Alex Nantes fünf Lieder nach Gedichten von Ralph Waldo Emerson werden am 30. April vom Orchester Les Siècles unter der Leitung von François-Xavier Roth gemeinsam mit der Sopranistin Jodie Devos am Pariser Théâtre des Champs-Élysées aus der Taufe gehoben.

Am 30. April dirigiert Titus Engel am Festspielhaus St. Pölten Hèctor Parras neue Oper Justice, die nach einem Skript von Regisseur Milo Rau entstanden ist.

Unter der musikalischen Leitung von Michael Wendeberg hat die von Barbora Horáková inszenierte Produktion von Mozarts Le nozze di Figaro am 27. April in Innsbruck Premiere.

Tito Ceccherini leitet am 26. und 28. April das SWR Symphonieorchester mit der Uraufführung einer neuen Oper von Lucia Ronchetti, die den Auftakt der Schwetzinger SWR Festspiele bildet.

Simon Steen-Andersens neue Oper Don Giovanni’s Inferno hat am 20. April an der Royal Danish Opera Premiere und ist noch bis zum 9. Mai in Kopenhagen zu sehen.

Ilya Gringolts bringt am 18. April gemeinsam mit dem Münchener Kammerorchester unter der Leitung von Bas Wiegers Chaya Czernowins neues Violinkonzert zur Uraufführung.

Unter dem Titel Light and Darkness ist beim Label Kairos ein neues Album mit Werken für Saxophon von Toshio Hosokawa herausgekommen.

Für die neue Einspielung des Odense Symphony Orchestra mit dem Flötisten Alberto Navarra dirigierte Holly Hyun Choe Werke von Mozart, Reinecke und Nielsen.

Ming Tsao wird Birge-Cary Professor of Music an der University at Buffalo und übernimmt damit die Professur, die einst für Morton Feldman geschaffen wurde.

Noch bis zum 8. Mai ist Ulrike Mayer in einer Hosenrolle am Theater Bremen zu erleben: Für ihr Rollendebüt als Sesto in Mozarts Oper La clemenza di Tito hat sie nach der Premiere Ende März herausragende Kritiken erhalten.

Mit dem Mozarteumorchester hat Lin Liao drei Werke Hans Werner Henzes aufgenommen, die im engen Bezug zu Mozart und Salzburg stehen.

Rollendebüt als Sieglinde: Mit Wagners Walküre ist Sarah Wegener unter der Leitung von Kent Nagano ab März 2024 in sechs großen europäischen Konzertsälen zu erleben. Im Vorfeld sprach sie über ihren Weg zu der neuen Partie und über andere stimmliche Meilensteine der letzten Jahre.

Johannes Klumpp leitet Carl Maria von Webers Freischütz ab dem 17. März am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo die romantische Oper in einer Neuinszenierung von Clemens Bechtel auf die Bühne kommt.

Ab dem 16. März ist Caroline Melzer am Theater Freiburg in einer ungewöhnlichen Neuinszenierung von Verdis Oper Don Carlos zu erleben, in der sie ihr Rollendebüt als Elisabeth gibt.

Im Juni ist Mariam Batsashvili erneut zu Gast beim Klavierfestival Ruhr. In einem sehr persönlichen Interview sprach sie mit Festivalintendantin Katrin Zagrosek darüber, was Komponisten wie Johann Sebastian Bach oder Franz Liszt ihr bedeuten.

„Nicht anfassen“ hieß es für Carlotta Dalia als Kind, wenn es um Gitarren ging. Zum Glück revoltierte sie gegen diese Ansage und begeistert heute mit ihrem Spiel auf historischen und modernen Gitarren das Publikum auch außerhalb eingeschworener Gitarren-Fachkreise.

Beim Gedenkkonzert für die im vergangenen Jahr verstorbene Kaija Saariaho interpretierte Anssi Karttunen am 15. Februar mit dem Orchestre de Paris unter Esa-Pekka Salonen das Cellokonzert Notes on Light - noch bis August ist der Konzertmitschnitt als Video auf der Seite der Philharmonie de Paris verfügbar.

Mit einem Record Release Konzert am 15. Februar im New Yorker Roulette stellte das JACK Quartet das erste Album mit Kompositionen seines Geigers Austin Wulliman vor.

"Gänsehaut-Momente": Herausragende Kritiken für die Aufnahme des Armida Quartetts mit Werken von Max Reger und Johanna Senfter.

"Impulsiv und kontrastreich – einfach fantastisch": Der zweite Teil von Antje Weithaas' Einspielung aller Beethoven-Violinsonaten begeistert ebenso wie ihr Debüt im Berliner Pierre Boulez Saal.

Olli Mustonens Aufnahme der beiden 3. Klavierkonzerte von Rautavaara und Martinů mit dem Lahti Symphony Orchestra unter Dalia Stasevska wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Lukas Ligeti präsentierte als künstlerischer Leiter die World New Music Days, die im Jahr ihres hundertjährigen Jubiläums 2023 erstmals in Afrika stattfanden - eine einzigartige Chance für kreativen Austausch: Sowohl das afrikanische Publikum als auch die Gäste aus aller Welt hörten Musik, mit der sie nie zuvor in Kontakt gekommen waren.

Glückwunsch an Mahan Esfahani: Seine Aufnahme tschechischer Cembalokonzerte des 20. Jahrhunderts mit dem Prager Radio-Sinfonieorchester unter Alexander Liebreich wurde mit einem Opus Klassik ausgezeichnet.

Uraufführung des Jahres: Vito Žurajs erste abendfüllende Oper Blühen kam Anfang 2023 in Frankfurt unter der musikalischen Leitung von Michael Wendeberg auf die Bühne und ist jetzt vom Magazin Opernwelt ausgezeichnet worden. Im Interview spricht Vito Žuraj über seine Zusammenarbeit mit dem Librettisten Händl Klaus, der Regisseurin Brigitte Fassbaender und dem Ensemble Modern.

1975 brachten Les Percussions de Strasbourg Karlheinz Stockhausens szenische Komposition Musik im Bauch zur Uraufführung. Beim Berliner Festival Maerz Musik zeigte das Ensemble das Werk in einer visuell und musikalisch eindrücklichen Neuinszenierung von Simon Steen-Andersen.

Im Gespräch mit Anssi Karttunen erinnern sich Wegbegleiter, Kollegen, Schüler und Freunde wie Brad Lubman, Julian Anderson und Mark Anthony Turnage an den Komponisten und Dirigenten Oliver Knussen, der 2018 plötzlich verstarb.

Das neue Album des Trio Mediaeval präsentiert die Musik des Old Hall Manuscript, einer lange Zeit verschollenen Sammlung englischer Motetten und Messen des Mittelalters, zusammen mit eigens für das Trio komponierten Werken.

Neugeborene als Musikkritiker: Mit Liszts Liebestraum Nr. 2 startet Mariam Batsashvili eine Reihe von Einspielungen "babyfreundlicher" Werke der Klavierliteratur.

Zahlreiche, teils sehr persönliche Nachrufe würdigen das Leben und Schaffen des im Februar 2023 verstorbenen Friedrich Cerha.

Auf François-Frédéric Guys erstem Chopin Album Secret Garden lässt der Pianist auf zwei CDs einen Querschnitt aus Chopins Werken erblühen.

Ausgezeichnet: Das GrauSchumacher Piano Duo begeistert mit seiner Einspielung von Brigitta Muntendorfs Trilogie für zwei Flügel und als Darsteller in ihrem auf Blue-ray beiliegenden Theater des Nachhalls.

Für eine nun erschienene Porträt-CD hat das PluralEnsemble wichtige Werke von Fabián Panisello eingespielt.

Das SWR Vokalensemble hat sämtliche Werke von György Ligeti für Chor a cappella aufgenommen, bietet Workshops im Rahmen eines großen Schulprojekts zum Werk des Komponisten an und ist mit seiner Musik im Mai und Juni in Deutschland, Ungarn, Tschechien, Frankreich und Italien auf Tournee.

Komponist:innen verschiedener Generationen sprechen über ihre persönliche Begegnung mit Friedrich Cerhas Spiegel-Zyklus.

Gratulation an Daishin Kashimoto: Seine CD mit Kammermusik von Nino Rota wurde mit einem Diapason d'or Jahrespreis ausgezeichnet!

Am 2. Februar 2023 ist Samir Odeh-Tamimis Musiktheaterwerk Philoktet nach den Dramen von Sophokles, Heiner Müller und André Gide im Rahmen des Eclat Festivals Stuttgart mit den Neuen Vocalsolisten und dem Zafraan Ensemble zur Uraufführung gekommen.

Das Armida Quartett mit einer Zugabe: Für unsere neue Podcast-Reihe „Encore“ spricht Violinistin Johanna Staemmler unter anderem über ihre Mozart-Gesamtaufnahme und hört mit uns in die Interpretationen hinein.

Ming Tsaos Triode Variations, im Mai vom Ensemble Musikfabrik unter Emilio Pomàrico uraufgeführt, sind nun auf CD erschienen; auch die Neuen Vocalsolisten Stuttgart und das Kammerensemble Neue Musik Berlin haben für das Album Werke des Komponisten eingespielt.

Komponist und Maler: Friedrich Cerha (1926-2023) war beides. Karsten Witt über seine Begegnungen mit dem Künstler seit den 80er Jahren.

Im Mai 2022 brachte das Ensemble Musikfabrik in Köln Ming Tsaos Triode Variations zur Uraufführung. Wir trafen den Komponisten im Vorfeld in seiner Berliner Wohnung.

Friedrich Cerha ist am Morgen des 14. Februar, wenige Tage vor seinem 97. Geburtstag, gestorben. Wir trauern um einen großen Künstler, einen der wichtigsten Komponisten unserer Zeit und stets wachen, kritischen Zeitgenossen.

Glückwunsch an das Armida Quartett: Die abschließende CD der Mozart-Gesamtaufnahme wird aktuell von der Kritik hoch gelobt, und das zuvor veröffentlichte Volume 4 erhält sogar einen Opus Klassik.

„Durchweg hervorragend": Am 26. August ist Mariam Batsashvilis zweites Album beim Label Warner Classics erschienen, in dessen Zentrum Liszts Klaviertranskriptionen aus dem Opern, Lied- und Orgelrepertoire stehen.

Ein komplettes Mozart-Paket hat das Armida Quartett in den letzten Jahren geschnürt: Eine Konzertreihe, eine Gesamteinspielung und sogar eine App finden sich darin – mit überraschenden Perspektiven auf den Komponisten.

Die neue CD des Gringolts Quartet erhielt herausragende Rezensionen und wurde mit einem Diapason d'or ausgezeichnet.

Das Armida Quartett wird Klimabotschafter.

In der Novemberausgabe der Zeitschrift MusikTexte skizziert Ming Tsao Wege zu einem materialistischen musikalischen Ausdruck.

Premio Abbiati del Disco: Die Aufnahme von Ondřej Adámeks Kompositionen Where are You? und Follow me mit Magdalena Kožená, Isabelle Faust sowie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter Rundel und Sir Simon Rattle hat den renommierten italienischen Kritikerpreis erhalten.

Die Ende April erschienene Debüt-CD des Castalian String Quartet begeistert die Kritik.

Ursprünglich für einen Film eingespielt, ist die meisterhafte Interpretation von Mahlers Wunderhorn-Liedern mit Bariton Dietrich Henschel und den Bochumer Symphonikern unter Steven Sloane nun als CD erschienen.

In der FAZ wird Ilya Gringolts als Musiker mit enormer stilistischer Bandbreite und unerschütterlicher Integrität porträtiert.