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Die Gesamtaufnahme der Instrumentalwerke von Christophe Bertrand mit dem GrauSchumacher Piano Duo, Peter Rundel und Brad Lubman wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik (Jahrespreis 2021) ausgezeichnet.
Reich und Richter in Manhattan: Brad Lubman dirigiert in einem neuen Schuppen.
Brad Lubmans offizieller Titel beim Grafenegg Festival 2017 lautete “nur” Composer-in-Residence. In Wirklichkeit hatte man jedoch im Schloss Grafenegg die Möglichkeit, den Musiker in seiner ganzen künstlerischen Bandbreite zu erleben.
Nicolaus A. Huber, … der arabischen 4
Johannes Maria Staud, Whereas the reality trembles
Gordon Kampe, mein Fleisch (UA)
Brad Lubman, Dirigent
WDR Sinfonieorchester Köln
Anna-Lena Elbert, Sopran
Holger Falk, Bariton
Christoph Sietzen, Schlagzeug
Johannes Maria Staud, Komposition
Brad Lubman, Reflections (Asiatische Erstaufführung)
Igor Strawinsky, Symphonie de psaumes
Igor Strawinsky, Bläsersinfonien
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Hong Kong Philharmonic Orchestra
Nitiphum Bamrungbanthum, Trompete
Colleen Lee, Klavier
Brad Lubman, ...to quiet the mind... (Deutsche Erstaufführung)
Kaija Saariaho, Lichtbogen
Brian Ferneyhough, La Chute d’Icare für Klarinette Solo und Ensemble
Klaus Ospald, Zweite Kammersinfonie 'il fiore del deserto'
Ensemble Modern
Juliet Fraser, Sopran
Jaan Bossier, Klarinette Solo
John Adams, "Christian Zeal and Activity"
Bryce Dessner, Concerto pour piano
Philip Glass, Itaipú
Alice Sara Ott, Klavier
Münchner Philharmoniker
Philip Glass, Konzert für Saxophonquartett und Orchester
Joan Pérez-Villegas, „Fantasie zu Ravels 150. Geburtstag“ für Saxophonquartett
Igor Strawinsky, Sinfonie in drei Sätzen
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Saxophonquartett Kebyart, Ensemble
John Adams, Doctor Atomic Symphony
Philip Glass, Icarus at the Edge of Time
Antwerp Symphony Orchestra
Jeder seiner Auftritte beweist, dass er einer der besten Dirigenten ist, mit einer besonderen Leidenschaft für die Verbreitung zeitgenössischer Musik. (Resmusica)
Der amerikanische Dirigent und Komponist Brad Lubman hat durch seine Vielseitigkeit, seine eindrucksvolle Technik und seine einfühlsamen Interpretationen in den letzten beiden Jahrzehnten weltweit Anerkennung erlangt. Dabei hat er mit mehreren namhaften Klangkörpern kontinuierliche Partnerschaften aufgebaut, so mit den Symphonieorchestern des Bayerischen Rundfunks, des WDR und des Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Neben seiner regen Tätigkeit in Deutschland ist er mit einem umfangreichen Repertoire, das von der Klassik bis zur neuesten Orchestermusik reicht, häufiger Gast bei international bedeutenden Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Danish National Symphony Orchestra, der Filarmonica della Scala und dem Shanghai Symphony Orchestra.
Außerdem arbeitete er mit einigen der wichtigsten europäischen und amerikanischen Ensembles für Neue Musik, darunter das Ensemble Modern, die London Sinfonietta, das Klangforum Wien, das Ensemble Musikfabrik, das Ensemble intercontemporain, das Ensemble Resonanz, die Los Angeles Philharmonic New Music Group und Steve Reich and Musicians.
Nachdem er in letzter Zeit am Pult von Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gothenborg Symphony Orchestra oder dem BBC Symphony Orchestra zu erleben war, ist er während der aktuellen Spielzeit unter anderem beim New York Philharmonic, Orchestre de Paris, hr-Sinfonieorchester, Orchestre Philharmonique de Radio France, SWR Symphonieorchester und dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música.zu Gast. Eröffnet hat Brad Lubman die Saison 2023/24 mit Stanley Kubricks 2001 A Space Odyssee im Auditorio Nacional Mexico City, einem Multimedia-Projekt in Zusammenarbeit mit dem Southbank Center London, das er bereits mit dem Los Angeles Philharmonic und dem San Francisco Symphony Orchestra realisiert hatte.
Brad Lubman ist künstlerischer und musikalischer Leiter des von ihm mitgegründeten Ensembles für zeitgenössische Musik Signal. Mit dem in New York ansässigen Ensemble entstanden mehrere Aufnahmen; die Einspielung für harmonia mundi mit Steve Reichs Music for 18 Musicians wurde mit dem Diapason d’or ausgezeichnet und erschien in den Billboard Classical Crossover Charts. Im Frühjahr 2019 leitete Brad Lubman das Ensemble mit der Uraufführung von Reichs Komposition Reich/Richter. Diese erklang als Teil des „Reich Richter Pärt” Projekts anlässlich der Eröffnung des neuen New Yorker Kulturzentrums The Shed.
Als Professor für Dirigieren ist Brad Lubman an der Eastman School of Music in Rochester (New York) tätig. Außerdem unterrichtet er als Dozent beim Bang-on-a-Can Sommerinstitut.
Aufnahmen von Brad Lubman sind erschienen bei den Labels harmonia mundi, Nonesuch, AEON, BMG/RCA, Kairos, Mode, NEOS und Cantaloupe. Als Komponist wurde er 2017 als Composer-in-Residence des Grafenegg Festivals gewürdigt. Seine Kompositionen wurden bereits von renommierten Orchestern wie dem Tonkünstler-Orchester oder dem Los Angeles Philharmonic zur Aufführung gebracht. 2020 wurde ein neues, Rudolf Buchbinder gewidmetes Werk am Wiener Musikverein uraufgeführt.
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
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„Das Orquestra Sinfónica do Porto schenkte uns mit Brad Lubmans enthusiastischer, überwältigender und kristallklarer Interpretation des monumentalen "Musivus", […] einen weiteren denkwürdigen Moment in der Beziehung der Casa da Música zum Werk von Emmanuel Nunes.“
Scherzo, Paco Yáñez, 25.04.2024
„Sehr schön, wie dem vom Amerikaner Brad Lubman souverän geleiteten, riesigen Orchester [SWR Symphonieorchester] immer wieder das Umschalten gelang – sprich: der jeweils ohne Ausdrucksverlust absolvierte Wechsel von der Opulenz zur Innigkeit.“
BADISCHE ZEITUNG, Johannes Adam, 22.3.2023
„Brad Lubman dirigiert ohne Taktstock und hat das komplexe Geschehen sicher im Griff.“
HAMBURGER ABENDBLATT, 12.5.2022
„Die Musik kann das aushalten, sie ist durchweg klangsinnlich, fasslich und intensiv musiziert vom HR-Sinfonieorchester unter der hingebungsvollen Leitung von Brad Lubman.“
TAGESSPIEGEL, Ulrich Amling, 11.5.2022
„Vier Orchester haben Glanerts neues Werk in Auftrag gegeben; die Uraufführung war Anfang November in Edinburgh. An diesem Abend im Großen Saal der Elbphilharmonie erlebt es unter der Leitung des charismatischen, überaus souverän dirigierenden Brad Lubman seine deutsche Erstaufführung.“
HAMBURGER ABENDBLATT, 13.12.2021
„Brad Lubman führte die Radio Philharmonie mit einer ungemein suggestiven Körpersprache und präzisen rhythmischen Vorstellungen sicher und virtuos durch die umrahmenden Orchesterwerke: Leonard Bernsteins Ouvertüre zu „Candide“ geriet zum stürmischen Parforceritt, zu einer instrumentalen Glanzleistung. […] So wurde das Orchester mit seinem Dirigenten schließlich zum eigentlichen Star des Abends. Die „standing ovations“ verlangten nach einer Zugabe: „Mambo. Presto“. Einfach Klasse!“
SAARBRÜCKER ZEITUNG, 16.4.2019
„Adams hämmernde Eröffnungsakkorde [der Harmonielehre] waren knackig und entschlossen. Lubmans flottes Tempo, exakter Schlag und präziser Einsatz machten jedes Instrument klar. (...) Lubman erschuf aus der großen, instrumentalen Besetzung ein kraftvolles Spiel und erzeugte eine echte Spannung. ( Zum Konzert mit New World Symphony)“
SOUTH FLORIDA CLASSICAL REVIEW, 9.12.2018
„ Auch als Dirigent konnte Lubman aufzeigen: Die erste Symphonie von Johannes Brahms gelang nach der Pause gefühlvoll und intensiv, dabei nie plakativ und sehr fein in den Details ausmusiziert. Die Tonkünstler spielten dafür in Hochform auf – sie waren hervorragend vorbereitet und in bester Spiellaune. Mit merkbar großer Freude folgten sie den impulsiv sportlichen Anleitungen Lubmans bis zum strahlenden Finale, das für großen Publikumsjubel im Grafenegger Auditorium sorgte.“
KRONEN ZEITUNG, Stefan Musil, 4.9.2017
„Als das Licht angeht wird deutlich, mit welch unschätzbarer Klarheit Brad Lubman dirigiert: die unerwarteten Momente der Stille wirkten spannungsvoll, sein Sinn für das Tempo unverbesserlich. Ob Licht oder Dunkelheit, das Orchester beeindruckte durch eine erstaunliche Kommunikationsfähigkeit. (…) Eine bezaubernde Performance.“
THE GUARDIAN, Flora Wilson, April 2017
Es gibt kaum eine CD, die einen mit den ersten zwei Akkorden schon so in den Bann zieht wie diese hier. (…) unter den geistreichen Fingern des Klavierduos Andreas Grau und Götz Schumacher und mit den messerscharfen Attacken des Orchesters unter Brad Lubman, wirkt das Stück [Anm: Poulencs Konzert für zwei Klaviere und Orchester] spritzig, witzig und frech.“
BR-KLASSIK CD-Tipp, Thorsten Preuß, März 2017
„Man kann schon darüber verzweifeln, dass wir Brad Lubman so selten in Frankreich zu sehen bekommen. Jeder seiner Auftritte beweist uns, dass er einer der besten Dirigenten ist, mit einer besonderen Leidenschaft für die Verbreitung zeitgenössischer Musik.“
RESMUSICA, Thomas Vergracht, November 2016
„Heute Abend entdecken wir [Brad Lubman] am Pult des Orquestra Sinfónica do Porto. Er dirigiert ohne Taktstock. Sein Gestus ist raumgreifend, ausdrucksstark und klar. Ihm glücken seine eingeforderten Akzente und Phrasierungen und er sorgt für ein gut austariertes Klangbild. Aus jedem Einzelnen und aus allen zusammen holt er das Beste heraus, wissend, wie man das Ganze zum Singen und Atmen bringt und wie man ein Orchester zu seiner Höchstform führt.“
MUSICOLOGIE.ORG, Eusebius, September 2016
Erstaunlich war es, wie deutlich Lubman in diesem zweiten Teil die differenten instrumentalen Facetten herausarbeitete. (…) Eine intensivere Live-Erfahrung von Griseys Musik lässt sich eigentlich kaum denken.
KLASSIK.COM, Dr. Stefan Drees, November 2015 (zu Griseys „Espaces Acoustics“ with the WDR Symphony Orchestra Cologne)
Lubman beeindruckte sofort indem er vor der Eröffnungssequenz des Films eine eindrucksvolle Interpretation eines Ausschnitts von Ligetis „Atmospheres“ dirigierte. Und man muss zugegeben, dass die Eröffnung „Sunrise“ noch nie so mitreißend geklungen hat, als wenn man sie von einem live-Orchester im Freien mit den entsprechend unvergesslichen Bildern auf Großleinwand hört. Die Bestätigung von Kubricks ursprünglicher Vision.
LOS ANGELES TIMES, Richard S. Ginell, August 2015 (zu „2001 A Space Odyssey” mit Los Angeles Philharmonic)
Auch wenn im nächsten Jahr anlässlich des 40. Jubiläums dieses Werkes weitere Aufnahmen veröffentlicht werden sollten, wird wohl keine sensationeller sein als diese.
THE NEW YORK TIMES, David Allen, Mai 2015 (zu Steve Reich)
Die hervorragend disponierte Deutsche Radio Philharmonie hatte in Brad Lubman nicht nur einen Experten, sondern auch einen exzellenten Dirigenten für neuere Musik am Pult. Denn wo konventionelle Dirigiertechnik versagen muss, war seine mit rationaler Empathie einhergehende Zeichengebung einfach perfekt. Bravo.
SAARBRÜCKER ZEITUNG, Helmut Fackler, Mai 2015
Er (Brad Lubman) ist, in vielerlei Hinsicht, der energiegeladene Georg Solti der neuen Musik. Die Aufführung knisterte vor Spannung. Lubman dirigierte mit Enthusiasmus, Eindringlichkeit und einer beeindruckenden rhythmischen Gewandtheit.
LOS ANGELES TIMES, Mark Swed, Januar 2014
Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música - Interview
NTR Zaterdag-Matinee - John Adams - Residentie Orkest
NTR Zaterdag-Matinee - Stravinsky - Residentie Orkest
Hans Zender: Schuberts "Winterreise" - WDR Symphony Orchestra - Daniel Behle
Steve Reich: "Double Sextet" and "Music for 18 Musicians" - Ensemble Signal - Lincoln Center
Rehearsing "Reich Richter Pärt" - Ensemble Signal - For the opening of THE SHED
Eine Reise durch betörende Klanglandschaften. In A Haunted Landscape treibt George Crumb das Genre der Nachtmusik auf die Spitze. In seinem Werk geht es um rätselhafte „Orte auf dem Planeten Erde, die von einer Aura des Mysteriösen durchdrungen sind" und von uralten Geschichten erzählen, die bis heute unser Bewusstsein prägen. Die Erhabenheit von Landschafts- und Natureindrücken sind es, die Crumbs Landsfrau Augusta Read Thomas in ihrem Orchesterstück Words of the Sea sublim in Szene setzt. Réveil des oiseaux des Franzosen Olivier Messiaen ist gleichsam von der Natur selbst komponiert. Orion von Claude Vivier verweist schließlich schon mit seinem Titel auf den Kosmos, einen immerwährenden Inspirationsquell des kanadischen Komponisten, der davon ausging, dass die "inneren Räume" des Menschen ein Spiegelbild des Alls darstellen.
Harmonia Mundi - HMU 90760812 May 2015
Harmonia Mundi HMU 90767126 Aug 2016
DVD: 3757616
Tzadik - TZ 80172005