Wanderziele, Weggefährten

Simon Bode erinnert sich an spezielle musikalische Konstellationen.

Für Simon Bode stehen, nach langer Corona-Durststrecke, im kommenden Jahr einige Herzensprojekte an. Auftritte in den USA und die Zauberflöte bei den Salzburger Festspielen sind zwar weiter in die Zukunft verschoben, aber dafür widmet er sich umso mehr dem Lied und der Kammermusik, so zum Beispiel beim Heidelberger Frühling, beim Kissinger Sommer und gemeinsam mit Igor Levit mit der Winterreise in Frankfurt und Essen. Vorfreude ist also durchaus angebracht. Dass er allerdings momentan – wie viele andere Künstlerinnen und Künstler mit ihm – diese Vorfreude nicht allzu lautstark publik macht, hat natürlich weniger mit theaterbedingtem Aberglauben als mit pandemiebedingten Erfahrungen zu tun. Während wir also die Daumen dafür drücken, dass Schuberts Wanderer noch in dieser Spielzeit tatsächlich in die Winternacht loslaufen kann und nicht in seiner Bleibe verharren muss, nutzen wir die Gelegenheit für ein Gespräch mit dem Tenor über seine eigene Lebensreise auf musikalischen Pfaden.

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