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Lili Boulanger, D'un matin de printemps
Robert Schumann, Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63
Antonín Dvořák, Klaviertrio e-Moll op. 90 «Dumky»
Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello
Martin Helmchen, Klavier
Carolin Widmann, Violine
Franz Schubert, Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898 op. posth. 99
Peter Tschaikowsky, Klaviertrio a-Moll op. 50 “A la mémoire d'un grand artiste”
Antje Weithaas, Violine
„Kein Instrument kommt der menschlichen Stimme so nahe wie das Violoncello, und Marie-Elisabeth Hecker vermag ihrem Gesang ohne Worte eine Herzenswärme zu geben, die vom ersten Takt an verzaubert. Kein Ton könnte ihr unwichtig sein, denn jeder soll ja leuchten, sich zum liebevollen Gedanken formen, zur graziösen Tanzbewegung, zur betörend schönen Kantilene.“ Tagesspiegel, Frederik Hanssen, 21.05.2023
Die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker berührt mit der emotionalen Unbedingtheit und warmen Sensibilität ihres Spiels. Mit äußerer Bescheidenheit und dabei großem innerem Reichtum fühlt sie die Musik bis in die letzte Zelle. Über das Cello sagt sie selbst: „Für mich ist es das vielfältigste Instrument: es kann singen, Pulsgeber sein, die Basis für jede Musik, besonders Kammermusik, die Lage des Tenors. Außerdem kann man es sehr natürlich spielen, man muss sich dabei nicht verrenken.“ Den internationalen Durchbruch bescherte ihr der sensationelle Erfolg beim Rostropowitsch-Wettbewerb 2005 in Paris: Dort gewann sie – erstmals in der Geschichte des bedeutenden Cellowettbewerbes – sowohl den ersten Preis als auch zwei Sonderpreise.
Seitdem gehört Marie-Elisabeth Hecker zu den gefragtesten Solistinnen der jungen Generation. Unter anderem gastierte sie beim BBC Symphony Orchestra, Belgian National Orchestra, Chamber Orchestra of Philadelphia, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, Filarmonica della Scala, Gewandhausorchester, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, Israel Philharmonic Orchestra, Mariinsky Orchestra, Netherlands Radio Chamber Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Spanish National Orchestra, der Staatskapelle Berlin und bei den Wiener Symphonikern – unter der Leitung von Barenboim, Gergiev, Harding, Hengelbrock, Herreweghe, Janowski, Luisi, Nagano, Saraste, Thielemann und von Dohnányi.
Insbesondere mit ihrem Ehemann, dem Pianisten Martin Helmchen, ist sie weltweit in Rezitalen zu erleben und war unter anderem am Concertgebouw Amsterdam, dem Festspielhaus Baden-Baden, L'Auditori Barcelona, der Berliner Philharmonie, dem Bozar Brüssel, dem Teatro Colón Buenos Aires, der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall London, der Carnegie Hall New York, dem Pariser Louvre, der Toppan Hall Tokio, dem Konzerthaus Wien und der Tonhalle Zürich zu Gast. Des Weiteren spielt sie regelmäßig Kammermusikkonzerte in verschiedenen Formationen mit Antje Weithaas, Christian Tetzlaff, Stephen Waarts, Carolin Widmann und dem Apollon Musagète Quartett. Seit Juli 2023 findet das Internationale Kammermusikfestival „Fliessen", geleitet von Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen, unter dem Dach der Brandenburgischen Sommerkonzerte statt. Im Spreewald und auf dem Künstlercampus der Drauschemühle vor den Toren Luckaus wollen die Künstler Kammermusik vom Duo bis zum Oktett spielen, leben und aufführen.
Gemeinsam mit Martin Helmchen hob Marie-Elisabeth Hecker das neue Doppelkonzert von York Höller im Frühjahr 2022 beim Klavier-Festival Ruhr und in der Kölner Philharmonie aus der Taufe, das auch beim Ultraschall Festival 2023 zu erleben war.
Große Beachtung fand ihre Einspielung von Brahms' Cellosonaten (gemeinsam mit Martin Helmchen), welche im Mai 2016 beim Label Alpha Classics veröffentlicht wurde. Dort erschien 2018 auch ihre Aufnahme von Schuberts Arpeggione-Sonate und dem Klaviertrio Nr. 2 (mit Martin Helmchen und Antje Weithaas) sowie eine CD mit Elgars Cellokonzert (gemeinsam mit dem Antwerp Symphony Orchestra) und dem Klavierquintett.
Die 1987 in Robert Schumanns Heimatstadt Zwickau geborene Marie-Elisabeth Hecker begann im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel und besuchte das Robert-Schumann-Konservatorium, bevor der bedeutende deutsche Cellist Peter Bruns ihr Hauptlehrer wurde. Sie setzte ihr Studium bei Heinrich Schiff fort und nahm anschließend an Meisterkursen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Anner Bylsma, Bernard Greenhouse, Frans Helmerson, Gary Hoffman und Steven Isserlis teil. Im Jahr 2009 wurde sie mit dem Borletti-Buitoni Trust Award ausgezeichnet. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie seit August 2017 Professorin an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. In Zusammenarbeit mit Music Road Rwanda unterstützt sie zudem eine Musikschule in Ruanda, mit der sie regelmäßig vor Ort musikalische Projekte realisiert.
Saison 2024/25
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Duo mit Martin Helmchen (Klavier)M. Weinberg: Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 op. 63 S. Prokofjew: Cellosonate op. 119S. Rachmaninow: Sonate für Violoncello und Klavier op. 19
L.v. Beethoven: Variationen (alle möglich)S. Prokofjew: Cellosonate op. 119G. Fauré: Elegie, Sicilienne, PapillonF. Mendelssohn-Bartholdy: Cellosonate D-Dur op. 58
Trio mit Antje Weithaas (Violine) und Martin Helmchen (Klavier)F. Schubert: Klaviertrio Nr. 1 B-Dur op. 99 D 898 P. Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll, op. 50
(für die Saison 2024/25)
„Kein Instrument kommt der menschlichen Stimme so nahe wie das Violoncello, und Marie-Elisabeth Hecker vermag ihrem Gesang ohne Worte eine Herzenswärme zu geben, die vom ersten Takt an verzaubert. Kein Ton könnte ihr unwichtig sein, denn jeder soll ja leuchten, sich zum liebevollen Gedanken formen, zur graziösen Tanzbewegung, zur betörend schönen Kantilene."
Tagesspiegel | 21.05.2023 | Frederik Hanssen
“Marie-Elisabeth Hecker fängt die Stimmung [von Brahms‘ e-Moll-Cellosonate] mit großen, intensiven Spannungsbögen ein, ungemein warm und sensibel im Ton, bis hin zu den versonnenen, zeitentrückten Doppelgriffen.“
Badische Zeitung | 19.10.2020 | Alexander Dick
“Was am Spiel der Cellistin sofort gefällt, ist der helle, oft schwebend leichte Ton mit waberfreiem Vibrato.“
deutschlandfunk | 22.04.2018
„...vor allem aber auch durch ihre feinsinnige Interpretation bringt Marie-Elisabeth Hecker viel Persönliches zum Ausdruck. In dieser Hinsicht ist das [...] unbedingt hörenswert.“
deutschlandfunk | 16.04.2018
„...Kaum eine andere deutsche Cellistin spielt die Nomenklatur der Melancholie so gut, so gefühlvoll wie die 30-jährige Zwickauerin. Sie gehört zur absoluten Weltspitze...“
so-geht-saechsisch | 11.10.2017
„Es bestach, wie Helmchen und Hecker mit Klarheit, Anschlagsraffinesse und cellistischer Deutlichkeit den rhythmischen Pfeffer, die unverhohlene Ironie und die Kantilenenfeinheit beider Stücke realisierten...“
sueddeutsche.de | 11.11.2016 | Harald Eggebrecht
Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102 für Violoncello und Klavier op. 102 | Marie-Elisabeth Hecker & Martin Helmchen, Dresdner Musikfestspiele 2022
Haydn: Celloconcert in C - Marie-Elisabeth Hecker & Radio Kamer Filharmonie [HD]
Elgar: Cello Concerto in E minor, op. 85 - III. Adagio, IV. Allegro ma non troppo
Schubert Sonate a-Moll D821 "Arpeggione " 2. und 3.Satz, Adagio und Allegretto
Marie-Elisabeth Hecker, Antwerp Symphony Orchestra, Edo De Waart, Carolin Widmann, David McCarroll, Pauline Sachse, Martin Helmchen
Alpha, 2018, 283
Antje Weithaas, Marie-Elisabeth Hecker, Martin Helmchen
Alpha. 2017, 284
Marie-Elisabeth Hecker, Martin Helmchen
Alpha, 2016, 223
Aaron Pilsan, Alissa Margulis, Marie Elisabeth Hecker
Avi Music, 2014, 8553265