Auf vielfältige Weise nehmen die drei Konzerte im Concertgebouw auf die Geschichte Amsterdams Bezug. Den Auftakt bildet am Donnerstag ein Programm mit Arien, Kabarettliedern, Orchesterwerken und einer Uraufführung: Der 2019 verstorbene niederländische Komponist Theo Verbey evoziert in seinem Notturno für Oboe (Solist: Ivan Podyomov) einen Sommerabend im bunten Stadtviertel Amsterdam-Oost. Sopranistin Tania Kross singt anschließend ein halbes Jahrhundert alte Amsterdamer Kabarettlieder sowie Arien aus Randal Corsens Katibu di shon, der ersten Oper in der Kreolsprache Papiamentu, die auf den Niederländischen Antillen gesprochen wird. Die in Griechenland geborene Komponistin Calliope Tsoupaki lebt seit über 35 Jahren in Amsterdam. Die Erinnerung an ihre Ankunft in der Stadt inspirierte sie zu dem neuen Werk Another Day. Das Programm schließt mit Silvestre Revualtas Komposition Cuauhnáhuac, die an vorkoloniale mexikanische Landschaften und Kulturen erinnert.
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