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Für seine Einspielung von Bachs sechs Partiten setzte sich Mahan Esfahani mit verschiedenen Abschriften und Druckausgaben der Werke auseinander.
Iannis Xenakis, Oopha (1989) für Cembalo und Perkussion
Mahan Esfahani, Cembalo
Christoph Sietzen, Multipercussion
Johann Sebastian Bach, Die Kunst der Fuge
Johann Sebastian Bach, Brandenburgisches Konzert Nr. 5 BWV 1050
Orchester Wiener Akademie
Martin Haselböck, Dirigent
Johann Sebastian Bach, Goldbergvariationen BWW 988
Dieterich Buxtehude, La Capricciosa (BuxWV 250)
Ein Cembalist, der etwas zu sagen hat. BR Klassik, 23. Juni 2021
Sein Instrument erlaubt ihm, gleichzeitig Pionier und Archäologe zu sein: Mahan Esfahani hat mit seiner Solokarriere das Cembalo in den Konzertsälen Europas, Asiens und Nordamerikas neu etabliert. Dabei bringt er neben dem Repertoire aus der Alten Musik auch zeitgenössische Kompositionen sowie eher unbekannt gebliebene symphonische Werke von z.B. Poulenc, Distler, Martinu, de Falla und Martin auf die Bühne.
Mit seinen vielfältigen Programmen ist er unter anderem zu Gast in der Londoner Wigmore Hall und im Barbican Centre, in der Carnegie Hall in New York, im Berliner und im Wiener Konzerthaus, in der Zürcher Tonhalle sowie in Tokio, Beijing und Shanghai und beim Schleswig Holstein Musik Festival. Regelmäßig arbeitet er mit Klangkörpern wie dem Ensemble Modern, dem BBC Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester und dem Los Angeles Chamber Orchestra zusammen. Besondere Höhepunkte waren dabei zuletzt sein Debüt im Wiener Musikverein, seine Zusammenführung von Cembalo und elektronischer Musik in Kooperation mit dem Tectonics Festival und dem Barbican Centre sowie die Wiederentdeckung von Luc Ferraris Musique socialiste, ou Programme Commun für Cembalo und Tonband von 1972.
Mahan Esfahanis für Hyperion eingespielte Debüt-CD mit Carl Philipp Emanuel Bachs Württembergischen Sonaten wurde mit dem BBC Music Magazine Award sowie dem Gramophone Award als beste Barockaufnahme des Jahres 2014 ausgezeichnet. Weiter liegen bei Hyperion Rameaus komplette Pièces de Clavecin vor. Bei der Deutschen Grammophon sind Time present and time past mit Werken von Bach, Corelli, Steve Reich und Henryk Gorecki sowie ein Album mit Bachs Goldbergvariationen erschienen; für letzteres erhielt er 2017 erneut den BBC Music Magazine Award. Weitere Aufnahmen umfassen Flötensonaten von Bach und Corelli mit Michala Petri, Werke der englischen Virginalisten sowie Bachs Toccaten und Partiten. Die jüngst erschienene CD Musique? (Hyperion) mit zeitgenössischen Werken des 20. und 21. Jahrhundert wurde mit dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Zum Saisonbeginn 2021/22 konzertiert Mahan Esfahani mit Hille Perl bei den Thüringer Bachwochen, bevor er mit den Bremer Philharmonikern Poulencs Concert champêtre aufführt und erneut sowohl mit Manchester Collective als auch mit dem Orchestral La Scintilla zusammenarbeitet. Zu weiteren Höhepunkten gehören Auftritte beim Schweizer Festival Les Amplitudes, in der Wigmore Hall, beim Festival van Vlaanderen Antwerpen, beim Bachfest Leipzig, im Duo mit Emmanuel Pahud im Brucknerhaus Linz sowie gemeinsam mit Antje Weithaas bei den Schwetzinger Festspielen und dem Heidelberger Frühling. Ein neu für ihn komponiertes Konzert von Bent Sørensen hebt er im Frühjahr 2022 mit dem Bergen Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Andris Poga aus der Taufe, gefolgt von der UK Premiere beim City of Birmingham Symphoony Orchestra unter Ludovic Morlot.
Geboren im Iran und aufgewachsen in den USA studierte Mahan Esfahani zunächst Musikwissenschaft und Geschichte an der Stanford Universität und anschließend Cembalo in Boston bei Peter Watchorn und später bei Zuzana Růžičková. Von 2008 bis 2010 war er BBC New Generation Artist, 2009 gewann er den Borletti-Buitoni-Preis und dreimal war er von der Deutschen Grammophon als „Künstler des Jahres“ nominiert.
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Solo
IJ. C. Bach: Präludium Es-Dur, BWV Anh. 177/1; J. Pachelbel: Ciaccona D-Dur; L. Marchand:Suite d-MollJ. S. Bach: Toccata d-Moll, BWV 913; W. Byrd: Ut re mi fa sol la G-Dur; J. S. Bach: Fantasie und Fuge a-Moll, BWV 904G. Frescobaldi: Capriccio sopra la Bassa Fiammenga, F4.05; J. S. Bach: Toccata D-Dur, BWV 912
IIT. Tallis: Felix namque; L. Berio: Rounds; J.-P. Rameau: Les tendres plaintes - Le lardon - La boiteuse - L'entretien des Muses - Les cyclopesH. Cowell: Set of FourM. Srnka: TriggeringJ. S. Bach: Partita Nr.3 in a-moll, BWV 827
IIIS. Rasmussen: Quadroforone No 1; L. Berio: Rounds; M. Srnka: Triggering;J. Cage: HPSCHD: Solo VII; A. Abbasi: Intertwined Distances
Duo mit Antje Weithaas
All BachJ. S. BACH Alle 6 Sonaten (BWV 1014-1019)
Bach/Milhaud/PistonJ. S. Bach: Sonate in e-Moll BWV 1023; D. Milhaud: Sonate; J. S. Bach: Sonate Nr. 3 E-Dur für Violine und obligates Cembalo, BWV 1016C. P. E. Bach: Sonate in h-Moll; J. S. Bach: Sonate in f-Moll BWV 1018W. Piston: Sonatina für Violine und Cembalo
Duo mit Emmanuel Pahud
Bach & SonsSonaten von J.S. Bach und seinen vier Söhnen
Trio mit Michala Petri und Hille Perl
Werke von Bach u.a.
Details und weitere Programme auf Anfrage.
„Der iranische Cembalist begeistert mit seiner Interpretation und überzeugt zudem mit seinem theoretischen Ansatz.
Fono Forum, November 2021
„Auf so feinen Spinnenbeinchen wie hier, leicht und schwerelos, tänzelten diese Werke noch nie einher. Bei dem iranisch-amerikanischen Wunder-Cembalisten Mahan Esfahani scheint aller mathematische Konstruktionsüberbau verflogen. … Große Eleganz und Schwerelosigkeit! … Ein absoluter Glücksgriff.“
Kai Luehrs-Kaiser, rbbKultur, 4.8.2021 - zur Bach CD "Die sechs Partiten", Hyperion CDA68311/2
„Mahan Esfahanis Spiel räumt ein stückweit auf mit dem Image des gleichförmig monochromen Cembalos, dem im Unterschied zum modernen Pianoforte eine differenzierte Anschlagsdynamik fehlt. Umso intensiver nutzt Esfahani die Mittel der Zeitgestaltung und einer sehr durchdachten Artikulation […] Ein Cembalist, der etwas zu sagen hat.“
BR Klassik, Matthias Keller, 23.6.2021
„Mit seiner Aufnahme der Bach-Partiten setzt Mahan Esfahani seine sehr individuelle Sichtweise auf die Musik des Komponisten konsequent fort. Damit beweist er nach wie vor einigen Mut, denn die Kritik von Seiten der Puristen historisch informierter Aufführungspraxis ist ihm sicher. Alle anderen dürfen sich aber an einer unkonventionellen, spannenden und technisch ausgezeichneten Einspielung erfreuen.“
WDR 3 TonArt, Jan Ritterstaedt, 7.6.2021
„Esfahani wählt die für ihn musikalisch sinnvollsten Lesarten – die von ihm herangezogenen Quellen sind alle aufgelistet (…) Unter Esfahanis flinken Fingern klingt das Instrument geschmeidig und homogen (…) Ich empfehle diese Aufnahme nicht nur wegen der fundierten und engagierten Interpretationen, sondern auch wegen Esfahanis herausfordernder Herangehensweise. Er ist auf dem Weg, alle Klavierwerke von Bach für Hyperion aufzunehmen, und wer seinen Stil mag, sollte diese im Blick zu behalten.“
Early Music Review, David Stancliffe, 7. Mai 2021
„Die verblüffende Unmittelbarkeit und Modernität von Mahan Esfahanis Darbietungen liegt zum Teil in der Bandbreite der Klänge, die sein modernes Cembalo mit seinem reichen Bassregister hervorbringen kann … aber auch in der Weite von Esfahanis Vorstellungskraft, seinem Sinn für Theater, seiner Entdecker- und Experimentierfreudigkeit. Manchen mag das zu weit gehen, anderen wird es aber eine Offenbarung sein."
BBC Record Review, Simon Heighes, 29. Mai 2021
„Mittels Tempo, Artikulation und Farbe zeigte jedes Stück echten Charakter – ob freudig, ehrfürchtig, verspielt, akademisch, klagend oder unbeschwert. Esfahani schwelgte in seiner improvisatorischen Freiheit und führte intelligent durch das Dickicht der Fugenkompositionen."
The Times, Rebecca Franks, 21. April 2021
„Ein schlüssiges, effektvolles, straffes Programm mit Cembalo-Werken des 20. Jahrhunderts, das sich im Verlauf immer dichter, komplexer und philosophisch herausfordernder zuspitzt. Die Programmgestaltung ist ein absoluter Gewinn (... ) Es gibt eine Menge zu entdecken, das Begeisterung wecken kann.“
Gramophone, August 2020 - zur CD "Musique?", erschienen am 3. Juli 2020
„Eindrucksvoll und nachdrücklich macht der Cembalist damit klar: sein Instrument kann deutlich mehr als bloß Barock und Basso continuo. Ein sehr empfehlenswertes Album für alle Neugierigen!“
WDR 3, Jan Ritterstaedt, 10. August 2020 - zur CD "Musique?", erschienen am 3. Juli 2020
„Mahan Esfahani ist solch eine unglaubliche Kraftzentrale und sozusagen Häretiker des Cembalos … weil er, obwohl brillanter Bach-Interpret, sich weigert, das Cembalo in der „Alte-Musik-Ecke“ stehen zu lassen. Vielmehr ist er ein großartiger Auftraggeber und Interpret Neuer Musik … Ein wirklich guter Aufnahmeklang … das ist einfach brillant gemacht.“
Record Review / BBC, Juli 2020
„Esfahani (entfaltet) großen Ton und tiefe Emotion.“
Süddeutsche Zeitung, Harald Mauró, 13. Dezember 2019
„Mit dem großartigen Cembalisten Mahan Esfahani wurden die drei Gambensonaten zu geistreichen Unterhaltungen dreier Stimmen, die sich gegenseitig imitieren, miteinander vernetzen oder in den langsamen Sätzen versonnen und innig dia- und trialogisieren. .. Esfahani zeigte mit der d-moll Toccata, wie der junge Bach in seiner Weimarer Zeit sich in beides stürzte: in die Vorführung seiner virtuosen Fähigkeiten am Tasteninstrument und in die Lust, leidenschaftlichen Ausdruck zu suchen.“
Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 28. Februar 2019 – zu einem Duo-Rezital mit Pieter Wispelwey
„Ein bedeutender Cembalo-Interpret der jüngeren Generation.“
Deutschlandfunk Kultur, Bernd Heyder, 11. November 2018
„Die Furchtlosigkeit, die er immer wieder als eines seiner künstlerischen Ziele betont, wird hier hörbar, in Form rüstiger Tempi und durch seinen Anschlag. Esfahani spielt mit Verve und Umsicht, er arbeitet mit Pinzette und mit Bizeps. Seine Klänge kennen zierliche Verläufe wie unter dem Mikroskop, aber auch füllige Substanz.“
Record Review / Christoph Vratz, Fono Forum (Euskirchen), 1. Juni 2015
„Mahan Esfahani spielt Neues wie Altes als ein feuriger Improvisator: Das ist das schönste Plädoyer fürs Cembalo seit langer Zeit“
Reinhard J. Brembeck, Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 2015
„Inzwischen wird er als Superstar bekannt, dessen musikalisches Können, Fantasie, Virtuosität, kulturelle Weitsicht und Charisma weit über den Elfenbeinturm hinausreichen, in dem sich Cembalisten traditionell wiederfinden.“
Record Review / Richard Morrison, The Times (London), 8. Mai 2015
„Es ist schwierig, nicht vom iranischen Cembalisten Mahan Esfahani beeindruckt zu sein. Jung, urban, eloquent… wissbegierig…eine phänomenal gekonnte Aufführung.“
Kate Molleson, The Guardian, Juli 2012
„Bei absoluter technischer Kontrolle empfindet Esfahani offensichtlich größtes Vergnügen, die Ausdrucksmöglichkeiten des Cembalo und seine ganze Bandbreite an Klängen auszuschöpfen.“
Phillip Kennicott, Gramophone
„Elegant…beeindruckende Technik!“
Vivien Schweitzer, The New York Times, April 2012
A. Abbasi: Intertwined distances
J.S. Bach: ausgewählte Flötensonaten | Michala Petri, Hille Perl
Lecture Bach Recital
Harrogate Festival 2020
J.-P. Rameau: Suite G-Dur
G. Lynch: Admiring Yoro Waterfall, P. Ben-Haim: Improvisation on a Persian folk song
Mahan Esfahani mit Antje Weithaas im SWR 2 Mittagskonzert
Werke von J.S. Bach, D. Milhaud, W. Piston, C.P.E. Bach, A. Corelli
Podcast zu Mahan Esfahanis Bach-Schwerpunkt an der Wigmore Hall
S. Reich: Piano Phase For Two Pianos
F. Martin: Harpsichord Concerto
G. Ligeti: Passacaglia Ungherese
Hyperion, DDD, 2021
Hyperion, DDD, 2019
Our Recordings, DDD, 2018
Hyperion, DDD, 2018
Hyperion Records Limited 2018, Hyperion A68249
Deutschlandfunk | Deutsche Grammophon GmbH 2016
Our Recordings, OUR 6220610, 2015
Deutschlandfunk | Deutsche Grammophon GmbH 2015
Hyperion Record Limited 2014
Wigmore Hall Live 2014
Hyperion Records Limited 2013, Hyperion A67995