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Franz Schubert, Sechs Lieder für Klarinette und Orchester
Franz Schubert, Sinfonie h-Moll D 759 «Unvollendete»
Rolf Rudin, Vollendung
Capitol Symphonie Orchester, Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart, Divertimento F-Dur für Streicher, KV 138
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonia concertante für vier Bläser Es-Dur KV 297b
Wolfgang Amadeus Mozart, Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 15 G-Dur KV 124
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Offenbar hat der schlagtechnisch spektakulär souveräne und uneitle junge Leipziger Dirigent sehr genaue Vorstellungen davon, wie Bruckner zu klingen hat, wie er sich entwickeln muss, wie aus all den schönen und schönsten Stellen auch architektonisch Überzeugendes wird. Leipziger Volkszeitung, 7.10.2024
Außergewöhnlich und bemerkenswert – anders kann man die Entwicklung des jungen Dirigenten Friedrich Praetorius nicht beschreiben. Sofort nach Abschluss seines Studiums an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar wurde er in der Spielzeit 2024/25 als Kapellmeister und Assistent von Donald Runnicles an die Deutsche Oper Berlin berufen. Dort leitet er Produktionen wie La Bohème, La Traviata, Rigoletto, Hänsel und Gretel, Die Zauberflöte oder Il Barbiere di Siviglia. In der Spielzeit 2025/26 kommen außerdem Aufführungen von Don Carlo, Madame Butterfly und Carmen dazu. Zum Auftakt der neuen Saison an der Deutschen Oper leitet Praetorius eine ganze Reihe von Eröffnungskonzerten, u.a. mit Ausschnitten aus Turandot.
Schon als Student bei Nicolás Pasquet und Ekhart Wycik in Weimar sowie am Conservatorio di Milano Giuseppe Verdi bei Daniele Agiman war Friedrich Praetorius als Kapellmeister am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Theater Chemnitz engagiert, wo er Neuproduktionen von Der Silbersee, Sleepless und Rigoletto leitete. Auch am Landestheater Coburg, am Meininger Staatstheater und am Conservatorio di Giuseppe Verdi Milano sowie an der Musikalischen Komödie Leipzig hat er bereits Vorstellungen dirigiert. Hinzu kamen Assistenzen und Korrepetitionen an der Oper Leipzig, wo er in dieser Saison Hänsel und Gretel leitet.
In der aktuellen Saison wird er außerdem mit der Staatskapelle Weimar, dem Beethoven Orchester Bonn, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, der Württembergischen und der Rheinischen Philharmonie arbeiten und dabei sein sinfonisches Repertoire weiter vergrößern. Praktische Zusammenarbeiten führten ihn auch zum WDR und MDR-Sinfonieorchester, zum Gürzenich-Orchester Köln, zu den Stuttgarter Philharmonikern, zur Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und zum Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi.
Auch als Festivalchef sammelt er bereits wertvolle Erfahrungen: Seit 2023 ist Praetorius künstlerischer Leiter der “SommerMusikAkademie Schloss Hundisburg” in Sachsen-Anhalt.
Bei nationalen und internationalen Dirigierwettbewerben ist er mehrfach als Preisträger aufgefallen, unter anderem mit dem ersten Platz beim 10. Wettbewerb für Operndirigenten in Orvieto (Italien). Er ist Preisträger beim CAMPUS DIRIGIEREN 2022 und wird seit 2023 durch die Konzertförderung Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates gefördert.
Wichtige Impulse bekam er durch Marc Albrecht, Christian Thielemann, Johannes Schlaefli, Ole Kristian Ruud, Arthur Fagen und Stefan Blunier.
1996 in Lutherstadt Wittenberg in eine Musikerfamilie geboren und ab dem neunten Lebensjahr in Leipzig aufgewachsen, erhielt Friedrich Praetorius seine erste musikalische Ausbildung im Thomanerchor. Diese beinhaltete neben Gesangs-, Klavier- und Cello-Stunden später auch Dirigierunterricht, den er in sehr jungem Alter in der Arbeit mit dem Chor gleich praktisch anwenden konnte. Die Zeit bei den Thomanern hat ihn als Mensch und Musiker geprägt: Ein selbstbewusster, begeisternder Teamplayer mit besonderem Verständnis für sängerische Anforderungen.
Saison 2025/26
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„Offenbar hat der schlagtechnisch spektakulär souveräne und uneitle Leipziger Dirigent erstens sehr genaue Vorstellungen davon, wie Bruckner zu klingen hat. Zweitens, und das ist noch bemerkenswerter, weiß er genau, wie er proben muss und was er im Konzert zu zeigen hat.“
Leipziger Volkszeitung, Peter Korfmacher, 07.10.2024
Tschaikowsky Sinfonie Nr. 6 "Pathétique" (Ausschnitte)
MDR-Sinfonieorchester
Puccini: La Bohéme (Ausschnitte)
Deutsche Oper Berlin29.12.2024