„Das Visuelle stellt sich dabei unmittelbar im Kopf des Zuschauers ein, die Musik wird selbst Bild. Befördert wird die Plastizität der Vorstellung durch das tollkühne Dirigat von Alejo Pérez, noch bis zum Sommer Chef in Antwerpen, der sein Orchester mit dynamischer Wucht oft genug in den Ausnahmezustand treibt.“
Opernwelt, Lotte Thaler, 18. Juli 2025, (Wozzeck, Opera Vlaandern)
„Musikalischer Hochgenuss - Im Graben hebt Alejo Pérez die kleinsten Details dieser anspruchsvollen und komplexen Partitur hervor. Er ziseliert die Motive, macht die Architektur perfekt lesbar - und nimmt das Klangmaterial mit vollen Händen auf, um daraus mehr als nur eine Kulisse für die Stimmen zu machen: eine zusätzliche Figur, die mit ihnen in Dialog tritt.“
Diapason Magazine, Anne Ibos-Augé, 3. Juni 2025, (Wozzeck, Opera Vlaandern)
„Bergs kompromissloses Meisterwerk ist auch heute noch ein echter Hammerschlag. Simons und Pérez machen daraus eine wahnsinnige Aufführung - in jedem Sinne des Wortes."
De Standaard, Bram van Haelter, 2. Juni 2025, (Wozzeck, Opera Vlaandern)
“Und man muss den Hut vor dem argentinischen Dirigenten Alejo Pérez ziehen, der in diesem monumentalen Werk die Texturen aufhellt, um ein bemerkenswert flüssiges Orchestergerüst zu formen und es mit einer nie nachlassenden dramatischen Spannung zu durchtränken.”
Crescendo-Magazine, Paul-André Demierre, 28. März 2025 (Khovantchina, Grand Théâtre de Geneve)
„Dort waltet Alejo Pérez und es gelingt ihm, die Strauss’sche Partitur trotz ihrer Massivität transparent durchzuformen. Wo die Oper gleichsam aus den Fugen gerät und der Komponist sich in seiner virtuosen bajuwarisch getünchten Selbstgewissheit ergießt, gibt auch Alejo Pérez dem Affen Zucker und lässt die Musikerinnen und Musiker des Symfonisch Orkest sich nach Wucht und Wonne austoben, Doch zwischendrin finden die musikalischen Partner immer wieder auch zu einem rhetorisch fundierten, distinkten Kammerton und verwandelt sich das Viril-Süffige des Notentextes in filigrane, feinnervige Eloquenz.“
Opernwelt, Jürgen Otten, Februar 2025 (Salome, Opera Vlaanderen)
„…Die unter dem argentinischen Gastdirigenten Alejo Perez aufspielende sächsische Staatskapelle verleihen dem Abend große, spannungsvolle Brillanz. Ein blühender, glühender Klangkosmos, der vom ersten Takt besticht.“
Michael Ernst, MDR Klassik, 29. April 2024, (Káťa Kabanová, Semperoper Dresden)
„Musikalisch sind wir in den allerbesten Händen. Alejo Pérez dirigiert ungekünstelt und präsentiert Strawinskys Musik in ihrer ganzen Aufrichtigkeit. Der gebürtige Argentinier, der seit 2019 an der Flämischen Oper tätig ist, bringt frischen Wind in die Herangehensweise an frühe Werke des Komponisten. Er vermeidet jede Künstlichkeit und dirigiert mit natürlicher Anmut. Ein begeistertes, temperamentvolles Adelaide Symphony Orchestra folgt ihm mit wie gewohnt hohem Maß an Bravour.“
InReview, Graham Strahle, 2.3.2024 (The Nightingale and Other Fables, Adelaide Festival)
„Das Orchester der Opera Ballet Vlaanderen war grandios. Alejo Pérez’ Baton war absolut im Takt mit dem jugendlichen Überschwang dieser Inszenierung: gewagte Fortepiano-Verzierungen in den Rezitativen, elektrisierende Artikulation in den Streichern, die ‚Mafia-Begräbnis‘-Momente für die Trompeten – diese Vorboten Verdis – und natürlich pure Klarinetten-Verführung.“
bachtrack.com, Eleanor Knight, 12.9.2023 (La Clemenza di Tito, Opera Vlaanderen)
„Pérez gelingt es, einer großen Besetzung den Klang und die Energie zu verleihen, die normalerweise von kleineren Ensembles ausgehen.“
forumopera.com, Maxime de Brogniez, 21.9.2023 (La Clemenza di Tito, Opera Vlaanderen)
„Dirigent Alejo Pérez lässt das Orchester sich sehnen und begehren, aufwühlen vor Leidenschaft und unendlich zärtlich singen, besonders in Tristans Todesszene und Isoldes Liebestod.“
KLARA, Sylvia Broeckaert, 23.3.2023 (Tristan und Isolde, Opera Vlaanderen)
„All das, was dem Tristan (…) an untergründig Rätselhaftem, an innerem Drama und auch äußerer Handlung eigen ist, wurde somit auf das Orchester und seinen Dirigenten Alejo Pérez zurückverwiesen. Zum Glück nahmen die sich mit vollem Einsatz dem, was in Tristan und Isolde und zwischen den beiden vorgeht an und retteten damit einen Teil des Abends.“
Neue Musik Zeitung, Joachim Lange, 24.3.2023 (Tristan und Isolde, Opera Vlaanderen)
„Die Inszenierung wird von einer untadeligen Besetzung getragen, unterstützt von Alejo Pérez’ skalpellgenauer Leitung, die die Modernität der Partitur, ihre Kraft, ihren formalen und orchestralen Reichtum und ihre Lyrik hervorhebt, und sie entlässt das Publikum am Ende überwältigt von ihrer Kraft.“
Avant Scène Opera, Alfred Caron, 9.9.2022 (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Opera Vlaanderen)
„Alejo Pérez am Pult des glänzenden Orchestre de la Suisse Romande setzt Bieitos Konzept mit den Mitteln der dirigentischen Dialektik genialisch um. Der Argentinier spürt die ganze Doppelbödigkeit der Partitur auf. Da klingt Prokofjew viel subtiler im Verfremdungseffekt als sein Kollege Schostakowitsch. Wer Ja sagt (nicht zuletzt in den überwältigenden Chören), kann sehr wohl Nein meinen. Bei aller Süffigkeit des Musizierens dreht und wendet Alejo Pérez die Notenzeilen, entdeckt in allen sensibel ausgespielten Zwischentönen, welch eine große, gültige Partitur Prokofjew uns hier hinterlassen hat.“
Opernwelt, Peter Krause, November 2021 (Krieg und Frieden, Grand Théâtre de Genève)
„Alejo Pérez ist hier ganz in seinem – musikalischen – Element: bemerkenswert effizient, aufmerksam für jede Gefühlsregung, Zärtlichkeit ebenso wie mörderischen Wahnsinn offenbarend, ein wunderbarer Konstrukteur und Genießer des Klangs.“
letemps.ch, Sylvie Bonier, 16.9.2021 (Krieg und Frieden, Grand Théâtre de Genève)
„Die Eleganz und die Prägnanz seines Dirigierstils verbindet Alejo Pérez mit inspirierender Imaginationskraft, die ein Orchester benötigt, um seine Grenzen zu testen – und zu überschreiten.“
Die Welt, Peter Krause, 21.3.2018
„Viel gelöster und musizierfreudiger als bei Strauss präsentierten sich die Wiener Philharmoniker, die im Verbund mit dem hochtalentierten Alejo Pérez einen wunderbaren Sound kreierten, der genau die Grenze fand zwischen eindringlichem Pathos und Sentiment, ohne süßlich oder reißerisch zu werden, und beispielsweise in der großen Szene Marguerites das Kollektiv zum Glitzern brachte – eine große Leistung.“
Online Musik Magazin, Thomas Tillmann, 20.8.2016
„Von Wagners Opulenz bis zum sanften Gegenlicht des Impressionismus, von veristischen Gefühlsausbrüchen bis zu aufrührerisch expressionistischer Opaleszenz: Unter der Leitung des Magiers Alejo Pérez, der Frösche in Prinzen verwandeln kann, erweckte das Orchester der Opéra de Lyon Schrekers Visionen zum Leben.“
Le Monde, 17. März 2015 (The Stigmatised, Opéra de Lyon)