Kontakt
Xenia Groh-Huxh@karstenwitt.com+49 30 214 594 -224
Maï Handalmh@karstenwitt.comt +49 30 214 594 -229
General Management
Maï Handalmh@karstenwitt.com t +49 30 214 594 -229
Als einen „aufregenden Drahtseilakt“ beschreibt François-Frédéric Guy, Spezialist für das romantische deutsche Repertoire und insbesondere die Werke Beethovens, seine Erfahrungen als Orchesterleiter vom Klavier aus.
François-Frédéric Guy – 'The Beethoven Project'
Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414
Aurélien Dumont, Écoumène - Konzert für Klavier und Orchester
Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
François-Frédéric Guy, Klavier
François-Frédéric Guy, Gesamtleitung
Orchestre de Chambre de Paris
François-Frédéric Guy gilt an erster Stelle als herausragender Interpret der Musik der deutschen Romantik und ihrer Wegbereiter. Wie kaum ein anderer erfasst er ihre kompositorische Architektur und lässt sie greifbar plastisch werden. Entwickelt hat er diese Fähigkeit besonders im intensiven Dialog mit der Musik Beethovens. Seine gefeierten Darbietungen des Zyklus der 32 Klavier¬sonaten Beethovens führten ihn bereits nach Tokio, Seoul, Washington, Paris, Rio de Janeiro, Monte Carlo, Norwich, Metz und Buenos Aires.
Der Pianist hat zudem eine besondere Affinität zu Bartók, Brahms, Liszt und Prokofjew und ist auch der zeitgenössischen Musik verpflichtet. Eng verbunden ist er den Komponisten Ivan Fedele, Marc Monnet, Gérard Pesson, Bruno Mantovani und Hugues Dufourt. Aus der Taufe hob er unter anderem auch Mantovanis Double Concerto (2012), das er mit dem Orquestra Sinfónica do Porto, dem Orchestre du Capitole de Toulouse und dem BBC Symphony Orchestra aufführte. Mit dem Seoul Philharmonic Orchestra spielte er 2013 die asiatische Erstaufführung von Tristan Murails Le Désenchantement du monde. Resultierend aus dieser guten Zusammenarbeit steht im Februar 2022 die Uraufführung eines weiteren neuen Klavierkonzertes von Tristan Murail beim Orchestre Philharmonique de Radio France in Paris an, gefolgt von Aufführungen mit dem BBC Symphony Orchestra in London sowie dem NHK Symphony Orchestra in Tokio. Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Philippe Jordan startet er zudem mit Liszts Totentanz in die neue Saison, weitere Einladungen führen zum Orchestre National de Lille sowie dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg.
Als Orchesterleiter vom Klavier arbeitet François-Frédéric Guy unter anderem seit mehreren Jahren eng mit der Sinfonia Varsovia und dem Orchestre de chambre de Paris zusammen, bei dem er von 2017 bis 2020 Artist-in-Residence war und unter anderem einen Beethoven-Schwerpunkt gestaltete. In seiner Doppelrolle konzertiert er nicht nur regelmäßig mit Werken von Mozart, Beethoven, Chopin und Brahms, sondern bringt zu Ende der laufenden Saison das eigens für ihn komponierte Klavierkonzert Écoumène von Aurélien Dumont zur Uraufführung. Gastauftritte führten ihn außerdem ans Pult des Orchestre Philharmonique Royal de Liège, des Orquesta Sinfónica de Tenerife und des Orchestre national des Pays de la Loire.
Zu den Orchestern, die ihn bisher als Solisten einluden, zählen das Philharmonia Orchestra, die Münchner Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Orchestre de Paris, Orchestre de la Suisse Romande und das Tonhalle-Orchester Zürich; dabei arbeitete er mit weltbekannten Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Kazushi Ono, Marc Albrecht, Philippe Jordan, Daniel Harding, Neeme Järvi, Michael Tilson Thomas, Gustavo Gimeno and Michael Sanderling und Kent Nagano. Solorezitale führten ihn in die großen Konzertsäle in London, Mailand, Berlin, München, Moskau, Paris, Wien und Washington und auf Festivals wie das Chopin-Festival Warschau, das Beethovenfest Bonn oder das Cheltenham Festival. In der laufenden Saison folgt er zudem Einladungen zu den Klavierfestivals in La Roque d’Anthéron und Vilnius und gastiert unter anderem am Musikverein Wien, dem Muziekgebouw Amsterdam, dem Théâtre des Champs-Élysées und dem Arsenal Metz.
Kernstück seiner Diskographie ist die Gesamtaufnahme der Beethovensonaten für das Label Zig-Zag Territoires, das bereits sein hochgelobtes Liszt-Album mit den Harmonies poétiques et religieuses herausgebracht hatte. Zum Auftakt des Beethovenjahres 2020 erschien die Kompletteinspielung der Beethoven Klavierkonzerte unter François-Frédéric Guys Gesamtleitung mit der Sinfonia Varsovia. Mit seinen festen Kammermusikpartnern Xavier Phillips und Tedi Papavrami spielte er von der Presse hoch gelobte Aufnahmen der Beethoven Cello- und Violinsonaten ein. Nach seinem 2017 erschienenen Brahms-Album mit den drei Klaviersonaten folgte im Frühjahr 2021 die Aufnahme von Brahms‘ Bratschensonaten und -trio gemeinsam mit Miguel da Silva und Xavier Phillips. Im Bereich der zeitgenössischen Musik legte er zudem Anfang 2021 seine Einspielung von Marc Monnets Klavierzyklus En Pièces vor.
Saison 2021/22
Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit dem Management gestattet.
Programm I
Programm II - Chopin / Beethoven
Marc Monnet zum 75. Geburtstag in 2022
Duo mit Viviane Hagner (Violine)
Trio mit Tedi Papavrami (Violine) und Xavier Phillips (Cello)
„Das Porträt eines düsteren, romantischen und titanischen Beethoven verortet die Konzerte in der Tradition des 19. Jahrhunderts. [...] Diese [Einspielung der Klavierkonzerte] erobern die Herzen der Zuhörer mit ihrer Kraft und ihrer stürmischen Konfrontation zwischen Klavier und Orchester. Umso erstaunlicher, als diese Konfrontation von ein und demselben Musiker ausgeht, der gleichzeitig Dirigent und Pianist ist. Eigentlich aus der öffentlichen Aufführungspraxis kommend, ist diese play-conduct-Einspielung umso beeindruckender und markiert eine wichtige neue Etappe in François Frédéric Guys immer wieder erneuerter Beethoven-Karriere.“
Resmusica, Jean-Claude Hulot, 10.03.2020
„Einer der größten Beethoveninterpreten unserer Zeit: der Pianist François-Frédéric Guy lässt uns teilhaben an einer ganz eigenen, inneren Welt des Komponisten, fast schon übernatürlich.“
Le Figaro, Thierry Hillériteau, 1.02.2020
„[...] der Pianist ist einer der besten und einfallsreichsten französischen Künstler seiner Generation.“
La Croix, Bruno Serrou, 21.03.2019
„Die gedankliche Kohärenz dieser Vertonung [Beethovens Klavierkonzerte] ist höchst beeindruckend, ebenso wie die Reaktionsfreudigkeit des polnischen Orchesters [Sinfonia Varsovia] und seine offensichtliche Komplizenschaft mit dem solistischen Dirigenten. [...] was für eine schöne Aufführung und was für ein herrliches Klavierspiel!“
ResMusica, Jean-Claude Hulot, 20.03.2019
„Mit einer idealen Besetzung (vier Kontrabässe) und Disposition des Orchesters erreicht [François-Fréderic Guy] die richtige Balance zwischen symphonischer und kammermusikalischer Musik, zwischen Dialog und Konflikt, mit viel Aufmerksamkeit für die Pultaufteilung und für das Gleichgewicht der Stimmen, für einen klassischen Beethoven, der vorwärts geht, ohne Trägheit oder Hast, sondern mit großem Augenmaß.“
Le Figaro, Christian Merlin, 19.03.2019
„Klar und nuanciert ist seine Anschlagskultur, virtuos und perlend flossen die Figurationen, warmtönend und farbig die kantablen Ruhepunkte. […] Sensationell!“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Klaus Albrecht, 24.04.2018
„Die beiden Musiker beeindrucken mehr durch ihre direkte Musikalität, die die Werke irgendwie zeitlos macht, als durch modisches Gehabe oder eine zu intellektuelle Sichtweise. Beethoven klingt hier als Freigeist, stilsicher, klangschön, spontan und voller Dynamik.“
Pizzicato, Alain Steffen, 17.11.2017 – zu Beethoven: Complete Sonatas for Piano & Violin (Tedi Papavrami, Violine, François-Frédéric Guy, Klavier)
„François-Frédéric Guy setzt seine Beethoven-Reise fort und findet in Xavier Phillips, mit dem er bereits die Trios gespielt hat, einen wunderbaren Weggefährten. Klarheit der Sprache, Eleganz und Lebendigkeit haben Pianist und Cellist gemein. Eine Referenzeinspielung der fünf Sonaten und Variationen.“
Diapason, Dezember 2015, Martine D. Mergeay - zu Beethovens Werke für Violoncello und Klavier (Gesamteinspielung)
„Sobald er am Klavier sitzt scheint er mit dem Ensemble, das ihn in diesem von Meisterhand geführten Abenteuer begleitet, zu verschmelzen. […] Jubelndes Publikum. […] Auf bewundernswerte Weise bewegt sich François-Frédéric Guy in diesem äußerst erneuernden Repertoire und bedient gekonnt eine Musik, die sich selbst immer wieder übertrifft.“
Le Monde, Pierre Gervasoni, 31.08.2015
From Beethoven Piano Concerto No. 1 (Sinfonia Varsovia & François-Frédéric Guy, play-conduct)
Odradek, Feb 2021, 10389468
François-Frédéric Guy & Sinfonia VarsoviaPrintemps des Arts de Monte Carlo, 2019, UVM085
François-Frédéric Guy & Tedi PapavramiEvidence, 2017, EVCD037
Evidence, 2016, 2436034