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„Gibboni ist ein außergewöhnliches Talent und schafft es, mit jedem seiner Auftritte zu verblüffen. Mit solider Technik und tadelloser Intonation (…) besitzt der junge Künstler nicht "nur" die Qualitäten eines großen Virtuosen: Er verfügt auch über eine erstklassige interpretatorische Intelligenz sowie ein volles Kantabile und ist zu vielfältigen dynamischen Nuancen fähig.“ La Repubblica, 6.10.2022
Mit makelloser Spieltechnik und bezwingender Ausdruckskraft überzeugte Giuseppe Gibboni im Oktober 2021 Jury und Publikum des Paganini-Violinwettbewerbs in Genua. Der 2001 geborene Geiger gewann – als erster Italiener nach 24 Jahren – die Hauptwertung sowie den Publikumspreis und Sonderpreise für die besten Interpretationen der Capricen und des Violinkonzerts von Niccolò Paganini. Im Anschluss daran begann der inzwischen 22jährige Musiker eine umfangreiche Konzerttätigkeit. Unter anderem debütierte er mit Tschaikowskis Violinkonzert beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter der Leitung von Lorenzo Viotti. Mit der Gitarristin Carlotta Dalia spielte er kurz darauf auf Einladung des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella im Quirinalspalast in Rom; das Konzert wurde live im italienischen Rundfunk übertragen.
Zu den Höhepunkten der vergangenen Saison zählten sein US-Debüt mit dem Detroit Symphony Orchestra unter Jader Bignamini sowie Konzerte mit dem Orchestra della Toscana unter Diego Ceretta und dem Orchestra Teatro San Carlo in Neapel unter Dan Ettinger. Das Violinkonzert von Wynton Marsalis interpretierte er mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI unter John Axelrod und Vivaldis Vier Jahreszeiten mit der Sinfonietta Riga in Lettland. Regelmäßig spielt er Rezitale in ganz Italien, unter anderem bei den Amici della Musica in Florenz, den Serate Musciali in Mailand, am Teatro Petruzzelli in Bari und beim Stresa Festival.
Im Herbst 2023 ist Giuseppe Gibboni mit Tschaikowskis Violinkonzert erstmals beim Orchestra Sinfonica di Milano unter Joel Sandelson zu Gast. Außerdem ist er in der aktuellen Saison, neben zahlreichen Auftritten in Italien und einer Tournee in Brasilien, in der Reihe „Debüt im Nikolaisaal“ in Potsdam sowie beim Heidelberger Frühling zu erleben.
Giuseppe Gibboni wurde als Sohn einer Musikerfamilie zunächst von seinem Vater Daniele Gibboni unterrichtet, ehe er das „G. Martucci” Konservatorium von Salerno besuchte. Mit 14 Jahren wurde er an die Akademie des Stauffer Center for Strings in Cremona zugelassen, wo er Unterricht bei Salvatore Accardo erhielt. Erfolgreich absolvierte er die Accademia Chigiana in Siena. Nach einem fünfjährigen Aufbaukurs an der Accademia Perosi in Biella bei Pavel Berman studierte er als Schüler von Pierre Amoyal an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Schon während seines Studiums machte Giuseppe Gibboni mit einer Reihe von Wettbewerbserfolgen auf sich aufmerksam. Einem großen Fernsehpublikum wurde er 2016 durch seinen Erfolg bei dem vom Sender RAI 1 ausgestrahlten Wettbewerb Prodigi – La musica è vita bekannt. Im gleichen Jahr gewann er den ersten Preis und einen Sonderpreis beim Andrea Postacchini Violinwettbewerb, gefolgt von Erfolgen bei der Leonid Kogan International Competition in Brüssel (2017), bei der George Enescu International Competition in Bukarest (2018) und der Valsesia Musica Competition (2020).
Seine Debüt-CD nahm Giuseppe Gibboni im Alter von 15 Jahren für das Label Warner Classics auf. Seit 2017 wird er von der Classically Connected, Inc (ehemals SI-YO Foundation) gefördert, der sein 'F. Tourte Violinbogen 1800 Ca.' gehört. Er spielt auf der Violine ‘Auer, Benvenuti’ von Antonio Stradivari, Cremona 1699, die ihm von einer deutschen Stiftung zur Verfügung gestellt wird. Als Gewinner des Paganini-Wettbewerbs hatte er zudem die Gelegenheit, auf der „Cannone“ zu musizieren, dem 1743 von Guarneri del Gesù gebauten Lieblingsinstrument Niccolò Paganinis.
Saison 2023/24
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Für Violine Solo
J.S. Bach: Sonate Nr. 1 in g-Moll BWV1001N. Paganini: Capricen Nr. 1, 5, 13, 15, 21, 24E. Ysaÿe: Sonate in E -Dur, op. 27 Nr. 6A. Schnittke: "A Paganini"
Für Violine und Klavier
J. Brahms: Violinsonate Nr. 3 d-Moll, op. 108N. Paganini: Drei CapricenH. Wieniawski: Variationen über ein eigenes Thema op. 15A. Schnittke: "A Paganini"N. Paganini: La Campanella
Duo mit Carlotta Dalia (Gitarre)
N. Paganini: Sonata Concertata in A-Dur für Violine und Gitarre, op. 61N. Paganini: Capricen Nr. 1, 5, 24 (Solovioline)N. Paganini / F. Tárrega: Variationen über "Carnevale di Venezia"M. Castelnuovo-Tedesco: Capriccio Nr. 18A. Piazzolla: Histoire du Tango - Bordel 1900, Café 1930, Nightclub 1960N. Paganini: La Campanella
Trio mit Maximilian Hornung (Violoncello) und Carlotta Dalia (Gitarre)A. Vivaldi: Trio C-Dur Rv 82Handel-Halvorsen: Passacaglia (für Violine und Cello)H. W. Ernst: The last Rose of Summer (für Violine solo)G. Tartini: Il Trillo del Diavolo (für Violine und Gitarre)J. Rodrigo: Passacaglia and Zapatedo (für Gitarre solo)N. Paganini: Trio in D-Dur op. 66
„Neben der Schönheit, der Reinheit des Klangs und der Präzision der Intonation verblüfft uns die Natürlichkeit, ja geradezu der Schwung, mit dem der junge Mann aus Salerno die unnachgiebigsten Passagen des Tschaikowsky-Konzerts (und davon gibt es viele!) angeht: überragende Bogentechnik, perfekte Beherrschung des Picchetato, Staccato, Balzato, Saltellato und Martellato, alle Bogenstriche mit lehrbuchmäßiger Prägnanz und Präzision ausgeführt. Man ist fasziniert, wenn man das Picchetato und das Saltellato dieses phänomenalen Geigers sieht, wie der Bogen auf den Saiten tanzt, um dann in ein intensives Legato überzugehen.”
Apemusicale.it, Luigi Raso, 24.06.2023
„Die Darbietung von Gibboni (sieben Capricci, einschließlich einer Zugabe) hat uns durch die außerordentliche Sauberkeit der Ausführung zugleich positiv überrascht und durch die beinahe zu perfekte Analyse des Werkes geradezu eingeschüchtert”
Il Corriere Musicale, Luca Chierici, 31/05/2023
„Gibboni (…) der mit unbegrenzten technischen Mitteln und einem unbestreitbaren interpretatorischen Gespür ausgestattet ist. Qualitäten, die in den drei vom Publikum bejubelten Zugaben, zwei erstaunlichen Capricci von Paganini und einem sehr reinen Bach, zur Geltung kamen.“
La Nazione, Giuseppe Rossi, 23.2.2023
„Der junge Giuseppe Gibboni (noch nicht 22 Jahre alt) benutzt ein wunderschönes Instrument, verfügt über eine beneidenswerte Technik und eine große Natürlichkeit in seinem Spiel, sein Klang ist immer sehr genau und seine Intonation sehr präzise. (...) Die schöne Technik (...) hat das Verdi-Publikum buchstäblich verzaubert.“
Opera Click, Fabio Bardelli, 23.2.2023
„Gibboni ist ein außergewöhnliches Talent und schafft es, mit jedem seiner Auftritte zu verblüffen. Solide Technik, tadellose Intonation, selbst auf einem ihm so unbekannten Instrument wie der Cannone, die er in diesen Tagen zum ersten Mal spielte, besitzt der junge Künstler nicht "nur" die Qualitäten eines großen Virtuosen: Er verfügt auch über eine erstklassige interpretatorische Intelligenz, ein volles Kantabile und ist zu vielfältigen dynamischen Nuancen fähig.“
La Repubblica, Roberto Iovino, 6.10.2022
„Er trat auf die Bühne von Santa Cecilia als fast unbekannter junger Mann, der Lauterkeit und Bescheidenheit ausstrahlte und diese Eigenschaften auch in Tschaikowskys Konzert für Violine und Orchester einfließen ließ. In seiner leidenschaftlichen Interpretation bewies er ein immenses technisches Können, das jedoch seiner Gabe, den Raum mit starken Emotionen zu füllen, untergeordnet war.“
Corriere Dello Spettacolo, Stefano Duranti Poccetti, 6.11.2021
Finale des 56. Paganini Wettbewerbs am 24. Oktober 2021
H. Wieniawski: Variationen über ein eigenes Thema op. 15
Duo Carlotta Dalia & Giuseppe Gibboni
Warner Classics, 2016, B01N3PA7V7