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2019 dirigierte Alejo Pérez mit großem Erfolg Sergej Prokofjews Operntragödie Der feurige Engel am Teatro dell'Opera di Roma. Jetzt ist die Produktion als DVD erschienen.
Alejo Pérez freut sich auf seine Arbeit als Musikdirektor der Opera Ballet Vlaanderen.
Man atmet jeden Abend anders: Der Dirigent Alejo Pérez
Preisträgerkonzert Queen Elisabeth Competition - Gesang
Alejo Pérez, Dirigent
Symfonisch Orkest Opera Vlaanderen
Es wäre schön, die Aufführung zweimal zu besuchen und beim Dacapo das Geschehen nur mit den Ohren zu sehen. Die musikalische Verwirklichung unter dem argentinischen Dirigenten Alejo Pérez (...) war von höchster Eindringlichkeit. Jürgen Kesting, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Sicheres Stilempfinden und die Fähigkeit, die Komplexität jeder Partitur detailgenau auszuloten, zeichnen Alejo Pérez als Dirigenten aus. Konsequent hat er sich damit einen festen Platz in der internationalen Opern- und Konzertlandschaft gesichert.
Seit September 2019 prägt Alejo Pérez als Musikdirektor der Opera Vlaanderen die Klangkultur des Hauses, welches in den letzten Jahren große internationale Anerkennung erfuhr. Mit Neuproduktionen von Pelléas et Mélisande (Regie: Abramovic, Cherkaoui), Lohengrin (David Alden), Don Carlos (Johan Simons), Schrekers Schmied von Gent (Ersan Mondtag) und C(h)oeurs 2022 (Alain Platel) setzte er starke Akzente. In der Saison 2022/23 ist er in Flandern unter anderem mit Neuproduktionen von Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Ivo van Hove) und Tristan und Isolde (Philippe Grandrieux) sowie mit symphonischen Meisterwerken von Brahms (Ein deutsches Requiem) und Mahler (Sinfonie Nr. 9) zu erleben.
In den letzten Jahren überzeugte er wiederholt bei den Salzburger Festspielen (u.a. Gounods Faust mit den Wiener Philharmonikern), am Teatro Colón (Parsifal, Der Rosenkavalier, Ariadne auf Naxos), an der Semperoper Dresden, der Lyric Opera of Chicago und der Nikikai Opera in Tokio. 2022/23 debütiert er mit Tannhäuser am New National Theatre Tokyo und kehrt mit Werther zurück an die Wiener Staatsoper und die Staatsoper Stuttgart. Am Grand Théâtre de Genève folgt auf sein erfolgreiches Debüt mit Krieg und Frieden im September 2021 eine Neuproduktion von Lady Macbeth von Mzensk – ebenfalls in der Regie von Calixto Bieito.
Zu den zahlreichen internationalen Orchestern, die Alejo Pérez dirigierte, gehören das Orchestre Philharmonique de Radio France, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Philharmonia Orchestra London, Orchestre de la Suisse Romande, Seoul Philharmonic Orchestra, SWR Symphonieorchester, NDR Sinfonieorchester, Gürzenich-Orchester Köln, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Ensemble Intercontemporain. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Opéra de Lyon (Pelléas et Mélisande, Die Gezeichneten, Raskatows GerMania, Aus einem Totenhaus) und dem Teatro dell’Opera di Roma (La Cenerentola, Die Nase, Lulu, Der feurige Engel). Alejo Pérez gastierte zudem an wichtigen Häusern wie der Pariser Opéra de Bastille, den Opern Stuttgart, Köln, Frankfurt und Leipzig, der Norwegian National Opera, dem Teatr Wielki Warschau und La Monnaie de Munt in Brüssel.
Von 2009 bis 2012 verhalf Alejo Pérez dem Teatro Argentino de La Plata als Musikdirektor mit international beachteten Aufführungen zu neuem Glanz. Am Teatro Real Madrid zählte er in der Ära Gerard Mortier ab 2010 zu dem Kreis künstlerisch prägender Dirigenten und leitete das Orquesta Sinfónica de Madrid in Konzerten mit Plácido Domingo, Eva-Maria Westbroek und Ian Bostridge sowie in Produktionen von Rienzi, Don Giovanni, Tod in Venedig, Golijovs Ainadamar und Rihms Die Eroberung von Mexico.
Der polyglotte Argentinier kam als Student in seiner Heimatstadt Buenos Aires über das Komponieren zum Dirigieren. Wichtige Stationen waren Assistenzen bei Peter Eötvös, bei dem er in Karlsruhe auch studierte, bei Michael Gielen sowie bei Christoph von Dohnányi und dem NDR Sinfonieorchester.
2019 wurde Alejo Pérez für seine herausragenden künstlerischen Leistungen der Konex Platinum Award verliehen – eine der höchsten nationalen Auszeichnungen Argentiniens.
Saison 2022/23
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„Die Inszenierung wird von einer untadeligen Besetzung getragen, unterstützt von Alejo Pérez' skalpellgenauer Leitung, die die Modernität der Partitur, ihre Kraft, ihren formalen und orchestralen Reichtum und ihre Lyrik hervorhebt, und sie entlässt das Publikum am Ende überwältigt von ihrer Kraft.“
Avant Scène Opera, Alfred Caron, 9.9.2022 (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, Opera Vlaanderen)
„Alejo Pérez am Pult des glänzenden Orchestre de la Suisse Romande setzt Bieitos Konzept mit den Mitteln der dirigentischen Dialektik genialisch um. Der Argentinier spürt die ganze Doppelbödigkeit der Partitur auf. Da klingt Prokofjew viel subtiler im Verfremdungseffekt als sein Kollege Schostakowitsch. Wer Ja sagt (nicht zuletzt in den überwältigenden Chören), kann sehr wohl Nein meinen. Bei aller Süffigkeit des Musizierens dreht und wendet Alejo Pérez die Notenzeilen, entdeckt in allen sensibel ausgespielten Zwischentönen, welch eine große, gültige Partitur Prokofjew uns hier hinterlassen hat.“
Opernwelt, Peter Krause, November 2021 (Krieg und Frieden, Grand Théâtre de Genève)
„Alejo Pérez ist hier ganz in seinem – musikalischen – Element: bemerkenswert effizient, aufmerksam für jede Gefühlsregung, Zärtlichkeit ebenso wie mörderischen Wahnsinn offenbarend, ein wunderbarer Konstrukteur und Genießer des Klangs.“
letemps.ch, Sylvie Bonier, 16.9.2021 (Krieg und Frieden, Grand Théâtre de Genève)
„Diese Produktion ist aber nicht nur szenisch, sondern auch musikalisch eine Pracht. Alejo Pérez schwelgt mit dem Symphonischen Orchester der Flämischen Oper nicht nur in der spätromantischen Orchesterfluten, er trifft den vorwärts drängenden, pulsenden Parlando-Sound ebenso wie den aufblitzenden Witz und die Wendungen zwischen den schmucken Fassaden der Lebenslust und den Abgründen, die auf dessen Rückseite drohen.“
Die Deutsche Bühne, Joachim Lange 3.2.2020
„Die Eleganz und die Prägnanz seines Dirigierstils verbindet Alejo Pérez mit inspirierender Imaginationskraft, die ein Orchester benötigt, um seine Grenzen zu testen – und zu überschreiten.“
Die Welt, 21.3.2018, Peter Krause
„Musikalisch präsentierte sich das Sinfonieorchester der Flämischen Oper in Bestform. Für Alejo Pérez, den neuen Musikdirektor des Hauses, war dieser „Lohengrin“ zu allererst ein großer persönlicher Erfolg. Mit geballter Energie gelang es dem Dirigenten, die Spannung vom transparenten, ätherisch schimmernden Vorspiel bis zu den mit hämmernden Rhythmen aufgewühlten Chorszenen des ersten Aktes aufzubauen, den Szenen zwischen Friedrich und Ortrud , bzw. Ortrud und Elsa im zweiten Akt dramaturgische Schärfe zu geben, sowie dem dritten Akt schmeichelhafte Sensibilität.“
Das Opernglas, M. Fiedler, 7.10.2018
„So fein, rhythmisch pulsierend und in ungewöhnlich dunklen Farben getaucht der souveräne Alejo Pérez am Pult des Sinfonieorchesters der Opera Vlaanderen diese filigran sich auffächernde, stets sinfonische Partitur dirigiert und zum Glühen bringt, so stark setzen die sieben Tänzer diese Impulse fort.“
klassiker.welt.de, 3.2.2018, Manuel Brug (Pelléas et Mélisande, Opera Vlaanderen)
„Viel gelöster und musizierfreudiger als bei Strauss präsentierten sich die Wiener Philharmoniker, die im Verbund mit dem hochtalentierten Alejo Pérez einen wunderbaren Sound kreierten, der genau die Grenze fand zwischen eindringlichem Pathos und Sentiment, ohne süßlich oder reißerisch zu werden, und beispielsweise in der großen Szene Marguerites das Kollektiv zum Glitzern brachte - eine große Leistung.“
Online Musik Magazin, Thomas Tillmann, 20.8.2016
„Alejo Pérez dirigierte das Orchester des Teatro Colón mit großer Hingabe und Liebe zum Detail. (...) Die großen Zwischenspiele gelangen ebenfalls beeindruckend.“
Der neue Merker, Klaus Billand, Dezember 2015 (Parsifal, Teatro Colón)
„Von der Wagnerschen Opulenz zum zarten Gegenlicht des Impressionismus‘, von den veristischen Gefühlsausbrüchen zum aufrührerischen expressionistischen Schillern: unter der Leitung des Zauberers Alejo Pérez hat das Orchestra de l’Opéra de Lyon die Visionen Schrekers mit Märchenprinz-Küssen zum Leben erweckt.“
Le Monde, Marie-Aude Roux, 17.3.2015 (Die Gezeichneten, Opéra de Lyon)
„Nun erwies sich Alejo Pérez freilich auch als ein großartiger, das Partiturengeflecht klug auffächernder Maestro. (…) Alejo Pérez kleidete das schillernde Partiturgespinst [der vier letzten Lieder] in ein sattes Farbengewand. (...) .Mozarts Jupiter-Sinfonie holte nach der Pause ins Leben zurück. Der imperiale Ausdruck des Werkes liegt Alejo Pérez.“
Kölnische Rundschau, Christoph Zimmermann, 10.11.2014
„Mit dem jungen Argentinier Alejo Pérez (...) stand ein Dirigent am Pult, der die schwierige, aufwändige Partitur mit der Leidenschaft eines „Tristan“-Dirigats animierte, zugleich aber auch mit Boulez’scher Unbestechlichkeit jedes klangliche Detail im Blick hatte. Atemberaubend die Kurven und Konvulsionen über knapp zwei (pausenlosen) Stunden.“
Opernwelt, 12/2013 (Die Eroberung von Mexico, Teatro Real Madrid)
C. Gounod: Faust
Salzburger Festspiele 2016, Wiener Philharmoniker
S. Prokofiev: The Fiery Angel - Trailer
Teatro dell'Opera di Roma
G. Rossini: La Cenerentola - Trailer
N. Rimsky-Korsakov: Scheherazade
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
B. Britten: Peter Grimes, Four Sea Interludes
Orchestre de la Suisse Romande
F. Poulenc: Concerto for two pianos
Martha Argerich, Nelson Goerner, Orchestre de la Suisse Romande
S. Prokofiev: The Fiery Angel (Blu-ray)
Orchestra e Coro del Teatro dell'Opera di Roma, Emma Dante, Alejo Pérez, u.a.
Naxos, 2021, 2.110663
C. Gounod: Faust (Blu-ray)
Wiener Philharmoniker, Reinhard von der Thannen, Alejo Pérez, Piotr Beczała, u.a.
Euro Arts, 2017, 2097034
G. Rossini: La Cenerentola (Blu-ray)
C Major, 2020, 752504
B. Britten: Death in Venice (Blu-ray)
Teatro Real Chorus and Orchestra, Willy Decker, Alejo Pérez, u.a.
Naxos, 2014, 8732636
Les Ballets Russes Vol. 8.Rimsky Korsakov: Scheherazade
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Alejo Pérez, u.a.
Hänssler classic, 2012, 93.289