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„Nicht anfassen“ hieß es für Carlotta Dalia als Kind, wenn es um Gitarren ging. Zum Glück revoltierte sie gegen diese Ansage und begeistert heute mit ihrem Spiel auf historischen und modernen Gitarren das Publikum auch außerhalb eingeschworener Gitarren-Fachkreise.
Domenico Scarlatti, Sonata K14
Domenico Scarlatti, Sonata K208
Fernando Sor, Gran Solo Op.14
Francisco Tarrega, Capricho Arabe
Carlos Pedrell, Página Romántica
Federico Moreno Torroba, Sonatina
Enrico Melozzi, Re-birds
Mario Castelnuovo Tedesco, Capriccio Nr. 18
Mario Castelnuovo Tedesco, Capriccio Nr. 20
Carlotta Dalia, Gitarre
N.Paganini, A.Piazzolla, G. Tartini, M.Castelnuovo Tedesco
Giuseppe Gibboni, Violine
Franz Schubert, Sonate in a-Moll D 821 (Arpeggione)
Enrique Granados, Romanza
Enrique Granados, Danza española “Andaluza” Op. 37 No 5
Enrique Granados, Danza española “Oriental” Op. 37 No 2
Gaspar Cassadó, Suite für Violoncello solo
Isaac Albéniz, Còrdoba
Joaquín Rodrigo, Passacaglia und Zapatedo aus: Tres piezas españolas
Manuel de Falla, Siete canciones populares españolas
Maximilian Hornung, Violoncello
Carlotta Dalia steht mit ihrem Spiel für die Exzellenz einer Tradition – der italienischen, die sich auf höchstem Niveau bewegt – und sie ist auf dem Sprung, weltweit führend in der Kunst der Gitarre zu werden. Maestro Angelo Gilardino, Suonare News
Die 1999 in der Toskana geborene Gitarristin Carlotta Dalia macht mit ihren leidenschaftlichen und tiefen Interpretationen, die von einem runden und kraftvollen Ton getragen werden, auf sich aufmerksam. Seitdem sie als Zwölfjährige erstmals ein Solokonzert gab, hat sie über 40 nationale und internationale Wettbewerbe für sich entscheiden können und unter anderem erste Preise in Uppsala, Hong Kong, Miami und Madrid sowie bei der International Competition Niccolò Paganini in Parma gewonnen.
IInzwischen ist sie ein gern gesehener Gast auf Konzertpodien weltweit – Tourneen führten sie unter anderem nach Italien, Spanien, Deutschland, Österreich, Portugal, Polen, Ungarn, Schweden, Russland, Irland, Japan, verschiedene lateinamerikanische Länder, Lettland, in den Libanon, die Niederlande, nach China und in die Schweiz. Seit einiger Zeit ist sie regelmäßig im Duo mit dem Geiger Giuseppe Gibboni, dem Preisträger des Paganini-Violinwettbewerbs in Genua 2021, zu hören – die beiden spielten unter anderem auf Einladung des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella im Quirinalspalast in Rom; das Konzert wurde live im italienischen Rundfunk übertragen. Konzerte führten Carlotta Dalia in der letzten Saison quer durch Italien sowie mit dem Gitarrenkonzert Nr. 1 von Mario Castelnuovo-Tedesco gemeinsam mit dem Swedish Chamber Orchestra nach Uppsala; außerdem konzertierte sie in Norwegen, Brasilien, Athen und im Nikolaisaal Postdam und sie gab ein Rezital und Orchesterkonzerte am Staatstheater Darmstadt. In der kommenden Saison wird sie unter anderem in Florenz, Lima, Santiago de Chile, bei der Segovia Foundation in Linares sowie im Duo mit Maximilian Hornung in Friedrichshafen zu Gast sein.
Ihre erste CD Gran Solo mit Werken von Castelnuovo-Tedesco, Scarlatti, Bach und Sor veröffentlichte sie mit 16 Jahren. Eine zweite Aufnahme, unter anderem mit Kompositionen von Bachs Zeitgenossen Silvius Leopold Weiss, folgte 2018. 2020 nahm sie unter dem Titel Angelus eine ihr gewidmete Sonatine von Angelo Gilardino auf, die zusammen mit Werken andere Komponisten herauskam; im gleichen Jahr erschien ihre Einspielung sämtlicher Gitarrenwerke von Ida Presti. Für diese Aufnahme wurde sie im Oktober 2022 in Milan mit dem Preis Chitarre d’oro ausgezeichnet. Ein Soloalbum mit Werken von Andrés Segovia und einer Neukomposition von Enrico Melozzi erscheint im Frühjahr 2025 beim Label Berlin Classics, das die junge Gitarristin kürzlich unter Vertrag genommen hat.
Carlotta Dalia hatte als Achtjährige mit dem Gitarrenspiel begonnen und schloss 2017 ihre Ausbildung an der renommierten Accademia Chigiana in Siena, wo sie bei Oscar Ghiglia studierte, mit Auszeichnung ab. Ein postgraduales Studium als Schülerin von Laura Young am Mozarteum Salzburg beendete sie 2022. Seit 2016 ist sie D’Addario Artist. Sie wird gefördert von Classically Connected, Inc. (ehemals Si-Yo Music Foundation) in New York und der Stiftung Adopt a Musician in Lugano – letztere stellt ihr auch das exzellente Instrument zur Verfügung, auf dem sie musiziert: die für Andrès Segovia gebaute Hermann Hauser I Gitarre von 1939. Carlotta Dalia spielt zudem eine Matthias-Dammann-Gitarre aus dem Jahr 2023. Seit 2023 ist sie Dozentin am Conservatorio Lucio Campani in Mantova.
Saison 2024/25
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Änderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
für Gitarre solo
1)
J. S. Bach: Largo und Allegro aus der Sonate Nr. 2 in a-Moll, BWV1003
F. Poulenc: Sarabande
I. Presti: Etude "En pensant à Bach"
I. Presti: Danse rythmique
M. Castelnuovo-Tedesco: Capriccio Diabolico Op. 85
J. Rodrigo: Dos preludios
H. Villa-Lobos: 5 Preludes
2) Hommage an Andrés Segovia
M. Castelnuovo-Tedesco: Tonadilla sul nome di Andrés Segovia
F. Moreno-Torroba: Piezas Características
G. Casadò: Sardana Chigiana
M. M. Ponce: Sonata III
I. Albéniz: Asturias
J. Rodrigo: Passacaglia e Zapateado aus „Tres Piezas Españolas“
Duo mit Giuseppe Gibboni (Violine)
N. Paganini: Sonata Concertata Op. 61
N. Paganini: Capricci Nr. 1, 5, 24 (Violine solo)
N. Paganini: La Campanella
N. Paganini, F. Tárrega: Variazioni sul carnevale di Venezia
M. Castelnuovo-Tedesco: Capriccio Nr. 18
A. Piazzolla: Histoire du Tango: Bordel 1900, Café 1930, Nightclub 1960
Duo mit Maximilian Hornung (Violoncello)
F. Schubert: (DUO) Arpeggione-Sonate
E. Granados: (DUO) Romanza
— Pause (optional) —
E. Granados: (DUO)
Danza española op. 37 Nr. 5 Andaluza
Danza española op. 37 Nr. 2 Oriental
G. Cassadò: (Solo Cello) Suite für Cello solo
I. Albeniz: (DUO) Còrdoba
J. Rodrigo: (Solo Gitarre) Passacaglia und Zapatedo aus Tres piezas Espanolas
M. De Falla: (DUO) Siete canciones populares Españolas
Duo mit Alina Wunderlin (Sopran)
Love’s Embrace
J. Dowland: Come again sweet love*, Flow my tears, In darkness let me dwell
J. C. Oliva: No es que muera de amor*
J. Rodrigo: Adela*, Aranjuez ma pensée*, En Jerez de la frontera, Zapateado (Gitarre solo)*
B. Strozzi: Che si puo fare, È pazzo i mio core, Amor dormiglione*
— Pause —
A. Sartorio: Quando voglio (aus Giulio Cesare in Egitto)
F. Caccini: Chi desia di saper che cos’ è amore*, S’io m’en vo (aus Il primo libro delle musiche)
E. Cordero: La Hamaca, Cállate silencio mío*
H. Villa-Lobos: Aria (aus Bachianas Brasileiras Nr. 5)*
A. Piazzolla: Invierno porteño (Gitarre solo)*
M. de Falla: Siete Canciones populares españoles (daraus im Kurzprogramm*: Nr. 1–3, 5, 6, 4)
*Auch als Kurzprogramm (~45′, keine Pause) mit den markierten Titeln verfügbar.
„Carlotta Dalia steht mit ihrem Spiel für die Exzellenz einer Tradition – der italienischen, die sich auf höchstem Niveau bewegt – und sie ist auf dem Sprung, weltweit führend in der Kunst der Gitarre zu werden.“
Maestro Angelo Gilardino, Suonare News, 2018
„Carlotta Dalia zeigte ein extrem hohes Maß an technischer Versiertheit und musikalischem Verständnis. Ihr Ton war klar und klangvoll, und sie vermittelte dem Publikum ihre musikalischen Ideen deutlich. Wir sehen eine große Zukunft für sie auf der Konzertbühne.“
Uppsala International Guitar Competition Festival, Awarding 2017
Zapateado by Joaquin Rodrigo | Carlotta Dalia
Tango en Skaï by Roland Dyens | Carlotta Dalia
Concerto in Do RV425 by Antonio Vivaldi | Carlotta Dalia
One day in Siena with Carlotta Dalia
"Ständchen" by F. Schubert arranged by J.K. Mertz | Open Strings Berlin
Sonata K144 by Domenico Scarlatti
Online Concert | Bach, Scarlatti, Piazzolla, Paganini & Tedesco
CLASSICAL GUITAR CONCERT - Inside a Historic Italian Villa - Omni On-Location
Francisco Tárrega: "Capricho Árabe"
F. Tárrega: Variaciones sobre "El Carnaval de Venecia" de Paganini
dotGuitar.it, 2021, G 2111
dotGuitar.it, Nov 2020, G 2010
dotGuitar.it, Jan 2017, G 1612