiger Spielfreude und bemerkenswerter Klarheit.“
Tagesspiegel, 20.9.2022, Isabel Herzfeld
„Was Dirigent Titus Engel aus dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester herauszaubert, hat für diese Oper absoluten Referenzwert.“
SWR, 2.11.2021, Bernd Künzig
„Titus Engel dirigiert diese Musik erfreulich plastisch, kehrt genau deren Witz hervor. Er leitet das Frankfurter Opernorchester sehr flott, sehr transparent."
Süddeutsche Zeitung, 1.11.2021, Egbert Tholl
„Titus Engel schwelgt mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchesters lustvoll im Wechsel der Temperamente und Stile dieser großen Nationaloper der Dänen.“
concerti, 31.10.2021
Zur Uraufführung von Michael Wertmüllers D·I·E bei der Ruhrtriennale„Titus Engel koordiniert, er löst aus, er folgt, macht Kleines groß oder noch kleiner, verteilt Großes im Raum oder formt es zur schlanken, poetischen Skulptur, multipliziert Rhythmus und Empathie, schenkt und lebt Struktur. Der Dirigent ist die zentrale theatralische Aktion dieses Abends.“
Die deutsche Bühne, 3.9.2021, Andreas Falentin
Zu Wagners Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl„Titus Engel am Pult zelebrierte ernste und schöne Leichtigkeiten statt mythendampfender Wucht.“
Donaukurier, 27.7.2021, Roland H. Dippel
Interview mit Titus Engel über die Produktion Lohengrin bei den Tiroler Festspielen
Opernglas, Juni 2021
Zu Bartóks Herzog Blaubarts Burg an der Opéra de Lyon„Dirigent Titus Engel garantiert dafür, dass die vielschichtige Musik Béla Bartóks auch beim zweiten Hören nie langweilig wird. Zwischen spätromatischer Sinnlichkeit und beklemmend dissonanter Zuspitzung kommen alle Facetten dieses Werkes zur Geltung."
Salzburger Nachrichten, 30.3.2021
„Engel und seine Musiker durften zweimal hintereinander in dieser betörend irisierenden Musik vom Auftakt der Moderne schwelgen und sie dunkel funkeln lassen. Zunächst eher dramatisch zugespitzt und dann eher schwelgerisch."
nmz, 29.3.2021, Joachim Lange
„Titus Engel nutzt die seltene Chance, an einem Opernabend gleich zwei musikalische Interpretationen desselben Werks abzuliefern. Er demonstriert, wie extrem unterschiedlich selbst eine so detailliert mit Vortragsanweisungen versehene Partitur klingen kann.“
Concerti, 28.3.2021, Peter Krause
„Im Graben waltete höchste Präzision, gepaart mit Eleganz und Durchhörbarkeit. Ein Verdienst vor allem des Dirigenten Titus Engel und dessen detaillierter und fein ausbalancierter Taktgebung.“
Opernwelt, Jahrbuch 2020, Jürgen Otten
Zur Eröffnung des Festivals Klangspuren Schwaz„Am Pult der für schwierige Neue Musik immer wieder unverzichtbare Titus Engel, ungemein souverän im Technischen und in der Übertragung in Musik.“
Tiroler Tageszeitung, 13.9.2020, Ursula Strohal
Zu BORIS an der Staatsoper Stuttgart„Glänzend ist, wie der famose Dirigent Titus Engel die Stränge ohne krampfhafte ‚Behauptung‘ zueinander in Beziehung setzt.“
Salzburger Nachrichten, 23.2.2020, Karl Harb
„Dirigent Titus Engel lässt alles dampfend Romantische fort und präsentiert eine vielgliedrig durchschlungene Partitur der Sehnsüchte und Vergeblichkeiten.“
Süddeutsche Zeitung, 4.2.2020, Reinhard J. Brembeck
„Dirigent Titus Engel hatte keine Probleme, den Überblick zu behalten, obwohl der Wechsel von Mussorgskis Partitur zu immer wieder eingestreuten Werkteilen von Newski nicht gerade unkompliziert war.“
BR Klassik, 4.2.2020, Peter Jungblut
„Rundum überzeugend und sehr differenziert tönte es auch aus dem Graben unter Leitung von Titus Engel: immer durchsichtig, immer fein und scharf geschnitten, ebenso farbig wie präzise gefasst.“
Die Deutsche Bühne, 3.2.2020, Klaus Kalchschmid
Zu Einstein on the Beach am Grand Théâtre de Genève„An dieser Stelle sei das umsichtige Dirigat von Titus Engel gewürdigt, der die Chor- und Orchestermusiker der Genfer Musikhochschule konzentriert zu einer Hochleistung anspornt.“
Opernglas, Dezember 2019, Stephan Burianek
„Die Präzision der Einstudierung ist maßstabsetzend. Titus Engel wirkt am Pult wahre Wunder an Koordination und Motivation.“
Concerti, 11.9.2019, Peter Krause
„Dirigent Titus Engel setzt die Partitur nicht nur enorm präzise um, sondern gestaltet immer auch Phrasierungen. Alles, was aus dem Orchestergraben tönt, hat Leichtigkeit und Raffinesse.“
neue musikzeitung, 13.9.2019, Georg Rudiger
Zu Diodati.Unendlich an der Oper Basel„Zusammengehalten, geleitet und geführt wird das Ganze eindrucksvoll von Titus Engel. Er behält scheinbar mit Leichtigkeit die Übersicht über all die Tempis, musikalischen Schichtungen und Rhythmuswechsel.“
Innerschweiz Online, 23.2.2019, Gabriela Bucher
„Eine absolute Wahnsinnsleistung [des Dirigenten Titus Engel], das zusammen zu bringen und zu erarbeiten, in dieser Komplexität, in dieser Vielschichtigkeit.“
Deutschlandfunk Kultur, 21.2.2019, Franziska Stürz
Blaubarts Burg - Trailer
Titus Engel spricht über seine Liebe zum (Musik-)Theater
Trailer: Komische Oper Berlin - Das Floss der Medusa - Hans Werner Henze
Mingus: Epitaph
Candide – Avant-goût
Trailer: LA TRAVIATA, Theater Basel
‹Der Freischütz› – Dirigent Titus Engel über die Arbeit am Stück
A Celebration for the ‘Duke’ (Teaser)
Basel Sinfonietta & NDR Bigband, Alice Di Piazza, Titus Engel
Naxos, 2025, 8.551487
Angela Metzger, WDR Sinfonieorchester Köln, Titus Engel
Neos, 2025, 12531
BigBand and Orchestra of the Deutsche Oper Berlin, Fola Dada, Tony Lakatos, Titus Engel
EuroArts, 2025, 2011717
Basel Sinfonietta & NDR Bigband, Lucas Niggli, Kalle Kalima, Titus Engel
TROST, 2025, TR260
Deutsche Oper Berlin, Jazz Institut Berlin, Randy Brecker, Titus Engel
EuroArts, 2024, 2017107
Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Titus Engel
DVD/Blu-ray Disc, Naxos, 2024, 2.110762
Agata Zubel, Klangforum Wien, Titus Engel
Kairos, 2021, KAI0015109
Christoph Marthaler, Titus Engel, Anna Viebrock
DVD, Accentus, 2019, ACC 20434
Orchestra Teatro Real Madrid, Titus Engel
DVD, BelAir, 2015
Ensemble Courage, Titus Engel
Wergo, 2011, WER 65802
Wergo, 2011, WER 67262