„Die beiden Pianisten erreichen im Zusammenspiel eine solche Homogenität in Sinn und Technik, in Ausdruck und Transparenz, dass hier der Singular tatsächlich angebracht ist.“
Erlanger Nachrichten, Cora Uitting, 09.03.2024
„Die beiden Pianisten Andreas Grau und Götz Schumacher untermalen das mit verspielten Passagen aus Mozarts Werken, zum Beispiel dem Adagio aus der Ouvertüre zur Zauberflöte. Zum Duett für zwei Klaviere arrangiert, tröpfelt und springt die Melodie von einem Pianisten zum anderen, zum Teil ist kaum herauszuhören, wer denn nun eigentlich was spielt, so nahtlos haben beide ihr Zusammenspiel aufeinander abgestimmt.“
Hans-Günter Fischer, Mannheimer Morgen, 10.4.24
„Das GrauSchumacher Piano Duo verblüfft mit Virtuosität und Schnelligkeit, und auch die Schwierigkeit, die komplexen Notenkaskaden gleichzeitig zu bewältigen, meistern die beiden Perfektionisten mit spielerischer Leichtigkeit."
HAMBURGER ABENDBLATT, Heinrich Oehmsen, 07.02.2023
„Bestes Vergnügen bieten diese durch zwei Klaviere gewendeten Klangrevisionen."
Piano News, H.-D. Grünefeld, Jan/Feb 2021
„Wer Orchestermusik nicht nur mit reduzierten Streichern, sondern gleich ganz ohne Geigen und Bratschen mag, der muss zur neuesten Platte des Grau-Schumacher Piano Duo greifen. Die beiden Pianisten sind Weltspitze und bieten auf „Remixed“ (Neos) Bearbeitungen des Klavierquintetts von Johannes Brahms, die „Nocturnes“ von Claude Debussy sowie Schluss und Anfang aus Richard Wagners Liebestragödie „Tristan und Isolde“. Das ist keineswegs ein Allerweltsprogramm, kaum jemand würde diese Stücke so kombinieren, aber sie passen in ihrer Andersartigkeit wunderbar zueinander.“
Süddeutsche Zeitung, Reinhard Brembeck, 10.11.2020
„Eine aufregende Studie über die Transformation der Klanglichkeit.“
The Sunday Times, Dan Cairns, 1.12.2019 (Platzierung unter den besten 100 Einspielungen des Jahres, Philippe Manoury: Le temps, mode d'emploi)
„Mit ihrer unnachahmlichen Lust am Spiel treiben Andreas Grau und Götz Schumacher durch ein Labyrinth, sie werden verfolgt und verfolgen. Hören wird lustvoll, zeitlos, ganz im Moment. Die Zeit bleibt stehen und vergeht im nächsten Moment wie im Flug.“
Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2019, Margarete Zander für die Jury (über die CD-Einspielung Philippe Manoury: Le temps, mode d'emploi)
„Roberto Abbado [koordiniert geschickt die vier Solisten und Orchester]. Vor ihm also die beiden Schlagzeuger, hinter ihm an zwei deckellosen Flügeln das fabelhafte GrauSchumacher Piano Duo, und allen zusammen gelingt der Balanceakt aus motorischer Unrast, tänzerischem Drive und perkussiver Schärfe, der die Ecksätze [von Bartóks Konzert für zwei Klaviere und Schlagzeug] auszeichnet.“
Leipziger Volkszeitung, Werner Kopfmüller, 8.04.2019
„Ulrich Noethen [schafft] unmittelbare Nähe zu Schubert, spricht aus dessen Zeilen um Liebe und Schmerz zum Publikum wie ein eng Vertrauter des Komponisten. Und das GrauSchumacher Piano Duo formt mit innigem Spiel die Erzählung zu einer Gesamtkomposition mit feinsinnig modellierten Tongebungen […].“
Hildesheimer Allgemeine Zeitung, Birgit Jürgens, 26.03.2019 (über das Schubert Programm "Moments Musicaux mit Ulrich Noethen)
„Indem Autor [Hans Hachmann], Rezitator [Ulrich Noethen] und Musiker [GrauSchumacher Piano Duo] wie in einer Sinfonie verschiedene Themen, Stimmen und Tempi miteinander verweben, indem sie Raum lassen, in dem sich Briefe, Gedanken und musikalische Werke Schuberts simultan entfalten, [...] entlocken [sie] dem Kaleidoskop ein ganzheitliches Bild des Komponisten. Dies alles bliebe jedoch flüchtig, bekäme das Gesamtwerk nicht durch das vorzügliche Spiel von Andreas Grau und Götz Schumacher jenen Halt, der den Worten der Erzählung das Weiterleben in den Gedanken der Zuhörer erlaubt.“
Süddeutsche Zeitung, Ulrich Pfaffenberger, 26.02.2019 (über das Schubert Programm "Moments Musicaux mit Ulrich Noethen)
„Die brillant aufspielenden Solisten, das GrauSchumacher Piano Duo, stellten im anschließenden Nachtkonzert auch das Zwillingswerk der "Dialoge", die Komposition "Monologe" für zwei Klaviere, vor.“
FAZ, Max Nyffeler, 19.12.2018
„So wie es Brandauer nur durch Sprache und ein wenig Spiel gelingt, das zauberhafte Geschehen im Athener Wald zu imaginieren, so vermögen die beiden Pianisten den Zauber der Musik Mendelssohns auch ohne andere Instrumente am Klavier mit vier Händen zu vergegenwärtigen.“
Pforzheimer Zeitung, Wolfram Frey, 23.07.2018
„Drei deutsche Erstaufführungen von Schostakowitsch [Arthur Honeggers dritte Symphonie, Igor Stravinskys Psalmensymphonie und Mahlers zehnte Symphonie in der Fassung für zwei Klaviere]: Eine phantastische Gelegenheit für das Klavierduo GrauSchumacher, pianistische Freiheiten auch mal in aller gebotenen Zurückhaltung zu präsentieren.“
FAZ, Michael Ernst, 28.06.2018
„GrauSchumachers Schubert und Rachmaninow hält viele staunenswerte Momente bereit. Statt der großen Geste gewinnt das sprechende Detail die Vorherrschaft zurück. (…) Wer Rachmaninows Klavierspiel kennt, ahnt, dass er hier sein Klangideal verwirklicht gefunden hätte. Eine Referenzeinspielung!“
Fono Forum, Matthias Kornemann, September 2017 - Empfehlung des Monats
„Das GrauSchumacher Klavierduo zeigt sich [in seinem Spiel] stets präzise und ausgewogen, geprägt von koordinativen Meisterleistungen.“
The Observer, Nicholas Kenyon, 14.05.2017 (Fantasias)
„Es gibt kaum eine CD, die einen mit den ersten zwei Akkorden schon so in den Bann zieht wie diese hier. (…) Ein anregendes Programm mit hohem Spaßfaktor, dazu brillant gespielt - was will man mehr!“
BR-Klassik CD-Tipp, Thorsten Preuß, 14.03.2017 (Concerti III)
„So traumversunken planvoll wuchernd spielten die fabelhaften Pianisten diese Werke [Busonis gesamte Werke für zwei Klaviere], dass man [...] glaubte, hier und nirgendwo anders (außer vielleicht bei Bach selbst) sei sie erreicht worden die musikalische Freiheit.“
Süddeutsche Zeitung, Julia Spinola, 5.09.2016
„Die enorme Wirkung [von Philipp Manourys „Le temps, mode d’emploi“] war in München auch der furiosen Interpretation durch das GrauSchumacher Piano Duo zu verdanken, das darüber hinaus einen Schatz aus der Repertoirekiste der musikalischen Moderne hob: Ferruccio Busonis „Fantasia contrappuntistica“.“
Neue Musikzeitung, Anna Schürmer, April 2016
„Das GrauSchumacher Piano Duo aus Berlin gab ein faszinierendes Konzert, das mit Bach begann, der von György Kurtág auf elegante und von Busoni auf extravagante Weise (seine kolossale Fantasia contrappuntistica) neu erfunden wurde. Diese Werke wurden auswendig gespielt, eine Meisterleistung an sich, und jede einzelne Stimme des Kontrapunkts klar herausgearbeitet, jede pianistische Verzierung und Stimmkreuzung mit Fantasie hervorgehoben. Die vier Hände von Andreas Grau und Götz Schumacher schienen einem Kopf und einem Herzen zu entstammen.“
The Guardian, Fiona Maddocks, 18.10.2015
„In „Le temps, mode d'emploi“ (2014) für zwei Klaviere und Live-Elektronik ist viel los – das Grau-Schumacher-Piano-Duo und das Experimentalstudio des SWR haben das fünfzigminütige Werk fulminant uraufgeführt. Die Konstruktion ist von eleganter Strenge, indes wirkt vieles auch spontan, und man wird durch das spektakuläre Spiel der Pianisten und der Elektronik bestens unterhalten. […] Die so entstehende Zeitpolyfonie wirkt so erfrischend, dass einem die Zeit nie lang wird.“
Neue Zürcher Zeitung, 15.05.2014