„Das
demokratische Musizieren hat er früh erlernt, und auch den gepflegten
Diskurs weiß er zu schätzen. Daraus sowie aus seiner vertieften Lektüre
des Notentextes gewinnt er seine geschliffenen Interpretationen, die den
Hörer zur Essenz des jeweiligen Werks und noch ein bisschen weiter
führen", heißt es in der Jury-Begründung.
Besonders hervorgehoben wurden seine Dirigate von Philipp Glass‘ Musiktheater Einstein on the Beach in Genf und das Boris Godunow-Projekt
an der Staatsoper Stuttgart, bei dem die Oper von Modest Mussorgsky mit
sechs Miniaturdramen des Komponisten Sergej Newski verknüpft wurde. Der
Titel „Dirigent des Jahres“ wurde dieses Jahr zweimal vergeben, auch
Kirill Petrenko wurde damit ausgezeichnet.
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