Der Tod von Lars Vogt löste im vergangenen September Trauer und Bestürzung aus. Der international gefeierte Pianist, der auch als Leiter des Orchestre de chambre de Paris sowie als Gründer des Projektes Rhapsody in School viel bewegte, starb im Alter von nur 52 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
Das von ihm gegründete Kammermusikfestival Spannungen geht nun also ohne ihn in seine 25. Runde, und mit den 19 Musiker:innen, die vom 18. bis 25. Juni im RWE Kraftwerk Heimbach in der Nordeifel zu Gast sind, versammelt sich ein Teil seiner musikalischen Familie.
Das gesamte Festival ist Lars Vogt gewidmet und präsentiert - neben einer ohnehin geplanten größeren Uraufführung von Charlotte Bray - bei jedem Konzert ein kurzes Solostück in Erinnerung an Lars Vogt. Acht Komponist:innen haben sich spontan bereit erklärt, zu diesem Anlass zu schreiben. Dazu gehört auch Olli Mustonen, dessen Threnos in memoriam Lars Vogt von Antje Weithaas zur Uraufführung gebracht wird.
Die Geigerin, die eine enge musikalische Freundschaft mit Lars Vogt verband, fand sich mit Sharon Kam und Barbara Buntrock als Team zusammen, um als künstlerische Leitung ein Weiterbestehen des Festivals zu ermöglichen.
Spannungen