Im Abschlusskonzert des Festivals Ultraschall Berlin ist das Werk nun erneut zu hören. Die Komponistin erklärt zum Ursprung des Titels, dass ihre damals dreijährige Tochter zu ihr sagte: „Mama, wenn ich groß bin, möchte ich überlala hinreisen“. Der Satz erinnerte sie an Professor Balthazar und seine magische Maschine, Held einer kroatischen Zeichentrickreihe der 80er Jahre. "Abgesehen von der schönen Handlung und Animation zeichnete sich der Zeichentrickfilm durch einen äußerst gut orchestrierten, farbenfrohen, patchworkartigen Original-Soundtrack von Tomislav Simović aus, dessen Musik einer meiner frühesten und stärksten klanglichen Einflüsse war", so die Komponistin.
Schon am 15. Januar steht Ilya Gringolts bei Ultraschall gemeinsam mit der Sopranistin Johanna Vargas für ein Rezital auf der Bühne des Heimathafen Neukölln. Szenisch umgesetzt von Regisseurin Angelika Luz stehen dort die Mitte der 80er Jahre entstandenen Kafka-Fragmente von György Kurlág auf dem Programm.
Zusammen mit dem GrauSchumacher Piano Duo und der Sopranistin Anja Petersen ist der Geiger außerdem im Rahmen von Ultraschall am 16. Januar im Radialsystem mit Hans Werner Henzes Ariosi nach Gedichten von Torquato Tasso zu erleben.
Ultraschall Berlin