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Daishin Kashimotos gemeinsam mit Éric Le Sage und dem Schumann Quartett eingespielte CD mit Chaussons Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett ist im Oktober bei Sony Classical erschienen und wurde von BR Klassik prompt zum Album der Woche erkoren.
Gratulation an Daishin Kashimoto: Seine CD mit Kammermusik von Nino Rota wurde mit einem Diapason d'or Jahrespreis ausgezeichnet!
Wolfgang Amadeus Mozart, Violin Sonata C major n°17 KV296
Ludwig van Beethoven, Sonate für Violine und Klavier Nr. 7 c-Moll op. 30/2
Claude Debussy, Violinsonate g-Moll
Tōru Takemitsu, Hika (Elegy)
César Franck, Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Daishin Kashimoto, Violine
Rafał Blechacz, Klavier
Toshio Hosokawa, Prayer
Tito Ceccherini, Dirigent
Toshio Hosokawa, Komposition
Slovenian Philharmonic Orchestra
Ludwig van Beethoven, Tripelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello C-Dur op. 56
Alexander Chaushian, Violoncello
Franz Schubert Filharmonia, Orchester
Tomàs Grau, Dirigent
Johannes Brahms, Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
Camille Pépin, La Source d’Yggdrasil
Camille Saint-Saëns, Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61
Robert Schumann, Symphonie Nr. 4 d-Moll, op. 120
Holly Hyun Choe, Dirigentin
argovia philharmonic
Als Solist internationaler Orchester sowie als gefragter Kammermusiker ist Daishin Kashimoto regelmäßiger Gast in den großen Konzertsälen weltweit. Sein immenser Erfahrungsschatz, über den er nach über fünfzehn Jahren als erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker verfügt, kommt ihm auch in seiner Solistenrolle zu Gute, die er, mit einem breiten Repertoire von der Klassik bis zur Musik unsere Zeit, ebenso überzeugend ausfüllt.
Zuletzt spielte Daishin Kashimoto Bruchs Violinkonzert mit dem Dallas Symphony Orchestra unter der Leitung von Fabio Luisi und trat mit dem City of Birmingham Orchestra unter der Leitung von Kazuki Yamada, dem Gürzenich-Orchester unter der Leitung von François-Xavier Roth sowie der NDR Radiophilharmonie unter der Leitung von Thomas Søndergård auf. Ein Höhepunkt des Jahres 2023 war die Uraufführung von Toshio Hosokawas Violinkonzert Prayer mit den Berliner Philharmonikern unter Paavo Järvi in der Philharmonie Berlin, gefolgt von der Schweizer Erstaufführung im KKL Luzern mit dem Luzerner Sinfonieorchester und der asiatischen Premiere in der Suntory Hall mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra. In der neuen Saison 2023/24 startet zudem seine Residency als Solist beim Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim.
Daishin Kashimoto gastierte bisher unter anderem beim NHK Symphony Orchestra, Boston Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France, den Symphonieorchestern des Bayerischen, Hessischen und Westdeutschen Rundfunks, dem Orchestre de la Suisse Romande und den St. Petersburger Philharmonikern unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Seiji Ozawa, Lorin Maazel, Yehudi Menuhin, Paavo Järvi, Myung-Whun Chung, Daniel Harding und Philippe Jordan. Auch in Konzerten der Berliner Philharmoniker ist er immer wieder als Solist zu erleben, in der Vergangenheit etwa mit Mozarts Sinfonia concertante beim Grafenegg Festival und beim Lucerne Festival, mit Prokofjews Violinkonzert Nr. 1 unter der Leitung von Sir Simon Rattle oder mit Tschaikowskys Sérénade mélancolique und dem Valse Scherzo auf der Berliner Waldbühne.
Als Kammermusiker trat er unter anderem an der Seite von Martha Argerich, Yuja Wang, Leif Ove Andsnes, Éric Le Sage, Claudio Bohórquez, Emmanuel Pahud, Itamar Golan, Tabea Zimmermann, Yefim Bronfman und Konstantin Lifschitz auf. Mit letzterem legte er 2014 eine vielgelobte Aufnahme der Beethoven-Violinsonaten vor. Zu seinen CD-Einspielungen gehört auch eine Aufnahme des Brahms Violinkonzertes mit der Staatskapelle Dresden unter Myung Whun Chung für Sony Music.
Früh hatten seine Eltern ihn in Kontakt mit verschiedenen Instrumenten gebracht – der Dreijährige entschied sich für die Geige und erhielt in Tokio seinen ersten Unterricht. Nach einem Umzug in die USA wurde Daishin Kashimoto im Alter von sieben Jahren als jüngster Schüler aller Zeiten am Pre-College der Julliard School aufgenommen; mit elf Jahren wechselte er an die Musikhochschule Lübeck zu Zakhar Bron, ehe er von 1999 bis 2004 an der Musikhochschule Freiburg Schüler von Rainer Kussmaul wurde. Schon als Jugendlicher war er bei großen Wettbewerben erfolgreich und gewann unter anderem 1993 den 1. Preis der Menuhin Junior International Competition, 1994 den Violinwettbewerb Köln sowie 1996 den Fritz Kreisler Wettbewerb Wien und den Long-Thibaud Wettbewerb. Seit 2007 ist Daishin Kashimoto künstlerischer Leiter des Le Pont-Musikfestivals in Ako und Himeji (Japan). Er spielt eine Violine von Guarneri del Gesu aus dem Jahr 1744, "de Beriot", die ihm freundlicherweise von der Crystco Inc. und ihrem Vorsitzenden Hikaru Shimura zur Verfügung gestellt wurde.
Saison 2023/24
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Duo mit Eric Le Sage
I
R. Schumann: Sonate Nr. 1 a-Moll, op. 105J. Brahms: Sonate Nr. 2 A-Dur, op. 100***R. Schumann: Sonate Nr. 3 f-moll, op. 14J. Brahms: Sonate Nr. 3 in f-moll, op. 5
II
J. Brahms: Sonate C-Dur, op. 1J. Brahms, A. Dietrich, R. Schumann: F-A-E Sonate***C. Schumann: Drei Romanzen für Violine und Klavier, op. 22R. Schumann: Sonate Nr. 2 g-Moll, op.22
Duo mit Alessio Bax
W. A. Mozart: Sonate B-Dur, KV 454J. Brahms: Sonate Nr. 3 in f-Moll, op. 5 (oder E. Grieg: Sonate Nr. 3 c-Moll, op. 45)***S. Prokofiev: Sonate Nr. 1 in f-Moll, op. 1
Trio mit Eric Le Sage und Claudio Bohorquez
T. Takemitsu: Between TidesM. Ravel: Klaviertrio a-Moll***F. Schubert: Klaviertrio Es-Dur, op. 100
„Wo andere gern auch effektvoll mit physischer Präsenz auftrumpfen, setzt Kashimoto auf die Tiefe der Empfindung. [...] Immer überzeugend, konzentriert, mit leichtfüßigem Bogenstrich, der alle Schattierungen zum Klingen bringt.“
Mannheimer Morgen, Raimund Frings, 30.10.2023
„Daishin Kashimoto ist Gast-Soloviolinist des Konzertes, und er spielt die Soloparts von Dvořáks Karnevals-Ouvertüre wunderbar. Diese fängt fröhlich und rasant die Atmosphäre eines Karnevals ein und füllt die Royal Concert Hall mit einem wunderbaren Lärmen. (...) Als nächstes folgt Max Bruchs Erstes Violinkonzert (...) natürlich übernimmt Daishin Kashimoto wieder die Solopartien. Was für ein Genuss!“
LeftLion, Kevin Stanley, 05.2023
„Um ein solch komplex strukturiertes Doppelkonzert aufzuführen, braucht es eben Meister. Das Orchester, bildete das stabile Fundament für die beiden Solisten, die ihre eigene Interpretation spannend und farbenreich aufsetzten. Es war eine helle Freude, ihrem Dialog zu folgen. Wie viel Spaß es den beiden seit Langem miteinander und mit Shehata befreundeten Musikern machte, konnte man deutlich an ihrer Mimik und Gestik erkennen. (...) Hervorragend! Traumhaft!" hörte man in der Pause und nach dem Konzert." (Über das Brahms Doppelkonzert mit Claudio Bohorquez und der Philharmonie Südwestfalen)
Siegener Zeitung, 24.4.2023
„Ob als Klang oder als Geschichte, Prayer ist sehr hörenswert (...). Geschrieben wurde das Stück für Daishin Kashimoto (...), der Prayer hervorragend, mit Hingabe und fein abgestimmt spielte und als Zugabe die 'Sarabande' aus Ysaÿes Sonate IV (für Kreisler) darbot."
Colinscolumn.com, 04.03.2023
„Kashimoto gestaltete den anspruchsvollen Solopart (Prayer, T. Hosokawa) farbenreich und mit großer packender Intensität“
Berliner Morgenpost, Mario-Felix Vogt, 03.03.2023
„[Daishin Kashimoto] macht aus Chaussons ‚Poème‘ ein faszinierend düsteres, geheimnisvolles Charakterstück. Und im h-Moll-Konzert von Saint-Saens entfaltet er die ganze erstaunliche stilistische Bandbreite des Stücks.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung, Stefan Arndt, 27.05.2022
„Geht das? Darf man Schubert so unbeschwert spielen? Ja, an einem Sommerabend wie diesem ohnehin. Entscheidend ist ohnehin das Niveau. Und hier stimmt einfach alles. Da werden leichte Speisen gereicht, aber eben von Sterneköchen angerichtet.“
rbbkultur, Andreas Göbel, 3.7.20
„[...] Debussys letztes vollendetes Werk. Erstaunlich extrovertiert und athletisch gehen Geiger Daishin Kashimoto und Yuja Wang dieses Werk nun an.“
Berliner Morgenpost, Felix Stephan, 12.4.2018
„Dass er brillant ist, traumwandlerisch sicher und ein Draufgänger obendrein, ahnte man schon, als Daishin Kashimoto sein Meisterstudium in Freiburg bei Rainer Kussmaul beendete [...]. Das Bemerkenswerte an diesem sympathischen Geiger: Er hat sich seine jugendliche Frische, seine Risikofreudigkeit bewahrt.“
Badische Zeitung, Alexander Dick, Juni 2015
„Klar wird auch: Allzu oft haben gute bis großartige Interpreten Beethoven ihre eigene Klangqualität übergestülpt, ihre eigenen Fähigkeiten zu Delikatesse, Kantabilität und Beweglichkeit vorgezeigt. Was Kashimoto und Lifschitz in eng verzahnten Dialogen zu Gehör bringen, ist in seiner Ungebärdigkeit und spontan wirkenden Unangepasstheit endlich einmal wieder Beethoven pur, keine Willkür, sondern wörtlich genommene Partitur.“
Der Tagesspiegel, Isabel Herzfeld, 23.5.2014
Prokofiev: Violin Concerto No. 1 / Kashimoto · Rattle · Berliner Philharmoniker
Hosokawa: Prayer
Schumann: Piano Quartet No. 1 / Daishin Kashimoto, Gilad Karni, Sol Gabetta, Nelson Goerner
Beethoven: Violin Sonata No. 9 in A Major, Op. 47 'Kreutzer'
Daishin Kashimoto, Emmanuel Pahud, Eric Le Sage, Paul Meyer, François Meyer, Gilbert Audin, Benoît de Barsony, Joaquín Riquelme García, Claudio Bohórquez, Olivier Thiery, Aurélien PascalAlpha Classics, 2021, ALPHA746
Emmanuel Pahud, Daniel Barenboim, Daishin Kashimoto, Amihai Grosz, Sophie Dervaux, Silvia Careddu;Warner Classica, 2020,
Daishin Kashimoto, Emmanuel Pahud, Paul Meyer, Zvi Plesser, Eric Le Sage;Alpha, 2020, ALLP588.2
Daishin Kashimoto, Konstantin Lifschitz;Warner Classics, 2014, 0825646349296
Daishin Kashimoto, Eric Le Sage;Alpha, 2013, ALPHA604
Eric Le Sage, Daishin Kashimoto, Lise Berthaud, Francois Salque;Alpha, 2011, ALPHA601
Daishin Kashimoto, Myung-Whun Chung, Staatskapelle Dresden;Sony Classical, 2007