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Für eine nun erschienene Porträt-CD hat das PluralEnsemble wichtige Werke von Fabián Panisello eingespielt.
Werke von José Luis Perdigón, Mercedes Zavala Gironés, Joaquín Rodrigo Vidre, Guido López Gavilán und dem Gewinner des PluralEnsemble’s “Jóvenes Compositores” - Wettbewerbs
Fabián Panisello, Dirigent
Plural Ensemble
Vladimir Tarnopolski, Das alte Jahr vergangen ist: Variationen über einen Choral von J.S.Bach
Fabián Panisello, The Raven
Amos Elkana, Neues Werk
György Ligeti, Konzert für Violoncello und Orchester
Fabián Panisello, Komposition
Anna Molnár, Mezzosopran
Nadav Lev, E-Gitarre, Devices
Hillel Zori, Violoncello
Israel Contemporary Players
Igor Strawinsky, Monumentum pro Gesualdo di Venosa
Fabián Panisello, Trompetenkonzert
Johann Sebastian Bach (Bearbeitung: Anton Webern, Ricercare a 6 aus »Musikalisches Opfer« BWV 1079
Manuel de Falla, El sombrero de tres picos
Tamás Pálfalvi, Trompete
Savaria Symphony Orchestra
Jesus Torres, Pentesilea
Fabián Panisello, Le Malentendu (Suite)
Manuel de Falla, Konzert für Cembalo, Flöte, Oboe, Klarinette, Violine und Violoncello
Mauricio Sotelo, De imaginum signorum et idearum
Der argentinisch-spanische Komponist und Dirigent Fabián Panisello bewegt sich mit seiner lebendigen, anschaulichen und fein differenzierten Tonsprache auf der Höhe der Zeit. Der langjährige Direktor der Hochschule Reina Sofía in Madrid hatte seine Ausbildung als Komponist in seiner Heimatstadt Buenos Aires bei Francisco Kröpfl begonnen. 1993 schloss er als Schüler von Boguslaw Schaeffer am Mozarteum in Salzburg sein Studium mit Auszeichnung ab. Weitere Impulse erhielt er von Elliott Carter, Franco Donatoni, Brian Ferneyhough und Luis de Pablo sowie im Fach Dirigieren von Péter Eötvös und Jorma Panula.
Fabián Panisellos Kompositionen wurden und werden von namhaften Interpreten aufgeführt. So brachte das Arditti Quartet beim Takefu Festival 2006 seine Three Movements zur Uraufführung. Pierre Boulez dirigierte 2008 das SWR Sinfonieorchester mit dem Orchesterwerk Aksaks. Unter der Leitung von Péter Eötvös brachte das Orquesta Nacional de España 2009 Mandala zur Uraufführung. Im Bereich der Vokalmusik folgten auf seine Gothic Songs, 2012 an der Alten Oper Frankfurt mit dem Bariton Leigh Melrose uraufgeführt, zwei Monodramen: L’Officina della resurrezione wurde 2014 in Katowice mit Bariton Holger Falk aus der Taufe gehoben; die Uraufführung von The Raven bestritt Mezzosopranistin Annette Schönmüller mit dem PluralEnsemble 2022 im Mai in Madrid. Das Amaryllis Quartett und der Oboist Ramón Ortega Quero brachten im Oktober 2023 Seven Japanese Sketches zur Uraufführung; im Januar 2024 folgte ein neues Hornkonzert, uraufgeführt von Radovan Vlatković mit dem Radio Sinfonie Orchester Spanien unter der Leitung von Erik Nielsen.
Die Premiere seiner Kammeroper Le Malentendu nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Albert Camus wurde 2016 mit Begeisterung aufgenommen. Zu einem großen Erfolg geriet auch die Uraufführung seiner Oper Les Rois mages, die im Auftrag der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung und der Stiftung der Universidad Autónoma de Madrid entstand. Nach der Uraufführung im Januar 2019 im Auditorio Nacional de Madrid mit dem PluralEnsemble unter der Leitung des Komponisten wurde das Werk in Nizza, Tel Aviv, Wien und Klagenfurt präsentiert. Seine dritte Oper Die Judith von Shimoda, deren Libretto nach einem Text von Bertolt Brecht entstand, wurde im August 2023 bei den Bregenzer Festspielen mit großem Erfolg uraufgeführt und anschließend in Wien gezeigt. Die Oper wurde in der Kategorie beste Uraufführung für den Österreichischen Musiktheaterpreis 2024 nominiert, der im September verliehen wird.
Fabián Panisello arbeitet derzeit an Change, einem halbszenischen Stück für Bariton, Noh-Sängerin (Ryoko Aoki), Bariton, Ensemble und Elektronik, das vom Kontakte Festival für elektroakustische Musik & Klangkunst an der Akademie der Künste Berlin in Zusammenarbeit mit dem Ensemble OENM Salzburg in Auftrag gegeben wurde. Die Uraufführung in Berlin ist für Juni 2025 geplant, gefolgt von der österreichischen Erstaufführung im Oktober 2025 in Salzburg.
Fabián Panisello ist Gründer und künstlerischer Leiter des PluralEnsemble, einem der herausragenden europäischen Ensembles für Neue Musik. Sowohl mit seinem Ensemble als auch als Komponist ist er regelmäßig zu Gast bei großen Festivals für zeitgenössische Musik wie Wien Modern, Présences, Ars Musica, Ultraschall, Aspekte und Klangspuren Schwaz. Als Dirigent leitete Panisello daneben unter anderem das Ensemble Modern, Ensemble Orchestral Contemporain, Nouvel Ensemble Moderne und die Israel Contemporary Players. 2022 dirigierte er mit außerordentlichem Erfolg Luis de Pablos letzte Oper El Abrecartas am Teatro Real Madrid. Weitere Gastdirigate führten ihn in letzter Zeit zum Orquesta Sinfónica National in Buenos Aires, dem Orquesta Sinfónica de Tenerife, dem Joven Orquesta National de España (JONDE), Concerto Budapest, Orquesta Sinfónica de Galicia, Savaria Symphony Orchestra und zu Ensembles wie Paramibao in Quebec, Turning Point in Vancouver, Ensemble United Berlin, UMZE in Budapest und Riot in London.
Sein Schaffen wurde von Persönlichkeiten wie Pierre Boulez, Luciano Berio und Karlheinz Stockhausen gewürdigt und gefördert. Er gewann unter anderem den Salzburger Preis der Erben Mozarts und den Premio Iberoamericano de Composición Rodolfo Halffter. Fabián Panisello ist Mitglied der argentinischen Akademie der Künste. Als Gastdozent war und ist er regelmäßig bei Institutionen wie der Eötvös Foundation in Budapest, dem China Conservatory of Music in Peking, den Domaines Forgés in Kanada, der The Jerusalem Academy of Music and Dance oder der Royal Academy of Music in London tätig.
Aufnahmen seiner Musik sind unter anderem bei den Labels NEOS, Col Legno, Cypres, Verso und Columna Música erschienen. Verlegt werden seine Werke bei der Edition Peters.
Saison 2024/25
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Eine Liste aller Werke von Fabián Panisello finden Sie auf der Internetseite von Wise Music/Edition Peters.
Dirigent: „Panisellos Dirigat bewies eine hervorragende Kenntnis nicht nur der Partitur, sondern auch der Mittel, mit denen De Pablo Welten und Atmosphären heraufbeschwört und brachte die Brillanz eines Orchesters zur Geltung, das erneut über das gesamte Parkett verteilt platziert war."
La Razón, Mario Muñoz Carrasco, 18.02.22
Dirigent: „Fabián Panisello hat eine komplexe und schwierige Aufgabe mit Sachverstand und Bravour gemeistert, so dass das Werk in allen Aspekten mit Sicherheit zur Uraufführung gelangt ist.“
El Mundo, Tomás Marco, 17.02.2022
Dirigent: „Polyphonie, Homophonie, Heterophonie und Mischungen gehen Hand in Hand, und Fabián Panisello, der das Werk von vorne bis hinten studiert hat, weiß das sehr gut. Er schaffte es, das Unzusammenhängende zu vereinen und der Handlung eine elegante Kontinuität zu verleihen, während er die verschiedenen Schattierungen hervorhob und die vokalen Rezitative der verschiedenen Sänger sorgfältig unterstützte.“
Scherzo, Arturo Reverter, 17.02.2022
Dirigent: "Die musikalische Leitung von Fabián Panisello war der Schlüssel zum Erfolg. In dieser Partitur gibt es viel zu koordinieren, die Rhythmik ist komplex und die Instrumente sind ständig exponiert. Panisellos Gestus ist absolut sauber. Er macht keine überflüssige Bewegung und schafft eine Atmosphäre der Sicherheit und Ordnung, die den ausdrucksvollen Einsatz von Stimmen und Instrumenten ermöglicht."
El Español, Alberto Guibert, 17.02.2022
Komponist: „Pandemie-bedingt auf DVD, aber doch ein echtes Musiktheater-Ereignis: Die österreichische Erstaufführung von Fabián Panisellos „Rois Mages“ geriet wegweisend."
Die Presse, 24.03.2021
Komponist: „Die Wiener Bühne für das vor zwei Jahren in Madrid uraufgeführte „Musiktheater für Mezzosopran, Ensemble und Elektronik“ gleicht einem fantastischen Zauberladen, in dem Spiegel, Projektionen und Videos die Schwerkraft aufzuheben scheinen, um Irreales greifbar werden zu lassen.“
Die Presse, 24.03.2021 - zu Les rois mages
Komponist: „Panisellos Musik, zerklüftet, fetzenhaft irrlichternd, elektronisch verfremdet, als wollte sie die Baustruktur der kinetischen Lichtbühne akustisch wiederspiegeln, fesselt über eine gute Stunde.“
Fabián Panisello – Le Malentendu (scene 1)
Fabián Panisello – Le Malentendu (scene 2)
Fabián Panisello – Le Malentendu (scene 12 und 13)
Fabián Panisello - Les Rois Mages
Fabián Panisello - Arnold Schönberg, Fünf Orchesterstücke op. 16, Stücke Nr. 1 & 2
Fabián Panisello - Pierre Boulez, Sur Incises, Part I
Fabián Panisello - L'officina della resurrezione
Fabián Panisello - Violín Concerto - 1
Fabián Panisello - Trumpet Concerto
Fabián Panisello - Libro del Frío - Introducción
Fabián Panisello - Three Movements For String Quartet - I Light in water
Fabián Panisello - Gothic Songs 1, A Dream Within A Dream
Fabián Panisello - Pierre Boulez, Le Marteau Sans Maitre, Mov I - VIII, Rehearsal Recording
Fabián Panisello - Pierre Boulez, Le Marteau Sans Maitre, Mov I - V, Rehearsal Recording
Fabián Panisello - Estudios para piano - II Chroma 2
Fabián Panisello - Estudios para piano - IX Aksaks II
Anette Schönmüller, Anna Davidson, Ana Maria Alonso, Plural Ensemble, IBS Classical, 2022, IBS162022
Leigh Melrose, Laia Falcón, Holgar Falk, PluralEnsemble, Columna Música, 2017
Marco Blaauw, Francesco D’Orazio, PluralEnsemble, NEOS, 2015, 11070
Dimitri Vassilakis, NEOS, 2013, NEOS10946
Allison Bell, Ensemble Meitar, VERSO, 2011, VRS2112