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General Management
Kurz bevor Bas Wiegers im Mai 2021 seine ersten Konzerte vor Live-Publikum seit über einem halben Jahr dirigierte, blickte er mit uns auf das vergangene Corona-Jahr zurück.
Für den Dirigenten Bas Wiegers ist das „Jetzt“ immer anders, stets im Fluss, wie er in seinem Essay über Vielfalt, Veränderung und die Kraft von Live-Erlebnissen erklärt.
Cassandra Miller, Swim
Joaquín Rodrigo, Concierto de Aranjuez
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
Bas Wiegers, Dirigent
Raphaël Feuillâtre, Gitarre
Orchestre national de Metz Grand Est
Heinrich Stölzel, Konzert D-Dur
Joseph Haydn, Trompetenkonzert in Es-Dur, Hob VIIe:1
Peter Tschaikowsky, Romeo und Julia
Sergej Prokofjew, Romeo and Juliet – selection (Young Juliet, Romeo and Juliet, Masks)
György Ligeti, Mysteries of the Macabre
Jacques Brel, Amsterdam (arr. Smeulders)
Jacques Brel, Ne me quitte pas
Jacques Brel, Vesoul (arr. Ugarte)
Jeroen Berwaerts, Trompete
Slovenian Philharmonic Orchestra
Louis Andriessen, De Materie
Asko Schönberg Ensemble
Darius Milhaud, La Creation du Monde
Márton Illés, Vont-tér für Violine und Orchester
Kurt Weill, Sinfonie Nr. 2
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Münchener Kammerorchester
Kristine Tjørgersen, Bioluminescense
Steve Reich, Triple Quartet (1998)
Philip Glass, Tanz aus Echnaton
Giovanni Gabrieli, Pian‘e Forte
Jon Oivind Ness, Four Bowie-instrumentals
NRK Norwegian Radio Orchestra
Arvo Pärt, Fratres
Maurice Ravel, Valses nobles et sentimentales
Francis Poulenc, Stabat Mater
Sophia Burgos, Sopran
Croatian Radiotelevision Symphony Orchestra
Tōru Takemitsu, Nostalghia – “In Memory of Andrei Tarkovsky”
Tōru Takemitsu, Requiem für Streichorchester
Tōru Takemitsu, Three Film Scores
Tōru Takemitsu, Corona for strings
Liza Ferschtman, Violine
Das „Jetzt“ ist immer anders, stets im Fluss – Bas Wiegers
Mit mitreißender Energie und großer Offenheit ist Bas Wiegers als Dirigent immer am Puls der Zeit. Souverän spannt er als Gast internationaler Sinfonieorchester, Solistenensembles und Opernhäuser den Bogen vom Barock bis zur Musik von heute.
Genau diese programmatische Bandbreite kommt auch in seiner erfolgreichen Arbeit als Associated Conductor des Münchener Kammerorchesters zum Ausdruck. In dieser Funktion wirkt er mit Beginn der Saison 2025/26 weitere drei Jahre – unter anderem stehen Sinfonien von Haydn, Ives und Weill sowie Erstaufführungen mit Nils Mönkemeyer und Patricia Kopatchinskaja auf dem Programm.
Gern und oft wird Bas Wiegers wieder eingeladen. So kehrt er im Laufe der neuen Saison beispielsweise zum Rotterdam Philharmonic Orchestra (Strawinskys Petruschka) und zum WDR Sinfonieorchester zurück. Debüts führen ihn auf das Podium des Norwegian Radio Orchestra, der Hong Kong Sinfonietta und des Orchestre national de Metz, wo er Beethovens 7. Sinfonie dirigiert. Außderdem leitet er eine Konzertserie von Poulencs Stabat Mater mit dem Croatian Radio Symphony Orchestra and Choir und dem Slovenian Philharmonic Orchestra. Das Klangforum Wien, dessen erster Gastdirigent er bis 2022 war, begleitet er auf einer Tournee nach New York.
In seiner niederländischen Heimat arbeitete Bas Wiegers mit allen großen Orchestern; so dirigierte er jüngst das Concertgebouw Orkest in drei Konzerten zum 750. Jubiläum der Stadt Amsterdam. Darüber hinaus gastierte er beim SWR Sinfonieorchester, Belgian National Orchestra, Estonian National Symphony Orchestra, Polish National Radio Symphony Orchestra, Trondheim Symphony Orchestra, Konzerthausorchester Berlin, an der Oper Köln, der Opéra national de Lorraine (Britten, Mozart), am Theater Bern, Theater Klagenfurt (Haas, Sciarrino), Festspielhaus Erl, bei der Britten Sinfonia und dem SWR Vokalensemble, und er ist auf Festivals wie dem Musikfest Berlin, den Salzburger Festspielen, der Biennale Venedig, dem Holland Festival, Tongyeong International Music Festival, Prague Spring Festival, Huddersfield Contemporary Music Festival, Aldeburgh Music Festival, der Ruhrtriennale, den Wiener Festwochen und Avanti! Summer Sounds präsent.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet Bas Wiegers mit Komponist:innen wie Georges Aperghis, Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino und Rebecca Saunders.
Mit seinem Podcast The Treasure Hunt begibt sich Bas Wiegers regelmäßig in die Schatzkammer der Partituren und vermittelt seiner Hörerschaft einen ganz persönlichen Einblick in seinen Arbeitsprozess als Dirigent. Darüber hinaus engagiert er sich in der Nachwuchsförderung als Gastprofessor für Orchesterdirigieren am Konservatorium von Amsterdam.
Saison 2025/26
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Programmvorschläge
M. Ravel: Ma Mère l´Oye
E. Rautavaara: Cantus Arcticus
Z. Kodály: Tänze aus Galanta
C. Ives: Three Places in New England
G. Rossini: La gazza ladra, Ouvertüre
L. van Beethoven: Konzert für Violine
I. Strawinsky: Petruschka
L. van Beethoven: Coriolan-Ouvertüre
I. Strawinsky: Violinkonzert
F. Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3
H. Birtwistle: Bach Measures
B. Britten: Les Illuminations
B. Bartók: Konzert für Orchester
A. Webern: Passacaglia
D. Milhaud: La Création du Monde
G. Mahler: Sinfonie Nr. 4
G. Fauré: Pelléas et Mélisande – Suite
T. Keuris: Michelangelo Songs
L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 7
F. Poulenc: La Voix Humaine
K. Weill: Sinfonie Nr. 2
„Auch in Saariahos raffinierten „Verblendungen“ (…) führt Bas Wiegers das SWR Symphonieorchester unaufgeregt und vorausschauend durch die komplexe Partitur. Und setzt im grandios gespielten „La Mer“ von Claude Debussy alle Steigerungen organisch in Gang. Unglaublich flexibel ist diese Interpretation – mit delikaten Farbmischungen, feinsten Verästelungen und frei gespielten Phrasen, aber auch präzise in den rhythmischen Details. (…). Die Energien setzen sich wie Wellen im Orchester fort. Bas Wiegers forciert nichts, sondern lässt geschehen. Und entfesselt am Ende für einen Moment die ganze Strahlkraft des Blechs, ehe er das gleißende Fortissimo, das an die Schaumkrone einer Welle erinnert, wieder sanft zurücknimmt. Brandender Applaus!"
Georg Rudiger, Badische Zeitung, 14.05.25
„Wiegers lässt fortschreitend, nicht allzu schnell spielen mit weicher, durchsichtiger Tongebung, mit straffen Akzentuierungen alles vorantreibend. Es ist ein Mozart zum Genießen.“
Renate Freyeisen, O-Ton, 26.05.2025
„Einen solchen Haydn hört man nicht alle Tage. Nicht als Aufwärmstück, sondern als Höhepunkt musizierten das Münchener Kammerorchester (MKO) und Bas Wiegers Haydns letzte Sinfonie Nr. 104. (…) Da ließen Dirigent und Orchester Haydns motivische Arbeit nur so sprudeln, setzten das Ganze fein und dynamisch ausgefeilt in Szene. Die homogen artikulierenden Streicher wurden im stets mit neuen Wendungen überraschenden Andante von Bläsern und Pauken fast ins Dramatische getrieben, bevor im deftigen Menuett die Oboe das Trio anführte. Lebendigkeit, rhythmisches Pulsieren, Volksliedhaftes, alles delikat abgeschmeckt, dies machte das Finale zum Vorweihnachtsgeschenk.“
Gabriele Luster, Münchner Merkur, 16.12.2023
„Wiegers betonte Raffinement und Geist, Tiefgründigkeit und Temperament, kurzum: Haydns Größe.“
Robert Braunmüller, Abendzeitung München, 16.12.2023
„Dirigent Bas Wiegers stellte hier ein weiteres Mal sein untrügliches Gespür für exzellentes Timing und das Kreieren von klangmalerischer Atmosphäre unter Beweis.“
3 Generationen neuer Musik: Pierre-Laurent Aimard und Asko|Schönberg unter Bas Wiegers
Michael Klier, bachtrack.com, 29 Oktober 2023 – zur NTR-Zaterdagmatinee mit Asko | Schönberg und Pierre Laurent Aimard im Concertgebouw Amsterdam
„Bas Wiegers am Pult mit tänzerischer Leichtigkeit vor dem WDR Sinfonieorchester. (…) So kurzweilig, so schön hat man eine neue Musik selten gehört.“
nmz, Georg Beck, Juni 2022 – zu den Wittener Tagen für neue Kammermusik
„Bas Wiegers und das Orchester hatten ihre Freude an dem steten Wechsel von Aufbegehren und Gefälligkeit in der so sprudelnd lebendigen Siebten von Beethoven (...). Das Presto hatte gleich den richtigen Drive, nachdem der Maestroglatt eine kleine Tanzgeste zum Besten gab, bevor er den ersten Einsatz gab. Dem Sog des Finales mit seinen rauschhaften Wirbeln und Tempi konnte man sich am Ende jedenfalls nicht mehr entziehen.“
Helmut Peters, Hamburger Abendblatt, 25.4.2022
„Nach einem lentissimo-Beginn der Ouvertüre (die berühmten drei Akkorde) findet der Dirigent Bas Wiegers den richtigen Schwung und die richtigen Kontraste, indem er die Klangebenen sorgfältig staffelt und die für Mozart so grundlegenden Holzbläsereinsätze hervorhebt, ohne jemals den Zusammenhalt mit dem Ensemble zu opfern.“
Michel Thomé, resmusica.com, 20.12.2021
„Wenn man den Dirigenten Bas Wiegers von einem Podiumsplatz im Amsterdamer Concertgebouw aus betrachtet, sieht man nichts Überflüssiges. Mit neutralem Blick und effizienten Gesten führt er die Radiophilharmonie bemerkenswert geschmeidig durch Sergej Prokofjews recht komplexe, selten gespielte Sechste Symphonie. Musiker unter Musikern: Diese Haltung beschert Wiegers zunehmenden Erfolg.“
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.11.2021
„Aber der wahre Wahnsinn ist diese Musik. Klar hat sich Haas nach der Premiere niedergekniet, um dem von Bas Wiegers geleiteten Orchester für seine Sonderleistung zu danken. Im Graben gibt es ja auch kein Licht, der Dirigent muss sich auf seine mentalen Übertragungskräfte verlassen.“
Michael Cerha, Der Standard, 30.3.2019
„Wiegers Könnerschaft offenbarte sich nach der Pause in Chronochromie. Seine Tempi waren schnell und zwangen die herausragenden Schlagzeuger ein ums andere Mal zu irrwitzig virtuosem Spiel. Das galt auch für die solistisch besetzten Streicher im sechsten Satz Épôde. Hier behielt Wiegers die Übersicht und schaffte es mit seinem Dirigat selbst die einzelnen Hauptstimmen der unterschiedlichen Vogelgesängen nachempfundenen Motive hervorzuheben.“
Michael Klier, bachtrack.com, 2.12.2019
„Andriessens Musik schließlich, vom niederländischen Neue Musik-Ensemble Asko/Schönberg unter Bas Wiegers (…) mit hinreißender rhythmischer Präzision und Virtuosität gespielt, hat ebenfalls eine gewinnende Außenhaut: Da wechseln üppiger Bigband-Sound und repetitiver Minimalismus einander ab, der schon geeignet ist, den Zuhörer in eine meditative Trance zu befördern.“
Kölner Stadtanzeiger
„Der Held des Tages war übrigens Bas Wiegers. Als eingesprungener Dirigent hatte er eine Woche Zeit, um vier Partituren zu bewältigen. Ein Wagnis – um dann noch diese sanft schwingenden, ständig wechselnden Farben von Ravels Valses nobles et sentimentales zu liefern.”
Guido van Oorschot, volkskrant.nl, 1.12.2019
„Nach der Pause spielte das Orchester Werke von Messiaen und Ravel (…). Dirigent Bas Wiegers, der in letzter Minute für den erkrankten Ryan Wigglesworth eingesprungen war, hinterließ einen hervorragenden Eindruck und erhielt zu Recht Beifall vom Orchester, das unter seiner Leitung hervorragend spielte.“
nrc.nl, 1.12.2019
C.Debussy: La mer | Bas Wiegers| SWR Symphonieorchester
Bas Wiegers und das MKO
J. Haydn: Sinfonie Nr. 38 C-Dur Hob. I 38 „Echo"
Igor Stravinsky: Firebird (“L’oiseau de feu”) | Estonian National Symphony Orchestra
Bas Wiegers dirigiert das SWR-Symphonieorchester
A. Berg: Violinkonzert | Isobel Warmelink | Residentie Orkest
G. Aperghis: Die Hamletmaschine | SWR Vokalensemble, Asko|Schönberg
S. Hilli: Bird | Asko|Schönberg
Bas Wiegers dirigiert das Royal Concertgebouw Orchestra: Maurice Ravel - Shéhérazade, Ravel - Ma mère l’oye sowie Werke von Leo Smit und Theo Loevendie
Klicken Sie hier für Bas Wiegers' Debütkonzert mit dem Royal Concertgebouw Orchestra.
A. Schönberg: Verklärte Nacht | l'Orchestre de l'Opéra national de Lorraine
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